Ich brauche Euren Rat, wie trocknet Ihr Eure Samen?

    • Ich brauche Euren Rat, wie trocknet Ihr Eure Samen?

      Ist zwar noch etwas früh dafü, aber ich beschäftige mich schon länger mit der Frage. tauschgartenforum.de/wcf/images/smilies/zopfie_studier.gif
      Wenn Ihr die samen z.B. von den Tomaten trocknet. Macht ihr das nur an derLuft oder könte ich die Samen auch
      im Döhrautomaten bei niedriger Temperatur ca. 30 Grad trochnen tauschgartenforum.de/wcf/images/smilies/question.png tauschgartenforum.de/wcf/image…ies/zopfie_achselzuck.gif :?:

      Ich habe sie bisher nur an der Luft getrocknet :zopfie_ja

      Iris67 schrieb:

      Ich habe sie bisher nur an der Luft getrocknet :zopfie_ja
      Wenn Du einen Döhrautomaten hättest, würdest Du auch dort trocknen :?:

      Ich habe einen, würde es aber trotzdem nicht machen :zopfie_achselzuck (rein vom Gefühl her).

      Iris67 schrieb:

      Ich habe einen, würde es aber trotzdem nicht machen :zopfie_achselzuck (rein vom Gefühl her).
      o.k. :schild_dankesch @Iris67
      gibt es jemanden der schon mal im Döhrautomaten, seine Samen getrocknet hat. :?:
      Oder schadet es dem Samen, wenn er nicht an der Luft getrocknet wird :?: :zopfie_studier

      Tomaten trocknen ist doch ganz einfach. Die Samen mit dem glibber auf einem zewa ausstreichen, beschriften nicht vergessen. Ich lasse die dann in der Küche offen rumliegen. Spätestens am nächsten Tag sind sie trocken.

      Paprika/Chili kann gut in einer filtertüte trocknen und aufgehoben werden.

      Ich denke, es ist wichtig, dass alles "luftig" zu trocknen

      Robinie schrieb:

      Tomaten trocknen ist doch ganz einfach. Die Samen mit dem glibber auf einem zewa ausstreichen, beschriften nicht vergessen. Ich lasse die dann in der Küche offen rumliegen. Spätestens am nächsten Tag sind sie trocken.

      Paprika/Chili kann gut in einer filtertüte trocknen und aufgehoben werden.

      Ich denke, es ist wichtig, dass alles "luftig" zu trocknen
      :schild_vielda @Robinie. Wielange brauchen denn die Paprika-Samen :?:
      Gurken-Samen :?:
      Kürbis-Samen :?:

      Das sehe ich genauso, geht doch viel einfacher und schneller, samen an der Luft zu trocknen, ohne zusätzlichen energieeinsatz.

      nellymaus schrieb:

      samen an der Luft zu trocknen
      auch die dickeren Samen :?:

      @Maria , ja, ich lass auch bohnen an der luft trocknen.

      nellymaus schrieb:

      @Maria , ja, ich lass auch bohnen an der luft trocknen.
      wielange brauchen die, liebe @nellymaus

      Robinie schrieb:

      Tomaten trocknen ist doch ganz einfach. Die Samen mit dem glibber auf einem zewa ausstreichen, beschriften nicht vergessen. Ich lasse die dann in der Küche offen rumliegen. Spätestens am nächsten Tag sind sie trocken.

      Paprika/Chili kann gut in einer filtertüte trocknen und aufgehoben werden.

      Ich denke, es ist wichtig, dass alles "luftig" zu trocknen
      Tomaten wässere ich 1 Tag damit
      sich der Glibber löst dan 1 Tag auf ein Küchentuch auf der Fensterbank
      Trockene Sahmen wie Paprika/Chili kommen gleich in den Teefilter.

      myotis schrieb:

      Trockene Sahmen wie Paprika/Chili kommen gleich in den Teefilter.
      Und die bleiben bis zum Frühjahr dort :?:

      Exxotica schrieb:

      Das Thema hatten wir ja in letzter Zeit sehr häufig und ich werde auch oft Sachen danach gefragt. Drum fasse ich mal kurz zusammen was ich bei der Herstellung meines Saatgutes beachte.

      • Samen nur von ganz ausgereiften Früchten ernten. Wenn sie überreif sind ist man immer auf der sicheren Seite.
      • Samen vollständig durchtrocknen. Es ist hilfreich die Trocknung bei niedriger Temperatur zu beschleunigen (ca. 30° Backofen) damit kein Schimmel entsteht.
      • Samen möglichst immer mit Fruchthülle trocknen. Diese enthält oft keimhemmende Stoffe was die Haltbarkeit des Saatguts verlängert. Bei der Aussaat werden die Samen eingeweicht und die Reste der Fruchthüllen abgerubbelt.
      • Zum Schutz vor Schimmel können die Samen vor dem Trocknen mit Kamillentee oder Chinosol behandelt werden.
      • Saugfähige stabile Unterlagen zum Trocknen verwenden von denen sich die Samen gut abkratzen lassen, starke Wellpappe ist ideal.
      • Scharfe Messer zum abkratzen verwenden.
      • Samen immer absolut trocken lagern. Nach dem Trocknen immer direkt in Plastiktüten verpacken, am besten einschweissen.
      • Damit Restfeuchtigkeit bei der Lagerung gebunden wird sollten Feuchtigkeisabsorber (Silika) verwendet werden.
      • Als Ersatz für Silikagranulat können unter Hitze gut durchgetrocknete Reiskörner verwendet werden.
      • Besonders Samen mit Fruchthülle sollte man immer mit Absorber lagern da sie sehr schnell Luftfeuchtigkeit anziehen.
      • Samen sollten möglichst kühl gelagert werden, die Haltbarkeit kann im Kühlschrank um ein Vielfaches verlängert werden.
      • Temperaturschwankungen bei der Lagerung sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Ideal wären konstant 2°C - 4°C.
      • Samen sollten möglichst dunkel gelagert werden. Ein Schutz vor blauem und ultraviolettem Licht ist besonders wichtig, hierfür kann Braunglas verwendet werden.
      • Selbst hergestelltes Saatgut immer gut beschriften. Trivialname, lat. Name, Erntedatum sind wichtige Angaben.
      • Es kann für die spätere Verwendung sinnvoll sein den Phänotypen zu vermerken (buschig, hochwachsend, reichtragend, große Blüten,...)

      Mal sehen ob ich was vergessen hab :kichergirl

      Exxotica schrieb:

      Natürlich hab ich was vergessen :zopfie_schaem

      • Samen immer von großen Früchten Ernten. Große Früchte produzieren i.d.R. größere Samenkörner. Größere Samenkörner haben einen größeren Nährstoffvorrat und damit eine höhere Keimkraft, zudem sind sie länger haltbar.
      • Samen immer von mehreren Früchten ernten. So wird das Risiko von unerwünschten Kreuzungen verringert da meist nicht alle Früchte fremdbestäubt wurden. Erntet man nur von einer Frucht besteht das Risiko dass genau diese verkreuzt ist und man anschliessend nur noch Samen der Kreuzung hat.
      • Samen immer von der Pflanze nehmen die sich am besten entwickelt hat (falls mehre gleiche Pflanzen existieren von denen man Samen nehmen könnte). Dadurch werden nach dem Selektionsprinzip gute Genanlagen gefördert und die Pflanzen werden durch Wiederholen dieses Vorgangs robuster gezüchtet.

      also @Exxotica ist für das trocknen bis ca. 30 Gard. :zopfie_ja Statt Backofen nehme ich den Döhrautomaten, speziell bei dicherem Samen. :zopfie_ja

      @Maria Ich lasse bohnensamen in einem stoffbeutel luftig trocknen, wie lange kann ich nicht sagen vielleicht 1 - 2 Wochen, danach friere ich sie ein, um käferbefall zu verhindern ( die bohnen müssen aber wirklich trocken sein. ) Meist lasse ich sie im gefrierfach bis ich sie ausäe.
      Das habe ich hier aus dem Forum gelernt. Ich kann aber nicht mehr sagen, wo das steht.

      nellymaus schrieb:

      Das habe ich hier aus dem Forum gelernt. Ich kann aber nicht mehr sagen, wo das steht.
      Ich suche ja Eure Erfahrungen, weil ich bis jetzt noch nie selber Samen gewonnen habe. Außer bei Sonnenblumen.
      Es jede art von erfahrung hilfreich, nicht nur für mich. Auch wenn ich Euch durch mein ständiges nachfragen etwas nerve.
      Aber so kann ich Eure fehler versuchen auszuschließen. :zopfie_ja

      die tomatensamen erst wässern ist unnötig, der glibber trocknet ein.

      dörrautomat würde ich nicht nehmen (habe auch keinen) 30° im backofen muß man auch genau kontrollieren mit thermometer

      ich würde/werde auch saatgut nicht einschweißen, könnte doch anfangen zu schimmeln wenns nicht absolut trocken ist.

      meine körner liegen alle verpackt in der dunklen speisekammer

      Robinie schrieb:

      meine körner liegen alle verpackt in der dunklen speisekammer
      und wprin sind sie eingepackt :?:

      in einer filtertüte, auf zewa ..... dann alles in briefumschläge

      nicht soooo viele gedanken machen, ausprobieren

      Maria schrieb:

      myotis schrieb:

      Trockene Sahmen wie Paprika/Chili kommen gleich in den Teefilter.
      Und die bleiben bis zum Frühjahr dort :?:
      Ja das ist luftig, groß genug zum Beschriften und das nichts herrausfällt ohne es fest zu verschließen und man sieht noch was drin ist.

      Robinie schrieb:

      nicht soooo viele gedanken machen, ausprobieren
      :zopfie_dudu

      Maria schrieb:

      Aber so kann ich Eure fehler versuchen auszuschließen.
      :zopfie_ja

      Hej Maria,

      Maria schrieb:

      Ich suche ja Eure Erfahrungen,
      genau dafür ist doch ein Forum da :zopfie_daumen , zum Erfahrungsaustausch - und wenn die Frage schon oft gestellt wurde, dann kann ja ein netter User darauf verlinken. Ich hatte nämlich auch in Erinnerung, dass wir darüber schon ein paar mal 'gesprochen' haben und wollte heute abend mal danach suchen. Aber wie ich sehe, hast du ja zumindest einen weiteren Thread schon gefunden.

      Grundsätzlich denke ich, dass es da kein absolutes richtig oder falsch gibt. Der eine kommt mit Lufttrocknen besser zurecht, der andere macht es lieber mit technischer Unterstützung. Ich selber habe keinen Dörrautomaten, deshalb hat sich mir diese Frage bisher nicht gestellt. Und bei meinem Backofen fängt die Temperaturskala erst bei 50°an - und das ist sicherlich zu viel des Guten. Also trockne ich an der Luft und hatte bisher keine Probleme damit.

      Ich habe allerdings nur sehr wenig Gemüse, das meiste, was ich an Samen sammle sind Blumen. An Gemüsesamen habe ich bisher nur Tomaten-, Chili- und Paprikasamen gesammelt. Die die sind echt unkompliziert.
      Wenn da was nicht so toll läuft, dann eher, dass die Sorten sich kreuzen. Aber auch zur Verhütung haben wir uns hier schon mal rege ausgetauscht.

      Ich wünsche dir viel Erfolg beim Samenernten.

      Lieben Gruß
      Orlaya

      Orlaya schrieb:

      Ich wünsche dir viel Erfolg beim Samenernten.
      :schild_vielda @Orlaya

      Meine Samen trockne ich auch an der Luft - im Sommer ist es ja warm, meist aber trotzdem drin - entweder Gartenhaus oder in der Garage.
      Die Tomatensamen lagern bei mir in der Speisekammer, trocken, relativ kühl. Alle anderen Samen liegen im Winter im Heizungskeller - auch trocken und etwas wärmer.

      Also in 11 Jahren in denen ich selber Samen entnehme , hatte ich noch nie Probleme mit Schimmel welcher eigentlich eher entsteht wenn man Fruchtteile daran lässt .

      Da ich Samen unter anderen Fans tausche und die Keimrate gut ist , muss ich es richtig machen :zopfie_hutwink
      Samen entnehmen , entweder über Nacht oder bis 2 Tage ins Wasser legen um das Fruchtfleisch zu lösen oder im Sieb abspülen .
      Ich lege die Samen zum trocknen auf Backpapier , da braucht es später kein abkratzen , was die Samen beschädigen kann .
      Die Samen trocknen so meistens innerhalb 2-3 Tage.

      Einlegen in Tee zur Keimabtötung mache ich erst vor der Aussaat , denn früher nützt es gleich gar nichts .

      zitze schrieb:

      entweder Gartenhaus
      habe ich nicht :zopfie_nein

      zitze schrieb:

      oder in der Garage.
      dito :zopfie_nein

      zitze schrieb:

      in der Speisekammer
      dito :zopfie_nein

      zitze schrieb:

      im Winter im Heizungskeller
      dito :zopfie_nein

      Peti schrieb:

      Ich lege die Samen zum trocknen auf Backpapier
      gute Idee, hatten wir bis jetzt noch nicht. Diese Idee gefällt mir, würde ich dann übernehmen. :zopfie_ja

      Peti schrieb:

      Die Samen trocknen so meistens innerhalb 2-3 Tage
      Die 2-3 Tage beziehen sich auf kleine Samen wie Tomate oder Paprika :?:

      Ja natürlich :zopfie_zwinkgrins
      Umso grösser die Samen , umso länger geht es .
      Bohnen lasse ich überreif am Strauch werden und je nach Sorte sogar so an der Pflanze trocknen .
      Dann nehme ich sie aus der Schote und lege sie auf ein Backblech zum fertig trocknen .
      Das kann dann schon einige Tage gehen

      :dankeschild @Peti hast Du auch schon mal Gurken- Kürbis- und Zucchini-Samen getrocknet :?:

      Mit eigenen Zucchini-Samen hat sich doch voriges Jahr einer vergiftet ?? oder schon 2015 ??

      Diese Samen kaufe ich frisch oder gleich als Jungpflanze

      Kürbisse kreuzen sich auch gerne und Gurken könnten dann auch Bitterstoffe entwickeln

      Maria schrieb:

      Gurken- Kürbis- und Zucchini-Samen getrocknet
      Hierzu wollte auch ich schreiben, dass diese sich alle gerne/ auch untereinander kreuzen und dann "alles Mögliche" aus den gewonnenen Samen kommen kann, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die gewünschte Sorte. Also wenn du nicht 100% sicher sein kannst Verkreuzungen auszuschließen, würde ich dir hier auch lieber von eigenen Samen abraten.

      Grundsätzlich trockene ich meine Samen einfach bei Zimmertemperatur im Haus oder eben an der Pflanze direkt.

      Ganz ab und zu lege ich Saatgut mal auf das Aquarium zum trocknen. Da drauf ist es durch die Lampen doch leicht wärmer als im Rest vom Zimmer (zumindest tagsüber) :zopfie_ja .

      Siham schrieb:

      Maria schrieb:

      Die meisten trocknen sie an der Luft. Ich habe einen Döhrautomaten.
      Trockne sie auch an der Luft.... mindestens 1 Woche lang, größere Samen noch länger und bei der Lagerung kommen Silikabeutelchen mit rein, das zieht auch nochmal Feuchtigkeit. Geschimmelt hat noch nix. Die Behälter sind luftdicht.
      Habe keinen Dörrautomaten, aber interessehalber, welche Temperatur stellst du da ein, Maria?
      Da ich erst dieses Jahr mir eigenen Samen anfangen will suche ich Infos, aber wenn ich sie im Dörrautomaten trocknen würde dachte ich so an ca. 30 Grad :zopfie_ja

      @Robinie
      Also jetzt erzählst du aber Räubergeschichten :zopfie_zwink
      Er hat sich nicht von selbst genommenen Samen vergiftet, sondern mit einer Kreuzung aus Zuchetti und Zierkürbis .
      Sobald eine Kürbisfrucht / Zuchetti/ Gurken bitter schmeckt , Finger weg .
      Vor allem komisch das man dann noch so grosse Mengen ist .



      Maria schrieb:

      Ja jedes Jahr , nur Gurken mache ich nicht mehr .
      Zur eigenen Samenentnahme verhüte ich aber die Sorten .
      Ich befruchte von Hand und verschliesse die Blüte danach .
      Nur so bekomme ich Sortenreinen Samen , ansonsten ist die Gefahr der Verkreuzung zu hoch .

      Dann entnehme ich sie später der Frucht und spüle sie gut ab , danach auf Backpapier und trocknen lassen .

      Robinie schrieb:

      Mit eigenen Zucchini-Samen hat sich doch voriges Jahr einer vergiftet ?? oder schon 2015 ??

      Diese Samen kaufe ich frisch oder gleich als Jungpflanze

      Kürbisse kreuzen sich auch gerne und Gurken könnten dann auch Bitterstoffe entwickeln

      Peti schrieb:

      Also jetzt erzählst du aber Räubergeschichten
      Er hat sich nicht von selbst genommenen Samen vergiftet, sondern mit einer Kreuzung aus Zuchetti und Zierkürbis .
      Sobald eine Kürbisfrucht / Zuchetti/ Gurken bitter schmeckt , Finger weg .
      Vor allem komisch das man dann noch so grosse Mengen ist .
      Keine Räubergeschichten :zopfie_nein sie sagt dasselbe wie du :zopfie_zwinkgrins
      Falls er sich durch eine Kreuzung mit Zierkürbis vergiftet hat, muss er selbst geernte verkreuzte Samen ausgesät haben und diese Früchte gegessen haben.

      Peti schrieb:

      Zur eigenen Samenentnahme verhüte ich aber die Sorten .
      Ich befruchte von Hand und verschliesse die Blüte danach .
      Das hatte ich bei den Kürbissen auch schon mal überlegt :zopfie_ja , aber ich wäre bei meinem Wirrwarr nicht mal sicher den richtigen Pollenspender zu finden :zopfie_peinlich . Außerdem müssen/sollten es ja wahrscheinlich für jede Sorte mind. 2 Pflanzen sein, oder ?

      @Siham
      Lies nochmal was sie schrieb :zopfie_zwink
      Denn indem sie Samen käuft oder auch Pflanzen , kann sie später genauso gut verkreuzte Früchte ernten ..... denn die Pollen werden teilweise recht weit getragen .
      Da braucht es übrigens nicht mal Zuerkürbisse in der Nähe .



      Iris schrieb:

      müssen/sollten es ja wahrscheinlich für jede Sorte mind. 2 Pflanzen sein, oder ?
      Warum ? :zopfie_kopfkratz
      Ich warte bis jede Pflanze ihre ersten weiblichen und männlichen Blüten bekommen und befruchte bevor sie sich öffnen .
      Jede Pflanze macht weibliche und männliche , da braucht es nicht extra 2 Pflanzen .

      Peti schrieb:

      Warum ?
      Weil Du sonst Inzucht betreibst. Das kann sicherlich eine Weile gut gehen, aber bei vielen Pflanzen sollten mind. 2 oder optimalerweise sogar noch mehr Pflanzen vorhanden sein, um die schönsten auszusuchen und so zu "züchten" bzw. erhalten. Das hält mich zur Zeit von eigener Samengewinnung bei Kürbissen ab :zopfie_achselzuck .

      @Iris67
      Ich gewinne meine eigenen Samen seit 11 Jahren , nach Anleitung von Profis und bisher mit sauberen Sortenreinen Samen .
      Klar wenn du von Kürbissen , je nach Sorte , mehrere Pflanzen möchtest , dann bleibt das dir überlassen .... aber mit Inzucht hat das nix zu tun wenn du nur eine hast und Samen gewinnst . :zopfie_hutwink

      Denn dann hätten viele Inzucht-Tomaten , Inzucht-Gurken etc ...

      Aber mach nur wie du meinst . :zopfie_ja

      Peti schrieb:

      @Siham
      Lies nochmal was sie schrieb
      Denn indem sie Samen käuft oder auch Pflanzen , kann sie später genauso gut verkreuzte Früchte ernten ..... denn die Pollen werden teilweise recht weit getragen .
      Da braucht es übrigens nicht mal Zuerkürbisse in der Nähe .
      Ich habe Robinie so verstanden, dass die giftigen Früchte von verkreuzten Samen, die selber gesammelt wurden, stammten. Sie hat es halt einfach geschrieben, denke ich mal. Im Privatbereich ist die Wahrscheinlichkeit von nicht sortenreinen bzw. verkreuzten Samen - wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden - einfach um ein Vieles höher.
      Aber ist ja egal.... wollte Missverständnisse verhindern.... vielleicht habe ich sie ja auch falsch verstanden, aber ihr wird schon klar sein, dass es um eine Verkreuzung mit giftigen Zierkürbissen ging.

      Peti schrieb:

      @Siham
      Lies nochmal was sie schrieb :zopfie_zwink
      Denn indem sie Samen käuft oder auch Pflanzen , kann sie später genauso gut verkreuzte Früchte ernten ..... denn die Pollen werden teilweise recht weit getragen .
      Da braucht es übrigens nicht mal Zuerkürbisse in der Nähe .
      In der Regel ist es so das die Frucht ausschließlich von der Mutter gebildet wird. Ob es dan Unterschiede innerhalb der Sahmenhülle gibt, wäre möglich aber im Großen und Ganzen dürfte hier Die Zahl der Gärtner die z.B. Ölkürbis anbauen klein sein.

      da die Vergiftung mit einer selbstgezogenen Zucchini in meiner Heimatstadt passiert ist, kann ich mich noch gut daran erinnern. Es war 2015. Ob die Pflanze wirklich einer Kreuzung mit einem Zierkürbis war, hat sich nicht sicher feststellen lassen. Evtl. war auch die damals herrschende Hitze/Trockenheit schuld.

      Tatsache ist, dass bitter schmeckende Zucchinis oder allgemein Kürbisarten nicht verzehrt werden sollen.

      Danke, @Orlaya :zopfie_peinlich ich hätte schreiben müssen:

      Siham schrieb:

      ihr wird schon klar sein, dass es um eine Verkreuzung mit giftigen Zierkürbissen ging.
      gegangen haben könnte.

      :zopfie_skeptisch Ist das grammatikalisch richtig?

      Ich habe das oben plöd geschrieben. Da ich keine Falschinfos im Netz verbreiten will, war ich froh, dass mich Orlaya durch ihren Post darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich meinen Satz "dass es um eine Verkreuzung mit giftigen Zierkürbissen ging" so geschrieben haben wie als wäre das eine Tatsache. Es ist ja aber gar nicht klar, warum die Zucchini, an denen der Mann gestorben ist, giftig waren. Es könnte sein, dass es wegen einer Verkreuzung war.

      Und meine Satzverbesserung kriege ich grammatikalisch irgendwie nicht richtig hin.... das hört sich irgendwie komisch an :zopfie_peinlich

      Ah Ah ich hab's.gifich glaube, jetzt weiß ich es..... "dass es sich um eine Verkreuzung mit giftigen Zierkürbissen gehandelt haben könnte"

      Sorry, ich bin wirklich total bescheuert :zopfie_traurigja :zopfie_glubsch :vogel_zeig

      bist du sicherlich nicht :zopfie_umarm


      Exxotica schrieb:

      @Siham Ich mach immer 30° C für Gemüsesamen. Das geht flott genug und ist sicher. Auch wenns mal 35° C oder nur 25° C sind geht es genau so. An der Luft trocknet sichs natürlich am besten an warmen Stellen.

      Für andere Samen muss man immer etwas überlegen. Größe und Beschaffenheit sagt oft was aus, Dicke der Schale ...

      Baobab oder Bananensamen halten es sogar aus gekocht zu werden. Danach keimen sie sogar besser. Die Samen sehen teilweise aus wie Steine und fühlen sich auch fast so an.

      Es gibt also keine einheitliche Richtlinie.

      @Maria
      Aber Lagerung trocken, kühl und dunkel hat sich immer bewährt. In den Instituten lagern sie bei sehr tiefen Minusgraden. Das geht zuhause nicht, aber Wertvolles habe ich in einer luftdichten Dose im Kühlschrank (+4-6°C ). Bei dieser Temperatur sind biologische Prozesse bereits verlangsamt. Luftdicht eignet sich besonders für gedörrte Samen weil die noch etwas trockener werden können als Luftgetrocknete (die können nur so trocken werden wie es die Luftfeuchte gerade hergibt).

      Die Tipps die ich oben zusammen getragen habe müssen also nicht alle auf einmal beachtet werden. Es sind Möglichkeiten wie man es machen KANN. Anfänger sollten einfach erstmal nur schauen das alles trocken ist und nicht schimmelt.

      Wer Samen eh nur 1-2 Jahren aufheben will, z.B. nur bis zur Wiederausaat, kann viel mehr Aufwand weglassen als jemand der 10 Jahre und mehr lagern möchte.
      :freu also könnte ich doch Dörren :zopfie_ja

      nein, @Siham du bist in keinster Weise besc.... vielmehr bist du ein Mensch, der sich Gedanken macht - und das ist eine sehr lobens- und liebenswerte Eigenschaft


      Und wenn es um unbekömmliche Kürbisse, Gurken, Zucchinis, ... geht, dann sollte man vor allem darauf hinweisen: "Liebe Leute, verlasst euch in diesem Fall auf euren Geschmackssinn - wenn's bitter schmeckt, dann weg damit"

      Also ich sehe es nämlich so, dass man auch bei gekauftem Saatgut nicht hundertprozentig sicher ist vor erhöhten Cucurbitacin-Gehalten (das ist der unbekömmliche und sehr bitter schmeckende Stoffen in den Früchten). Ich denke, je größer die Anbaufläche für die Samengewinnung ist, desto geringer ist das Risiko.

      Lieben Gruß
      Orlaya

      Orlaya schrieb:

      Und wenn es um unbekömmliche Kürbisse, Gurken, Zucchinis, ... geht, dann sollte man vor allem darauf hinweisen: "Liebe Leute, verlasst euch in diesem Fall auf euren Geschmackssinn - wenn's bitter schmeckt, dann weg damit"
      Hatte ich eigentlich geschrieben .... aber scheinbar gilt hier nur was einige schreiben , andere wird ignoriert .

      Viel Glück bei der Samengewinnung

      Maria schrieb:

      also könnte ich doch Dörren
      Na klar kannst du, warum denn nicht? Wenn man die Temperatur gut einstellen kann, ist so ein Dörrautomat doch praktisch :zopfie_ja

      PS: Da hier übrigens vieles doppelt geschrieben wird, sollte man das Thema evtl. in das bestehende integrieren.

      Peti schrieb:

      nach Anleitung von Profis
      Das finde ich interessant :zopfie_ja . Scheinbar haben die dann auch unterschiedliche Meinungen :zopfie_achselzuck . Ich mache es bisher ja nicht und in dem "Handbuch Samengärtnerei" steht es halt mit den vielen Pflanzen einer Sorte :zopfie_achselzuck . Aber es ist doch Klasse, wenn es bei Dir auch mit einer Pflanze funktioniert :zopfie_ja .

      Peti schrieb:

      Orlaya schrieb:

      Und wenn es um unbekömmliche Kürbisse, Gurken, Zucchinis, ... geht, dann sollte man vor allem darauf hinweisen: "Liebe Leute, verlasst euch in diesem Fall auf euren Geschmackssinn - wenn's bitter schmeckt, dann weg damit"
      Hatte ich eigentlich geschrieben .... aber scheinbar gilt hier nur was einige schreiben , andere wird ignoriert .
      Viel Glück bei der Samengewinnung
      Wird nicht ignoriert :zopfie_nein Aber man kann das mit den bitteren Kürbisgewächsen nicht oft genug sagen.... wollen ja nicht, das sich jemand vergiftet.

      Exxotica schrieb:

      PS: Da hier übrigens vieles doppelt geschrieben wird, sollte man das Thema evtl. in das bestehende integrieren.
      Finde ich auch :zopfie_ja


      @Iris67 In das Inzuchsthema wollte ich mich auch noch einarbeiten. Im Grunde ist ja Selbstbestäubung ansich schon Inzucht, denke ich, weiß es aber nicht genau. Bei Pflanzen soll es wohl erst nach vielen Jahren (hast du ja auch schon geschrieben), wenn immer von der selben Pflanze weitervermehrt wird, also über Jahre immer wieder der Nachkomme von der selben Pflanze weitervermehrt wird, Probleme mit "Labilität" und so weiter geben können.
      Irgendwie erscheint mir das auch logisch, wenn doch keine neuen Gene dazu kommen. Genvermischung ist immer am gesündesten.

      Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es da einen Unterschied bei Selbst- und Fremdbestäubern gibt.... dass es bei Fremdbestäubern - bei denen auch Selbstbestäubung möglich ist - bei Inzucht eher und schneller Probleme gibt. Aber das ist nur so ein Gedanke und ich muss mich da noch schlau machen.


      Boah :zopfie_haareberge jetzt muss ich aber wirlich los :husch
    • Siham schrieb:

      Im Grunde ist ja Selbstbestäubung ansich schon Inzucht, denke ich, weiß es aber nicht genau.
      Da denkst du genau richtig :zopfie_ja
      Pflanzen, die sich selbst bestäuben betreiben Inzucht. Ich würde sogar von Inzucht reden, wenn man zwei Pflanzen einer Sorte hat, die wiederum von der/den selben Elternpflanze(n) abstammen. Wobei man sich schon klar vor Augen halten sollte, dass Inzucht im Pflanzenreich nicht dieselben Folgen haben muss, wie im Tierreich.

      Und auch die weiteren Gedanken finde ich sehr interessant. Dieser letzte Absatz, da hatte ich schon ganz ähnliche Gedanken.
      Wenn mal wieder der Freund meiner Tochter mit zu mir kommt muss ich drandenken und ihn da mal ein wenig 'löchern' - der studiert nämlich Bio und hat sicherlich mehr Ahnung als meinereiner.

      Lieben Gruß
      Orlaya
      Lieber Gruß
      Orlaya

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      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit