Samen richtig ernten und lagern - Allgemeine Tipps zur Herstellung von eigenem Saatgut

    • Ste schrieb:

      Was bedeutet, Stefan, dass es sein kann, dass die versprochenen Tomatensamen nicht mehr so gut keimfähig sind.
      Das kommt schon auch aufs Alter an. Auch wenn sie schon vorgegärt wurden müssten nach wenigen Jahren noch gut die Häfte keimen, also bitte nicht wegwerfen oder so. Lieber aufbrauchen, also schick dem Stefan mal ne gute Portion :zopfie_zwinkgrins Oder mal nach einigen Jahren mal eine kleine Keimprobe machen. Richtig kritisch wird es immer ab 5 Jahren, da werden zumindest Chilis und Tomaten dann langsam richtig zickig. Es gibt aber auch viele Sachen die ihre Keimfähigkeit viel schneller verlieren, z.B. Passiflora! Die sind ja nach einem Jahr schon spürbar nicht mehr das was sie mal waren. Eigentlich merkt man bei Passis sogar schon 3 Moante etwas. Bei Passis sind Fruchthüllen finde ich daher absolute Pflicht, ich habe auch von den Passiprofis im TG immer nur welche mit Fruchtfleisch bekommen. Zumal die Passisamen ja geradezu danach schreien so geerntet zu werden wegen der Form und des festen Fruchtfleischtropfens drum herum. :zopfie_ja

      Ich überlege die ganze Zeit schon einen Vergleichstest zu machen, aber ich habe leider kein vorgealtertes Saatgut von mehreren Jahren mit dem man das sinnvoll demonstrieren könnte. Die Tomatensorten von letztem Jahr habe ich dieses Jahr nicht mehr im Anbau, sonst könnte man in der Keimprobe mal die Keimkraft von gelagerten und frisch geernteten Tomatensamen vergleichen. Hat hier vielleicht zufällig irgendwer über die Jahre immer wieder die gleichen Samen/Sorte gesammelt und dabei das Erntejahr mit vermerkt? Also jedes Jahr getrennt? Sowas bräuchte man jetzt um einen schönen Vergleichstest zu machen :zopfie_daumen Bei Chilis hätte ich bischen was da, aber nicht durchgehend für jedes Jahr, sondern meist nur das Vorjahr und die frisch geernteten Samen, oder gleich ganz alte.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • So, weiter geht der Test. Meine Reisbox zeigt noch immer 50% Luftfeuchte an. Daher habe ich jetzt eine andere Box genommen, um eine Beschädigung an der Box als Ursache für die nicht mehr weiter sinkende Luftfeuchte auszuschließen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.


      Das Silikagel direkt mit dem Saatgut würde ich auch nicht vermischen. Weniger aus gesundheitlichen Gründen (aber nicht das blaue nehmen!), sondern weil ich es auch nervig fände, Saatgut und Silkagel wieder zu trennen.

      @Ste: Habe ich dir dazu nicht ne PN geschickt. Mann, ich werde alt :zopfie_studier
      Die Tomatensamen kannst du aus der Sendung rausnehmen. Nachdem hier der link zu der Doku über Tomaten gepostet wurde, hab ich mir den Film angeschaut und war danach so von Irina begeistert, dass ich dort Samen (u.a.) von genau dieser Sorte bestellt habe. Bekloppt, oder? :zopfie_zwink


      Apropos Tomatendoku ("Triumph der Tomate"): Hat die jemand gesehen? Da kommt dieser österreichische Tomatenzüchter vor. Der lagert seine Tomatensamen aufgehängt in Damenstrümpfen. Habt Ihr Euch das Saatgut im Video mal angeschaut? Das sieht irgendwie dick und klumpig aus. Hat jemand ne Idee, was der da gemacht hat? "Auf diese Weise gelagert bleibt das Saatgut 30 bis 40 Jahre keimfähig". So der Züchter im Film...


      Hier übrigens nochmal der link zu sehr sehenswerten Film: youtube.com/watch?v=4HAK9BDSTs0
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    • Stefonator schrieb:

      Hat jemand ne Idee, was der da gemacht hat? "Auf diese Weise gelagert bleibt das Saatgut 30 bis 40 Jahre keimfähig". So der Züchter im Film...
      Über diese Methode habe ich mich auch gewundert. Die Klumpen sind glaube ich die schiere Menge gewesen. Er lagert denke ich so viele davon dass sich so eine Art eigene Atmosphäre in den Socken bildet, die äußeren Samen beschützen möglicherweise die inneren, aber leider sagen sie nicht viel darüber. Oder er trocknet sie da drin zuende damit Restfeuchtigkeit entweichen kann und lässt sie einfach gleich hängen? Auf jeden Fall sieht das sehr luftig aus, die können also definitiv atmen. Dazu ist bestimmt ein idealer Lagerraum nötig, aber über die Lagerbedingungen haben sie leider auch nichts gesagt. Feucht sein darf es da drin auf jeden Fall nicht, ist also bestimmt auch klimatisiert.
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    • Stefonator schrieb:

      Bestimmt hat er den kompletten Fußboden mit Silicagel ausgelegt :totlachen
      Na, Reiskörner werdens laut deinem Test wohl sicher nicht sein :zopfie_grinszahn Naja, schade an solchen Dokus ist immer dass sie einem supertolle Dinge zeigen aber die Details wie es genau funktioniert leider viel zu selten. Ist am Ende halt doch nur Unterhaltung. Bei solchen Profis wid auf jeden Fall nichts dem Zufall überlassen, das zeigen sie nur nicht alles. Aber eine tolle Doku, ich fand ja die Bildqualität so toll und viele weitere interessante Dinge rund um die Tomate.

      Ach ja, wegen deinem Reistest. Versuch doch mal Feuchtigkeit im Kühlschrank zu entziehen. Wenn man Luft abkühlt erhöht sich zunächst die relative Luftfeuchte, was wiederum bedeuten könnte dass die Reiskörner mehr absorbieren können. Beim Wiedererwärmen ist die Luft danach ein kleines bischen trockener (wenn von der erhöhten Luftfeuchte etwas aufgenommen wurde). Ich passe immer sehr auf dass nicht zuviel warme feuchte Luft reinkommt, also möglichst keine neue Feuchtigkeit, drum auch kühl halten, denn kalte Luft kann weniger Feuchte tragen. Aber ich denke dass der Effekt wiegesagt recht träge ist, oder es funktioniert halt mit Hausmitteln wie so oft nur in begrenztem Umfang, nach dem Motto "besser als nix". Das Silikagel wird aber garantiert super funktionieren, drum liebäugel ich auch mit einer Portion. Ich denke aber 250 g würden mir schon völlig ausreichen und ich weiß auch schon woher ich es kostenlos bekomme: Computerteileladen um die Ecke, da fallen jedes Mal Drypacks von den Einzelteilen an aus denen die PCs zusammen geschraubt werden. Hab schon gefragt, er sammelt für mich welche! Ein paar kleine hab ich gleich geschenkt bekommen :zopfie_zwinkgrins
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    • Exxotica schrieb:

      ich weiß auch schon woher ich es kostenlos bekomme: Computerteileladen um die Ecke, da fallen jedes Mal Drypacks von den Einzelteilen an aus denen die PCs zusammen geschraubt werden.
      Aber achte auf die Farbe. Das blaue Zeugs ist anscheinend echt nicht ganz unbedenklich.

      Ich gucke mal, wie viel die 1000g sind. Vielleicht kann ich ja wirklich was davon abgeben...
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    • Stefonator schrieb:

      Aber achte auf die Farbe. Das blaue Zeugs ist anscheinend echt nicht ganz unbedenklich.
      Hab schon nachgelesen, wenn es in den Drypacks drin bleibt ist es angeblich sicher. Aber für Lebensmittel sind die blauen sicher nicht erlaubt. In den normalen Drypacks sind übrigens meistens eh nur weisse Kügelchen, hab grad eins geöffnet. Da man sie ja nicht sehen kann müssen sie sich auch nicht verfärben können, wobei ich das schon auch ganz nützlich finde. Dazu gibts die farbigen Drypacks in transparent. Ansonsten bezieht sich die Gefahr bei den blauen Kügelchen wohl auf Verschlucken (Kinder), da für die blaue Farbe verhältnismäßig viel Cobalt enthalten ist. Spuren von Cobalt hingegen sind nicht schädlich da es sogar ein lebensnotwendiges Spurenelement ist. Aber wenn es sie auch in anderen Farben ausser blau gibt kann man sicher getrost drauf verzichten weil es eigentlich überflüssig ist.


      Ach ja, ich habe gestern mit einer guten Bekannten über Fruchthüllen und Gären gesprochen. Sie meinte dass man bei alten Samen die Keimfähigkeit regenerieren kann indem man sie in frischen Fruchtsaft einlegt und gären lässt. Das Gären sei insbesondere vor der Keimung wichtig weil dabei Enzyme gebildet werden welche die Bildung von Phytohormonen katalysieren. So soll man alte Tomatensamen in Tomatensaft, Passiflorasamen in Maracujasaft, etc. einlegen und wie üblich nochmal vergären lassen. Also vielleicht auch die Erklärung dafür warum man die Fruchthüllen dranlassen sollte, wahrscheinlich liegts daran. Ansonsten meinte sie dass die Fruchthüllen einfach nur einen physikalischen Schutz bieten weil sie dass Samenkorn von Umwelteinflüssen (freie Radikale, Oxidation, Sauerstoff) abschirmen.
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    • Hm. Also physikalischen Schutz durch das "Fruchtfleisch" und schützende (keimhemmende) Wirkung durch den "Saft" verstehe ich. Aber Regeneration der Keimfähigkeit durch Vergärung in Tomatensaft? Ist der, wenn er hinüber ist, nicht hinüber? Wie soll der Tomatensaft da helfen?
      Kann man das noch näher beleuchten? Finde ich ja spannend!
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    • Finde ich auch spannend. Anscheinend ist der Samen nicht völlig hinüber oder muss nicht völlig hinüber sein. Bis ins Unendliche wird das auch nicht gehen. Aber die Enzyme, die beim Gären im Fruchtsaft entstehen, kurbeln die Bildung von Keimungshormonen (wieder) an.

      Dass das Gären kurz vor der Keimung wichtig ist, ist mir jetzt auch plausibel. In der Natur fallen die überreifen Früchte (deshalb soll man die Samen auch nur von überreifen Früchten entnehmen) zu Boden, gären und faulen dort und geben den Samen frei, der dann keimt.
    • Stefonator schrieb:

      Aber Regeneration der Keimfähigkeit durch Vergärung in Tomatensaft? Ist der, wenn er hinüber ist, nicht hinüber? Wie soll der Tomatensaft da helfen?
      Gute Frage, wenn man sowas eine halbe Stunde lang von einem promovierten Molekularbiologen erklärt bekommt, kann man schon froh sein wenn man überhaupt irgend etwas verstanden hat. :zopfie_zwink Enzyme, Katalyse von Wachstumsfaktoren und Antioxidans (Schutzhülle) soviel hab ich verstanden :zopfie_ja Aber sie dürfen dazu bestimmt nicht ganz hinüber sein, anscheinend dient es nur dazu sie aus ihrem Tiefschlaf zu wecken.

      1Siham schrieb:

      In der Natur fallen die überreifen Früchte (deshalb soll man die Samen auch nur von überreifen Früchten entnehmen) zu Boden, gären und faulen dort und geben den Samen frei, der dann keimt.
      Genau so hab ich es mir auch erklärt. Die natürlichen Vorgänge in der Natur zu immitieren war eigentlich noch nie verkehrt. In der Natur macht normal auch keiner das Fruchtfleisch weg, es sei denn ein Tier frisst es und sie überleben die Verdauung.
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    • Stefonator schrieb:

      @Ste: Habe ich dir dazu nicht ne PN geschickt. Mann, ich werde alt :zopfie_studier
      Die Tomatensamen kannst du aus der Sendung rausnehmen. Nachdem hier der link zu der Doku über Tomaten gepostet wurde, hab ich mir den Film angeschaut und war danach so von Irina begeistert, dass ich dort Samen (u.a.) von genau dieser Sorte bestellt habe. Bekloppt, oder? :zopfie_zwink
      Stefan, ich bin wohl deutlich älter als Du, die PN hatte ich schon vergessen! Rest Eures interessanten Gespräche guck ich mir später an, wenn ich mir noch weniger merken kann :zopfie_grinszahn

      LG, Ste
    • Exxotica schrieb:

      Aber sie dürfen dazu bestimmt nicht ganz hinüber sein, anscheinend dient es nur dazu sie aus ihrem Tiefschlaf zu wecken.


      Ok, das macht Sinn. Danke. :zopfie_idee

      Und wie genau dann? Vor dem Keimen nehme ich die Tomatensamen und vergäre die in Tomatensaft. (Wie lange? 4 Tage ungefähr?). Dann alles abspülen und direkt ab in die Anzuchterde? Oder vorher nochmal einweichen und/oder beizen?
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    • Stefonator schrieb:

      Und wie genau dann? Vor dem Keimen nehme ich die Tomatensamen und vergäre die in Tomatensaft. (Wie lange? 4 Tage ungefähr?). Dann alles abspülen und direkt ab in die Anzuchterde? Oder vorher nochmal einweichen und/oder beizen?
      Also ich nehme an solange bis es etwas nach Alkohol riecht? Ich habe noch alte Passisamen gefunden, die ich schonmal probiert habe - wollten nicht mehr. Manche Passifans schwören darauf, also wird schon was dran sein. Ich war nur zu geizig einen Maracujasaft zu kaufen, aber ich probiers nochmal. Letztes Mal warens glaub ich 10 Korn, davon 0% gekeimt. Ich werde also nochmal 10 einweichen und berichten (kann aber etwas dauern).

      Wie man danach verfährt ist Geschmacksache, aber Schutz vor Schimmel ist besonders bei wenigen Korn empfehlenswert. Wenn man wiederum sehr viele Samen hat ist es eher egal. Ich nehme Chinosol, aber andere nehmen auch gerne biologische Mittel. Das Lapacotee eine Alternative zum Kamillentee ist haben wir erfahren und dass er eventuell sogar besser ist. Ich habe den noch nie getrunken, aber wenn er so lecker sein soll werd ich den auch mal probieren. :zopfie_ja

      Beizen tue ich wiegesagt nur schnell direkt bei der Aussaat. Einfach das Samenkorn in oder auf die Erde legen und anschliessend ein paar Tropfen (Tee oder Chemie) mit der Pipette oder Einwegspritze darüber geben. Also kurz und schmerzlos, groß Arbeit mach ich mir nicht damit. Man kann sie aber auch nochmal etwas drin einlegen, dauert mir nur zu lange und ist wieder Extraarbeit :zopfie_zwinkgrins
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    • Stefonator schrieb:

      So, weiter geht der Test. Meine Reisbox zeigt noch immer 50% Luftfeuchte an. Daher habe ich jetzt eine andere Box genommen, um eine Beschädigung an der Box als Ursache für die nicht mehr weiter sinkende Luftfeuchte auszuschließen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
      Und weiter geht's:

      Die neue Box am Sonntag genommen und wieder mit den Reissäcken befüllt. Wieder hat sich die rel. Luftfeuchte bei 50% eingependelt und hat sich auch nach drei Tagen nicht mehr verändert. Zum Vergleich: In dem Raum außerhalb der Box herrschen so um die 60% rel. Luftfeuchte.

      Heute ist dann das Silikagel gekommen. Und das ist mal DER HAMMER: Reissäcke raus, Silikagel rein, Box zu. Innerhalb von gut 30 Minuten ist die rel. Luftfeuchte auf unter 15% gefallen. Darunter zeigt mein digitales Hygrometer nur noch "low". Genauer kann ich also nicht messen. Aber ich denke unter 15% ist ausreichend trocken :zopfie_five

      Jetzt habe ich gerade mal die Pappe mit den gestern entnommenen Samen der "El Giganto" Tomate reingepackt zum Trocknen...
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    • Stefonator schrieb:

      Innerhalb von gut 30 Minuten ist die rel. Luftfeuchte auf unter 15% gefallen. Darunter zeigt mein digitales Hygrometer nur noch "low".
      Dacht ich mir schon bei der Menge :zopfie_grinszahn Also reicht vermutlich VIEL WENIGER. Aber das kommt dann schon noch auf den Inhalt an. Ich vermute ja mal mein Zeug ist selber gut trocken was da drin ist. Und die Geschichte mit der Feuchte von warmer/kalter Luft seh ich mir nochmal an, ich vermute ja dass es im Kühlschrank (absolut betrachtet) trockener ist weil die kalte Luft nur wenig Feuchte halten kann. Drum kondensiert ja auch alles an den Wänden, vermutlich haben das in der Box also meine Reiskörner geschluckt (denn da kondensiert nix sichtbares!). Aber das ist nicht ganz einfach zu erklären... :zopfie_augenroll

      Wir wissen also, Silikagel ist deutlich besser als das Hausmittel. Drum radel ich morgen auch gleich zum Computerladen und seh mal nach ob er schon welche gesammelt hat. Als Dankeschön geb ich ihm kein Geld für die Kafeekasse sondern ein kleines Naschkörbchen mit Tomaten, Minigurken und (waffenscheinfreie) Chilis :zopfie_ja

      Für den Versand werd ich aber weiterhin Reiskörner nutzen, denn immerhin sind sie besser als nichts und mir ist auch aufgefallen dass die Tomatensamen nicht so kleben wenn sie so gelagert wurden. Ausserdem wären viele über Chemie im Samentütchen sicher nicht so begeistert, und die Reiskörner erkennt auch jeder als solche. Was könnte man denn ausser Reis noch so probieren, irgendwelche Ideen? Sicher gibts doch in der Natur doch noch bessere Feuchtigkeitsabsorber, aber ich komm irgendwie nicht drauf :zopfie_studier :zopfie_achselzuck
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    • Exxotica schrieb:

      Als Dankeschön geb ich ihm kein Geld für die Kafeekasse sondern ein kleines Naschkörbchen mit Tomaten, Minigurken und (waffenscheinfreie) Chilis :zopfie_ja

      Das ist aber eine super nette Idee! Die freuen sich bestimmt.


      Habe heute 100 Drypacks bestellt, die orangenen. Mal sehen, ob ich ein 1g-Beutelchen in eine Ü-Ei-Kapsel kriege. Ohne das Saatgut zu quetschen natürlich.

      Mir ist eingefallen, mache Leute tun doch Reiskörner in ihre Salzstreuer, damit das Salz nicht zusammenpappt.
    • Also, ich habe gerade mal nachgesehen. Ich hab mein Hygrometer diesmal in die Tauschgartenbox gelegt, diese wird ja wesentlich öfter auf und zu gemacht. Bei meinem letzten Versuch habe ich es in die Archivbox getan wo allerlei Krimskrams drin ist den ich nicht oft brauche. In dieser Dose war es ja ganz vernünftig trocken wenngleich man da auch noch lange nicht unter 15% rel. Lufteuchte kam. Naja, in der TG-Box leider das gleiche wie bei Stefan, 46% sind nicht so sehr berauschend. Das ist weder sehr trocken noch sehr feucht. Im Zimmer hat es 55%. Der Reis wird also ab sofort nur noch zum Versenden von Fruchtfleischsamen benutzt. Ich nehme jetzt auch Silika und bei Gelgenheit lager ich die Samen alle um in Papierbriefchen damit das Silika alles supertrocken halten kann. Zum Versenden wiederum weiterhin die eingeschweissten Plastiktütchen damit beim Transport nichts feucht werden kann.

      Ganz schön kompliziert! :zopfie_augenroll

      Aber die Umsortieraktion würde schliesslich auch mal wieder richtig Ordnung reinbringen... :zopfie_peinlich
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    • Hm... interessant: Ich habe gestern Abend die neue 10l Box mit meinen Sämereien befüllt. Daraufhin ist die rel. Luftfeuchte logischerweise erstmal wieder auf Umgebungsniveau (knapp 60%) gestiegen.
      Danach ist sie sehr schnell wieder auf 30% gefallen und steht seitdem wie festgenagelt bei 29%. Das Silikagel ist noch komplett orange, also noch nicht gesättigt.

      Meine Vermutung ist, dass die Samen jetzt nachtrocknen und nach und nach ihre Restfeuchte an die Umgebung abgeben. Und das Silikagel nimmt momentan fleißig alles auf was kommt.

      Macht das Sinn?
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