Gemüsebeet planen

    • Ich habe mal versucht da etwas zu planen, habs es auch leidlich hingekriegt, aber mit dem Ausdrucken war nichts.
      Ich hatte dann 9 Seiten und jedes einzelne Gemüse untereinander statt nebeneinander.
      Obwohl sie in der Ansicht im Beet alle nebeneinander waren.
      Da gibt es dann noch eine Button da kann man sich melden wenn man Probleme hat beim Planen oder Drucken hat.
      Hab ich mal vorige Woche hingeschrieben, aber immer noch keine Antwort.
      Das ist blöd, wenn keine Antwort kommt dann lasse ich es.
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      Kluge warten,
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    • Mischkultur planen und Plan gleich wieder verwerfen

      Ich plane meine Mischkulturen auch, und dann weiche ich ganz häufig beim Pflanzen davon wieder ab. Allerdings habe ich einigermaßen im Kopf, welchen Nährstoffbedarf die einzelnen Gemüsesorten haben und wer mit wem kann und mit wem nicht.
      Aber ich habe eine Frage:
      Ich pflanze bisher fast nur das Übliche an, was man auch auf dem Markt kaufen kann. Mich würden aber alte Gemüsesorten reizen und ich habe hierzu keine Ahnung. Bin vor ein paar Jahren mit Melde jämmerlich gescheitert, ebenso mit Stielmus (was ich als im Schwarzwald lebende Westfälin so gern mal wieder essen würde). Außer gelegentlich einem Artikel in "Kraut und Rüben" kenne ich keine Literatur zu alten Gemüsesorten (Kalt-oder Warmkeimer, Nährstoffbedarf, saure oder kalkhaltige Erde, ...halt alles, was man so wissen sollte).
      Wer hat einen Tipp für ein Buch? Oder gibt's einen Experten unter den Forums-Mitgliedern??
      Zweite Frage: Noch nie (!) habe ich vernünftigen Spinat hinbekommen. Er bleibt klein, kriegt nach kurzer Zeit an den Blättern lauter welke Pünktchen und schießt ganz rasch. Woran liegt's?
    • Hallo Hart im Nehmen,
      In Eichstetten ( Kaiserstuhl) gibt es einen Samengarten, dort kann man alte Samensorten beziehen, und bekommt auch Tipps dazu. Im Frühjahr fangen dort auch Führungen an. Ich hab da viel gelernt, man kann auch einfach so hingehen, und im Herbst einfach ein paar Samen mitnehmen. Spinat, keine Ahnung, ich Scheiter dafür immer an den Tomaten
    • Hartimnehmen schrieb:

      Mich würden aber alte Gemüsesorten reizen und ich habe hierzu keine Ahnung. Bin vor ein paar Jahren mit Melde jämmerlich gescheitert, ebenso mit Stielmus (was ich als im Schwarzwald lebende Westfälin so gern mal wieder essen würde). Außer gelegentlich einem Artikel in "Kraut und Rüben" kenne ich keine Literatur zu alten Gemüsesorten (Kalt-oder Warmkeimer, Nährstoffbedarf, saure oder kalkhaltige Erde, ...halt alles, was man so wissen sollte).
      Wer hat einen Tipp für ein Buch? Oder gibt's einen Experten unter den Forums-Mitgliedern??
      Zweite Frage: Noch nie (!) habe ich vernünftigen Spinat hinbekommen. Er bleibt klein, kriegt nach kurzer Zeit an den Blättern lauter welke Pünktchen und schießt ganz rasch. Woran liegt's?

      :girliehut Alte Gemüsesorten sind mir auch lieber und da bin ich hier glaub ich auch nicht die Einzige.
      Ein konkretes Buch dazu habe ich aber auch nicht... ich halte eben immer die Augen offen und sammle mir überall die alten Sorten zusammen. So ganz spezielle Ansprüche haben die aber nicht und das ist gerade das tolle daran! Alte Sorten sind eben viel robuster und mickern nicht bei jedem bisschen rum. :zopfie_zwink
      Die Wildtomaten z.B. wuchern wie blöd, sind absolut resistent und bringen unzählige (aber winzige) Früchte. Sooo lecker!
      Bohnen habe ich auch viele alte, aber die sind ja eh nicht so verwöhnt.
      Stielmus habe ich auch noch nicht versucht (ist mir hier aber nicht so vertraut).
      So ganz allgemein hab ich auch viel "normales" Gemüse, aber ich versuche halt, wenn ich die Möglichkeit habe, alte Sorten zu nehmen, statt F1 irgendwas und sammle dann selbst Samen.
      Die nicht-orangen Möhren z.B. sind ja auch schon uralt und sooo hübsch.
      Und erst die alten Kartoffelsorten... :WOW

      Vielleicht sollten wir dafür ein neues Thema aufmachen, das führt ja schon fast zu weit...


      Und zum Spinat: Bei mir ist der auch manchmal komisch, bleibt klein und schießt dann plötzlich, die Pflanze 1m weiter ist dagegen buschig grün. :zopfie_achselzuck Keine Ahnung woran das liegt, aber ich ess ihn trotzdem und betrachte den Rest als Gründüngung. :zopfie_glubsch
      Hat vielleicht was damit zu tun, was vorher dort wuchs... das hab ich bei mir jetzt nicht nachgeprüft, weil wie gesagt... Spinat ist bei mir hauptsächlich Gründüngung.
      "Auf leisen Sohlen wandelt die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum.
      Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird."

      W. Raabe

      Hier bin ich im Tauschgarten

      ...und als ErzgebirgsWollkyre bei Etsy und Dawanda. ^^
    • Von Hartimnehmen
      Noch nie habe ich vernünftigen Spinat hinbekommen. Er bleibt klein, kriegt nach
      kurzer Zeit an den Blättern lauter welke Pünktchen und schießt ganz
      rasch. Woran liegt's?
      Das Problem habe ich auch und habe ebenso wenig eine Ahnung warum er bei mir nichts wird, erst kommt er ganz mickerig und wenn dann die ersten Blätter so weit wären zum ernten fängt er auch gleich an zu schießen.

      Ich habe mir jetzt Spinat abgewöhnt, dafür nehme ich Mangold. Vom Geschmacker her (für mich) wesentlich angenhmer, ich habe ihn die ganze Erntesaison und kann immer ernten und ich kann ihn zwei, drei Jahre stehen lassen. Man kann ihn nicht nur als Spinat verarbeiten sondern auch noch zu vielem anderem dazu geben.
      lg syly

      Was Raritäten und alte Sorten betrifft, kann ich dir eine Adresse geben, aber dort gibt es genauso Obst, Obstbäume, Sträucher, Blumen, Gemüse und Kräuter, Kannst ja mal reinschauen, ich schick sie dir per PN :du_hast_post
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    • Hartimnehmen schrieb:

      Wer hat einen Tipp für ein Buch

      Meine Kenntnisse habe ich aus dem DDR Klassiker "Guter Rat für jeden Gartentag", den gibt es inzwischen in mindestens 25. Auflage bei
      Ulmer Verlag,
      ISBN-3-8001-3673-2
      Franz Böhmig
      Tolle Systematik, kein Schnick Schnack, tolle Tabellen, zauberhafte Bildchen, die sich auf ewig einprägen.
      Wenn die alten Auflagen noch antiquarisch zu erhalten sind, noch besser. Man muß ja die chemische Keule nicht auspacken.
      Ich schaue jede Woche immer noch rein.
      Die Bilder bitte beim Frühsport betrachten :zopfie_zwink
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      Es grüßt Malvine
    • litita schrieb:





      Zitat


      Von Hartimnehmen
      Noch nie habe ich vernünftigen Spinat hinbekommen. Er bleibt klein, kriegt nach
      kurzer Zeit an den Blättern lauter welke Pünktchen und schießt ganz
      rasch. Woran liegt's?



      Ich machs genauso wie litita. Nehme statt dessen mangold. Schmeckt gut und ist viel zuverlässiger.
      Daneben habe ich baumspinat ( mehrjährigen und einjährigen ), guten heinrich und amaranth. Die haben keine besonderen ansprüche und kommen jedes jahr ohne mein zutun. Ich muß die aufgegangenen pflänzchen eifach nur an die stelle setzen, wo ich sie haben will, bzw. laß sie einfach im beet stehen, wenn es passt. Da ich sowieso mischkutur mache, schadet das nicht. Zu dem sieht amaranth in der blüte phanthastisch aus.

      Lg Nelly
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      Liebe Grüsse Petra
    • Malvine schrieb:

      Tolle Systematik, kein Schnick Schnack, tolle Tabellen, zauberhafte Bildchen, die sich auf ewig einprägen.
      Wenn die alten Auflagen noch antiquarisch zu erhalten sind, noch besser.

      Kann ich vollstens unterstützen - die alten Klassiker bleiben einfach die besten! Gerade DDR-Bücher sind da wahre Schätze.

      Habe sowohl eine alte Ausgabe über Gemüsezucht ("600 Ratschläge für den Gemüsegarten") von Böhmig, als auch die aktuelle Ulmer-Ausgabe von "Rat für jeden Gartentag". Letztere gefällt mir aber nicht ganz so gut, wie die älteren Ausgaben davon, da sie meiner Meinung nach so krampfhaft bemüht auf modern getrimmt wurde, so dass sowohl der Charme als auch die Klarheit des ursprünglichen Buches etwas verloren gingen.

      Aber alte Ausgaben gibt es immer wieder mal antiquarisch für'n Appel und'n Ei - Anschaffen lohnt sich auf jeden Fall!

      Generell - wenn man richtig alte Gartenbücher günstig kriegen kann (ich sag mal: grob von 1900 - 1950) - zulangen! Da stehen so viele tolle "Geheimtipps" drin, die damals jeder wusste, heute aber kaum noch jemand. Und alte Gemüsesorten findet man darin natürlich logischerweise auch haufenweise, denn die waren damals ja der Standard (ich sag nur: Raupenkraut, Knollenziest, Pastinake & Co.).

      Schöne, alte Bücher, nach denen man noch die Augen offen halten sollte (Ebay, amazon, booklooker etc.):

      Johannes Böttner: Gartenbuch für Anfänger/ -für Fortgeschrittene/ noch andere Titel

      Lange-Zahn: Gartenbuch (auch nur von Lange sind damals tolle Gartenbuch-Ausgaben erschienen)

      Christ-Lucas: Gartenbuch

      Das sind alles echte Klassiker, die viele Klein- und Siedlergärtner von der Jahrhundertwende bis durch die Kriegszeiten begleitet haben.

      Sorry für mein Schwärmen, lieeeebe einfach alte Gartenbücher... :zopfie_schaem
    • Um auch mal ein neues Buch anzupreisen: Andrea Heistinger, Handbuch Bio-Gemüse. Das Buch war für mich eine Offenbarung. Alles drin, was man wissen muss. Super Tipps. Was da nicht drin steht, braucht man als Gemüsegärtner nicht zu wissen. Meiner Meinung nach den alten Büchern dahingehend überlegen, da sehr viele regionale Sorten von alten Sorten vorgestellt werden. An den Büchern aus den 50er/60ern stört mich sehr, dass sie eben nicht "bio" sind. Was da zum Teil rumgespritzt und gedüngt wird!
    • Frau Heistinger schreibt in ihrem Buch zum Thema Spinat übrigens, dass in den letzten Jahren vermehrt eine Krankheit auftritt: die Papierfleckenkrankheit, ein Pilz: "Die ersten Symptome sind zahlreiche, kleine, rundliche, weiße bis gelbliche Flecken von etwa 2-5 mm Durchmesser. Sie sind etwas in das Blattgewebe eingesunken und braun bis rötlich eingefasst. Die Flecken trocknen dann ein und sehen papierartig aus." (S. 142) Ist das dein Spinat-Problem?
    • Zu den DDR Büchern solte man wissen, dass auf Grund der Papierknappheit wirklich nur gedruckt werden durfte, was Hand und Fuß hatte, zumindest im allgemeinen Bereich, wie beim Gärtnern.
      So mal 'ne schnelle Mark machen mit reißerischem Titel, vertauschten Bildunterschriften und schlampig recherchierten Beiträgen war nicht drin.
      Bei den Rosen ist mein Klassiker die Enzyklopädie von Peter Beales.
      Zum Träumen bringt mich ein Buch über Cottagegärten. Als ich anfing, tröstete mich eine Freundin damit und meinte, mein Garten sähe doch schon fast so aus.
      Überhaupt die Briten...!
      Am liebsten würde ich im Sommer zur Rosenblüte mal nach England fahren. :zopfie_wolke
      Es grüßt Malvine
    • :fluester Wir haben übrigens extra einen Bereich für Buchempfehlungen.

      :guckstdu

      und hier sogar ein extra Thema dazu. :link

      :floet :zwink
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin