Vogelfutter-Rezepte (Tontopf etc.)

    • Belli schrieb:

      selbstgemachtes Fettfutter für die Amseln. Allerdings kein Hartfett, sondern ich lasse Haferflocken sich vollsaugen in angewärmtem Fett und die sind dann allerdings auch der Renner :tiersmilie07

      Hallo Belli, ich mache es ähnlich. Packe Öl in Dose, werfe Flocken usw rein und schüttle es kräftig und lasse über Nacht stehen.
      Welches Fett verwendest Du? Vielleicht mögen sie es lieber wenn es nicht ganz so weich ist?
      LG
    • Belli schrieb:

      Bei mir gibt's nur wenn's ganz schlimm wird mit Schnee und Eis und so - später im Winter

      Wenn man füttert, dann sollte man rechtzeitig damit anfangen, damit die Piepmätze sich darauf einstellen können und die Futterplätze dann im Schnee auch finden und nicht erst suchen müssen. Und dann durchgängig füttern, damit die Vögel sich darauf verlassen können. Und dann auch nicht so früh aufhören, denn die Brutzeit fordert dann nochmal viel Energie. Und wir wissen ja alle, daß am Anfang des Jahres im Garten noch nicht viel zu ernten ist. :zopfie_zwink
    • Ambersun schrieb:

      Und dann auch nicht so früh aufhören

      Ja, und wenn der Winter dann so lang ist wie letztes Jahr und es einen Zugstau gibt, schafft man den Absprung nicht und wird zu jemandem, der durchgängig füttert :zopfie_grinszahn Wobei ich schon sehr genau beobachtet habe, ob die Alten nicht doch mit dem Futter direkt in die Nistkästen fliegen :zopfie_ja Sind sie nicht, und so hab ich meinen Spaß beim :zopfie_gugg und :zopfie_knipst auch im Sommer
      Engel sind auch nur Gefieder (aus Bella Block)
    • queerbeet schrieb:

      ob die Alten nicht doch mit dem Futter direkt in die Nistkästen fliegen :zopfie_ja
      Die alten machen das schon ganz clever - mit dem Zufutter decken sie nur den "Eigenbedarf", für insektensuche & Transport für die Youngsters ...
      Ich habe auch das ganze Jahr Futter draußen, im Sommer halt deutlich weniger (wird dann auch langsamer gefressen)
      Unsere Fellnasen: Maja *15. Mai 2016 - Willi 15. Mai 2016 - 25. Juni 2017 - Felix * vermutlich September 2016

      die Einstellung zum Tage zählt
      wenn hier das positive fehlt
      dann kann der Tag nichts Gutes bringen
      und wird ganz einfach nicht gelingen

      aus einem Gedicht von Wolfgang Weber
      Meine Tauschgartenangebote
    • Ambersun schrieb:

      Zitat von »Belli«
      Bei mir gibt's nur wenn's ganz schlimm wird mit Schnee und Eis und so - später im Winter

      Zitat von >>Ambersun<<
      Wenn man füttert, dann sollte man rechtzeitig damit anfangen, damit die Piepmätze sich darauf einstellen können und die Futterplätze dann im Schnee auch finden und nicht erst suchen müssen. Und dann durchgängig füttern, damit die Vögel sich darauf verlassen können. Und dann auch nicht so früh aufhören, denn die Brutzeit fordert dann nochmal viel Energie. Und wir wissen ja alle, daß am Anfang des Jahres im Garten noch nicht viel zu ernten ist. :zopfie_zwink
      Ich hab's früher auch immer gemacht wie Belli es schrieb, weil ich der Meinung war, sie sollten bis zum Frost noch Mücken etc. fressen. Dann lief mal ne gute Reportage im TV und nun füttere ich auch immer recht früh schon :zopfie_ja Und erfreue mich z.Z. täglich an dutzenden Vögeln, direkt vorm Wohnzimmerfenster :freu
      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

      (Weissagung der Cree-Indianer)
    • Pat schrieb:

      Und erfreue mich z.Z. täglich an dutzenden Vögeln, direkt vorm Wohnzimmerfenster :freu

      Ich find's auch total klasse. Ich gehe jetzt oft zum Fenster um zu gucken. Und die Katzen ja sowieso.
      Mit den Jahren bekommt man dann auch immer mehr einen Blick dafür, wie man den Garten vogelfreundlicher gestalten kann. Und das ist dann tolles Gefühl, wenn man sieht, das die Bemühungen von Erfolg gekrönt werden, wenn die Amsels dann in der großen Rambler-Rose ein Nest bauen. :zopfie_herz
    • Tolles Thema! :zopfie_dancegirl

      Weißnase schrieb:

      Belli schrieb:

      selbstgemachtes Fettfutter für die Amseln. Allerdings kein Hartfett, sondern ich lasse Haferflocken sich vollsaugen in angewärmtem Fett und die sind dann allerdings auch der Renner :tiersmilie07
      Hallo Belli, ich mache es ähnlich. Packe Öl in Dose, werfe Flocken usw rein und schüttle es kräftig und lasse über Nacht stehen.
      Welches Fett verwendest Du? Vielleicht mögen sie es lieber wenn es nicht ganz so weich ist?
      LG
      Fischt ihr die vollgesauften Haferflocken dann einfach aus dem Öl und legt sie raus? Habe ich so ja noch nie gehört. Aber für "mal zwischendurch ne Portion" ist das echt ne gute Idee. Nehmt ihr ganz normales Öl oder irgendwas besonderes?
      "Auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum.
      Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird."

      W. Raabe

      Hier bin ich im Tauschgarten

      ...und als ErzgebirgsWollkyre bei Etsy und Dawanda. ^^
    • Ambersun schrieb:

      Und das ist dann tolles Gefühl, wenn man sieht, das die Bemühungen von Erfolg gekrönt werden, wenn die Amsels dann in der großen Rambler-Rose ein Nest bauen. :zopfie_herz
      Noch sind die Piepser etwas scheu, wenn ich ans Fenster komme. Aber es wird immer besser.
      Ich hab auch einige Büsche in die Nähe der Futterplätze gesetzt, die müssen jedoch noch groß werden. In die Erde habe ich erstmal Korkenzieherweidenäste gesteckt. Die werden total gerne als Fressplatz angenommen und genüßlich die Sonnenblumenkerne drauf geknackt. Die Spatzen übertreiben es etwas mit ihrem Besuch, sie haben quasi direkt den ganzen Vogelstammbaum zum Schmaus eingeladen... Teilweise kommen sie mit 30 Vögeln. Eben dachte ich das Häuschen bricht zusammen, als ganze 9(!!!) Spatzen aufeinmal im Häuschen saßen. :zopfie_grinszahn
      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

      (Weissagung der Cree-Indianer)
    • Sidhe schrieb:

      Fischt ihr die vollgesauften Haferflocken dann einfach aus dem Öl und legt sie raus? Habe ich so ja noch nie gehört. Aber für "mal zwischendurch ne Portion" ist das echt ne gute Idee. Nehmt ihr ganz normales Öl oder irgendwas besonderes?
      Dadurch das sich die Flocken vollsaugen ist das Öl "aufgesaugt". Ist mehr breiig als flüssig... Notfalls kipp ich noch mal Flocken nach. Ich nehme Sonnenblumenöl. Könnte mir aber vorstellen das es mit der "warmes Fett" Methode noch eleganter ist...

      Bisher habe ich immer pflanzliche Fette (Kokosfett oder Fritierfett) verwendet. "Tran" hab ich noch niergends gesehen und zum Fleischer komme ich äußerst selten/nie.
    • Das interessiert mich auch: habe ich noch nie gemacht.
      Im Sommer füttere ich generell nicht: ich bin konservativ und denke: dann finden sie in der Natur (und in meinem Garten, wie sich jedes Jahr zeigt!) genug zu fressen. Das sollen sie nutzen und es ihrem Nachwuchs zeigen - und auch im Sommer habe ich viele Sorten Vögel im Garten, die ohne zufüttern auskommen.
      Wenn sich das jetzt auch böse anhört: ich denke, das ist besser und "natürlicher".
      Jetzt, um diese Zeit, gewöhne ich sie gern an die Vogelhäuser (ich werde sie Euch demnächst zeigen) und die Plätze für die Knödel und Futterstangen bei mir im Garten.
      Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
      zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
    • queerbeet schrieb:

      Das können locker noch mehr werden :zopfie_grinszahn so gesellig wie die Burschen sind :zopfie_ja

      Ambersun schrieb:

      Ja, ist schon der Wahnsinn.
      Im Januar macht bestimmt die Nabu wieder ihre Vogelzähl-Tage. Da kannst du dann zählen und denen melden.
      Da merkt man erst richtig, wieviele Vögel in den Garten kommen.
      Die sind irre flink die Kleinen, ein Körnchen in den Schnabel und zack in die Hecke. Ist mir im Zoo schon immer ein Wunder, wenn die "Inventur" machen. Wäre für mich nichts :zopfie_grinszahn
      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

      (Weissagung der Cree-Indianer)
    • marcu schrieb:

      aber so degeneriert

      Also das sind die Tiere bestimmt nicht. Holla die Waldfee ... so ein hartes Wort.

      Wenn man z.B. den Hausspatz als Beispiel nimmt. Der Hausspatz hat sich über Jahrhunderte, wahrscheinlich auch Jahrtausende, dem Menschen angepaßt. Da gab es immer offene Misthaufen. Und Felder wurden nicht mit Maschinen komplett nach der Ernte entleert. Die Häuser waren nicht so zu wie heute. Da gab es immer offene Schuppen und Stellen, wo ein Spatz reinkonnte.
      Dieses ganze Umfeld hat sich nun aber geändert. Und das, wenn man die ganze Zeitspanne einer Entwicklung eines Lebewesens nimmt, doch erst seit kurzem. Denn vor 60 oder 80 Jahren gab es das noch. Und der Spatz konnte gut leben.
      Jetzt ist alles anders. Häuser sind zu - keine Nistmöglichkeiten mehr. Offene Misthaufen gibt es nicht mehr - kein Futter.
      Wie soll sich da ein Lebewesen, daß sich über Jahrtausende angepaßt hat, sich nun in so kurzer Zeit "umwandeln"?
      Eine Evolution braucht immer sehr lange. Da steht in den Genen nicht plötzlich: Bau dein Nest jetzt im Baum und nicht im Schuppen.

      Und deswegen ist nun der Hausspatz auf der roten Liste der bedrohten Arten gelandet !!!