Fingerhut

    • Habe mir gerade wunderschönen Fingerhut-Samen geordert. :zopfie_dancegirl
      Und nun lese ich, dass er a) Kaltkeimer ist und b) im August gesät werden soll? :zopfie_kopfkratz
      Wie soll das denn gehen? Jetzt raus/in den Kühlschrank, dann wieder eintüten und im Sommer säen?

      Vielleicht könnt ihr ja mal berichten ob/wie ihr das so macht.
      Viele schreiben ja, Fingerhut wächst nur, wo er will und samt sich dann selber aus, wenn er denn will. :zopfie_zwinkgrins
      Aber ich möchte doch sooo gerne schönen Fingerhut im Garten und muss ja erstmal eine Grundlage schaffen, die sich dann selbst aussäen kann. :zopfie_verlegen

      Achja und damit's hier auch Sinn macht: Fingerhut ist giftig.
      "Auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum.
      Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird."

      W. Raabe

      Hier bin ich im Tauschgarten

      ...und als ErzgebirgsWollkyre bei Etsy und Dawanda. ^^
    • Ich würde ihn an Deiner Stelle einfach jetzt in eine Ecke im Beet streuen. Dann kann das Mutter Natur so machen, wie sie es für richtig hält.

      Möchtest Du fertige Pflanzen aus meiner Plantage haben? Mein Mann hat letzten Sommer die reifen Samen meiner Fingerhüte in einem Beet ausgeschüttelt und da sind dann ungefär trilliarden von Pflänzchen aufgegangen.

      Und Kaltkeimer: Schulterzuck. Meine hatten def. keine Kälteperiode.
    • Plantage? :kichergirl
      Naja, kann ich dir so jetzt gar nicht sagen, Samen hab ich ja jetzt erstmal. Aber wenn das bei dir regelmäßig so ist, komm ich nächstes Jahr vielleicht drauf zurück. Erstmal schauen ob das hier klappt. Danke für das Angebot.
      (Außer natürlich du hast seltene Färbungen dabei? :zopfie_zwinkgrins )

      Ihn einfach in eine Ecke zu streuen, wär eigentlich auch meine Taktik, aber ich möchte vermeiden, das er dann verschwindet oder ich alles wieder ausbuddel, weil ich vergesse, was da war... :autsch
      Gerade bei den nicht-rosa-Farben würd ich schon gern auf Nummer sicher gehen. Also dann lieber in einen Topf und den im Beet versenken - dann find ich die Hütchen auch wieder. Oder haben die Pfahlwurzeln und werden dann nix? :zopfie_achselzuck
      Alles nicht so einfach....
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      W. Raabe

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    • Seltene Färbungen habe ich leider nicht. Das ist der normale "Digitalis Purpurea" in weiß, rosa und pink.

      Ich hatte Fingerhüte vor etwa 15 Jahren im Garten und irgendwie hatte ich das damals geschafft, sie alle auszurotten. Und vor 5 Jahren oder so ging plötzlich einer von ganz alleine in meinem Hochbeet auf. Seitdem achte ich immer darauf, dass genügend Sämlinge durchkommen. Ich verteile sie überall. Pfahlwurzeln haben sie keine. Das mit dem Topf klappt schon.
    • Dann probier ich das mal mit dem Topf sobald die Samen da sind. :zopfie_doppeldaumen

      Die üblichen Färbungen könnt ich mir auch aus Mutterns Garten stibitzen. :zopfie_zwink

      Bei dir wimmelt es dann sicher vor Hummeln, wenn die Plantage blüht. :WOW
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    • Ist zwar schon ein älterer Thread , aber hilft evt jemand anderem .

      Fingerhut sät man im August aus da er im ersten Jahr nur einen Horst bildet , Blühen tut er erst im 2. Standjahr .

      Den Samen ruhig erst 2 Tage in den Kühlschrank legen und dann aussäen , klappt wunderbar :zopfie_hutwink
      Oder aber in ruhig schon im Herbst direkt im Beet aussäen .
      Dauert dann halt länger da er dann im Folgejahr erst die Blätter bildet .
      Alles liebe
      :foto-machen Peti :fotomachenstativ


      Der gestylte Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur.
      – Thomas Häntsch –
    • ajotwe schrieb:

      Ich würde sagen, ja.

      Iris67 schrieb:

      Ich auch :zopfie_ja .


      Vielen Dank ihr Beiden. :zopfie_knicks
      Ich hatte, ohne mein Zutun auf einmal einen blühenden Fingerhut im Vorgarten, jetzt habe ich alleine vorne im Rosen/Staudenbeet am Zaun, zur Straße, bestimmt 6 dieser Rosetten.
      Und da kommt gleich meine nächste Frage, muss ich den da weg machen oder darf ich ihn da stehen lassen?
      In der Theorie könnte dort ein Kind problemlos an die ja doch stark giftige Pflanze kommen. Muss ich ein Warnschild aufhängen oder brauche ich gar nichts machen, weil sie ja auf unserem Privatgrundstück wachsen?

      Über die Standortwahl wundere ich mich auch etwas, absolut vollsonnig im Süden.
      Gerne würde ich ihn hinten in meinem neuen Staudenbeet ansiedeln und dafür dann entsprechend Samen nehmen, kann ich die einfach ins Beet streuen oder sollte ich die besser vorziehen, entsprechende Pfahlwurzeltöpfe hätte ich, wie sind da eure Erfahrungen?
      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • ralui schrieb:

      In der Theorie könnte dort ein Kind problemlos an die ja doch stark giftige Pflanze kommen. Muss ich ein Warnschild aufhängen oder brauche ich gar nichts machen, weil sie ja auf unserem Privatgrundstück wachsen?
      Schwierig zu beantworten, da ich nicht abschätzen kann wie viele Kinder da alleine (!) rum laufen. Wobei beim Fingerhut ja recht bekannt ist, dass er giftig ist und im Wald auch kein Schild steht. Aber Narzissen sind es ja z.B. auch giftig :zopfie_achselzuck .

      ralui schrieb:

      entsprechend Samen nehmen, kann ich die einfach ins Beet streuen oder sollte ich die besser vorziehen, entsprechende Pfahlwurzeltöpfe hätte ich, wie sind da eure Erfahrungen?
      Die Frage nach den Pfahlwurzeln hatten wir doch gerade schon mal :zopfie_studier :kichergirl . Meine und auch @zitzes Fingerhüte haben keine :zopfie_nein . Erfahrungsgemäß bekommst Du nach der Blüte jetzt so viele Samen, dass Du beides ausprobieren kannst. Ich würde streuen und schauen ob ihm der Standort zusagt :zopfie_ja . Falls es dann keine Rosetten gibt, würde ich welche anziehen (in normale Töpfe/Schalen). Bei mir wandert er aber auch alleine durch den Garten :zopfie_ja .
      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel
    • Iris67 schrieb:

      Schwierig zu beantworten, da ich nicht abschätzen kann wie viele Kinder da alleine (!) rum laufen.
      Eigentlich gar keine mehr und wir haben auch keinen Fussweg vor unserem Grundstück, also die Kinder oder überhaupt Menschen, laufen eher selten überhaupt direkt am Grundstück, eigentlich immer eher mitten auf der Straße. :kichergirl
      Nur wenn Kunden kommen, die gehen dann natürlich direkt daran vorbei... vielleicht mache ich einfach ein Informationsschild in den Vorgarten, für alle in dem Bett stehenden Stauden und weise dann dort auch auf die Giftigkeit hin. :zopfie_studier

      Du hast Recht, das mit den Samen versuche ich einfach mal beides und schaue was Erfolg bringt, die Anzucht-Töpfe können ja dann ganzjährig draußen stehen und müssen nicht ins GWH richtig?
      Wie lange wird das Saatgut haltbar sein, weißt du das?
      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • ralui schrieb:

      die Anzucht-Töpfe können ja dann ganzjährig draußen stehen und müssen nicht in GWH richtig?
      Bei Fingerhut sehe ich da kein Problem damit, sie draußen zu lassen.

      ralui schrieb:

      Wie lange wird das Saatgut haltbar bei, weißt du das?
      Das weiß ich nicht. Das Saatgut ist aber sehr fein, daher potentiell nicht soooo lange. Aber 2-3 Jahre bestimmt (ich meine so alte Fingerhutsamen hätten bei mir noch gekeimt :zopfie_studier :zopfie_kopfkratz ).
      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel
    • Ich persönlich halte nicht viel davon, giftige Pflanzen komplett aus dem Garten zu verbannen, schon gar nicht, wenn sie, wie beim Fingerhut, um die Ecke am Waldrand sowieso wild wachsen. Mit den Pflanzen im Gärten kann man hingegen dazu beitragen, dass mehr Leute diese Pflanzen auch erkennen.
      Allerdings würde ich natürlichauch keine expliziten Giftpflanzen auf einem Kitagelände pflanzen :zopfie_nein .

      Fingerhut hatte ich immer im Garten (wie übrigens auch Christrose, Hahnenfuß, Eibe, Pfingsrose, Maiglöckchen usw ), auch als mein Sohn noch sehr klein war. Der Anreiz, Teile der Pflanze (zum Beispiel die etwas rauen Blätter) in den Mund zu stecken, ist doch sehr gering. Und wenn, schmeckt es auch nicht und wird gleich ausgespuckt. Kinder, die so klein sind, dass sie alles in den Mund stecken, darf man doch sowieso nicht unbeaufsichtigt lassen, die laufen auf die Straße oder fallen in einen Graben mit Wasser oder so. (Und lesen auch keine Warnschilder.)

      Fingerhut ist auch nicht die klassische Pflanze für spontane Vergiftung :zopfie_nein , besonders bei Kindern. (Digitalisglycoside akkumulieren im Körper; das Gift eignet sich also eher für die schleichende Vergiftung unliebsamer Familienmitglieder mit häufigen, kleinen Dosen :floet .)
      Ich bin vorsichtig bei Giftpflanzen, bei denen ein gewisser Anreiz zum Verzehr besteht, also zum Beispiel bei den Beeren (allen voran Tollkirsche, aber auch Eibe oder Nachtschattengewächse). Oder zum Beispiel beim Eisenhut, weil ich mir vorstellen kann, dass Kinder die schönen Blüten für einen Strauß pflücken wollen und weil das im Pflanzensaft enthaltene Gift auch durch die Haut aufgenommen werden kann.
      Am gefährlichsten finde ich die Gartenbohne, weil sie ja schließlich als essbar bekannt ist :zopfie_traurigja . (Eine Grundschulfreundin meines Sohnes musste tatsächlich mal Bohnen probieren, die ich zum Trocknen irgendwo hingelegt hatte. Glücklicherweise wat ich dabei und rohe Bohnen schmecken auch echt nicht :mir_ist_uebel .)
      Auch bei Rhizinus oder Goldregen hätte ich Bedenken, weil man damit "Essenkochen" spielen kann, wie auch mit giftigen Früchten.

      Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem damit, Fingerhut auch zu einem Weg oder einer Straße hin wachsen zu lassen. Allenfalls würde ich wahrscheinlich davon absehen, ihn extra (!) da anzusiedeln :zopfie_studier ?



      Mit dem Umpflanzen habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, das liegt aber sicherlich auch am trockenen Boden hier. Ich würde großzügig den Samen (oder gleich die abgeschnittenen Samenstände) dahin ausstreuen, wo ich in Zukunft Fingerhüte haben will. In Pöttchen müsste auch gehen, aber am besten draußen, schließlich ist der Fingerhut eine einheimische, kältetolerante Pflanze.
    • ajotwe schrieb:

      Ich persönlich halte nicht viel davon, giftige Pflanzen komplett aus dem Garten zu verbannen,
      Ich auch nicht, absolut nicht. In meinen eigenen Gärten hatte ich trotz Kinder & Hunde immer auch Giftpflanzen. Ich habe da immer auf Aufklärung gesetzt und bin damit auch sehr gut gefahren.

      (Mir ging es mit meiner Frage auch eher darum, ob es da vielleicht auch gesetzliche Vorgaben geben könnte inzwischen. Heutzutage muss man ja sogar mit einem Hinweis auf dem Becher davor warnen das der Kaffee heiss ist, damit man nicht verklagt wird, wenn sich jemand die Lippen verbrennt.)

      Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, eine Zeit in der noch oft "Essen kochen" gespielt wurde und wir Kinder Stunden, mehr oder weniger unbeaufsichtigt, draußen gespielt haben. Goldregen und Co. zierten da in unserer Nachbarschaft viele Gärten und wirklich jedes Kind wusste, das dieser giftig ist und wir ihn nicht pflücken durften.
      Heute bin ich mir nicht sicher, ob die Eltern es ihren Kindern von kein auf beibringen, geschweige denn es überhaupt selber wissen.

      Auf jeden Fall auch dir vielen Dank für deine Gedanken hierzu. :zopfie_five

      ajotwe schrieb:

      Ich würde großzügig den Samen (oder gleich die abgeschnittenen Samenstände) dahin ausstreuen, wo ich in Zukunft Fingerhüte haben will. In Pöttchen müsste auch gehen, aber am besten draußen, schließlich ist der Fingerhut eine einheimische, kältetolerante Pflanze.
      Genauso werde ich es machen. :zopfie_ja
      Vielleicht habe ich Glück und es gefällt ihm im Garten hinterm Haus auch so gut.
      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • Nun ja, als Gartenbesitzer hat man ja eine sogenannte Verkehrsicherungspflicht, was gefährliche Dinge (eben auch giftige Pflanzen, nur gibt es in Deutschland schon mal keine verbindliche Liste dafür) betrifft.
      Und wie eine "wasserdichte" Verkehrssicherung aussehen würde, da bin ich juristisch überfragt. Ich bin mir allerdings sicher, dass dafür ein Hinweisschild nicht reicht, schließlich kann schon nicht jeder lesen.
      Wie hermetisch ein Garten für den Fall der Fälle abgeriegelt sein muss... :zopfie_achselzuck (siehe Unfälle mit einem Teich)?
      So einiges liegt da sicherlich im Ermessensspielraum der Gerichte :zopfie_kopfkratz .
    • Bei mir stehen die ja auch nicht immer da, wo ich die haben will :zopfie_nein - je kleiner die sind, um so besser lassen die sich noch versetzen :zopfie_ja Die müssen aber noch genug Zeit haben richtig einzuwurzeln bis es zu heiß wird :zopfie_ja
      Wenn ich die trockenen Samenstände dann ab schneide, streue ich die auch schon mal da hin, wo mir noch welcher fehlt :zopfie_ja einfach ausschütteln oder die Bollen zwischen den Fingern zerbröseln :zopfie_ja
      Ist die Rosette und der Stängel unten noch grün, können sie auch noch mal blühen :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
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