Dioscorea - Die Familie der Yamswurzelgewächse

    • So, Dioscorea elephantipes, D. elephantipes var. montana, D. sylvatica, D. mexicana und Edithcolea grandis sind jetzt ausgesät.
      Hoffe, letztere klappt. Habe keinen warmen Fensterplatz, somit wird sie zusammen mit den Füßen in einer recht dunklen Ecke stehen. Besser zu dunkel als zu kalt. sobald/falls sie schlüpft, wird sie gleich umgestellt.
    • grünchen schrieb:

      So, Dioscorea elephantipes, D. elephantipes var. montana, D. sylvatica, D. mexicana und Edithcolea grandis sind jetzt ausgesät.
      :zopfie_doppeldaumen Die Spannung steigt !
      Bei mir bohren die Dios noch diesen Wurzelkeim (?) in die Erde...so richtig schnell sind sie dabei nicht. Von den Edithcoleasamen meine ich wären zwei praller geworden einer ein bisschen und einer bleibt platt. Mal schauen, ich glaube aber zwei oder drei werden keimen.
      Ich gucke sie immer wohlwollend an :zopfie_zwink
    • Trude schrieb:

      Mal schauen, ich glaube aber zwei oder drei werden keimen.
      Ich gucke sie immer wohlwollend an
      Ich schaue die eher weniger wohlwollend an - die waren von Anfang an nicht schön, da hat Köhres sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was die Qualität der Samen angeht. :zopfie_wart Ich hoffe, dass eventuell 2 was werden, bei den restlichen glaube ich nicht wirklich dran, die sehen auch richtig mies aus. Na, ich werde sehen.

      Die Ariocarpus-Saaten säe ich aber erst später aus, wenn ich mehr Platz habe. Das sind ja doch ein paar Sorten mehr...
    • Trude schrieb:

      Wie viele hast du denn gesät?
      5 Korn, wobei 2 eigentlich vorn vornherein nur nach Makulatur aussehen und eins scheint von irgendwas winzigem miniert worden zu sein, ist also mit kleinen Löchern. ich vermute, da ist gar kein Kern mehr in der Hülle.


      Trude schrieb:

      Das sind diese Puschel Kakteen
      :kichergirl Das sind aber Lophophoras auch. Ich mag nur Kakteen absolut ganz ohne Stacheln und Dornen, da bleiben nur die mit Puschels - oder die mit weniger oder gar keinem Puschel - aber die sind meist sauempfindlich (Aztekium z.B.). Bischofsmützen könnte ich noch nehmen, da gefallen mir die unbereiften nackigen hellgrünen am besten.
      Ich wollte ja gerne noch Euphorbia obesa säen - aber habe keine Saat bekommen. :zopfie_noe
    • Vanda schrieb:

      Shit, meine euphorbia obesa ist leider letztes Jahr vergammelt weil sie 1x zu viel Regen abbekommen hat. Hätte sie dir gern vermacht, oder auch samen von ihr
      :kichergirl Die würde nicht viel nützen, dann müsste sie erstmal blühen, damit ich weiß, ob es Männchen oder Weibchen ist - und dann den Gegenpart besorgen, denn sie sind getrenntgeschlechtlich.

      Trude schrieb:

      Bei Ebay bietet jemand Samen der Euphorbia obesa an. Vielleicht kannst du am Bild ja erkennen ob es tatsächlich auch welche sind @grünchen
      Ja, es werden Samen angeboten - aber die sind viel zu teuer.
      E. obesa ist absolut nichts Besonderes, wird aber aktuell angepriesen wie das Goldene Kalb. Die Samen werden schon echt sein, wenn die kleinen Scheißer blühen und bestäubt werden, hat man schnell und problemlos reichlich Saat. Und aus Samen ziehen lassen die sich auch ganz einfach - habe ich ja selbst schon gemacht. die wachsen ruckzuck und werden ganz von selbst perfekte kleine runde Juwele. Im Alter schießen sie dann in die Höhe, aber so hat die Natur es vorgesehen.
      Aber ich zahle nicht Raritätenpreise für 08/15-Saatgut. :zopfie_nein
    • Trude schrieb:

      Ich meine das war nicht teuer...die hochgeschossenen habe ich so dann auch mal gesehen. Hübsch sind die dann nicht mehr
      Ich kenne das heutige Angebot nicht, aber als ich geschaut habe, waren es deutlich unter 10 Korn für 2-3 Euro PLUS Versand. Das gebe ich nicht aus. :zopfie_nein

      Ja, richtig hübsch sind halt nur die Jungpflanzen. Irgendwann haben sie ihre maximale Breite erreicht und gehen dann nach oben. Das ist die natürliche Entwicklung, hat auch nichts mit zu wenig Sonne zu tun, die wachsen eben so. :zopfie_achselzuck
    • Einige Dios wurzeln und die ersten bilden auch einen Minitrieb nach oben. Einige schaffen es ihr Würzelchen in das mineralische Substrat zu bohren aber andere drücken mit der wachsenden Wurzel den nur aufliegenden Samen nach oben. Bei zweien habe ich jetzt mit einer Stecknadel nachgeholfen und die Wurzel in ein Löchlein in der Erde gestubst.
      Ob das gut war? Ich konnte es aber so schlecht mit ansehen... :zopfie_noe
    • Trude schrieb:

      Ob das gut war?
      :zopfie_ja Auf jeden Fall. Wenn die Wurzeln es nicht zeitnah in den Boden schaffen, gehen die Pflänzchen ein. Oder sie hängen so auf "halb 8" rum und bilden einen uzzeligen krummen Caudex und der Austrieb sitzt dann irgendwo seitlich dran. Die ersten Blättchen (Keimblätter - sind momokotyledone Pflanzen) machen die Pflanzen ja erstmal ziemlich kopflastig. Der Caudex bildet sich ja erst langsam aus.
    • Trude schrieb:

      Ich wusste jetzt nicht ob das Würzelchen es irgendwann alleine schafft oder ob ein bisschen Hilfe nicht schaden kann.
      Deswegen mag ich Lichtkeimer nicht besonders (ja, sollen Dioscoreen nicht sein, aber ich rede jetzt allgemein davon). Wenn man die nur oben drauflegt und andrückt, bringt das Andrücken meist gar nichts, weil die Keimlinge, sobald sie schlüffen, das Korn wieder hochstemmen. Und durch das Andrücken ist der Boden meist zu fest, als dass sie leicht einwurzeln können.
      Ich löse dass z.B. bei Salat so, dass ich die Körner bis zum Beginn des Keimvorgangs unbedeckt lasse, und sobald sie die Hülle sprengen, siebe ich etwas Erde drauf und drücke es ganz leicht vorsichtig an. Dann ist die Initialzündung schon erfolgt und das Keimen geht unvermindert weiter - aber die Wurzeln haben gleich Halt im Substrat. Bei Kakteen, wo ja viele Lichtkeimer sind, die Saat aber so winzig, streue ich auf die Samen nach dem Säen eine dünne feine Sandschicht. Gewaschener Chinchilla-Sand ist da meine Wahl. Der ist weitestgehend keimfrei und sehr fein und rund, bildet also keine harten Krusten beim Abtrocken und ist lichtdurchlässig.
    • grünchen schrieb:

      Bei Kakteen, wo ja viele Lichtkeimer sind, die Saat aber so winzig, streue ich auf die Samen nach dem Säen eine dünne feine Sandschicht. Gewaschener Chinchilla-Sand ist da meine Wahl. Der ist weitestgehend keimfrei und sehr fein und rund, bildet also keine harten Krusten beim Abtrocken und ist lichtdurchlässig.
      Das ist ja ein ganz ausgeklügeltes System. :zopfie_doppeldaumen
      Ein Garten ist ein großartiger Lehrer. Er lehrt uns Geduld und umsichtige Wachsamkeit;
      er lehrt uns Fleiß und Sparsamkeit; und vor allem lehrt er vollkommenes Vertrauen.

      Gertrude Jekyll