Tomaten-Zucht - von Samen-Gewinnung, Aufzucht von Jungpflanzen bis zur richtigen Düngung

    • Tomaten-Zucht - von Samen-Gewinnung, Aufzucht von Jungpflanzen bis zur richtigen Düngung

      Bewährt hat sich bei mir die Methode, Tomaten-Samen auf Küchenpapier auszustreichen und zu trocknen. Das Küchenpapier wird zunächst von mir mit den Namen der Tomaten-Sorten beschriftet, dann schneide ich die Tomaten auf und kratze die Kerne mit dem Küchenmesser aus der Tomate heraus auf das Küchenpaier unterhalb des jeweiligen aufgeschriebenen Namens und verstreiche sie dort und lasse sie 24 Stunden trocknen. Sind die Kerne getrocknet, können die Küchenpapierbögen mit den Tomatenkernen in einer Box gestapelt und für das Frühjahr aufgehoben werden. Geht es dann an das Aussäen, lassen sich die Kerne wunderbar mit den Fingern von dem Küchenpapier abpulen und in die vorbereitete Erde versenken. Der Rest kann zurück in die Box gelegt werden; denn Tomaten-Samen halten sich mehrere Jahre. Die Küchenpapier-Methode finde ich die einfachste und praktischte Methode, um Tomaten-Samen zu trocknen und zu archivieren. Auch hier im Tauschgarten ist das sehr praktisch. Zum Versenden braucht man dann nur das Stück Küchenpapier mit der Beschriftung und den gewünschten Samen in ein Stück Luftpolsterfolie einzuschlagen und als Standardbrief an den Tauschpartner zu senden.

      Früher habe ich mal viele Tomaten-Samen in einen Kasten gesät und hinterher pikiert. Diesen Schritt spare ich mir jetzt, weil es dann viel zu viel Pflänzchen sind. Ich säe die Samen Ende Februar bis Anfang März gleich in Kunststoffblumentöpfe mit einem Durchmesser von etwa 10 Zentimetern und in jeden Topf nur ein einziges Korn. In jeden Topf wird jetzt gleich auch ein Namensschildchen in die Erde gesteckt. Diese Kunststoffblumentöpfe findet man in Massen auf Friedhöfen in den Abfallbehältern; in sofern müssen sie nicht einmal gekauft werden. Nur die Erde muss man wohl kaufen.

      Wenn ein Mini-Gewächshaus vorhanden ist, kann die Tomaten-Kinderstube Anfang bis Mitte April dahin umziehen und bis nach den Eisheiligen - 12., 13. und 15. Mai - dort weiter versorgt werden. Ansonsten müssen sie bis nach den Eisheiligen in der Wohnung weiter versorgt werden.

      Kurz vor den Eisheiligen werden die Kübel für die Tomaten-Pflanzen entsprechnd vorbereitet: Die alte Erde kommt raus aus den Kübeln in einen Mörtelkübel und wird dort mit Komposterde und Pferdekot vom Vorjahr durchgemischt und wieder in die Kübel zurückbefördert. Dann werden die Tomaten-Pflanzen nach den Eisheiligen dort eingepflanzt. Ebenfalls hier wieder bewähren sich die Kunststofftöpfe besonders gut, weil die Tomaten-Pflanzen mit Ballen leicht von außen herausdrückbar sind. Auch jetzt bekommt jede Tomaten-Pflanze wieder ihren eigenen Kübel. Mehrbepflanzungen haben sich bei mir nicht bewährt. Die Pflanzen nehmen sich dann gegenseitig die Nährstoffe und den Platz weg. Die Einzelbepflanzung hat sich dagegen sehr bewährt. Jede einzelne Pflanze hat sich ausgesprochen kräftig entwickelt und viele, viele Früchte angesetzt und bis zum Oktober getragen!

      Zum Düngen habe ich eine Bio-Jauche aus Wasser, Brennesseln, Beinwell und Tomatenkraut-Abfällen angesetzt. Brennesseln und Beinwell lassen sich in der Natur sammeln und Tomatenkraut-Abfälle findet man im Supermarkt im Abfallkorb bei den Strauch-Tomaten. Brennesseln und Beinwell vergehen im Wasser und von den Tomaten-Sträuchern lösen sich die grünen Schichten und lassen ein weiß-braunes Gestrüpp zurück, welches dann irgendwann entsorgt werden kann.

      Neben der Bio-Jauche kommt auch ein handelsüblicher Trocken-Tomaten-Dünger mit Guano zum Einsatz. Wöchentlich wird bei mir im Wechsel Bio-Jauche und Trocken-Tomaten-Dünger gegeben. Auf 10 Liter Gießwasser kommt 1 Liter Bio-Jauche. Von den Trocken-Tomaten-Dünger bekommt jede Pflanze vor dem Wässern eine Handvoll auf die Erde gestreut. Das heißt im Klartext: Alle zwei Wochen gibt es Bio-Jauche und alle zwei Wochen gibt es Trocken-Tomaten-Dünger, und das immer im Wechsel, sodass jede Woche einmal gedüngt wird.

      Was sich auch super bewährt hat, sind Rankhilfen, die ich über eBay erworben habe. Sie kommen als Bausätze und müssen selber montiert werden, erleichtern aber ungemein das Stützen von Tomaten-Pflanzen, so dass nicht mehr viel festgebunden werden muss.

      Auf Ausgeizen und Abschneiden von Trieben verzichte ich vollständig. Ich lasse die Tomaten-Pflanzen so wachsen, wie unser Schöpfer sie geschaffen hat.

      Zu allerletzt - aber ganz und gar nicht unwichtig! - hat Gott uns in diesem Jahr mit so einem günstigen und milden Wetter beschenkt, dass ich noch jetzt im Oktober Tomaten ernten kann!

      Das Ergebnis von allem ist in diesem Jahr eine überreiche und überwältigende Ernte.
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    • Ich finde das Thema total interessant, weil meine selbstgezüchteten Pflänzchen nie über 10 -15 cm hinaus gewachsen sind und ich absolut keinen Plan habe, was ich falsch und was ich richtig gemacht habe.
      Danke.
      Wenn ich es noch einmal in Ruhe durchgelesen habe, kommt sicherlich noch die eine oder andere Frage,...wenns erlaubt ist!?

      Viele Grüße
      BioSa
    • lasse sie 24 Stunden trocknen

      Mein Saatgut lasse ich mindestens 1 Woche von oben wie von unten trocknen. Dann wird es kühl, dunkel, luftdicht, trocken und mit Silikagel aufbewahrt.


      Jesus-ist-Koenig schrieb:

      Tomatenkraut-Abfälle findet man im Supermarkt im Abfallkorb bei den Strauch-Tomaten

      Bio ist das dann aber nicht mehr, gell. Ich meine, weil du sonst alles Bio verwendest. Oder nimmst du nur die Grünabfälle der Bio-Strauch-Tomaten??


      Jesus-ist-Koenig schrieb:

      Zum Versenden braucht man dann nur das Stück Küchenpapier mit der Beschriftung und den gewünschten Samen in ein Stück Luftpolsterfolie einzuschlagen und als Standardbrief an den Tauschpartner zu senden.

      Kann ja sein, dass ich mir zu viele Sorgen mache, aber ich persönlich finde beim Samenversand zum Beispiel solche Wellpappe-Briefchen aus diesem Thread Welche Möglichkeiten gibt es Pflanzen, Samen und Co. zu verpacken? ganz wichtig. Man denke an die Sortierwalzen!

      Zusätzlich kommt bei mir das Wellpappe-Briefchen sogar noch in einen Luftpolsterumschlag oder Großbriefkarton. Das ganze geht dann bei der Post entweder als Großbrief oder als Maxibrief durch. Mir is es das Wert. Ich will einfach auf Nummer sicher gehen und möchte, dass meine Samen heil beim Tauschpartner ankommen. Ich bin der Meinung, dass man einen Schaden nicht immer gleich optisch sieht.

      Ganz wichtig ist es auch, finde ich, die Samen beim Versand richtig vor Feuchtigkeit zu schützen.
    • 1Siham schrieb:

      Bio ist das dann aber nicht mehr, gell. Ich meine, weil du sonst alles Bio verwendest. Oder nimmst du nur die Grünabfälle der Bio-Strauch-Tomaten??

      Mag sein, dass es streng genommen nicht Bio ist, aber so streng bin ich da nicht. Ich schaue nicht danach, ob die Grünabfälle von Bio-Tomaten sind.

      1Siham schrieb:

      Kann ja sein, dass ich mir zu viele Sorgen mache, aber ich persönlich finde beim Samenversand zum Beispiel solche Wellpappe-Briefchen aus diesem Thread Welche Möglichkeiten gibt es Pflanzen, Samen und Co. zu verpacken? ganz wichtig. Man denke an die Sortierwalzen!

      Zusätzlich kommt bei mir das Wellpappe-Briefchen sogar noch in einen Luftpolsterumschlag oder Großbriefkarton. Das ganze geht dann bei der Post entweder als Großbrief oder als Maxibrief durch. Mir is es das Wert. Ich will einfach auf Nummer sicher gehen und möchte, dass meine Samen heil beim Tauschpartner ankommen. Ich bin der Meinung, dass man einen Schaden nicht immer gleich optisch sieht.

      Ganz wichtig ist es auch, finde ich, die Samen beim Versand richtig vor Feuchtigkeit zu schützen.
      Es kommt immer darauf an, was für Samen es sind. Tomaten-Samen scheinen nicht ganz so empfindlich zu sein. Die Tomaten-Samen-Sendungen, die ich von anderen bekommen habe, waren da ganz unterschiedlich. Einige haben die Samen-Tütchen in einen Bogen Papier eingeschlagen. Einer hat sogar einen Wellpappe-Rahmen kunstvoll ausgeschnitten und die Tütchen mit den Samen mit Tesa-Film in die Mitte des Rahmens geklebt. Ein anderer hat in die Tütchen mit den Tomaten-Samen auch noch Reiskörner mit hineingetan. Bei mir hat sich das mit der Luftpolsterfolie gut bewährt. Es ist enorm, was Luftpolsterfolie alles abfangen kann! Meine Mutter hat sogar mal eine selbstgetöpferte Vase in Luftpolsterfolie eingewickelt und verschickt. Als das Paket am Ziel ankam, war es rund, aber die Vase war heilgeblieben!

      Der Schutz vor Feuchtigkeit ist dadurch gegeben: Weil ich das Küchenpapier mit den Tomaten-Samen in einen Bogen Luftpolsterfolie einschlage, ist durch die Luftpolsterfolie gleichzeitig ein Feuchtigkeitsschutz von außen gegeben. Weil ich die Tomaten-Samen aber nicht in eine geschlossene Plastiktüte tue, kann eventuelle eigene Feuchtigkeit - wenn denn solche wirklich noch da sein sollte - nicht kondensieren, sondern zwischen den Luftpolsterfolien, die ich mit den Noppen zu den Samen gekehrt einlege, entweichen.

      Das ist meine Methode, Tomaten-Samen vor dem Druck von Sortierwalzen und vor Feuchtigkeit zu schützen. :zopfie_rose
    • Müssen die Samen nicht abgewaschen werden?Da hängt doch noch Fruchtfleisch dran.

      Da gibt es hier sehr unterschiedliche Philosophien. Ich hab bisher nur gereinigte Samen aus dem Tauschgarten bekommen, und mache das auch so, vor allem weil ich Panik vor Gammel hab :zopfie_gruen .

      Das Problem scheint aber gar nicht so häufig aufzutauchen, und es gibt viele Leute die strikt gegen das Reinigen sind, weil damit die Haltbarkeit der Samen vermindert würde. Im Monatsthema September wurde dazu einiges geschrieben: Samenernte
    • Es gibt hier ein ausführliches Thema dazu. Ich bin sicher, dass sich auch noch an einigen anderen Stellen etwas finden ließe, aber ich habe jetzt leider keine Zeit zum Suchen. :zopfie_winke
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • @Jael :zopfie_five :zopfie_zwinkgrins
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Jesus-ist-Koenig schrieb:

      Bei mir hat sich das mit der Luftpolsterfolie gut bewährt. Es ist enorm, was Luftpolsterfolie alles abfangen kann! Meine Mutter hat sogar mal eine selbstgetöpferte Vase in Luftpolsterfolie eingewickelt und verschickt. Als das Paket am Ziel ankam, war es rund, aber die Vase war heilgeblieben!
      Ich war bisher der Meinung, dass Luftpolsterfolie eben nicht alles abfangen kann! Der Druck, der durch die Sortierwalzen erfolgt, ist dennoch erheblich. Und die Vase ging schließlich nicht durch die Walzen oder war die so Mini??


      Jesus-ist-Koenig schrieb:

      Der Schutz vor Feuchtigkeit ist dadurch gegeben: Weil ich das Küchenpapier mit den Tomaten-Samen in einen Bogen Luftpolsterfolie einschlage, ist durch die Luftpolsterfolie gleichzeitig ein Feuchtigkeitsschutz von außen gegeben. Weil ich die Tomaten-Samen aber nicht in eine geschlossene Plastiktüte tue, kann eventuelle eigene Feuchtigkeit - wenn denn solche wirklich noch da sein sollte - nicht kondensieren, sondern zwischen den Luftpolsterfolien, die ich mit den Noppen zu den Samen gekehrt einlege, entweichen.
      Das "Einschlagen" in Luftpolsterfolie ist kein ausreichender Schutz vor Feuchtigkeit von außen! Und eigene Feuchtigkeit - wenn nur 24 Stunden "getrocknet" wird (und dann auch noch feuchte Tomaten-Samen!) - kann mit dieser Versand-Methode nicht ausreichend entweichen.

      :zopfie_noe

      Aber wie dem sei, ich finde auch, dass wir im Monatsthema September sehr kompetente Informationen erhalten haben.
    • Babuschka schrieb:

      Müssen die Samen nicht abgewaschen werden?Da hängt doch noch Fruchtfleisch dran.

      Das ist kein Fruchtfleisch. Dieser Gallert verhindert das die Samen in der Pflanze keimen.
      Der muss erst vergammeln.
      Entweder wenn die mit Gammel getrocknet sind nach dem aussähen in der Erde.
      Oder ein paar Tage in Wasser einweichen bis der Gallert vergammelt ist.

      Ich mache es nach der zweiten Methode.
      1-2 Tage im Wasser weichen lassen und dann filtere ich es durch eine kleine Mullwindel ab.
      Lasse sie mindestens eine Woche trocknen und dann werden sie verpackt.
      Ich bevorzuge diese Methode weil ich mir habe sagen lassen das wenn das Gallert erst in der Erde vergammelt es sein kann das der Samen sich da anschließt. Ob es aber wirklich zutrifft das nicht vorbehandelte Samen keine so hohe Keimrate haben kann ich nicht sagen.
    • 1Siham schrieb:

      Ich war bisher der Meinung, dass Luftpolsterfolie eben nicht alles abfangen kann! Der Druck, der durch die Sortierwalzen erfolgt, ist dennoch erheblich. Und die Vase ging schließlich nicht durch die Walzen oder war die so Mini??
      Nun, wenn das Paket 'rund' war, muss es schon ganz schön geworfen worden sein.

      Jahrelang habe ich in der Elektronik-Fertigung gearbeitet und dann auch die Gelegenheit gehabt, elektronische Bauelemente auszupacken. Im Versand von empfindlichen elektronischen Bauelementen wird viel mit Luftpolsterfolie gearbeitet.

      Vor den Sortierwalzen scheinst Du ja ganz schönen Respekt zu haben. Aber auch die Tomaten-Samen, die mir nur in Papier eingeschlagen geschickt wurden, sind heil angekommen - im Frühjahr werde ich dann den endgültigen Beweis haben, wenn dann die guten Stücke keimen werden... :zopfie_prost

      1Siham schrieb:

      Das "Einschlagen" in Luftpolsterfolie ist kein ausreichender Schutz vor Feuchtigkeit von außen! Und eigene Feuchtigkeit - wenn nur 24 Stunden "getrocknet" wird (und dann auch noch feuchte Tomaten-Samen!) - kann mit dieser Versand-Methode nicht ausreichend entweichen.

      Die Luftplsterfolie soll ja in erster Linie vor den Sortierwalzen schützen, ist aber gleichzeitig auch ein Feuchtigkeitsschutz. Viel Feuchtigkeit wird von außen sowieso nicht an den Brief herankommen, denn die Zusteller werden ja nicht den Brief mit ins Bad nehmen. :zopfie_herz
      Nach 24 Stunden ist die Feuchtigkeit von außen und die Gallerthülle volständig weggetrocknet; das geht tatsächlich so schnell! Ich würde keine Tomaten-Samen verschicken, die ganz offensichtlich noch feucht sind. Sollte da wirklich noch unsichtbar Feuchtigkeit vorhanden sein, kann diese bei meiner Versandart nicht gammeln, weil die Samen nicht in Kunststoff eingeschlossen sind. :girliehut
    • Ich hab bisher bei Samen in Luftpolsterfolie auch nur gute Erfahrungen gemacht, sowohl bei Versand wie auch bei Erhalt. Die Pappbriefchen sind natürlich viel professioneller, das muss man dann aber auch ordentlich machen, bei meinem letzten Versand hat das leider eine Katastrophe gegeben :zopfie_schaem .

      Trocknen lasse ich meine Samen auch deutlich länger, ein Tag erscheint auch mir recht wenig. Aber es ist eh schwierig, herauszufinden wann welche Samen tatsächlich durchgetrocknet sind.
    • Wegen dem Trockensein der Samen, das kann man mit dem orangenen Silikagel gut erkennen (mit Samen in luftdichtem Behälter), wenn es sich nicht mehr verfärbt. Eine tolle Sache! Um die Samen bleiben länger keimfähig. Aber das haben wir im Thema September ausgiebig diskutiert.

      Ja, vor den Sortierwalzen habe ich Respekt - wenn es um meine lieben Sämchen geht. Und auch vor dem Postweg an sich habe ich Respekt. Die Post (jetzt nicht speziell TG) kommt öfters ganz schön "zerfetzt" bei mir an.
    • 1Siham schrieb:

      Ja, vor den Sortierwalzen habe ich Respekt - wenn es um meine lieben Sämchen geht. Und auch vor dem Postweg an sich habe ich Respekt. Die Post (jetzt nicht speziell TG) kommt öfters ganz schön "zerfetzt" bei mir an.
      Das ist ja heftig; dann kann ich Deine Vorsicht allerdings sehr gut verstehen. Dann wäre es gut, diese Erfahrung gleich solchen Personen mitzuteilen, bei denen Du etwas anforderst, damit Sendungen an Dich noch mal ganz besonders gut gesichert werden.

      Demnach scheinst Du es mit einer nicht so sorgfältigen Poststelle zu tun zu haben...

      Bei mir sind bisher alle Tomaten-Samen-Sendungen von Tauschpartnern unversehrt angekommen; sowohl die gut gepolsterten, als auch die nicht so gut gepolsterten. :girliehut
    • 1Siham schrieb:

      (jetzt nicht speziell TG)
      Bin ja jetzt auch noch nicht sooo lange dabei.


      Jesus-ist-Koenig schrieb:

      Demnach scheinst Du es mit einer nicht so sorgfältigen Poststelle zu tun zu haben...
      Das glaube ich nicht. Mit der Poststelle hat das eh nichts zu tun :zopfie_nein
      Bei Interesse kann man sich auf YouTube mal solche Walzen bei der Arbeit ansehen :shock
      Sehen bei dir Briefe - auch von Nicht-Tauschgarten-Absendern - aussen niemals "malträtiert" aus?!? Sehr seltsam :zopfie_studier
      Da sieht man dann nämlich, was für ein Druck auf den Inhalt ausgeübt wurde. Das ist aber kein Vorwurf an die Post. Mir ist es bei meinem Postversand dann aber einfach lieber entsprechend vorzusorgen:zopfie_ja

      Mir scheint, dass die Briefträger und Paketzusteller unter großem Zeitdruck stehen, die Armen :zopfie_traurigja und trotzdem nehmen sie sich Zeit für einen freundlichen Gruß :zopfie_daumen

      Die Diskussion - ich gebe zu, ich habe sie angefangen - hat nicht mehr viel mit Tomaten zu tun. Wenn man darüber weitersprechen wöllte (ich jedenfalls nicht!) müsste man sich einen entsprechenden "Post-Thread" suchen.

      :zopfie_winke
    • Hier gibt es ein ausführliches Thema zu Versand von Pflanzen und weiter hinten auch von Samen. Es sind tatsächlich himmelweite Unterschiede zwischen sowohl den Poststellen als auch den Austrägern. Und es gibt tatsächlich welche, die Briefe einfach in den Regen werfen, weil sie z. B. nicht in den Hausflur kommen, der Briefkasten aber drinnen ist. Oder die Maxibriefe auf Biegen und Brechen in den Briefkasten quetschen, weil sie nicht klingeln wollen. :zopfie_achselzuck
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Gute Rankhilfen für Tomaten-Pflanzen

      Hierzulande wird viel Gebrauch von Bambusstäben gemacht, an welche die Tomaten-Pflanzen angebunden werden. Des Weiteren kommen auch Spiralstäbe aus Metall zum Einsatz, in denen sich Tomaten-Pflanzen hochranken können, ohne angebunden werden zu müssen. Von alledem bin ich nicht so überzeugt. Ich wollte gern etwas haben, wo die Tomaten-Pflanzen sich frei entfalten können. In Amerika werden sogenannte 'Tomato-Cages' - Tomaten-Käfige - verwendet, die als Gestell aufgebaut werden, innerhalb dem die Tomaten-Pflanze dann wachsen kann. Auf der Suche nach Angeboten von 'Tomato-Cages' stieß ich irgendwann bei eBay auf dieses Angebot: ebay.de/itm/121075468480?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

      Was hier angeboten wird, sind Rankhilfen, die zwar nicht speziell für Tomaten-Pflanzen, sondern eher für andere Rank-Pflanzen, angeboten wrden, aber sie tun für Tomaten-Pflanzen genau den Dienst, wie die 'Tomato-Cages' in Amerika. Diese Gestelle werden als Bausatz geliefert und müssen selber montiert werden. Innerhalb einem solchen Gestell kann die Tomaten-Pflanze wachsen und wird von außen gestützt, wird aber nicht durch Anbinden beschädigt und kann sich frei entfalten. Ab und zu kann man mal einige Triebe, die zu sehr nach außen streben und dann abzuknicken drohen, vorsichtig wieder in das Gestell stecken, damit sie gehalten werden, aber im Großen und Ganzen hat die Tomaten-Pflanze optimalen Halt und kann dennoch frei wachsen. :girliehut


      Verlinkung entfernt, da kommerziell. Gruß Hexchen71
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