Tomatensaison 2017

    • Iris67 schrieb:

      Da ist zumindest kein Wachstumsregulator in Tomaten zugelassen (aber 9 Seiten anderes, da wird bestimmt auch etwas stauchen ).
      wie gesagt,bei previcur ist es auch nicht ausgewiesen das es zum stauchen geeignet ist aber es ist gängige praxis und da es als fungizid für gemüse zugelassen ist wäre das ne möglichkeit
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • ich habe meine erste tomaten ausgesaat- erstmal im kuchenpapier. die kommt im marmeladegläser auf dem 'vent' wo die warme lüft vom kuhlschrank rauskommt. damit habe ich bis jetzt güte erfahrung gemacht mit tomaten, paprika und auberginen. sobald die die erste samenblätter zeigen werden die dann 'pikiert' in kleine töpfe. bei mir kommen die pflanzen meistens mindestens teilzeit schon ab märz auf dem balkon, und die erste tomaten pflanzen werden auch 'geteilt' zu viele stecklingen.

      grünchen schrieb:

      aber für mich suche ich noch wiederverwendbare Töpfe, die gut abwaschbar und von passender Größe sind.
      ich nütze total gern die quickpots- aber finde die nicht groß genug für tomaten bzw waren meine pflanzen letztes jahr vielliecht ein bisschen zu spät raus und ich müsste dann nochmal umtopfen. ich habe ein bisschen rumgeguckt und bin auf 'göttinger' topfen gekommen. die sollen robust, wiederverwendbar und mindestens ein bisschen umweltfreundlich sein (da langlebig und irgendwo dachte ich gelesen zu haben auch recycled?). hat jemanden schön erfahrung damit?

      Es gibt aber auch tiefere und großere quickpots als dass was ich habe - die scheinen aber nur für baumschulen zu sein bzw. ich finde die nirgendswo zum verkauf. die quickpots sind eben so practisch- ich kann schnell eine menge pflanze umsiedeln auf dem balkon und beim kalten wetter wieder rein. und dann kann man einfach mit eine platte z.b. 24 tomatenpflanzen oder 77 salatpflanzen durch denn garten tragen und die im löcher reinplopfen!
    • SugarSnap schrieb:

      göttinger
      Wenn man Pflanzen kauft, dann sind die meist in solchen Töpfen - ich benutze die kleinen viereckigen Container (7x7 cm 9 cm hoch) auch zum Anziehen von Pflanzen

      SugarSnap schrieb:

      ich finde die nirgendswo zum verkauf
      Gibt es doch bei Amazon: Quickpot Platten

      Malvine schrieb:

      Senfeimer und danach Farbeimer.
      Na ja - vor den Farbeimern kommen aber noch andere Größen Lebensmittel z.B. Rote Grütze oder Kartoffelsalat im Eimer :kichergirl
      LG Rena :tiersmilie02
    • menthe schrieb:

      Ich nehme erst kleine Joghurt-Becher und topfe dann um in Buttermilch-Becher. (Das hab ich mir von einem russischen Nachbar abgeguckt. Der hat seine tollen Pflanzen immer in Buttermilch-Bechern.) - Also alles recycelt.

      Malvine schrieb:

      Als nächstes kommen dann Senfeimer und danach Farbeimer.

      menthe schrieb:

      Und Waffeleimer...
      Klar... :zopfie_skeptisch wie häufig topft ihr die Pflanzen eigentlich alle um? :kichergirl
      Ich pikiere die Pflanzen - und danach bleiben sie bis zum endgültigen Umtopfen in ihren Pötten. Das klappt super und ohne kümmernde Pflanzen. :zopfie_verlegen
      Buttermilch-Becher und große Joghurt-Becher sind gut - aber bei 150+ Pflanzen habe ich Probleme, übers Jahr auch nur ansatzweise genug zu bekommen. Ein großer Sammelaufruf im Verwandten- und Bekanntenkreis wurde begeistert vernommen, danach habe ich übers ganze Jahr genau... NULL Becher bekommen. :motz
      Ich suche nach einem robusten Topf, der Buttermilchbecher-Qualitäten hat und preisgünstig in größerer Stückzahl zu erwerben und danach dauerhaft jedes Jahr wieder zu verwenden ist.
      Recycelte Pötte reichen geradeso für die überzähligen Weggeb-Pflanzen. :zopfie_achselzuck

      Multitopfpaletten (Quickpot ist ja nur ein Markenname) gibt es ja in zig Variationen, Ausführungen und Größen, aber kann ich nicht gebrauchen. Zu groß, zu sperrig, zu unpraktisch, wenn man nicht 50+ gleiche Pflanzen auf einmal ziehen will, finde ich. Die Pflanzen lassen sich bei Bedarf nicht einfach etwas auseinanderrücken oder umsetzen, wie es bei Einzeltöpfen der Fall ist. Da hat man dann so einen dicken, unvariablen Klotz.
      Diese Multiplatten sind eher was für Monosaaten oder Stecklingsbewurzelung, aber nichts zum Vereinzeln, wenn man viele verschiedene Pflanzen mit unterschiedlichem Wuchs etc. hat, finde ich.
    • Tomaten werden bei mir auf feuchtem Küchenpapier im Marmeladenglas vorgekeimt. Dann setzte ich die Keimlinge in Töpfe, die nur halbgefüllt sind. Sie werden dann mit der Zeit mit Erde aufgefüllt. Wenn die Töpfe gut durchwurzelt sind setzte ich die Jungpflanzen noch einmal in Clematis- oder Rosentöpfe um.


      grünchen schrieb:

      Buttermilchbecher-Qualitäten
      Einwegbierbecher (0,4l) gibt es im 10er-Pack und lassen sich gut wiederverwenden. Die hab ich sonst immer genommen. Aber ich hab noch so viele Stauden-Töpfe.
      Lg Geranium

      Ich bin nicht hier, um mich zu bemühen.
      Ich bin hier, um zu glühen.
      Ich bin hier, um zu blühen.
      Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.
      Ich bin nicht hier für die Bilanz,
      ich bin hier für den Glanz
      und ich bin hier für den Tanz.
      Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.
      (Stefan Ebert)

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    • grünchen schrieb:

      wie häufig topft ihr die Pflanzen eigentlich alle um?
      ...nach dem Keimen pikierte ich in kleine Joghurtbecher und dann - wenn ich früh genug dran war mit der Aussaat - topfte ich noch mal um in große Joghurtbecher. Das hatte auch was mit dem beschränkten Fensterplatzangebot zu tun.

      Jetzt hab ich mehr helle, moderat warme Fensterplätze und würde gerne noch mal in die Buttermilchbecher umpflanzen.
    • Geranium schrieb:

      Einwegbierbecher (0,4l) gibt es im 10er-Pack und lassen sich gut wiederverwenden.
      Die nimmt ein Kollege von mir auch. Ich selbst schnorre mir die Buttermilchbecher zusammen und stelle gerade die Ernährung um: trinke mehr Buttermilch. :kichergirl

      Multitopfdingsda sind auch nix für mich wie @grünchen schon schrieb..Ich beschrifte lieber direkt am Becher, sonst komme ich durcheinander mir den Sorten...
    • Meine Tomaten-Brutstation sieht, wie jedes Jahr, so aus:

      Alles ist jetzt schon das 3. Jahr im Gebrauch, lässt sich gut reinigen und ist recht flexibel. In jedem Topf ist eine Sorte untergebracht (die Töpfe sind klein), das Schild steckt im Topf unter der Haube. Wenn die Pflanzen geschlüpft sind, werden sie ins Fenster (mit Zusatzbeleuchtung) gestellt und der Deckel abgeschraubt. Am nächsten Tag kommt die Haube dann ganz ab. Und so bleiben sie dann bis zum Pikieren.


      Geranium schrieb:

      Einwegbierbecher (0,4l) gibt es im 10er-Pack und lassen sich gut wiederverwenden.
      Ich finde die sehr fragil, für jahrelangen Dauergebrauch eher nicht so geeignet. Und zudem ziemlich teuer. Da gefallen mir Buttermilchbecher besser, die knicken nicht so schnell und sind auch nicht durchsichtig. Bin mir nicht sicher, ob Wurzeln wirklich Dauerbeleuchtung tagsüber so gut finden. :zopfie_achselzuck

      Geranium schrieb:

      Tomaten werden bei mir auf feuchtem Küchenpapier im Marmeladenglas vorgekeimt. Dann setzte ich die Keimlinge in Töpfe, die nur halbgefüllt sind. Sie werden dann mit der Zeit mit Erde aufgefüllt. Wenn die Töpfe gut durchwurzelt sind setzte ich die Jungpflanzen noch einmal in Clematis- oder Rosentöpfe um.
      Ja, das mit dem Anhäufeln mache ich auch so. :zopfie_ja
      Auf KüPa vorziehen wäre mir zu mühselig, und das Gepfriemele dann mit dem dann doch in Töpfe stecken finde ich ineffizient. Sowas würde ich vielleicht mit seltenen Samen von Raritäten machen, die sehr sauber und kontrolliert keimen sollen, nicht aber mit Tomaten.

      Diese Tiefwurzlerpötte wären mir auch schon zu groß und zu platzaufwändig. Bei mir muss ja alles drinnen in die Fensterbänke passen.
    • Ich mache überhaupt keinen Zirkus mit Umtopfen und Pikieren. Ich habe es letztes Jahr schon mal hier oder im Chilithread 2016 beschrieben.

      Kurze Wiederholung:
      Ich lege die Samen ( Tomaten, Chilis, Paprika, Auberginen) zu keimen in eine Keimtüte. Das ist ein stabiler Gefrierbeutel mit einem Plastikdeckel drin, auf dem feuchter Küchenkrepp liegt. Da kommen die Samen drauf. Dann Beutel umklappen, mit Wäscheklammer fixieren - und ab auf die mittelwarme Heizung.
      Sobald die Samen Würzelchen zeigen, hebe ich sie mit der Spitze einer Nagelfeile ab. ( Vorteil: Samen, die in der Tüte NICHT keimten, pflanze ich erst gar nicht ein. Es entfällt das Warten vor Erdtöpfchen. Solche, die zunächst nicht keimten, können länger in der Keimtüte verbleiben, denn immer wieder gibt es Nachzügler. )

      Die Gekeimten wandern dann in diese absolut billigen Presspapptöpfchen von dem Laden mit T. In die mache ich vorher aber unten dicke Löcher ( mit dicker, geschlossener Schere stechend, solange sie noch über einander stecken), denn ansonsten können die Würzelchen später den Boden nicht durchdringen. Diese Töpfchen fülle ich mit magerer Anzuchterde. Mit einem spitzen Bleistift drücke ich Löcher in die Erde, und versenke dann die vorgekeimten Samen, und zwar einzeln! Also, nur eine Pflanze pro Töpfchen. Etwas Erde drüber streichen - fertig.

      Diese runden Töpfchen kommen dann in so ein Billig-Gewächshaus auf der Fensterbank, bei mir Südseite, ohne Heizung darunter. Deckel drauf - fertig.
      Die Kleinen kommen dann rasch aus der Erde, man muss immer wieder gut lüften, sonst hat man nach einer Woche weißen Schimmelrasen auf manchen Erdflächen. Das ist nicht weiter schlimm, dagegen hilft Chinosol. Das ist ein rezeptfreies Gurgelmittel für Menschen und Kleinkinder. Man löst eine Tablette entsprechend auf und gibt das Zeug in eine Sprühflasche. Damit besprüht man den Erdboden und der Schimmel vergeht.

      Sobald die kleinen Pflanzen die ersten echten Blätter haben, wandern sie weiter. Und zwar bei mir (wie schon von Geranium benannt) in durchsichtige Plastikbierbecher ( nehmt möglichst große!). Dazu gebe ich unten etwas richtig gute Erde rein, setze das Papptöpfchen drauf, und fülle auch behutsam gute Erde an die Seiten.
      Nun steckt jedes Pflänzchen in einem eigenen, durchsichtigen Kleingewächshaus. Bei Chili und Paprika lege ich noch quer über eine ganze Töpfchenreihe durchsichtige Küchenfolie drüber, damit sie es weiterhin warm haben.
      Bald schon dünge ich auch zum ersten Mal flüssig.

      Die Pflanzen wachsen nun in den Bierbechern heran. Und weil sie ja stabiler wachsen, je tiefer sie stehen, und auch Seitenwurzeln vom Stamm ausbilden, häufele ich immer mehr gute Erde um sie herum an.
      Bald ist der Bierbecher fast voll mit Erde. Die Pflanzen sind nun groß und stark, ihre Bedeckung aus Klarsichtfolie haben sie längst hochgehoben. Sofern man nicht zu früh anfängt, ist es jetzt Mai, und die Pflanzen können ohne jeden weiteren Zwischenschritt in ihre zugedachten Sommergefäße umziehen.
      Dafür lasse ich die Erde in den Bierbechern einige Tage trockener werden, so dass ich die Pflanzen, gern mitsamt Ballen, mit einem leichten Klopfen rausbekomme. Immer geht das nicht, aber oft doch.
      Tomaten setze ich dann nochmal tiefer, Chilis und Paprika nur ein bisschen.

      So habe ich mir die ganze Umpflanzerei erspart. Ich pikiere nicht, ich kürze keine Wurzeln ein ( und ich habe nicht das Gefühl, dass die Pflanzen mir meine diesbezügliche Zurückhaltung übel nähmen) , ich benötige keine Jogurtbecher Größe 1-3, keine Senfeimer...

      Man muss allerdings auf ein paar Dinge achten: Immer sofort raus aus der Keimtüte, sobald die Samen kleine Wurzeln zeigen! Wartet man zu lange, wachsen sie im Küchenkrepp fest, dann wird es schwieriger.
      Beim Gießen der Biergläser muss man immer vorsichtig sein. Nie zu viel, nie zu wenig Wasser. Aber gut, wenn Ihr die Pflanzen alternativ in Jogurtbechern oder Buttermilchbechern haltet, habt Ihr ja das selbe Problem. ;)

      Lieben Gruß,
      Anjoli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

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    • Also ich lese aus deinem Text jede Menge Umtopfen raus, @Anjoli :zopfie_verlegen . Darunter verstehe ich nicht das einfache Substrattauschen, sondern das Umziehen der Pflanze in neuen Topf. Davon hast du ja gleich mehrere.

      Anjoli schrieb:

      für Menschen und Kleinkinder
      Interessante Abgrenzung. :kichergirl :zwink
      Bei mir gibt es nie Schimmel in den Töpfen. Die stehen auch mit Haube auf ner Heizplatte. Ich würde sie auch nicht so lange wie du immer weiter unter Folie packen. Das ist nach max. 10 Tagen nach dem Säen (bei Tomaten) vorbei.
      Ich benutze aber auch genau aus diesem Grund keine Presstöpfe mehr (1x probiert - garantiert NIE wieder :zopfie_nein ) - die fingen sofort an, eklig zu schimmeln. Sowas will ich nicht an meinen Pflanzen haben, und extra mit Chinosol dagegen vorgehen müssen, ist für mich auch keine Option. Auch, wenn es unschädlich ist.
      Aber das macht ja jeder nach seiner Fasson. Und deine Pflanzen sehen ja schließlich auch immer gut aus. :zopfie_ja
    • Grünchen schrieb:

      Also ich lese aus deinem Text jede Menge Umtopfen raus, @Anjoli tauschgartenforum.de/wcf/images/smilies/smilie_verl_065.gif . Darunter verstehe ich nicht das einfache Substrattauschen, sondern das Umziehen der Pflanze in neuen Topf. Davon hast du ja gleich mehrere.
      Echt? Wo denn???

      Und der Tipp mit dem Lüften und dem Chinosol gegen Schimmel war für Leute gedacht, die ihre Pflanzen nicht auf einer Heizplatte priezeln. Gibt es nicht immer noch welche, die keine haben?
      Für die sind auch solche Minigewächshäuser aus Plastikbiergläsern späterhin gut, weil sie die Wärme länger halten.

      LG
      Anjoli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

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    • Siehe deinen eigenen Beitrag oben, @Anjoli:

      Anjoli schrieb:

      Ich mache überhaupt keinen Zirkus mit Umtopfen und Pikieren.

      Anjoli schrieb:

      Ich lege die Samen ( Tomaten, Chilis, Paprika, Auberginen) zu keimen in eine Keimtüte.

      Anjoli schrieb:

      und ab auf die mittelwarme Heizung.
      Du nennst es "Prietzeln" - ich denke, dass ist gleichbedeutend mit Heizplatte. :zopfie_ja Es hat nämlich nicht jeder ne Heizung, wo er was drauf parken kann. :zopfie_nein

      Anjoli schrieb:

      Die Gekeimten wandern dann in diese absolut billigen Presspapptöpfchen

      Anjoli schrieb:

      Sobald die kleinen Pflanzen die ersten echten Blätter haben, wandern sie weiter. Und zwar bei mir (wie schon von Geranium benannt) in durchsichtige Plastikbierbecher
      Also das IST deutlich mehr Aufwand, als ich ihn betreibe.

      Anjoli schrieb:

      Und der Tipp mit dem Lüften und dem Chinosol gegen Schimmel war für Leute gedacht, die ihre Pflanzen nicht auf einer Heizplatte priezeln. Gibt es nicht immer noch welche, die keine haben?
      Siehe oben, und: meine Töpfe stehen AUSSCHLIESSLICH bis zum Keimen auf der Wärmeplatte, weil ich im Zimmer 12°C habe. Nach dem Schlüpf landen sie im unbeheizten Fenster desselben Zimmers - ohne Haube.

      Geschimmelt haben bei mir die ungeheizt aufgestellten Presspötte. Da waren keine Tomaten drin, sondern Sonnenblumen und Kapuzis. Hat sich definitiv nicht bewährt.