Der Schnitt der Rosen bereitet vielen GärtnerInnen auch Schwierigkeiten. Wann, wieviel, wie oft, was????
Eine Faustregel zum Zeitpunkt des Rosenschnittes, die ich sehr gut finde, lautet: dann, wenn die Forsythien blühen. Da kann man mit um, das sieht man. Vor allem ist diese Regel prima, weil sie klimatische Unterschiede berücksichtigt. Wahrscheinlich blühen die bei uns früher als z.B. im Erzgebirge. Nach der Forsythienblüte ist es oft schon zu spät, weil dann die Säfte steigen und die Rose zu treiben beginnt. Zu früher Schnitt begünstigt Frostschäden.
Da ich fast nur historische, eimalblühende Rosensorten im Garten habe, hält sich mein Schnittaufwand in Grenzen. Diese werden meines Wissens als "Strauchrosen" eingruppiert und somit in der Pflege fast gar nicht bzw. selten geschnitten. Außerdem blühen sie am "alten Holz", würde man sie im Frühjahr ganz runterschneiden, brächte man sich um die Blüte.
Wichtig ist der Schnitt beim Pflanzen: je kürzer die Triebe, desto höher die Anwachschancen und desto stärker der Austrieb. Ich pflanze gern wurzelnackte Pflanzen im Herbst. Die Wurzeln kürze ich ebenfalls ein, auch alle geknickten Wurzeln werden geschnitten. Länge der Wurzeln sollte mit der Länge der Triebe ungefähr übereinstimmen.
Bei den alten Sorten, die zu großen Sträuchern heranwachsen können, wird im Frühjahr evtl. verfrorenes Holz (braun und trocken aussehend) abgeschnitten. Sind ganze Triebe abgestorben oder verfroren, werden diese so tief wie möglich abgeschnitten. Stummel, die kurz über der Erde stehenbleiben, sind zu vermeiden. Sie sind ein Eintrittsort für Krankheiten.
Ebenso werden alle sich scheuernden und kreuzenden Äste entfernt, weil auch hier Wunden entstehen, die ein Eintritt für Krankheiten bieten. Generell sollte man, wenn man Zweige kürzt, über einem nach außen zeigenden Auge schneiden. Alles was nach innen wächst, würde man ja wieder rausschneiden müssen. Ein lockerer Aufbau des Strauches ist gesundheitsfördernd, da geht genug Luft und Licht durch, um Krankheiten zu vermeiden. Auch hier gilt, dass das oberste Auge am stärksten treibt.
Einige der alten Sorten werden mit der Zeit ganz schön hochbeinig: die verkahlen unten. Hier im Forum habe ich gelernt, das man dem entgegenwirken kann, in dem man direkt nach der Blüte die Triebe etwas einkürzt. Ich habe es im letzten Jahr gemacht und die Pflanzen trieben sehr bald nach. Wie die Blüte ausfällt, werde ich erst dieses Jahr sehen.
Zu den anderen Rosengruppen kann ich aus eigener Erfahrung wenig schreiben, wie sind Eure Erfahrungen? Welche Rosensorten habt ihr, wie schneidet Ihr diese? Falls sich keiner findet, der berichten mag, kann ich nochmal ein bißchen meine Bücher studieren und für z.B. Edelrosen usw. Informationen zusammentragen.
Ste
Eine Faustregel zum Zeitpunkt des Rosenschnittes, die ich sehr gut finde, lautet: dann, wenn die Forsythien blühen. Da kann man mit um, das sieht man. Vor allem ist diese Regel prima, weil sie klimatische Unterschiede berücksichtigt. Wahrscheinlich blühen die bei uns früher als z.B. im Erzgebirge. Nach der Forsythienblüte ist es oft schon zu spät, weil dann die Säfte steigen und die Rose zu treiben beginnt. Zu früher Schnitt begünstigt Frostschäden.
Da ich fast nur historische, eimalblühende Rosensorten im Garten habe, hält sich mein Schnittaufwand in Grenzen. Diese werden meines Wissens als "Strauchrosen" eingruppiert und somit in der Pflege fast gar nicht bzw. selten geschnitten. Außerdem blühen sie am "alten Holz", würde man sie im Frühjahr ganz runterschneiden, brächte man sich um die Blüte.
Wichtig ist der Schnitt beim Pflanzen: je kürzer die Triebe, desto höher die Anwachschancen und desto stärker der Austrieb. Ich pflanze gern wurzelnackte Pflanzen im Herbst. Die Wurzeln kürze ich ebenfalls ein, auch alle geknickten Wurzeln werden geschnitten. Länge der Wurzeln sollte mit der Länge der Triebe ungefähr übereinstimmen.
Bei den alten Sorten, die zu großen Sträuchern heranwachsen können, wird im Frühjahr evtl. verfrorenes Holz (braun und trocken aussehend) abgeschnitten. Sind ganze Triebe abgestorben oder verfroren, werden diese so tief wie möglich abgeschnitten. Stummel, die kurz über der Erde stehenbleiben, sind zu vermeiden. Sie sind ein Eintrittsort für Krankheiten.
Ebenso werden alle sich scheuernden und kreuzenden Äste entfernt, weil auch hier Wunden entstehen, die ein Eintritt für Krankheiten bieten. Generell sollte man, wenn man Zweige kürzt, über einem nach außen zeigenden Auge schneiden. Alles was nach innen wächst, würde man ja wieder rausschneiden müssen. Ein lockerer Aufbau des Strauches ist gesundheitsfördernd, da geht genug Luft und Licht durch, um Krankheiten zu vermeiden. Auch hier gilt, dass das oberste Auge am stärksten treibt.
Einige der alten Sorten werden mit der Zeit ganz schön hochbeinig: die verkahlen unten. Hier im Forum habe ich gelernt, das man dem entgegenwirken kann, in dem man direkt nach der Blüte die Triebe etwas einkürzt. Ich habe es im letzten Jahr gemacht und die Pflanzen trieben sehr bald nach. Wie die Blüte ausfällt, werde ich erst dieses Jahr sehen.
Zu den anderen Rosengruppen kann ich aus eigener Erfahrung wenig schreiben, wie sind Eure Erfahrungen? Welche Rosensorten habt ihr, wie schneidet Ihr diese? Falls sich keiner findet, der berichten mag, kann ich nochmal ein bißchen meine Bücher studieren und für z.B. Edelrosen usw. Informationen zusammentragen.
Ste