Blackbox Gardening

    • Hmmh, die Vexiernelke, Nachtkerze und Ringelblumen kommen nicht mehr? Die bekommt man doch nicht hinüber? Da würde ich schon auf äußere Einflüsse tippen.
      Bei mir ist die Vexiernelke die Blackbox-Pflanze schlechthin. Meine Mutter weiß noch, dass meine Oma sie mal vor über 50/60 Jahren von ihrer Freundin Elly in den Garten bekommen hat. Seither ist sie da. Die wächst sogar unter Nadelbäumen.
      Ansonsten samt sich hier auch sehr viel aus: Herzgespann, Leinkraut, Jakobsleiter, Silberpfennig, Muskatellersalbei, normaler Salbei, Jungfer im Grünen, Goldmohn, Kissenprimeln, Veilchen, Phlox, Astern, Bronzefenchel, Bronzefelberich. Als perfekter Bodendecker, der sich überall dort freiwillig ansiedelt, wo der Boden geschlossen werden soll, hat sich bei mir die Gänsekresse erwiesen. Ich mag diese Pflanze total!
      Bei mir wandert auch Feldsalat durch den Gemüsegarten. Praktisch, da vergesse ich das Aussäen schon nicht.
    • Ach - und jetzt dort weg ziehen? :zopfie_noe

      Aber - ich liebe das bergische Land; das erinnert mich an mein Sauerland! :WOW

      Wirst Du dort auch einen Garten haben? Wenn ja, kriegste Vexiernelken von mir.

      Und ich melde mich schonmal für den kalifornischen Goldmohn an.... :kichergirl
      Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
      zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
    • hört sich toll an

      ich denke meine Nachbarn finden sowieso das ich spinne
      hab am We meinem Mann gesagt schau mal was oben im Blumenkasten toll wächst

      ( auf dem Balkon kommt seit 19 Jahren nichts was hält)

      ein Löwenzahn :zopfie_zwinkgrins

      meine Akkelei dürfen überall kommen wo sie wollen um Gänseblümchen wird seit Jahren rum gemäht

      und dieses Jahr kam Vergiss mei nicht und sogar ein Veilchen wild
      "Portion Kaffee Satz geschummelt also doch karger breit liegen lassen"

      Sorry für die Autokorrekur meines Handys ohne Brille seh ich nix. :search



      :smilie_karotten


      mein Tauschgarten tauschgarten.de/article.php?id=1415443751
    • Hallo Ihr, hallo Gartenfex, :zopfie_winke
      Hmmh, die Vexiernelke, Nachtkerze und Ringelblumen kommen nicht mehr? Die bekommt man doch nicht hinüber? Da würde ich schon auf äußere Einflüsse tippen.
      So sehe ich das auch. Diese Samen sind eigentlich NICHT umzubringen! Da muss also massiv von außen eingewirkt worden sein! Die restlichen zwei Nachtkerzen, die im Vorgarten gekeimt sind, sind winzig, gelblich, mit einem Hauch lila an den Blatträndern. Im letzten Jahr stand da eine dichte Schar!!! - Und in einem anderen Beet sind sie schon 30/40 cm hoch und blühen fast! - Irgendwas böses ist da von außen passiert.
      Das mit dem wandernden Feldsalat muss ich mir mal merken, Gartenfex. Ist vielleicht auch ein guter Tipp für andere?

      Vexiernelke habe ich Gottseidank noch hinten, Mary. Aber Deinen Wunsch nach den Mohnsamen habe ich gespeichert. Ob es wirklich bei mir genau das Bergische Land werden wird, das weiß ich noch nicht, kommt darauf an, wo ich mein neues Zuhause kaufen kann. Und natürlich mit einem - zumindest kleinen - Garten. Möglicherweise wird es auch Sprockhövel, Schwelm, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen werden... Hauptsache sehr grün, leicht bergig und waldreich! :zopfie_zwinkgrins

      Lieben Gruß,
      Anjoli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.
    • Ich wohn an der Nordsee, habe das einzige Haus mit Hang und wohne direkt am Wald. Für ein Schwarzwaldmädel genau das richtige. Und das nur ein paar km vom Strand entfernt! Leider muß ich nochmal umziehen, aber meine Pflanzen kommen mit.
      Ich würde mich echt freuen wenn sich die Akeleien und die Lenzrose versamen würden die Lenzrose ist riesig und blüht seit Februar, und die Akeleien kommen gerade, und zeigen eine ungeahnte Vielfalt.
    • Hallo Mika, :zopfie_winke
      Du warst ja die Urheberin dieses guten Threads, zudem hattest Du Geburtstag, deshalb von mir noch mal herzliche Geburtstagswünsche!

      Ich will so sagen: Die Akeleien werden sich sicherlich versamen. (Nimm Dir aber Samen für Deinen Umzug mit!) Bei den Christrosen ist es etwas schwieriger. Alle weißen versamen sich leicht, alle in der Blüte grünen auch, aber sobald sie nur etwas rosa werden, wird es schwieriger. Ich habe von denen noch nie Sämlinge gehabt, eher kann man eine große Staude teilen. Das wäre dann die Möglichkeit für Deinen Umzug, falls Du sie nicht zur Gänze mitnehmen kannst.

      Dann sah ich dieses süße Foto von Walluco mit den Elchhörnern auf dem Kopf. Was habe ich herzlich gelacht!
      Steht Dir gut!
      Und die wilden Karden kommen bei Deiner Haustür? Das ist eine Pflanze, die tatsächlich gegen Borreliose hilft. Lass sie stehen - allen Unkenrufen der Nachbarn zum Trotz - vielleicht kannst Du sie noch einmal brauchen.

      Für heute einen lieben Gruß,

      Anjoli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.
    • Anjoli vielen Dank, die Christrosen werde ich ausbuddeln und sonst auch alles was schön blüht, viele Stauden sind hier so neu das ich noch nicht weiß wie sie aussehen, also werde ich Fotos machen damit ich nichts vergesse. Aber jetzt muß ich erstmal vier Wochen in Reha und dann sieht der Garten schon wieder anders aus. Die wilde Karde hätte ich mit meiner Borreliose gut brauchen können. Im Internet sind die Wurzeln sau teuer, und ich traue dem auch nicht so richtig.
    • Das Blackbox-Gardening ist eigentlich ein "alter Hut" und wird in der Gartengestaltung schon lange praktiziert. Nur der Name ist neu :zopfie_ja .

      Der Knackpunkt, dass die Pflanzung auf lange Sicht funktioniert, sind die Standortbedingungen, an die die Pflanzen angepasst sein müssen (eigentlich sollten sie bei jeder Staudenpflanzung berücksichtigt werden) :zopfie_idee
      Dass z.B. die Vexiernelke verschwindet, kann auch am Boden bzw. einem sehr feucht-warmen Winter liegen. :zopfie_studier Es gibt da sehr viele Faktoren, die in so eine Pflanzung mit reinspielen, die man als "Außenstehender" schwer beurteilen kann. Selbst, wenn man die Staudenfläche gesehen hat. :zopfie_skeptisch

      Die Vorgehensweise bei einer sich versamenden Pflanzung ist denkbar einfach.
      Die auf den Standort abgestimmten Pflanzen werden als "Initialzündung" ausgesät und dann beobachtet. :zopfie_gugg Die Beobachtung der Staudenfläche ist das A und O! Es wird dann quasi durch Pflege gestaltet. Wichtig ist auch die einzelnen Strategietypen der Pflanzen zu kennen und notfalls einzugreifen.

      Meist sind die sich versamenden Stauden nicht so langlebig. Ich würde aus meiner Erfahrung heraus diese Pflanzen immer mit langlebigen, gerüstbildenden Stauden oder auch Gehölzen kombinieren, sonst kann es beim Ausfall einer Pflanzengruppe zu unschönen "Löchern" kommen. Außerdem bleibt so das "Gerüst" der Gestaltung über Jahre hinweg erhalten und wandelt sich nicht jedes Jahr neu. Das kann nämlich aus gestalterischer Sicht auch "nach hinten losgehen". Aber man kann ohne Frage durch die Selbstaussaat der Pflanzen eine interessante Dynamik erzeugen. :zopfie_ja
      Bei mir im Garten lasse ich Vexiernelken, Akeleien, Bronzefenchel, Katzenminzen, Geraniums, Phloxe, verschiedene Königskerzen und etlich andere sich versamen. Ich lasse sie dort wachsen, wo sie mir gefallen und sie müssen an den Stellen raus, wo sie gestalterisch nicht passen. :zopfie_glubsch

      :girliehut
      Lg Geranium

      Ich bin nicht hier, um mich zu bemühen.
      Ich bin hier, um zu glühen.
      Ich bin hier, um zu blühen.
      Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.
      Ich bin nicht hier für die Bilanz,
      ich bin hier für den Glanz
      und ich bin hier für den Tanz.
      Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.
      (Stefan Ebert)
    • walluco schrieb:

      ich denke meine Nachbarn finden sowieso das ich spinne
      hab am We meinem Mann gesagt schau mal was oben im Blumenkasten toll wächst

      ( auf dem Balkon kommt seit 19 Jahren nichts was hält)

      ein Löwenzahn :zopfie_zwinkgrins

      meine Akkelei dürfen überall kommen wo sie wollen um Gänseblümchen wird seit Jahren rum gemäht

      und dieses Jahr kam Vergiss mei nicht und sogar ein Veilchen wild
      walluco....da würden wir beide gut als Nachbarn auskommen. Bei mir wächst z.Z. an der Bordsteinkante
      Löwenzahn und Stiefmütterchen die ich erst rausmache wenn sie verblüht sind, gezwungener maßen Gemeinde-
      ordnung. Bööööh
      Aber auch auf meinen Wegenrändern lasse ich auch einiges bis Blütenende stehen, nur aussamen lasse ich sie nicht,
      von der Brachwiese hinter unserem Grundstück kommt genug reingeflogen.

      "Buddha ist kein Gott. Er zeigt den Gläubigen aber den Weg zur Erkenntnis. "
    • Ja wilde karde hilft super bei boriliose den mann von meiner Freundin
      nicht sie zur Zeit ein am besten hilft sie in Schnaps eingelegt anscheinend

      den harten sie diese Jahr noch teuer gekauft

      gut 3 km von unserem Haus ist ein ganzes Areal mit karde da wird Sie dieses jahr dann buddeln gehn

      Sie zeigte mir eine Buch wo es drinnen stand

      und ich dachte nur den Namen vom Autor kennst
      du doch es ist der Auto vom Selbstversorger Buch
      von ihm hab ich jetzt schon zwei buecher

      Allein die Infos ueber brennesseln waren Seite lang und super geschrieben


      Lg Conny
      "Portion Kaffee Satz geschummelt also doch karger breit liegen lassen"

      Sorry für die Autokorrekur meines Handys ohne Brille seh ich nix. :search



      :smilie_karotten


      mein Tauschgarten tauschgarten.de/article.php?id=1415443751
    • Da ich die letzten zwei Jahre gezwungener Maßen unseren Garten vernachlässigt habe,
      sind auch so einige Sträucher hier aufgetaucht. So ist mir heute aufgefallen das sich
      der Pralinenbaum selbst ausgesät hat, auf der anderen Seite des Gartens. Früchte
      hängen auch schon dran und die werd ich dann mal verkosten ob die Sämlinge genauso gut
      schmecken wie der Gekaufte. Aber dort stehen lassen wo sie sind kann ich sie nicht,
      denn da stehen schon andere Bäume und würde viel zu dicht. Auch der Phlox der da so
      dazwischen steht muß lansam dort mal raus. So wie die Pflanzen wollen kann ich es
      nicht lassen, denn ich habe den Garten von Anfang an anders struckturiert, müßte
      sonst alles wieder umändern und das tue ich mir nicht mehr an.

      "Buddha ist kein Gott. Er zeigt den Gläubigen aber den Weg zur Erkenntnis. "
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