Hilfe, was kann man gegen Schachtelhalm tun

    • Hilfe, was kann man gegen Schachtelhalm tun

      Am Anfang fand ich ihn ja noch ganz nett, da dachte ich prima, den kann ich in meinen Pflanzendünger mit hinein tun. 8o
      Aber nun hat er schon den halben Garten erobert und ist weiter auf dem Vormarsch. ;(
      Da kann ich rupfen ?( so viel ich will, ich erwische nur den oberen Teil und die Wurzeln X( in der Tiefe erwische ich nicht. Und er vermehrt sich freudig weiter. :zopfie_brille
      Dumme rennen,
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      Weise gehen in den Garten: :zopfie_engelteufel


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    • wenn an der stelle nix anderes steht hilft es auch wenn du kalkstickstoff einarbeitest,der zerstört im boden sämtliche unkrautsamen und den schachtelhalm,nach ca. 6 wochen kannst du wie gewohnt pflanzen oder säen.
      es darf aber nix anderes dort stehen da es sonst auch in die ewigen jagdgründe geht.
      nach den 6 wochen hat sich der kalkstickstoff zersetzt und ist nur noch dünger,vor dem pflanzen bzw. säen würde ich noch den kressetest machen um sicher zu gehen das er abgebaut bzw. umgesetzt ist.

      ich nutze kalkstickstoff auch im durchgesiebten kompost um unkrautsaat abzutöten.
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • Der Acker-Schachtelhalm ist eine Zeigerpflanze.
      Er wächst gern in verdichteten Böden, die meist sauer und feucht sind und Nährstoffmangel aufweisen.

      Eine Bekämpfung ist eigentlich gut möglich, indem Du die Bodenstruktur, den pH-Wert und den Feuchtegehalt des Bodens (die Ursachen) veränderst.
      erny hat schon auf Kalkstickstoff hingewiesen. Das würde ich auch als Sofortmaßnahme vorschlagen.
      Später sollte regelmäßig organisches Material eingearbeitet werden.
      Wenn der Boden feucht ist, ist vielleicht eine Dränage sinnvoll.
      Eine regelmäßige Bodenlockerung ist wichtig, da Schachtelhalm Verdichtungen liebt.

      Kurzum Du musst Deinen Boden zu einem kalkreichen, humosen, lockeren, gut durchlüfteten Boden machen. Dann hat der Schachtelhalm keine Chance.
      Lg Geranium

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    • Also bei meinem Vater gitb es eigentlich nur Sandboden. Ich hab fast 1m tief gegraben aber die Wurzeln der Ackerschachtelhalmes waren noch tiefer und es war alles Sand (Schleswig-Holstein Gest). Sand Sand Sand :zopfie_augenroll und trocken. Gut, etwas tiefer war es evtl etwas feuchter, aber der war nicht weg zu bekommen :zopfie_noe

      @erny2006 wie tief in den Boden geht denn die Wirkung des Kalkstickstoffes? evtl brauche ich das Zeug mal :zopfie_studier
      :zopfie_giesst
      LG die Jessica

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    • Mich bzw. ein einziges Beet im Garten (Vorgarten) plagt der Schachtelhalm seit Jahren. Und ich kann nichts dagegen tun, als ihn immer wieder heraus zu reißen. Inzwischen trockne ich ihn, zermahle ihn und setzt damit Brühen an.
      Warum?
      Er wandetr vom Nachbarn unter einen gepflasterten Autoabstellplatz in unseren Garten, z.T. hat er sich auch bereits durch die Teerdecke des Fußwegs ans Licht gearbeitet.. Er unterwandert dabei auch alle frostsicheren Zaunfundamente....
      Mein Beet ist erd- und versorgungsmäßig vollkommen in Ordnung.
      Es ist zum Heulen, aber Nachbar macht :zopfie_achselzuck Kann ich ja auch verstehen, er müsste seinen Autoabstellplatz umwühlen.

      LG
      sophia
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      (Zen-Weisheit)
    • Gemüsegarten schrieb:

      Der zeigt Nässe an,
      Das passt bei mir nicht, der Boden ist sehr trocken

      erny2006 schrieb:

      wenn an der stelle nix anderes steht hilft es auch wenn du kalkstickstoff
      geht leider nicht, denn er kommt ja schon an vielen Stellen in verschiedenen Beeten heraus. Sonst müßte ich den gesamten aussiedeln, wie soll ich das machen.

      Geranium schrieb:

      Der Acker-Schachtelhalm ist eine Zeigerpflanze.
      Er wächst gern in verdichteten Böden, die meist sauer und feucht sind und Nährstoffmangel aufweisen.
      Zeigerpflanze? das weiß ich nicht, aber einen sauren Boden habe ich nicht, habe ich mal kontrollieren lassen und feucht ist er auch nicht. Verdichtet kann nicht überall sein, denn teilweise ist er auch in einem Hügelbeet.

      sophia schrieb:

      Mich bzw. ein einziges Beet im Garten (Vorgarten) plagt der Schachtelhalm seit Jahren. Und ich kann nichts dagegen tun, als ihn immer wieder heraus zu reißen. Inzwischen trockne ich ihn, zermahle ihn und setzt damit Brühen an.
      Warum?
      Nun ja, das mache ich ja auch, aber so viel Schachtelhalm brauche ich nicht.


      Lieben Dank an alle die mir hier ihre Erfahrungen mitgeteilt haben.
      Aber wie ich sehe, werde ich damit leben müssen, mich mit ihm arangieren.
      Da scheint es keine gute oder machbare Lösung zu geben und mit hammerharten Giftstoffen möchte ich nicht arbeiten.
      Also weiterhin rupfen und noch mal rupfen.
      Den Girsch konnte ich besiegen, aber hier weiß ich auch keinen Rat, weil die Wurzeln sehr tief sind.
      Danke noch mal
      lg
      sylvi
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    • Malvine schrieb:

      Wieviel Kalkstickstoff bringst Du auf einen Quadratmeter, Erny? Wieviel auf einen Kubikmeter Kompost?
      Wenn er das Unkrauf bekämpfen soll, muß es wohl schon ne Menge sein.
      so grob 50g/m² und beim kompost so um die 80g/m² alle 15 bis 20cm in lagen und dann wenn alles fertig ist ne plane drüber.
      vorher ggf anfeuchten wenn der kompost sehr trocken ist. wenn ich im herbst kompost siebe ist er im frühjahr clean.
      früher hab ich n 200l blechfass auf die lagerfeuerstelle gestellt und voll kompost gemacht und den kompost durchgekocht,kalkstickstoff ist bequemer.
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      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • Erny, ich bin erschrocken.
      Kompost durchkochen? Damit vernichtest Du ja alles Leben was in ihm steckt. Und mit dem Kalkstickstoff wohl ähnlich? Mit ihm werden Unkräuter wie Zaunwicke, Klappertopf, Windhalm, aber auch Ackerschnecken, Drahtwürmer, Erdflöhe, weitere keimende Unkräuter und Kleinpilze vernichtet. Und alles mögliche andere Leben auch. Also: Tabula rasa im Garten?
      Ich meine, ich kann gut verstehen, dass Leute Nacktschnecken vernichten wollen, dass Leute Schüsseln mit Aussaaterde im Backofen oder in der Microwelle sterilisieren, um ein unkrautfreies Substrat zu kriegen, aber muss es gleich der Kompost oder ein Teil des Gartens sein?
      Ich denke, wir leben mit den Microben unseres Bodens - und nicht gegen sie.

      LG
      Anjoli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

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    • ich nutze meinen kompost nur als topfsubstrat und da kann ich keine unkrautsamen und schädlinge gebrauchen,den kompost den ich in den garten bringe siebe und behandel ich nicht :zopfie_zwink
      im garten wird der kalkstickstoff ja nicht wie gewöhnlicher dünger verwendet, zur entseuchung zb auf kartoffelbeeten oder im gewächshaus ist er aber ziemlich nützlich um pilzsporen und krankheiten abzutöten.
      letztendlich ist es immer davon abhängig was man bezwecken will und überall macht die dosis das gift,selbst wenn jemand komplett"bio" wirtschaftet und nur mit jauchen und mist arbeitet kann er den boden genau so zerstören wie wenn jemand zentnerweise kunstdünger streut.

      ich weiß schon was ich mache und stehe dazu nicht alles komplett biologisch zu düngen bzw. zu bewirtschaften da in bestimmten bereichen das konventionelle sicherer und stellenweise sogar umweltverträglicher und pflanzenfreundlicher ist.
      wer im Glashaus sitzt............

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    • Erny, darf ich das so verstehen, dass auf den frischen Kompost jeweils nach neuen 20 cm Abfall eine neue Schicht Kalk kommt?
      Ist denn dann noch eine Verrottung gewährleistet durch Mikroorganismen oder findet ein chemischer Zersetzungsprozess statt.
      Einen Kompost mit weniger Unkraut zu erhalten ist schon verlockend, verbrennen dann die richtigen Pflanzen nicht?
      Es grüßt Malvine
    • Malvine schrieb:

      Erny, darf ich das so verstehen, dass auf den frischen Kompost jeweils nach neuen 20 cm Abfall eine neue Schicht Kalk kommt?
      nein,den gesiebten fertigen kompost schichte ich in 20cm schichten und lagere ihn nochmal ab.
      direkt im kompost würde die komplette rotte gestört und meine geliebten würmer sterben.
      wenn ich im herbst siebe lasse ich das gesiebte und mit kalkstickstoff versetze substrat bis ins fruhjahr liegen. im frühjahr gesiebtes teste ich nach 6-8 wochen mit dem kressetest.
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    • Malvine schrieb:

      Jedes Jahr siedeln sich auf meinen kompostbeladenen Beeten geschätzte hunderttausend Unkräuter an und rauben mir Kraft und Zeit.
      Kressetest ist gut, ich werde sicher noch Samen ernten.
      deshalb mache ich es mir mit dem kalkstickstoff einfacher,der kressetest nur zur sicherheit ob sich das cyanamid umgesetzt hat.
      außerdem hat der kalkstickstoff den vorteil das auch evtl. vorhandene krankheitserreger oder schädlinge abgetötet werden.
      vor ein paar jahren gab es dafür basamid aber das hat leider keine zulassung mehr
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