Das Wetter im Juli 2017

    • heute morgen starteten wir mit frischen 12°C und auch jetzt ist es mit 15° alles andere als kuschlig warm. Der Himmel zeigt sich leicht bewölkt, der Wind ist meist sachte, aber es gibt auch mal ganz schön starke Böen dazwischen.

      Ich frag' mich ja schon, warum das Wetter nicht mal so schön mittelmäßige Temperaturen produzieren kann. Für nächste Woche ist nämlich schon wieder die nächste Hitzephase mit Temperaturen von um/über 30°C vorhergesagt.
      Lieber Gruß
      Orlaya

      ----------------------------------------------------

      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • Orlaya schrieb:

      Ich frag' mich ja schon, warum das Wetter nicht mal so schön mittelmäßige Temperaturen produzieren kann.
      Das frag ich mich schon seit 2014. Meiner Meinung nach haben diese krassen Extremen nämlich in diesem Jahr angefangen, also zumindest bei uns. In diesem Jahr haben wir nicht eine einzige Tomate geerntet, weil sie noch vor Farbumschwung die Fäule gekriegt haben. Wir hatten im August 2014 den ganzen Monat ohne Unterbrechung Regen und eine durchschnittliche Temp. von 16 Grad. Sowas hab ich noch NIE erlebt, in meinem ganzen Leben nicht, echt ... da war ich total geschockt :zopfie_skeptisch . Ein paar Monate zuvor hatten wir im Frühjahr (bei eig. ja eher gemäßigten Temperaturen) regelmäßig satte 30 Grad. Alles scheint Kopf zu stehen.

      Ab 2015 waren dann zwar die Sommer etwas angenehmer, aber alles in allem hatte man immer Extremen und nie etwas mittelmäßiges.
    • bis jetzt sind die Temperaturen auf 22,2°C gestiegen und ich denke, da tut sich nicht mehr allzu viel. Der Himmel ist klar und so vermute ich, dass die Temperaturen heute abend rasch fallen werden. Ist ein bissle schade, denn das Mitarbeiterfest zum großen Firmenjubiläum findet draußen statt (wo will man denn sonst über viertausend Leute unterbringen). Naja mal schauen ob wir frieren oder ob die Stimmung so gut wird, dass eher das Gegenteil angesagt ist.

      Edit:
      Ich wollte doch mehr Messdaten notieren, damit ich selber auch mal nachgucken kann, ob mich meine Erinnerung trügt. Trocken ist es seit 20 Stunden, der Taupunkt ist auf 4,5°C gesunken, die relative Luftfeuchte liegt bei 32%, der Wind ist mit 1-2bft ganz sachte.
      Lieber Gruß
      Orlaya

      ----------------------------------------------------

      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Orlaya ()

    • Also, Wasser haben wir jetzt genug. Die Sonne scheint jetzt auch, aber einige Wolken sind da, gestern auch.

      Gerade hat es bei uns angenehme 20°C, ein ganz leichtes Windchen geht.

      Auf der Terrasse 26°C bei 40% Luftfeuchte.... was mir aufgefallen ist, des Nachts ist die Luftfeuchte wesentlich höher.
      Müsste die nicht, wenn die Sonne scheint und mehr Feuchtigkeit verdunstet und in die Luft geht, höher sein? Habe da wohl irgendwie einen Denkfehler :zopfie_kopfkratz
    • Siham schrieb:

      was mir aufgefallen ist, des Nachts ist die Luftfeuchte wesentlich höher.
      Müsste die nicht, wenn die Sonne scheint und mehr Feuchtigkeit verdunstet und in die Luft geht, höher sein? Habe da wohl irgendwie einen Denkfehler
      als 'Denkfehler' würde ich das überhaupt nicht bezeichnen, sondern nur als noch nicht ganz fertig gedacht.

      Es fängt damit an, dass wir sehr oft von der Luftfeuchte reden und dabei das Wörtchen 'relative' unterschlagen. Mit der relativen Luftfeuchtigkeit ist der Anteil (= die Relation) von der maximalen Luftfeuchte gemeint. Die maximale Luftfeuchte ist unmittelbar vor dem Punkt erreicht, wo die Luft den Wasserdampf nicht mehr halten kann und sich kleine Tröpfchen bilden, die entweder als Nebel sichtbar werden, sich zusammenklumpen und als Tropfen runterfallen oder auch in Bodennähe (weil es dort minimal kälter ist) als Tau auf die Pflanzen legen.

      Du hast also ganz richtig überlegt, dass die Sonne tagsüber mehr Wasser verdampft, der Wassergehalt (ausgedrückt in Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft) steigt also eher an. Das ist aber die absolute Luftfeuchte.

      Abends kühlt sich die Luft ab, die Luft kann jetzt nicht mehr so viel Wasser halten, die maximale Luftfeuchte sinkt. Da aber das in Luft bereits vorhandene Wasser sich nicht einfach auflöst, steigt die relative Luftfeuchte an.

      Oh je, das ist gar nicht so einfach zu erklären :zopfie_studier
      Lieber Gruß
      Orlaya

      ----------------------------------------------------

      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • Orlaya schrieb:

      Oh je, das ist gar nicht so einfach zu erklären
      Je wärmer umso mehr Wasserdampf kann in der Luft gehalten werden. Das geht aber nicht unbegrenzt, am Siedepunkt entsteht dann reiner Wasserdampf.

      Sheldon sagt: "Richtig kompliziert wird es bei Überkritischem Wasser (ab ca. 370 °C bei einem Druck von ca. 220 bar ist keine Unterscheidung mehr zwischen flüssig und gasförmig möglich)" :zopfie_glubsch
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Orlaya schrieb:


      Die maximale Luftfeuchte ist unmittelbar vor dem Punkt erreicht, wo die Luft den Wasserdampf nicht mehr halten kann und sich kleine Tröpfchen bilden, die entweder als Nebel sichtbar werden, sich zusammenklumpen und als Tropfen runterfallen oder auch in Bodennähe (weil es dort minimal kälter ist) als Tau auf die Pflanzen legen.
      Das wäehre dan der Taupunkt.
      den kann man recht gut Messen: der Rest absolute/relativen Luftfeuchtigkeit wird dan berechnet.
      Die normalen Hygrometer (Haarhygrometer) sind eher arbenteuerlich wen es um das Eichen geht.
    • Orlaya schrieb:

      Es fängt damit an, dass wir sehr oft von der Luftfeuchte reden und dabei das Wörtchen 'relative' unterschlagen. Mit der relativen Luftfeuchtigkeit ist der Anteil (= die Relation) von der maximalen Luftfeuchte gemeint. Die maximale Luftfeuchte ist unmittelbar vor dem Punkt erreicht, wo die Luft den Wasserdampf nicht mehr halten kann und sich kleine Tröpfchen bilden, die entweder als Nebel sichtbar werden, sich zusammenklumpen und als Tropfen runterfallen oder auch in Bodennähe (weil es dort minimal kälter ist) als Tau auf die Pflanzen legen.

      Du hast also ganz richtig überlegt, dass die Sonne tagsüber mehr Wasser verdampft, der Wassergehalt (ausgedrückt in Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft) steigt also eher an. Das ist aber die absolute Luftfeuchte.

      Abends kühlt sich die Luft ab, die Luft kann jetzt nicht mehr so viel Wasser halten, die maximale Luftfeuchte sinkt. Da aber das in Luft bereits vorhandene Wasser sich nicht einfach auflöst, steigt die relative Luftfeuchte an.

      Exxotica schrieb:

      Je wärmer umso mehr Wasserdampf kann in der Luft gehalten werden. Das geht aber nicht unbegrenzt, am Siedepunkt entsteht dann reiner Wasserdampf.

      myotis schrieb:

      Orlaya schrieb:

      Die maximale Luftfeuchte ist unmittelbar vor dem Punkt erreicht, wo die Luft den Wasserdampf nicht mehr halten kann und sich kleine Tröpfchen bilden, die entweder als Nebel sichtbar werden, sich zusammenklumpen und als Tropfen runterfallen oder auch in Bodennähe (weil es dort minimal kälter ist) als Tau auf die Pflanzen legen.
      Das wäehre dan der Taupunkt. den kann man recht gut Messen: der Rest absolute/relativen Luftfeuchtigkeit wird dan berechnet.
      Die normalen Hygrometer (Haarhygrometer) sind eher arbenteuerlich wen es um das Eichen geht.

      Also, nochmal für mich Begriffstuzti in meinen eigenen Worten, ob ich das verstanden habe:

      smiles.kolobok.us/artists/viannen/viannen_44.gif Die absolute Luftfeuchtigkeit ist die tatsächliche Luftfeuchtigkeit (in Gramm), die gerade wirklich in der Luft drin ist.
      Die relative Luftfeuchtigkeit (in %) bezieht sich auf die absolute und die maximale Luftfeuchtigkeit.
      Die maximale Luftfeuchtigkeit besagt, wieviel Feuchtigkeit die Luft maximal aufnehmen kann und das ist abhängig von der Temperatur.
      Je höher die Temperatur, desto höher die maximale Luftfeuchtigkeit. Die Luft kann mehr Wasserdampf halten, desto wärmer es ist.

      Weil die Temperatur abends/nachts sinkt, sinkt auch die maximale Luftfeuchtigkeit. Die Luft kann dann weniger Wasserdampf halten. Und deshalb, weil die maximale Luftfeuchtigkeit dann niedriger ist, ist die relative Luftfeuchtigkeit prozentual höher.

      Die relative Luftfeuchtigkeit besagt dann also das prozentuale Verhältnis der absoluten Luftfeuchtigkeit zur maximalen Luftfeuchtigkeit.


      :zopfie_kopfkratz ..... und wat bringt uns das nu??
      Wäre es nicht aussagekräftiger, zu wissen, wieviel Luftfeuchtigkeit gerade tatsächlich vorhanden ist?

      :zopfie_augenroll :kopfschmerzen :zopfie_augenroll Hab's ja gewusst.... ich blick's einfach nicht :zopfie_trauer
    • 8o Ah! Weil es ja dann eigentlich mehr ist.... ich meine, wenn die Luft nicht so viel Feuchtigkeit halten kann, aber trotzdem in Gramm so viel drin is, dann isses ja mehr.... zumindest prozentual.... als wenn die Luft mehr Feuchtigkeit halten kann.

      :zopfie_skeptisch

      Oder auch nicht :zopfie_trauer Das bringt einem ja nichts.... dann weiß man ja trotzdem nicht, wieviel Luftfeuchtigkeit gerade tatsächlich da ist.
    • Siham schrieb:

      Weil die Temperatur abends/nachts sinkt, sinkt auch die maximale Luftfeuchtigkeit. Die Luft kann dann weniger Wasserdampf halten. Und deshalb, weil die maximale Luftfeuchtigkeit dann niedriger ist, ist die relative Luftfeuchtigkeit prozentual höher.

      Die relative Luftfeuchtigkeit besagt dann also das prozentuale Verhältnis der absoluten Luftfeuchtigkeit zur maximalen Luftfeuchtigkeit.
      :zopfie_doppeldaumen perfekt verstanden, perfekt erklärt
      Lieber Gruß
      Orlaya

      ----------------------------------------------------

      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit