Außer den Gehölzen, die am Neuaustrieb blühen (wie z.B. Schmetterlingsflieder oder Ranunkelstrauch) sollte man eigentlich alle nur NACH der Blüte schneiden (schon um die Blütenfülle maximal auszunutzen)
Bei Ziergehölzen, die am einjährigen Holz blühen (Blutjohannisbeere / Ribes sanguineum, Rhododendron, viele Hydrangea) schneidet man nur störende Äste weg, oder man macht einen Verjüngungsschnitt. Würde man bei diesen Sträuchern die Spitzen einkürzen, hätte man in dem Jahr keine Blüten mehr.
Verjüngungsschnitt
Dieser Schnitt funktioniert für alle Blütengehölze, und kann auch zur Vorbereitung eines Formschnittes eingesetzt werden.
Zur Verjüngung schneidet man eine Teil der Äste / Stämme unmittelbar über dem Boden ab, z.B. etwa ein Drittel aller Stämme. Im folgenden Jahr schneidet man von den verbleibenden alten Stämmen wieder genau so viele ab, also die Hälfte von dem was noch steht, im dritten Jahr den "Rest" des alten Holzes. Man kann diesen Verjüngungsschnitt auch über mehr Jahre verteilen, das ist Geschmackssache
Durch den Rückschnitt, und das Licht das an die Pflanzenbasis gelangt, treibt die Pflanze in Bodennähe neu aus. Wenn dann nach drei (oder mehr) Jahren alles alte holz weg geschnitten ist hat man einen "neue" Pflanze.
Radikalschnitt
Manche Gehölze vertragen es gut, im späten Winter komplett bis auf den Boden zurückgeschnitten zu werden, z.B. Schmetterlingsflieder oder bestimmte Hartriegel (wie Cornus alba).
Immergrüne Gehölze vertragen diese Art Schnitt nicht!
Formschnitt - Beispiel Hochstamm
Um eine Pflanze in einer bestimmten Form zu erziehen, schneidet man frühzeitig (!) jeden unerwünschten Trieb vollständig an. An meinem Hibiscus Hochstamm habe ich - nachdem er die Dicke eines Fingers erreicht hatte - die Triebe entlang des Stammes sogar ausgebrochen (dann dauert es länger bis ein neuer kommt). Beim ausbrechen darauf achten, dass man nicht versehentlich ein Stück der Rind nterhalb des Austriebs mit abzieht, am besten seitlich ausbrechen. Für den Hochstamm habe ich mehrere Jahre außer dem Leittrieb alles entfernt, bis der Trieb ca. 40 cm länger war als die gewünschte Stammhöhe (insgesamt ca. 2,4 m). Ab dem folgenden Jahr habe ich dann nur noch die Seitentriebe entlang des gewünschten Stammes entfernt. Die Krone schneide ich fast gar nicht, sie ist allerdings auch noch relativ klein.
Da Hibiscus sich von alleine gerne verzweigt musste ich die Spitze des Leittriebes nicht kappen, aber bei anderen Pflanzen kann es nötig sein, in diesem Fall die Spitze 5 - 15cm oberhalb des gewünschten Stammes kappen, auf der verleibenden Länge oberhalb des zukünftigen Stammes müssen genug Augen in verschiedene Wuchsrichtungen vorhanden sein, um eine Krone zu bilden.
Bei Ziergehölzen, die am einjährigen Holz blühen (Blutjohannisbeere / Ribes sanguineum, Rhododendron, viele Hydrangea) schneidet man nur störende Äste weg, oder man macht einen Verjüngungsschnitt. Würde man bei diesen Sträuchern die Spitzen einkürzen, hätte man in dem Jahr keine Blüten mehr.
Verjüngungsschnitt
Dieser Schnitt funktioniert für alle Blütengehölze, und kann auch zur Vorbereitung eines Formschnittes eingesetzt werden.
Zur Verjüngung schneidet man eine Teil der Äste / Stämme unmittelbar über dem Boden ab, z.B. etwa ein Drittel aller Stämme. Im folgenden Jahr schneidet man von den verbleibenden alten Stämmen wieder genau so viele ab, also die Hälfte von dem was noch steht, im dritten Jahr den "Rest" des alten Holzes. Man kann diesen Verjüngungsschnitt auch über mehr Jahre verteilen, das ist Geschmackssache
Durch den Rückschnitt, und das Licht das an die Pflanzenbasis gelangt, treibt die Pflanze in Bodennähe neu aus. Wenn dann nach drei (oder mehr) Jahren alles alte holz weg geschnitten ist hat man einen "neue" Pflanze.
Radikalschnitt
Manche Gehölze vertragen es gut, im späten Winter komplett bis auf den Boden zurückgeschnitten zu werden, z.B. Schmetterlingsflieder oder bestimmte Hartriegel (wie Cornus alba).
Immergrüne Gehölze vertragen diese Art Schnitt nicht!
Formschnitt - Beispiel Hochstamm
Um eine Pflanze in einer bestimmten Form zu erziehen, schneidet man frühzeitig (!) jeden unerwünschten Trieb vollständig an. An meinem Hibiscus Hochstamm habe ich - nachdem er die Dicke eines Fingers erreicht hatte - die Triebe entlang des Stammes sogar ausgebrochen (dann dauert es länger bis ein neuer kommt). Beim ausbrechen darauf achten, dass man nicht versehentlich ein Stück der Rind nterhalb des Austriebs mit abzieht, am besten seitlich ausbrechen. Für den Hochstamm habe ich mehrere Jahre außer dem Leittrieb alles entfernt, bis der Trieb ca. 40 cm länger war als die gewünschte Stammhöhe (insgesamt ca. 2,4 m). Ab dem folgenden Jahr habe ich dann nur noch die Seitentriebe entlang des gewünschten Stammes entfernt. Die Krone schneide ich fast gar nicht, sie ist allerdings auch noch relativ klein.
Da Hibiscus sich von alleine gerne verzweigt musste ich die Spitze des Leittriebes nicht kappen, aber bei anderen Pflanzen kann es nötig sein, in diesem Fall die Spitze 5 - 15cm oberhalb des gewünschten Stammes kappen, auf der verleibenden Länge oberhalb des zukünftigen Stammes müssen genug Augen in verschiedene Wuchsrichtungen vorhanden sein, um eine Krone zu bilden.
Unsere Fellnasen: Maja *15. Mai 2016 - Willi 15. Mai 2016 - 25. Juni 2017 - Felix * vermutlich September 2016
die Einstellung zum Tage zählt
wenn hier das positive fehlt
dann kann der Tag nichts Gutes bringen
und wird ganz einfach nicht gelingen
aus einem Gedicht von Wolfgang Weber
Meine Tauschgartenangebotewenn hier das positive fehlt
dann kann der Tag nichts Gutes bringen
und wird ganz einfach nicht gelingen
aus einem Gedicht von Wolfgang Weber