Dioscorea - Die Familie der Yamswurzelgewächse

    • Nee, die sind zäh. Zeig mal den kleinen. Auf jeden Fall nicht versuchen mit Gießen wiederzubeleben. Nur einen kleinen Schluck. Ich habe nicht bemerkt das man sie kühler stellen muss aber schaden kann es sicger nicht. So lange sie eingezogen haben brauchen sie auch nicht viel Licht.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • krautundrüben schrieb:

      Man sieht ja nichts, nur das vertrocknete Blatt/Trieb.
      Ach doch noch so klein, dann unbedingt anfeuchten, sieht echt sehr trocken aus. Dann auch nicht kälter, lieber regelmäßig mit ein paar Tropfen anfeuchten und wieder oberflächlich abtrocknen lassen. Wenn die so klein sind muss man regelmäßig anfeuchten. Kalt und feucht würde ich auf keinen Fall machen.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

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    • Trude schrieb:

      Hast du rausfinden können was es ist?
      Nein, man sah kaum etwas, doch ich hab mit einem Pinsel herumgepinselt, nehme an, dass es weg ist. Ich hoffe nicht, dass es ein Ungeziefer war.
      Ein Garten ist ein großartiger Lehrer. Er lehrt uns Geduld und umsichtige Wachsamkeit;
      er lehrt uns Fleiß und Sparsamkeit; und vor allem lehrt er vollkommenes Vertrauen.

      Gertrude Jekyll
    • krautundrüben schrieb:

      Nein, man sah kaum etwas, doch ich hab mit einem Pinsel herumgepinselt, nehme an, dass es weg ist. Ich hoffe nicht, dass es ein Ungeziefer war.
      Für so Fälle habe ich mir eine stark vergrößernde Mini-Lupe aus China bestellt. Die soll mittlerweile schon 2x verschickt worden sein.
      Wenn beide ankommen sollten gebe ich dir eine ab :zopfie_grinszahn Aber allzu viel Hoffnung habe ich da leider nicht...
    • krautundrüben schrieb:

      Wie alt? Da muss ich das liebe Grünchen fragen.
      Ich hatte die Pflanze ja nicht selbst aus Samen gezogen, sondern gekauft. sie müsste jetzt so um die die +/- 7 oder 8 Jahre alt sein. :zopfie_achselzuck

      krautundrüben schrieb:

      Man sieht ja nichts, nur das vertrocknete Blatt/Trieb.
      Also ich sehe da aber auch schon einen weiteren Neuaustrieb mit noch nicht entfaltetem Blatt gleich daneben. :zopfie_ja Und noch ein weiteres kleines Blatt? Lässt sich auf dem Bild schwer erkennen.
      Ich würde eine Jungpflanze nicht satt gießen - aber Sämlinge sollten anfangs niemals länger staubtrocken stehen und dauerhaft etwas feuchter gehalten werden als Pflanzen mit größerem Caudex. Wenn sie zu feucht stehen, gehen kleine Füße auch schnell ein.

      Buddel mal am Austrieb vorsichtig mit nem Streichholz oder so die Erde etwas weg. Ist schon ein kleiner Caudex erkennbar? Dann den Caudex vorsichtig etwas höher setzen, so dass 3/4 davon rausschauen. D. mexicana wächst auch in freier Wildbahn oberirdisch, die Austriebstelle sollte bei dieser Art möglichst nicht unterirdisch liegen.

      Das alte Blatt kannst du abschneiden, dann kann sich da keine Fäulnis beim Gießen entwickeln. Es ist bei kleinen Füßen normal, dass ab und an der alte Austrieb wegtrocknet und schon der neue am Start ist. Wenn es das erste Blatt war, ist es einfach das Keimblatt, was jetzt verbraucht ist. Elefantenfüße sind einkeimblättrig und die Keimblätter sehen schon genauso aus, wie die späteren Blätter.

      krautundrüben schrieb:

      Nein, man sah kaum etwas, doch ich hab mit einem Pinsel herumgepinselt, nehme an, dass es weg ist. Ich hoffe nicht, dass es ein Ungeziefer war.
      Sieht für mich nach Milben oder Wollläusen aus. Beobachte einfach, ob es wiederkommt, wenn ja, kannst du ja dann entsprechend behandeln. Der Caudex ist in dieser Größe robust, der kann ein paar Mitbewohner erstmal gut verkraften, aber neue Triebe könnten durch Schädlingsbefall schlecht wachsen und schnell absterben. Gegen Milben beim Gießen ruhig auch mal direkt über den Caudex gießen - das mögen Milben nicht besonders gerne. Generell mögen Elefantenfüße gelegentliches Abbrausen des Laubs auch sehr gerne, sofern sie hinterher wieder abtrocknen können.

      Wenn der Fuß in der kalten Küche steht - und die jetzt wirklich kalt ist, er aber mitten in seiner Vegetationsphase, würde ich ihn eher rausschneiden und an einem wärmeren Platz aufstellen. Es bilden sich ja auch Seitentriebe, das Wegschneiden schadet der Pflanze nicht.
    • Trude schrieb:

      Wenn beide ankommen sollten gebe ich dir eine ab Aber allzu viel Hoffnung habe ich da leider nicht...
      Doch, meistens kommt es, Zoll ist ja nicht drauf. Die Mini-Mikroskope sind für ihr Geld super :zopfie_doppeldaumen Die kostenlosen Sendungen aus China kommen im Schiffscontainer, das dauert schonmal 2-3 Monate.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

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    • grünchen schrieb:

      Buddel mal am Austrieb vorsichtig mit nem Streichholz oder so die Erde etwas weg. Ist schon ein kleiner Caudex erkennbar? Dann den Caudex vorsichtig etwas höher setzen, so dass 3/4 davon rausschauen.
      Hab vorsichtig gebuddelt, da ist echt ein Knubbel z. Vorschein gekommen, ich glaub, man sieht ihn auf d. Foto. Hab ihn auch höher gesetzt, er war tief i. d. Substrat. Und nun immer mal ein Tröpfchen Wasser geben? Vielleicht nach der Hochsetzaktion direkt? Allerdings hatte ich ihm ein paar Std. vorher erst etw. gegeben. Ich hoffe, er verträgt die Hochsetzaktion. Ein Neutrieb war aber leider nicht da, das war wohl eine opt. Täuschung. D. Substrat ist sehr sandig, da kann sich wohl schwerlich Nässe stauen.

      grünchen schrieb:

      Wenn es das erste Blatt war, ist es einfach das Keimblatt, was jetzt verbraucht ist. Elefantenfüße sind einkeimblättrig und die Keimblätter sehen schon genauso aus, wie die späteren Blätter.
      Das wusste ich auch nicht, ich glaube, es war nur ein einziges Blatt.
      Nun heißt es wohl abwarten. Doch der Knubbel= Mini-Caudex lässt wohl hoffen, oder?

      Danke, liebes Grünchen, für Deine Ratschläge. :zopfie_herz
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    • krautundrüben schrieb:

      Das Bild hab ich glatt vergessen.
      Da hast du ja auch schon ein kleines Erbschen. :WOW
      Wenn das Knödelchen auch unten Wurzeln hat, kannst du alle Wurzeln, die an der Oberseite sitzen, knapp abknipsen und den Lütten gerade oben auf die Erde setzen. Ggf. noch ein paar wenige Tage abdecken und dann langsam immer ein paar Stunden offen lassen, bis er an die ungespannte Luft gewöhnt ist. Das wird bestimmt mal ein todschickes Füßchen. :zopfie_klee
    • grünchen schrieb:

      Buddel mal am Austrieb vorsichtig mit nem Streichholz oder so die Erde etwas weg. Ist schon ein kleiner Caudex erkennbar? Dann den Caudex vorsichtig etwas höher setzen, so dass 3/4 davon rausschauen. D. mexicana wächst auch in freier Wildbahn oberirdisch, die Austriebstelle sollte bei dieser Art möglichst nicht unterirdisch liegen.
      Ich habe irgendwo gelesen das man den Caudex im ersten Jahr besser unter der Erde lässt weil er da besser wächst. Was ist denn davon zu halten @grünchen ? Und wie alt der Kleine von Krauti ist weiß ich ja auch nicht...
    • grünchen schrieb:

      Sicher? Schade Das sieht für mich wirklich genau danach aus:
      Mein Fotoapparat haucht knochentrockenen Blättern anscheinend wieder Leben ein.
      Ich hab das Blatt, das ich bereits abgeschnitten habe, wieder hergeholt, es ist echt knochentrocken, sieht auf d. Foto anders aus, der vermeintliche Trieb, Du hast recht, auf d. Foto sieht er nach Leben aus, ist leider auch trocken.
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    • Trude schrieb:

      Ich habe irgendwo gelesen das man den Caudex im ersten Jahr besser unter der Erde lässt weil er da besser wächst. Was ist denn davon zu halten @grünchen ? Und wie alt der Kleine von Krauti ist weiß ich ja auch nicht...
      Zum "Unter-der-Erde-Lassen" kann ich dir nichts sagen, das habe ich nie gemacht.
      Die zu tief sitzenden haben bei mir dann überall, wo sie dauerhaft im Substrat saßen, auch Wurzeln gebildet, also auch oben am Caudex, was ich ja nicht wollte, weswegen ich sie immer von Anfang an oben habe wachsen lassen bzw. hochgesetzt habe. Dabei handelte es sich um D. elephantipes und D. sylvativa, also Arten mit regulär oberirdisch wachsendem Caudex. Da ordne ich auch D. mexicana ein.
      D. mexicana und D. elephantipes haben auch eine Austriebstelle, die sich nicht nach oben verlegt, wenn der Caudex zu tief sitzt. Bei D. sylvatica weiß ich es nicht.

      Dioscorea-Arten mit unterirdisch wachsendem Caudex lassen sich nicht gegen ihren Willen nach oben verpflanzen - sie haben eine bevorzugte Tiefe, in der sie sich "wohlfühlen" - und da ziehen sie sich auch direkt wieder mithilfe ihrer Wurzeln hin, wenn man sie hochsetzt - der Austrieb wächst auch direkt oben an die Erdoberfläche - mit dem tiefer sitzenden Caudex durch einen langen, stabilen Stängel verbunden. Frag mich da jetzt nicht nach Fachbegriffen, besser kann ich es nicht erklären. :zopfie_achselzuck So habe ich es halt bei meinen Versuchen mitbekommen.

      D. elephantipes & Co. haben ihre Austriebstelle direkt am Caudex, egal ob sie tief oder hoch sitzen. Sie müssen dann viel mehr Energie aufbringen, um ihre Stängel bis zur Erdoberfläche hochzuschieben.
    • Heute hatte ich mal alle Kerle unter den Füßen weg :zopfie_grinszahn und habe mich in Ruhe meinen Aussaaten gewidmet :WOW
      Die meisten Dioscorea stehen in einem Zimmergewächshaus auf einer Heizmatte. Ein paar Edithcolea leisten ihnen Gesellschaft damit es nicht so langweilig ist. Jetzt überlege ich noch ob ich die Heizmatte Nachts wegen der Temperaturabsenkung ausschalte :zopfie_studier
      Die D. elephantipes sind mit ein paar Mesembs in einem Zimmergewächshaus das nicht beheizt wird.

      Dioscorea.jpg Mesembs.jpg

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    • Das werden viele :zopfie_doppeldaumen

      Ich hab meine D. mexicana immer noch nicht ausgesät. Bin irgendwie noch zu faul.

      Trude schrieb:

      Jetzt überlege ich noch ob ich die Nachts wegen der Temperaturabsenkung ausschalte
      Das ist vom Biorythmus schon natürlicher, aber ich weiß nicht ob es bei Dioscorea etwas bringt. Andere Pflanzen keimen oft sogar schneller wenn man die Temperatur konstant hält. Habe so gut wie nie bemerkt das 25-30 Grad schaden.


      I
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