Tomatensaison 2018

    • fräulein dommel schrieb:

      dass ich frühmorgens immer die reifesten Früchte angefressen vorfinde (kreisrund ausgefressen). Habt ihr das auch schon mal gehabt? Waren das Mäuse oder etwa Ratten ;( . Waschbären würden doch bestimmt die ganze Tomate auffressen. Und vor allem verstehe ich nicht, warum es nur diese eine Sorte betrifft.
      geht mal nachts hin, daß können Raupen sein
      LG Heike
    • Bei uns geht es jetzt auch richtig los - und zwar mit der Braunfäule ... trotz wochenlanger Dürre und Luftfeuchtigkeitswerten im unterirdisch niedrigen Bereich. Tja, was soll man dazu noch sagen? Hab nur noch wenig Lust auf Garten. Noch jemand das Problem?
    • bisher war es bei mir ja so trocken, dass ich keine Sorge wg. Braunfäule hatte, aber nun kam doch das ein oder andere Gewitter rein und hat die Luftfeuchtigkeit nach oben getrieben (Taupunkt stieg zum Teil deutlich über 20°C :zopfie_augenroll ) - noch habe ich keine Braunfäule, aber ich habe sicherheitshalber heute recht kräftig ausgelichtet.

      Probleme habe ich eher mit Blütenendfäule. Habe halt auch Regenwasser zum Gießen genommen, erst als ich die BEF gesehen habe, bin ich zum Großteil auf Leitungswasser umgestiegen. Wobei ich denke, dass es bei mir eher von einer nicht ausreichenden bzw. zu unregelmäßigen Bewässerung kam - und natürlich auch von der Sorte, 'Berner Rose' steht zum Beispiel mit 'Green Zebra' in einem großen Topf, 'Green Zebra' hat so gut wie nix und Berner Rose ist heftig von BEF betroffen.

      Aber bei den kleineren Tomaten kann ich schon einigermaßen gut ernten, zum Beispiel von den Beiden:



      Ist die 'Bloody Butcher' eigentlich immer so klein? Irgendwie hatte ich die größer in Erinnerung - das ist aber viele Jahre her. Sie hat aber auf jeden Fall kartoffelblättriges Laub, also von daher könnte sie es schon sein.
      Lieber Gruß
      Orlaya

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      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • fräulein dommel schrieb:

      Bei dieser Tomate habe ich aber das Phänomenen, dass ich frühmorgens immer die reifesten Früchte angefressen vorfinde (kreisrund ausgefressen).
      huhu fräulein dommel, hab' dein Problem gerade erst gelesen. Also ich habe Problem mit Nacktschnecken und die fressen bei mir so kleine Löcher rein und höhlen dann die Tomate regelrecht aus. Das machen sie aber auch nur bei wenigen Sorten, weiß nicht woran das liegt :zopfie_achselzuck - vielleicht schmecken den Nackies nur einige Sorten oder es liegt zum Beispiel an der Schalendicke, dass sie da einfach besser durchkommen.
      Ich habe übrigens auch lange gerätselt, weil die Schnecken keine Schleimspur hinterließen, habe sie aber mal auf frischer Tat ertappt.
      Lieber Gruß
      Orlaya

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      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • Da geht es dir wie mir, @ajotwe :zopfie_traurigja ... dieses Gartenjahr ist eine absolute Katastrophe :zopfie_heul . War es bei dir bisher auch so trocken?

      Ich konnte es kaum fassen, als ich heute Morgen die ersten Spuren von Braunfäule gesichtet hab ... vor allem bei den überdachten Tomaten :vogel_zeig , im GWH hätte ich es ja noch teilweise verstanden ... im Freiland vllt. auch noch ... aber da ist seltsamerweise nix bzw. noch nix :zopfie_augenroll . Werd nun heut Abend Natron sprühen ... zur Sicherheit alle :zopfie_verlegen .

      @Hasenfratz ... kann das Bild leider nicht sehen. Haben bisher ja auch wenig gewässert ... gezwungener Maßen, sozusagen^^. Meiner bescheidenen Meinung nach, herrscht bei uns derzeit in keiner Weise das geeignete Milieu für Braunfäule ... mich macht das echt stutzig :zopfie_kopfkratz :zopfie_studier .

      @Orlaya ... es muss ja schon ne gewisse Zeit feucht sein, damit Braunfäule sich entfalten kann ... darum würde ich jetzt eigentlich sagen: Keine Panik :zopfie_zwinkgrins ... aber da sie sogar bei mir ausgebrochen ist - JETZT SCHON :zopfie_wart ... mitten in einer MEHRWÖCHIGEN Trockenphase - würde ich sagen: TOI TOI TOI und weiterhin viel Glück :zopfie_daumen .

      Das Wetter steht echt Kopf ... irgendwie nix konstantes mehr. Blütenendfäule geht bei mir dieses Jahr ... nur wenige Früchte befallen. Was mir aber auch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Sorten, die eigentlich viel größere Früchte bringen, total klein ausfallen ... hab ich so noch NIE erlebt, selbst wenn sehr wenig gegossen wurde.

      Naja, werd gleich mal noch ein paar schöne Bilder einstellen, um mich selbst etwas aufzuheitern :zopfie_trauer
    • Der Übeltäter Cherokee Green. Geschmacklich ne Bombe ... wirklich herausragend, aber wer so anfällig ist für Braunfäule , obwohl es knochentrocken ist, packt es nicht in die Vermehrung und fliegt. Schade eigentlich. Hatte schon mal jemand von euch? Von anderen hab ich gehört, die sei eigentlich recht robust :zopfie_achselzuck




      Caro Rich. Auf dem Bild ist eine Pflanze mit zwei Trieben zu sehen ... hinten ist auch noch Fruchtbehang ... hab gar nicht alle auf ein Bild bekommen. Also was Ertrag und Geschmack betrifft sehr empfehlenswert. Ich stell später mal noch ein Bild von der reifen, angeschnittenen Frucht ein. Sie hat ein ausgewogenes süß-sauer Verhältnis und schmeckt mehr fruchtig als tomatig. Das Fruchtfleisch ist schön fest und von total feiner Konsistenz, hab ich so noch bei keiner Tomate erlebt. Hat ein bisschen was von Melone. Den hohe Carotin-Gehalt sieht man ihr förmlich an :zopfie_herzaugen und ich bild mir zumindest ein, dass man ihn auch rausschmeckt :zopfie_grinszahn




      Olirose. Trägt auch wirklich reichlich und macht bisher, ebenso wie Caro Rich einen recht gesunden Eindruck. Sie ist vom Geschmack her nicht schlecht, aber mir reicht es nicht aus.




      Und hier Marglobe, die durchgängig genau diese Fruchtgröße bildet, obwohl sie eigentlich eine Fleischtomate sein sollte :zopfie_skeptisch . Geschmacklich ist die super, aber SO packt sie es natürlich nicht in die Vermehrung. Kann man ja keinem anbieten. War übrigens von einem kommerziellen Züchter, also nicht aus einer Hobbyzucht.




      Goldene Königin ... hab ich spät gesetzt und konnte daher noch nicht gekostet werden. Abwarten und :zopfie_morgenkaffee

      tauschgartenforum.de/index.php…54fe01540af81e22096ce79b0
      Bilder
      • IMG_20180805_145022.jpg

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    • Ohje, ist das wirklich der Anfang von Braunfäule? Du hast da bestimmt Erfahrung, @Permakultura.
      Ich habe gestern auch eine Tomate mit solchen Blättern entdeckt, am Eingang vom Gewächshaus, also bestens belüftet. Ich dachte, sie wäre nur zu trocken geworden. Habe sicherheitshalber bei allen Pflanzen nochmal kräftig ausgelichtet.
      Das wäre jetzt echt gemein, wo doch noch so viele grüne Früchte dran hängen. :zopfie_traurig
      Blütenendfäule habe ich nur bei drei Tomaten in Kübeln und bei bestimmten Sorten; die Gezahnte Bühler Keel ist sehr empfindlich. Im Gewächshaus konnte ich sie mit Algenkalk stoppen, im Kübel nicht.
      Hoffentlich wirkt das Natronsprühen.
      LG
    • permakultura: das sieht für mich nicht nach braunfäule aus, sondern eher nach einem abiotischen trockenschaden, das hatte ich auch schon. meine tomaten bekommen jetzt zusätzlich ackerschachtelhalm. letztes jahr haben die meisten bis mitte november durchgehalten...... ich finde, das sie auch mit leichter braunfäule wieder gesund werden können, wenn sie biplantol, ackerschachtelhalm, brennesselbrühe bekommen.... natürlich kann man auch mal pech haben und die eine oder andere pflanze geht doch ein.

      diesen artikel fand ich superspannend:

      quant-vital.de/blog/tomaten-vo…ermutigender-feldversuch/

      was meint ihr?

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    • Hei, das mit dem Kupferdraht hab ich vor Jahren schon getestet...
      Vergiss es!
      Was wirklich hilft, ist konsequent untenrum entblättern.Was weg ist, kann keine Braunfäule mehr bekommen und der Wind geht gut durch die Reihen.
      Auch eigenes Saatgut zu nehmen und das nur von den ersten und schönsten Tomaten der Saison.
      Bevor die Tomaten evt. krank werden.
      Dann Brennesselbeinwellschachtelhalmjauche gießen.
      Lieber öfter, dafür dünner.
      Steinmehl und Kalk, mehrmals im Jahr in kleinen Mengen.
      Dach, oder an den wärmsten Platz im Garten.
      Bei mir im Gewächshaus, unter dem Süddachvorsprung und hinter der Garage, in Südostlage, Sonne volle Breitseite, von morgends um 7 bis abends um 19:00Uhr
      Außerdem ziehe ich grundsätzlich alle Tomaten mehrtriebig!
      Ausgeizen gibts bei mir nicht!
      Die Stängel werden ständig mit Bast eng zusammengezurrt, die Blätter müssen frei flattern, so das der Wind zwischen den Pflanzen durch kann. Außerdem sollen sie so schnell wie möglich voll hängen...sie sind viel zu schnell oben im Gewächshaus..direkt unter dem Dach ist es so heiß, das die Pollen kaputtgehen. Dann geht nichtmehr viel. Das mit den Tomatenhaken is toll, geht aber bei mehrtriebigen Tomaten leider nicht..aber mit den Gurken mach ich das so ähnlich.
      Die Abstände sind auch viel zu eng im Gewächshaus, ich krieg da immer den Hals nicht voll.
      Im Gewächshaus jedesmal bei betreten alle Stöcke kurz rütteln, damit sie gut befruchten.
      Die nicht ausgegeizten Freilandtomaten werden am Flachspalier gezogen, damit Luft und Sonne ungehindert hinkommen.
      Meine ersten gekauften Veredelten im Freiland machen sich sehr gut im Vergleich zu den Wurzelechten eigenen draußen! Deswegen versuche ich nächstes Jahr auch im Gewächshaus selbst Veredelte mit Normalen jeweil im Vergleich zu testen.
      Außerdem verwerte ich alles was von den Tomaten anfällt direkt im Gewächshaus.
      Auch die Stängel, die spät im Jahr auchmal Braunfäule haben...wenn ich die Türen im Gewächshaus ganztägig zumachen muß...das ist so ab Mitte Nov der Fall...
      Die Stängel werden auf 10-20cm zusammengeschnitten und im Gewächshaus vergraben.
      Blätter vom Entblättern die gesamte Saison zum Mulchen verwendet...
      Was ich auch total wichtig finde, ist, das Tomatenabschnitte und Kartoffelschalen aus dem Handel extra kompostiert werden (Wurmkomposter)...ebenso alles was mit Gurke, Zucchini, Kürbis, Melone zu tun hat...Für alle diese Pflanzen nehmen ich konsequent nur Kompost aus den Kompostern ohne...
      Diesen Kompost mit potentiel kranken Pflanzenteilen, nehme ich nur für Kübelpflanzen und Stauden, die damit kein Problem haben.

      Ich weiß noch, wie meine Großeltern Tomaten angebaut haben...damals gab es noch keine Braunfäule. Über 100 Normale und Fleischtomaten wuchsen an Holzstäben, die am unteren Ende in Teer getaucht waren, gegen Fäulnis. Die Tomaten waren mega lecker...direkt vom Freilandstrauch, ungewaschen in den Mund. Dächer für Tomaten hatte niemand.
      Allerdings war es damals auch mit globalisierung nicht so weit her...
      Kartoffeln kamen vom Bauern um die Ecke und nicht von sonstwo...
      Gemüse wurde größtenteils selbst angebaut und nicht im Laden gekauft.
      Irgendwann war dann auch die Braunfäule im Garten meiner Kindheit angekommen...
      Das weiß ich noch ganz genau :( Plötzlich wurden die Tomatenpflanzen krank und keiner konnte helfen. Ich sehe noch, wie verzweifelt meine Oma davor stand und sich keinen Rat wußte. Das war so unglaublich traurig. Das ist etwa 40-45 Jahre her...
      Vielleicht lag es auch mit an den Sorten?
      Wer sich bei mir nicht als die gesündesten herrausgestellt haben, sind diese ganzen F1 Sorten...
      Die waren meistens schneller krank als die Alten Sorten..deswegen geb ich dafür auch kein Geld mehr aus. Ganz schlimm waren gekaufte Balkontomaten. Sowas hab ich noch nicht gesehen...
      Die sind schneller zusammengefault, als man gucken konnte und das schon im Juni und im Gewächshaus.

      Das waren jetzt mal paar Gedanken zur Braunfäule...
      Beim nächsten mal gibts Bilder :)
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mowa ()

    • Orlaya schrieb:

      fräulein dommel schrieb:

      Bei dieser Tomate habe ich aber das Phänomenen, dass ich frühmorgens immer die reifesten Früchte angefressen vorfinde (kreisrund ausgefressen).
      huhu fräulein dommel, hab' dein Problem gerade erst gelesen. Also ich habe Problem mit Nacktschnecken und die fressen bei mir so kleine Löcher rein und höhlen dann die Tomate regelrecht aus. Das machen sie aber auch nur bei wenigen Sorten, weiß nicht woran das liegt :zopfie_achselzuck - vielleicht schmecken den Nackies nur einige Sorten oder es liegt zum Beispiel an der Schalendicke, dass sie da einfach besser durchkommen.Ich habe übrigens auch lange gerätselt, weil die Schnecken keine Schleimspur hinterließen, habe sie aber mal auf frischer Tat ertappt.
      Danke @Orlaya. Mittlerweile habe ich das auch feststellen müssen, da ich massive Schleimspuren gefunden habe. Am Anfang waren da aber keine Schleimspuren. Wie auch immer die das angestellt haben, keine Schleimspuren zu hinterlassen und überhaupt da hoch zu kommen. Die Tigerella hat eine relativ dünne Schale, wahrscheinlich ist es deshalb so passiert.
    • zitze schrieb:

      Wie machst du denn aus den paar Tomaten Suppe?
      Das waren nicht alle, die anderen waren schon im Topf und die, die ich a. anderer Stelle schon gezeigt hatte. Suppe schmeckt gut, mit Chili-Note.
      Ein Garten ist ein großartiger Lehrer. Er lehrt uns Geduld und umsichtige Wachsamkeit;
      er lehrt uns Fleiß und Sparsamkeit; und vor allem lehrt er vollkommenes Vertrauen.

      Gertrude Jekyll
    • Maria65 schrieb:

      Ohje, ist das wirklich der Anfang von Braunfäule?

      Jada schrieb:

      permakultura: das sieht für mich nicht nach braunfäule aus, sondern eher nach einem abiotischen trockenschaden

      Ganz ehrlich? Ich bezweifle es langsam auch, eben schon weil die Bedingungen für Braunfäule gar nicht passen. Hab sie mir gestern noch mal genauer angeschaut ... sieht der Braunfäule aber verdammt ähnlich. Naja, hab sie zur Sicherheit trotzdem mal mit Natron eingesprüht, ne Blattdusche tut ihnen bei dem regenarmen Wetter auch mal gut.

      Werd jetzt doch Saat von der Cherokee Green nehmen, aber nur für meine Datenbank, denn die schmeckt echt hammergeil :zopfie_essen :zopfie_herzaugen . Sollte sich dann doch noch herausstellen, dass es Braunfäule ist, kommt sie weg.

      Also mit Natron hab ich letztes Jahr gute Erfahrungen gemacht. Ich konnte die Braunfäule bei Ausbruch (und letztes Jahr war es wirklich Braunfäule :zopfie_ja ) so lange kontrollieren, bis die letzten Früchte abgeerntet waren. Hab die Tomaten vllt. 2-3 mal eingesprüht und natürlich kräftig ausgelichtet.

      Achtet beim Auslichten auch darauf, dass ihr es frühs, an einem warmen, sonnigen Tag macht. Dann können die Wunden besser abtrocknen und schneller verschließen.
    • Habe Sonntag auch geerntet und ganz schön was zusammenbekommen:



      Ist ein recht großes Sieb und ich muss mich jetzt echt ran halten, um sie alle gegessen zu bekommen. Aber die Urlaubs-Tomaten-Tante hat auch schon eine Schüssel bekommen.
      Suppe oder Soße aus den leckeren Dingern käme für mich gar nicht infrage. Dafür sind die mir viel zu lieb und teuer. Die werden alle roh oder bestenfalls überbacken verspeist. :zopfie_essen
      Beste Grüße

      Diamondgirl :zopfie_knicks

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