Unser selbst- entworfenes und gebautes Insektenhotel

    • @menthe, ein Nest, oder einen Kasten?

      @Argo - die Seiten vom NABU verändern sich und seriöse Anbieter und Unternehmen stellen sich auf die neuen Erkenntnisse zu den Nisthilfen auch ein, der NABU bewegt sich glücklicherweise auch in diese richtige Richtung (ich bin da auch Mitglied.. ;) ) und die Anleitungen werden besser. Vor ein oder zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Leider sind aber auch noch Lochziegel als Beispiel abgebildet, die sehr sinnlos sind und zum Nachahmen verführen, auch werden noch Strinholzbohrungen als Positiv Beispiele genannt, obwohl in neueren Beiträgen schon darauf hingewiesen wird, ebenso wie die Lochziegel.
      Ich vermute mal, dass der NABU einfach noch einige alte Seiten im Netz hat, die noch falsche Beispiele aufzeigen....
      Magst Du mir die Passage auf der Seite mal miteilen, wo gegen den NABU "gewettert" wird? Vielleicht ist das veraltet und das Anliegen von Werner David ist es wachzurütteln und unter anderm ihm und seinen unermüdlichen Beispielen ist es auch zu verdanken, dass vielerorts ein Umdenken statt findet und beschleunigt wird...
      Mein Tauschgarten: tauschgarten.de/user.php?id=1510

      Das Gartentagebuch wird bereits im 10. Jahr geführt.
    • krautundrüben schrieb:

      CarpeDiem schrieb:

      auch werden noch Strinholzbohrungen als Positiv Beispiele genann
      Überall sieht man die als pos. Beispiele, das verunsichert echt.
      Ja ich weiß, das ist das Blöde, in jedem Baumarkt und auch bei seriösen Anbietern findet man so manchmal Nisthilfen, die zum Haare raufen sind....
      Und viele halten einfach fest an dem Alten, obwohl sich inzwischen heraus gestellt hat, dass es nicht gut ist. Klar werden sie auch besiedelt, Mauerbienen sind meistens anspruchslos und besiedeln wahllos alles.
      Es finden auch gerade neue Forschungen zu großen Nisthilfen und vermehrtem Kranhkheitaufkommen statt, wei man vermutet, dort ist der Milbenbefall extrem höher.

      Wichtig ist immer das Verhältnis, Lieber viele verschiedene gut gearbeitete Nisthilfen im Garten verteilen und auch für ausreichend Nahrung sorgen.

      Bei uns im Nachbardorf hat die Schule ein riesiges Insektenhotel aufgestellt, mit allen falschen Dingen ausgestattet, die mmöglich sind. Das steht auf einer akkurat sauber gemähten Rasenfläche an de Hauptstrasse... Weit und breit keine Blume in Sicht.
      Sicherlich ist da gut gemeint, aber leider völlig sinnlos und das ist das traurige daran. Die Menschen wollen gerne und geben sich viel Mühe und dann kommt jemand daher und sagt "Ähm Du das ist echter Mist". Das möchte natürlich niemand hören.

      Ich habe ja auch so einen Blödsinn mit Kieferzapfen etc. bei mir augehängt, gab es fix und fertig zu kaufen und war echtes Mist :zopfie_augenroll

      Es gibt halt ein paar wichtige Dinge die zu beachten sind, grob zusammengefasst... (ohne Gewähr auf Vollständigkeit...)

      • Geschützt und sonnig sollen sie stehen, sie sollten nicht baumeln also sich im Wind bewegen
      • Löcher sollen sauber sein und nicht ausgefranst oder scharfkantig. Die Bienen krabbeln da Rückwärts rein und verletzten sich die Flügel.
      • Stirnholzbohrungen kommen in der Natur auch nicht vor (die sind immer von aussen im Stammm), das Holz reißt leider oft, Risse im Holz und Bohrungen an Rissen sind nicht gut (Mist, muß noch mal nachlesen wieso, weil das halt kein geschlossenen Sstem mehr ist...)
      • Unterschiedliche Lochgrößen fördern die Vielfalt, damit auch Lauchmaskenbienen, Glockenblumenschernbienen, Blattschneiderbienen, Grabwespen und viele mehr kommen....
      • Lochziegel sind Blödsinn, die Löcher sind zu groß (es sein denn man sorgt für saubere Kanten und verkleinert die Löcher z.B. mit Lehm, das muss aber gleichmässig sauber auch innen gearbeitet sein)
      • Kiefernzapfen - wozu, sie erfüllen keinen Zweck, höchstens als Spinnenquartier
      • Florfliegenkästen, ja, kann man machen, wenn man sonst nichts zu bieten hat, aaaber, bitte ausreichend groß, diese winzigen Dinger in fertigen Nisthilfen sind nicht sinnvoll
      • markhaltiger Stängel sollen NICHT in Nisthilfen eingebaut werden. Wenn dan quer oder schräg und einzeln an verschiedenen Stellen befestigen, damit sie angenommen werden.
      • Wer sich mit Nisthilfen befasst, sollte auch bedenken, Sandbeete für Sandbienen anzulegen, den noch wichtiger als künstiche Nisthilfen an der Wand, sind natürliche Nisthilfen im Garten :zopfie_herzaugen
      Mein Tauschgarten: tauschgarten.de/user.php?id=1510

      Das Gartentagebuch wird bereits im 10. Jahr geführt.
    • Ich habe auch letzes Jahr ein "Wildbienenhaus" gebaut und es sind reichlich Bienchen eingezogen. tauschgartenforum.de/wcf/images/smilies/biene.gif

      Ich sitze immer im März/April davor und beobachte die fleißigen Damen beim Pollen/Nektar Eintrag oder dem Arbeiten mit Erde/Lehm. Teilweise landen Sie auch auf mir um sich auszuruhen. Liebe einfach die roten Hinterteile der kleinen Brummer ( gehörnte Mauerbiene )

      Hier mal 2 Bilder einmal Ende letzten Jahres mit einigen verschlossenen Löchern und dann ein aktuelles mit den Mädels bei der Arbeit.

      Oben letzes Jahr, unten von heute.

      In den nächsten Wochen Monaten werden dann noch andere Arten wie die Rostrote Mauerbiene un Co. mit dem Schlupf folgen.2017040420382200.jpg2017040420375200.jpg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LordHaveMercy ()

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