bei mir kommen im märz die ersten salatpflanzen ins gewächshaus und wenn es abzusehen ist das keine extremen fröste kommen dann kohlrabi mit vliesabdeckung. die sind bis mai wenn die tomaten kommen dann reif.
dann ab mai kommen tomaten und paprika rein,an die westseite außen am gewächshaus habe ich estrichmatten befestigt und dort kommen salatgurken hin.
im herbst kommt wieder salat

Danke für die Antwort.
Pflanzen heißt, dass du die vorziehst? Und wenn ja, auf der Fensterbank oder wo?

die ersten pflanzen kaufe ich mir da in der wohnung gezogene pflänzchen zu labberig werden und im gewächshaus noch zu kalt zum keimen ist.
bei euch dürfte der winter ja nicht so ausgeprägt sein,dann kannst du evtl. gleich im gwexhaus aussähen

Ich machs ähnlich wie erny. Anfang bis Mitte März kommen gekaufte Salatpflanzen, bunt gemischt Pflück- und Kopfsalat, rein. Ab April werden Kohlrabi, Brokkoli, Weiß- und Blaukraut, Wirsing und Blumen- und Rosenkohl und natürlich verschiedene Salatsorten, gesät. Die kommen dann ab ca. Mitte Mai in den Garten und die Tommis und Paprika werden ins GWH gepflanzt. Die stehen dann, je nach Witterung, bis Mitte November. Über den Winter bleibt mein GWH leer.

grünchen schrieb:

Zitat von »jael bolívar«
Außerdem möchte ich diesen Winter Saatbänder basteln. das ist eine schöne Zu-Hause-Beschäftigung, und ich stell mir das fürs Reihen anlegen auch wirklich praktisch vor. Wenn ich motiviert bin gibt es einen Bericht zum basteln und einen, ob das dann auch wirklich aufgegangen ist.


Das hört sich megaspannend an - ich BITTE um einen Bericht, das interessiert mich sehr!

So, nun hab ich endlich die entsprechenden Fotos mal sortiert, ihr findet sie hier.
War eigentlich nicht schwierig, wenn auch ein wenig aufwändig. Und ich wollte natürlich ursprünglich viel früher anfangen, nicht erst Mitte März, aber sei's drum. Wenn man das an einem langen Winterabend macht ist das aber bestimmt eine schöne Vorfreude-Aktion für die kommende Saison .

Hallo zusammen!
Jetzt hole auch das alte Thema nochmal hervor....
Ich hatte als Ferienlektüre das Buch 'Mischkultur im Hobbygarten' von Schwester Christa Weinrich dabei.
Jetzt würde ich nächstes Jahr meinen Gemüsegarten doch gerne mal planvoller angehen....
Den Mischkulturenanbau auf Beeten, der dort vorgestellt wird, kommt mir eigentlich näher als die vorgestellt ABC-Regel - auch wenn die verlockend einfach und sicher erscheint - vielleicht schwenke ich doch noch um?
Ich tue mir bei der Fruchtfolg schwer - und hätte daher gerne ein festes Rotationsprinzip. Das wird in dem Buch ja auch exemplarisch vorgestellt - aber auch vermisse die Kartoffeln!!!
Kann mir jemand sagen, wie ich die da noch unter bekomme?
Da sie ja wie Kohl Starkzehrer sind, einfach anstelle von Kohl? Davon wird bei uns eh nicht viel gegessen....
Und noch eine Frage zu Kartoffeln: sie gehören doch zur gleichen Familie wie Tomaten - warum kann ich Tomaten über Jahre am gleichen Standort (Gewächshaus) anbauen, Kartoffeln aber nicht?
Danke für eure Hilfe!

Hallo Picus,
gestern habe ich Dir auf Deine Gruenduenger Anfrage geantwortet,vielleicht kann ich Dir auch mit Deinen Kartoffeln helfen.
Wenn Dein Garten es zulässt halte Dir eine eigene Ecke fuer die Kartoffeln, ich schaffe es in keinem Jahr alle Knollen restlos aus dem Boden zu bekommen und ploetzlich tauchen im Mai/Juni an den unmoeglichsten Stellen Kartoffelpfl. auf. Wenn diese nicht stoeren kein Problem, das gibt die beste und früheste Ernte,
wenn doch müssen die Knollen unbedingt raus, ich verpflanze diese zu den anderen K.
Eine gute Mischkultur für Kartoffeln ist eine oder mehrere Reihen Kartoffeln, daneben Bohnen und dann den Spinat, das Ganze rotiert auf dem Beet, so hast Du automatisch eine dreijährige Pause.
Wenn das zu viel Spinat wird, denk dran das S. ein toller Gründuenger ist.
Tomaten rotieren bei mir genauso wenn sie im Freiland stehen, bei den überdachten werfe ich die verbrauchte Erde auf den Kompost und fülle im Frühling mit frischem Kompost wieder auf, das sorgt für relative Krankheitssicherheit.
Gruß Margit

Ich mal wieder mit dem Thema....
Je länger ich plane und je mehr ich lese, desto verwirrte werde ich, zumal die Angaben, was sich mit wem verträgt z.T. sehr widersprüchlich sind.
Dabei wollte ich endlich mal einen gut durchdachten Gemüsegarten. Einmal geplant und dann ein festes Rotationsprinzip.

Mein Problem ist folgendes:
Ich habe mir jetzt schöne Mischkulturen überlegt, die unserem Bedarf gerecht werden - aber wie mache ich das mit der Fruchtfolge?
Bei der Mischkultur kombiniere ich doch z.T. Stark-, Schwach- und Mittelzehrer...
Rutscht ihr einfach die Mischkultur-Beete im nächsten Jahr weiter, damit nicht wieder dasselbe auf demselben Beet steht und achtet gar nciht so sehr darauf, was da genau gewachsen ist - Hauptsache nicht dasselbe...

Wer kann mir helfen???

ich bin zwar nicht so unbedingt der planer im gemüsebeet aber aus dem bauch raus achte ich schon darauf das zb. starkzehrer auf das beet kommen wo bohnen oder erbsen waren weil leguminosen stickstoff im boden einlagern wenn man sie nicht ausreißt.
nach den starkzehrern wie kohl o.ä. kommt meist salat oder irgend was mit wenig nährstoffbedarf.

Ich plan jedes Jahr genauer und achte auch sehr auf Vor- und Nachkultur, bei den vielen verschiedenen Gemüsesorten hat sich dass durchaus bewährt und wer schon mal versucht hat Salat nach Petersilie oder Sellerie anzubauen weiss wovon ich spreche.

das ist mir auch neu das die sich nicht mögen,salat dürfte ja asteraceae sein und petersilie/sellerie ist ja apiaceae.
das apiaceae keimhemmende stoffe im boden ausscheiden die anderen familienmitgliedern das keimen unterdrücken wusste ich.

man lernt nie aus

Wenn ich aber doch jetzt sowieso in der Mischkultur Erbsen mit Blumenkohl z.B. auf einem Beet habe? Oder Kartoffeln und Buschbohnen?

Picus erklär mir doch bitte was Du genau damit meinst.

Also: Ich plane jetzt ein Beet mit Erbsen und Blumenkohl, vorwiegend Erbsen, dazwischen den ein oder anderen Kopf Blumenkohl - das müsste doch gut gehen. In ein anderes Beet sollen Zwiebeln und Zucchini, in ein weiteres Lauch und Karotten, dann noch die Kombi Kürbis, Broccoli und Ringelblumen und in ein fünftes Beet Kartoffeln und Bohnen. Tomaten und Paprika draußen, aber mit Dach.
Die Beete sind in etwa gleich groß, nur das Kartoffel-Bohnen-Feld wird größer...Salat und Spinat kommen dorthin, wo noch Platz ist, als Vor-, oder Zwischen- oder Nachkultur ...
Habe mich an verschiedenen Tabellen zur Mischkultur orientiert.
Aber was mache ich dann nächstes Jahr? Welches Feld rotiert wohin?

Wichtig ist, das Du eine Skizze Deines Gartens machst und Du Dir Deine Gemüsemischkultur aufschreibst, denn nächstes Jahr hast Du keine Ahnung mehr was wo stand, zumindest geht es mir so.
Dann planst Du 2017 mit Hilfe dieses Plans die nächste Mischkultur. Gemüse welches sich nur schwer einplanen läst geht auf die Garten Wege vom letzten Jahr und der Weg wird einfach um die Reihe weiter gerutscht.
Mit ein Grund weshalb ich dieses Terra Preta ausprobiere ist, weil die Autoren behaupten, daß sogenannte Zwischenkulturen engmaschiger angebaut werden können.

die Kombi Kürbis und Brokkoli würd ich mir nochmal überlegen.Kürbisse breiten sich extrem aus,ich hätte bedenken,das der Kürbis Dir die Brokkolipflanzerl überwuchert und plattmacht.Ist mir zumindest mit meinen Krautspflanzerl letztes Jahr so passiert.War ein Muskatkürbis.
Die Kombi Zucchini/Kürbis hat sich allerdings bewährt,da die Zuchhinipflanzen aufgrund ihrer Grösse und des schnellen Wachstums dann bald in einem Kürbisblattmeer stehen das macht denen aber gar nix.Auch meine Erfahrung aus dem letzten Jahr.

Grüssle glöckchen

Ich muss glöckchen da recht geben Zu Kürbis würden gut Zucchini und Bohnen (Reiser- oder Stangenbohnen) passen. Zwischen die Kartoffeln würde ich Ringelblumen und Studenten aussäen und zu den Zwiebel statt der Zucchini den Brokkoli :zopfie_zwinkgrins.
Und wie schon margit erwähnt hat: alles unbedingt dokumentieren, das vergißt du bestimmt. Ich weiß manchmal im Herbst nichtmal mehr was ich als erste Kultur dort hatte

Danke für eure Anregungen! Ich lerne gerne von euren praktischen Erfahrungen! Meine Zusammenstellungen sind aus den div. Tabellen für Mischkultur entstanden - werfe das gerne über den Haufen

Und wie würdet ihr in Zukunft rotieren?
Einfach darauf achten, dass dort, wo im ersten Jahr Kohl stand (egal welcher) mindestens. 2 Jahre kein Kohl mehr hin kommt?

Nicht nur Kohl, sondern alle Arten von Brassica und Kreuzblütler, dazu gehören Asia Salate, Chinakohl, Senf oder auch Radieschen, Rettich... Nicht so einfach das Ganze, aber mit der Zeit hat man Übung.
Empfohlen werden immer vier Jahre Pause, ich halt mich an drei, aber nur wenn keine Krankheiten am Gemüse waren.
Was die Rotation betrifft,warte erst mal ab ob Du Dich tatsächlich an Deinen Plan hältst, notiere die Veränderung und plane im nächsten Winter.

Ich muss jetzt doch nochmal nachfragen bei denen, die schon praktische Erfahrungen haben:

Funktioniert die Kombi Broccoli/Zwiebeln? Die wird nämlich als eher ungünstig beschrieben...

Und wie macht ihr das bei Zucchini/Kürbis/Stangenbohnen rein praktisch?
Beschatten die Stangenbohnen nicht zu sehr? Oder lasst ihr die senkrecht wuchern? das funktioniert hier bei unserem sehr starken Wind wohl eher nicht, bislang hatte ich sie die Stangen überkreuzt und noch festgebunden....

Wohin gehören Feuerbohnen? Wie Dicke Bohnen oder Stangenbohnen?

Und was ist mit Paprika und Tomaten? In einer Liste habe ich sie als günstig gefunden, sonst eher ungünstig - was stimmt? Wer hat praktische Erfahrungen?

Danke für eure Hilfe und Geduld mit mir!