Hier ich;) alsooo: du nimmst möglichst kräftige ( sollten schon ca 10-15 cm lang sein)und tunkst sie in wurzelfix/ bewzrzelungshilfe- Pulver. Danach direkt in Substrat. Ich bevorzuge anzuchterde mit 1/3 deinem Sand aber da streiten sich die Geister;) nun schön kuschlig und hell stellen. Feucht- aber nicht nass halten. Mit ein wenig Glück Wurzeln die ersten schon nach 1-2 Wochen. Viel erfolg wünscht Vanda im Pflanzwahn

Ah, spannend, danke für die Anleitung, würde ich auch gerne in diesem Jahr probieren,
aber wie geht es dann weiter, wenn sie angewurzelt sind???
Danke und Gruß
Clarissa

um es mal ausführlicher zu gestalten:

das stecklingsmaterial sollte kräftig und vital sein,die internodien (abstände zwischen den wachstumsknoten)sollten rellativ eng sein.
der steckling sollte 2-3 nodien (knoten) aufweisen.

man schneidet mit einem scharfen messer ca. 2mm unter dem unteren nodium den steckling im rechten winkel und sauber ohne faserung ab,dann entfernt man das laub bis auf das obere blatt,schaut ob noch blütenknospen dran sind und entfern diese ggf auch.

nun kommt der vorbereitete steckling entweder in kl. töpfe bzw. kisten mit anzuchterde oder in quelltabs so das der steckling mit dem unteren nodium fest im substrat sitzt. bei pelargonien ist die verwendung von wurzelfix nicht unbedingt erforderlich aber hilfreich,falls welches verwendet wird dann nur den bereich des nodiums damit bestäuben und überschuss abklopfen da sonst durch zuviel wurzelpulver wilde gewebewucerungen auftreten können.

die kisten,töpfe etc. kommen nun am besten in ein zimmergewächshaus oder ähnliches mit ca. 12 stunden zusatzlicht und ca. 20-22°C bodenwärme.
so untergebracht sollten nach 5-14 tagen die wurzeln gebildet sein und die stecklinge können nach 2 tagen aklimatisierung in normale erde in 9er töpfe gesetzt werden.

ich hoffe es war nicht zu kompliziert geschrieben und ist verständlich.

Also das würde mich auch interessieren wie man Geranien durch Stecklinge vermehren kann.

Wenn sie dann gut bewurzelt sind, können sie auch in normale pflanzenerde umgesetzt wwrden (nicht zu früh, da sonst die zarten Wurzeln absterben) anschließend können sie dann in Kübel oder bakonkästen umziehen. Und: als Vorbehandlung empfiehlt es sich auch Blüten und überflüssige Blätter Anden geschnittenen Steckis zu entfernen- sind unnötige Krafträuber, ohne gehts besser;)

man sieht zwar nicht wie der stecki von oben aussieht zwecks belaubung aber es sieht sehr professionell aus.
ich geh davon aus das das nodium was aus dem jiffy guckt nach dem foto im jiffy steckt.

sorry,ist auch etwas blöd geschrieben ,arbeiten und nebenher im forum posten ist vielleicht nicht gerade günstig

es sieht sehr gut aus,ich würde vielleicht nur noch das nebenblatt am blattansatz entfernen da es schnell gelb wird und fäulniss entstehen kann.
ansonsten

Man kann die Stecklinge nach dem Schneiden auch noch ein paar Stunden an der Luft liegen lassen, dann fängt die Wunde schon mal an sich zu verschließen und die Gefahr von Fäulnis ist geringer.

Mit persönlich wären die Torfquelltöpfchen zu feucht. Allerdings sind meine Duftpelargonien auch ganz schöne Zicken, wenn es um´s Bewurzeln geht. Ich würde immer mit Perlite, Sand, Blähtonbruch o.ä. die Luftdurchlässigkeit erhöhen.

Auf keinen Fall die Stecklinge abdecken (Tüte, Gewächshäuschen). Hohe Luftfeuchtigkeit erhöht die Fäulnisgefahr.

Schade. Aber nicht entmutigen lassen!

Ich persönlich hatte den Anfangsfehler gemacht, dass ich sie zu feucht gehalten habe (weil ich Sorge hatte, dass sie vertrocknen). Als ich die Geranienstecklinge beim nächsten Mal etwas trockener gehalten habe, haben 2/3 gewurzelt, ohne Desinfektion der Erde (soweit war ich damals noch nicht).

Ach ja, habe mir das Buch "ABC der Stecklinge" gegönnt. Das kam am Freitag

Welche Geranien hattest du denn? Normale, Edel oder Duft? Aber wie 1Siham schon schrieb verfaulen sie eher, als dass sie vertrocken. September ist auch ein bisschen spät, im Juli/August klappt es meistens besser (ausser dieses Jahr, wo der August so kalt und nass war). Bei ganz zickigen kann man noch mit Bodenwärme nachhelfen, dann sind sie auch bereitwilliger.

Also ich mache da gar nicht viel Federlesen, Stiel abschneiden und in nasse Erde stecken und ab in den Keller.
Allerdings jetzt ist es noch so warm, sie sind noch alle im Gewächshaus.
So einmal im Monat gieße ich sie ein wenig und die meisten kommen bei mir durch, nur die harten kommen wieder in den Garten. Ich vermehre regelmäßig durch Stecklinge meine Geranien, Sorte egal, Duftgeranien, normale oder auch andere Sorten.
lg sylvi

Ich halte es da ebenfalls recht einfach. Bei den geschnittenen Stecklinge entferne ich fast alle Blätter und lasse die Steckis noch etwas liegen, damit die Schnittstellen antrocknen. Dann kommen sie einzeln oder zu mehreren in kleine Töpfe mit Erdmischung (Erde, Perlite, grober Sand), nicht zu tief und gut andrücken. Keine Abdeckung, nur hell und warm stellen.

Wenn sie gut bewurzelt sind, kommen die Töpfchen in einen halb gefüllten Blumenkasten an`s recht kühle Treppenhausfenster (Nordseite) zum überwintern. Klappt am besten mit aufrechten Pelargonien, die hängenden tun sich da etwas schwerer.

Ach ja, das hatte ich vergessen, ich mache natürlich auch fast alle Blätter ab, denn Blätter kosten Kraft. Großartig drum kümmern tu ich mich den ganzen Winter nicht. Wenn die große Frostperiode vorbei ist, kommen sie ins Gewächshaus um sich wieder an Licht zu gewöhnen und zum abhärten. Aber erst nach den Eisheiligen kommen sie raus und manchmal blüht die eine oder andere sogar schon im Keller.
lg sylvi