es muß auf jeden fall an der jeder knolle etwas stiel dranbleiben, sonst kann sie nicht mehr austreiben.
ca. 10 cm stiel dranlassen, beschriften nicht vergessen, evtl. name, höhe und farbe.

dahlien teilen sich beim ausbuddeln (unbedingt mit der gabel) oft von allein. sonst schüttelt man die knollen, überschüssige erde fällt ab und man kann erkennen, wo man teilen kann. sauber abbrechen oder schneiden.

auf jeden fall kühl und trocken lagern. ich stapel sie in styroporschachteln. wenn sich im frühjahr die knollen wieder regen, gibts etwas wasser.

eine große knolle würde ich nicht teilen.

oh Mann,das hört sich immer so leicht an mit dem Überwintern. Ich liebe Dahlien, aber seit über 2 Jahrzehnten und trotz diverser Versuche mit unterschiedlichsten Lagerungsmethoden (in Zeitung gewickelt, Stroh,Erde, nackt...) konnte ich noch KEINE einzige erfolgreich überwintern

Jetzt habe ich neuerdings einen Keller,in dem das evtl. klappen könnte.
Zumindest will ich es versuchen.

@Robinie: legst du die Knollen dann ohne Erde auf oder womöglich komplett in Styropor?
Als Temperaturschutz und/oder Feuchtigkeitsschutz?

Das ist glaub ich das einzige Material,das ich noch nicht probiert habe...hatte aber leider bislang auch keinen Keller, sondern nur Schuppen, Dachboden,Gewächshaus...entweder zu kühl, zu trocken (geht das überhaupt??) oder zu nass (dann waren das nur noch vergammelte Klumpen statt fitter Knollen).

Es bleibt spannend... :zopfie_laptop

Ich lagere meine dahlien in zeitungspapier gewickelt im keller. Auch wenn sie dann im frühjahr ganz trocken sind und tot aussehen, treiben sie wieder aus.
Man kann verletzungen mit asche bestreuen, damit sie nicht faulen.
Und geteilt wird am besten im frühjahr, allerdings waren meine dahlienknollen jetzt im herbst schon trocken genug, um sie ganz vorsichtig ausenanderzuziehen und damt zu teilen.

Bei mir kommen die Knollen in Kisten mit Löchern (Klappkisten aus dem Supermarkt gehen auch), nicht zu voll, damit Luft herankommt, und dann ab in den Keller. Kein "Gewese" weiter, das würde ich bei meinen Mengen gar nicht schaffen. Der Keller ist kühl und ziemlich feucht, und das scheint ihnen richtig gut zu gefallen.

Wir lagern sie auch in den flachen Obstkisten. Allesandere mache ich auch so wie Musikanni. Obacht geben das keine verletzt istund ab in den Keller.Ich stelle sie bevorich sie im Frühjahr wieder in die Erde bringe ,über Nacht ins Wasser. Da können sie sich richtig vollsaugen

belli .... beim ausbuddeln haftet doch erde dran, die lasse ich auch so und räume ein/weg

queerbeet .... warum willst du die dicke knolle überhaut teilen ?? pflanz sie im frühjahr wieder ein, sie wird dann von allein mehr werden

Ich habe über Jahre die "Plastiktütenmethode" entwickelt. Oberirdisches Grünzeug bis auf gut 30, 40 cm abschneiden. Kleinere Dahlien mit dem Spaten oder größere mit der Grabgabel aus dem Boden nehmen. Ich lasse sie dann regengeschützt draussen 2 Tage ein bisschen abtrocknen und dann wandern sie mit möglichst viel Erde, die auch noch ruhig etwas feucht sein darf, in große Plastiktüten ( die teureren vom Discounter), und zwar gelb zu gelb, rosa zu rosa, Kaktusdahlie zu Kaktusdahlie, oder welche Ordnung einem so einfällt. Jetzt gucken ja oben die Strünke heraus. Nun nehme ich einen Bindfaden und knote die Tüten oben um die Strünke herum zu. Dann hänge ich diese großen Packungen an Haken an die Wand in einem ungeheizten Raum, zu schwere Tüten stelle ich auch auf den Fußboden. Überwinterungsquartier war bei mir in den letzten Jahren immer der zwar halbwegs isolierte, aber ungeheizte Dachboden, wo ich auch Amaryllis überwintere, vorher die nicht frostsichere Garage. Da habe ich die Tüten mit der Öffnung nach oben in Kisten gepackt und rund herum mit alten Decken geschützt.


Der Trick bei der Geschichte ist: Oben sind die herausschauenden Stängel anfangs ja noch grün und saftvoll. Man kann da normal fest zuschnüren, im Laufe der folgenden Wintermonate werden diese Stängel jedenfalls vertrocknen, und durch die somit entstehende obere Öffnung der Plastiktüte kommt dann etwas Luft hinein. Auch die Feuchte im Erdboden um die Knollen trocknet nun langsam weg, lässt sich aber etwas Zeit, so dass, wenn ich die Tüten im Mai wieder aufmache, die Erde zwar trocken ist, die Knollen aber noch wirklich frisch sind und oft schon wieder winzig ausgetrieben haben.

Ich habe überwinterte Dahlien von anderen Leuten gesehen, die waren, verglichen mit meinen, eine Katastrophe.
In der Regel viel zu trocken, so dass die Knollen bereits gewaltig verschrumpelt waren - und irgendwie merkwürdige "Haare" hatten.

LG
Anjoli


P.S: Alles was im Oktober abbricht, tue ich mit in die Tüten. Fäulnis muss ich nicht befürchten, weil eh alles im Laufe des Winters abtrocknet. Und im Frühjahr sieht man bei dieser Methode oft bereits, welches von den abgebrochenen Knöllchen oder Fingerchen allein wieder austreiben will.

wow - mit so vielen Tipps und Erfahrungen soll es dann ja wohl auch endlich einmal bei mir klappen!

Ich sage vielfach :schild_dankesch für alle eure Hinweise...aktuell habe ich zwar nur zwei kleinere Dahlien im Beet, aber im nächsten Gartenjahr sollen das dann mehr werden.


Jetzt ist es schon wieder dunkel, aber sie blühen noch so schön und darum werde ich noch Fotos machen und hier mal zeigen.
Ich mag sehr gern die ungefüllten und mehrfarbige...hätte aber gern auch ein oder zwei größere Sorten (>60 cm hoch).


Hat jemand davon welche abzugeben :rotwerd gern auch gegen Tickets?

Hier sind meine beiden Schätze...und ich sage gleich nochmal für die vielen tollen Tauschangebote, die mir zugestellt wurden!

Inzwischen bin ich am Ende meiner TG-Tickets angekommen und werde bei geglückter Überwinterung nächstes Jahr wohl eine ganze Menge Dahlien im Beet haben :zopfie_klee

Belli, die dahlie auf dem 2. bild gefällt mir sehr gut. Wie hoch wird die und weißt du, wie sie heißt?

es ist eine Halskrause-Dahlie, den namen weiß ich leider nicht. evtl. findest du ihn im www.

hab ich bei Dehner gekauft...und gerade nochmal den Schuppen nach dem Etikett durchwühlt,leider Fehlanzeige (also keine Ahnung). Tut mir leid,Nellymaus.

könnte "Esther" sein .... wird 50-120 cm hoch, je nach Standort (Kübel)

Nachtrag: sie ist (im ersten Jahr / Knollen waren ca. 8cm groß und fingerdick) 60 cm hoch

Danke, für eure mühe.

Wenn es JETZT nicht klappt mit der Überwinterung...dann weiß ich auch nicht.

Schaut bloß mal dieses gigantische Paket!
Es war prall gefüllt mit Knollen und ich hoffe,dass ich euch im nächsten Sommer auch einige Fotos einstellen kann von den vermutlich prächtigen Exemplaren. Nochmal Dank an alle, die mir Angebote gemacht haben :schild_vielda