Heidelbeeren im Topf,Topfdurchmesser?

    • Heidelbeeren im Topf,Topfdurchmesser?

      Hallo,

      nachdem zu meinen ausgepflanzten Heidelbeeren heuer noch eine Neue dazukommt und es meinen ausgepflanzten nicht wirklich gut geht,dachte ich mir ich könnte Töpfe in der Erde versenken und diese dann da rein pflanzen in entsprechendes Substrat.
      Hat jemand solche Heidelbeeren und wie gross muss der Topfdurchmesser sein und welchen Abstand zueinander brauchen die Sträucher?
      Danke schonmal für Infos.
    • glöckchen schrieb:

      Hat jemand solche Heidelbeeren
      Da gibt es aber Unterschiedliche - auch unterschiedliche Größen :zopfie_ja
      Ich habe 2 im Topf (auch in Rhododendronerde), die nur 80-90 cm hoch und breit werden sollen (kanadische Wildheidelbeeren), die sind jetzt aber noch viel kleiner - ein Mal habe ich sie schon umgepflanzt in einen größeren Topf, jetzt ist er 30 cm im Durchmesser. Oben drauf ist grober Rindenmulch, damit die Töpfe nicht zu schnell austrocknen. Sie stehen bei mir auf der Terrasse, wo man sie auch schnell mal woanders hin schieben kann.

      glöckchen schrieb:

      es meinen ausgepflanzten nicht wirklich gut geht,dachte ich mir ich könnte Töpfe in der Erde versenken
      Ich frage mich jetzt welchen Vorteil die Töpfe dann bringen sollen? :zopfie_achselzuck
      Substrat kannst du auch so austauschen und immer schön Mulch drauf! Die dürfen nie austrocknen :zopfie_nein auch im Hochsommer nicht, also immer schön gießen bei Trockenheit :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
    • wenn die in den Töpfen wachsen,kommen sie nicht in Kontakt mit normaler Gartenerde.Wir haben sehr kalkhaltigen Boden,das mögen Heidelbeeren nicht wirklich.
      Die Heidelbeere welche heuer dazu kommt,ist die "Blue Crop" die wird schon ganz schön gross.Bei den anderen beiden hab ich keinen Namen mehr.
      Zitze,wie schützt Du denn deine Heidelbeertöpfe im Winter vor dem Durchfrieren?Du wirst sie ja wohl kaum in die Erde einsenken.
    • Ich hatte meine Heidelbeeren in den Garten in lehmige Erde gesetzt und sie sind nicht wirklich gut gewachsen und haben auch nicht gut getragen. Letztes Jahr im Frühjahr habe ich sie auch in Kübel mit Rhododendronerde gesetzt und einfach zwischen die anderen Beerenbüsche gestellt. Sie sind super gewachsen und hatten viele total leckere Früchte. Ich habe mir im Baumarkt Mörtelkübel mit einem Inhalt von 60 bzw. 65 l für kleines Geld gekauft. Kann ich dir nur empfehlen, @glöckchen.
      Den ganzen Winter habe ich sie ohne Schutz stehen lassen und sie sehen wirklich gut aus - treiben schon.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tiarella ()

    • danke Tiarella für die Infos,aber das mit dem Winter und durchfrieren der Töpfe bereitet mir doch etwas Sorge.
      Ich weiss ja nicht,wie kalt bei Euch die Winter werden,aber bei uns hatte es während der letzten Kältephase auch tagsüber bis -14 Grad und nachts entsprechend mehr.Wenn die natürlich zwischen Büschen stehen bei Dir sind sie ja dann geschützt,oder ich pack die Töpfe vorsichtshalber ein
      im Spätherbst.
    • glöckchen schrieb:

      wie schützt Du denn deine Heidelbeertöpfe im Winter vor dem Durchfrieren?
      Also ich wohne ja im Rheinland, da sind Frosttage die Ausnahme und wenn, dann nicht so kalt und auch nicht lange :zopfie_nein
      Die können ja auch Frost ab, Blätter sind keine dran, die verdunsten könnten... zur Not könnte man die Kübel ja noch in Luftpolsterfolie packen und geschützter aufstellen - war aber bei mir noch nicht nötig :zopfie_nein
      LG Rena :tiersmilie02
    • Ich würde die Töpfe möglichst tief in die Erde versenken und so auch über den Winter belassen. Denn dann ist meinen Augen die Gefahr, dass sie durchfrieren am geringsten. In diesem Fall hat doch der Topf die Funktion einer Sperre, nicht einer Rhizomsperre, aber eine Sperre gegen das Eindringen von Kalk. Warum sollte die Temperaturentwicklung im eingesenkten Topf anders sein, als im normalen Erdreich?
      Lieber Gruß
      Orlaya

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      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • Orlaya,natürlich ist die Temperatur im eingesenkten Topf die gleiche wie im anderen Erdboden.Ich würde mir gerne das eingraben der Töpfe ersparen,es sind ja immerhin 3 sehr grosse Kübel,welche ich für die Heidelbeeren brauche.Ich werde das dieses Frühjahr vielleicht auch gar nicht mehr schaffen,könnte ich das mit den Heidelbeeren auch noch im Spätherbst nach dem Blattfall in Angriff nehmen?Oder verpflanzt man die besser im Frühjahr.
    • Mir wurde es mal so erklärt. Im Herbst ist es es besser zu pflanzen, dann geht es in die Wurzeln. Im Frühjahr braucht die Pflanze zusätzlich Kraft für den oberirdischen Austrieb.
      Ob die Aussage so stimmt?
      Liebe Grüße Kerstin

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      Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.
      ~ Karl Foerster ~
    • dann werde ich das wohl so machen.Bin nämlich demnächst für 14 Tage ausser Gefecht gesetzt wys schwer heben und tragen anbelangt,das gilt dann sicher auch für anstrengende Gartenarbeiten,wie Löcher ausheben.Und wenn ich dann wieder darf,haben die vielleicht schon ausgetrieben.Deswegen im Herbst.
      Muss schauen,das ich davor noch den Kompost gesiebt bekomme und meine Birne gepflanzt kriege.
    • Ich hüpfe mal hier rein, weil ich auch gern 2-3 Heidelbeerbüsche haben möchte , und frage euch:

      Welche Sorten habt ihr und welche sind empfehlenswert vom Geschmack und vom Ertrag her?

      Die Idee mit dem Mörtelkübel gefällt mir, werde ich übernehmen.

      @Tiarella: haben deine diesen Winter gut überstanden, trotz der Frosttage, die bei euch sicher auch geherrscht haben? Hast du Ausfälle gehabt? Wie groß werden die Büsche denn, wenn du einen 60L- Bottich nimmst? Könnte man auch 2 in einen 90 L- Bottich setzen?
    • katzenmausgarten schrieb:

      Welche Sorten habt ihr
      Ich habe Vaccinium corymbosum "Emil", Geschmack ist sehr gut - zum Ertrag kann ich noch nicht viel sagen, da meine noch kleine Jungpflanzen sind.
      Letztes Jahr (das 1. Jahr überhaupt) waren nur ein paar zum Naschen dran (die hätte ich eigentlich auch ab machen sollen).
      Jetzt sind die Pflanzen aber schon mehr als doppelt so groß - so richtig tragen sollen die aber auch erst ab dem 3. Jahr.
      LG Rena :tiersmilie02
    • Schön, dass du hier reinhüpfst, @katzenmausgarten! Ich habe die Sorte `Chandler´ und `Bluecrop´. Beide finde ich sehr lecker. Da sie eine Zeit im Lehmboden gestanden haben und erst ein Jahr im Kübel sind, sind sie bis jetzt noch nicht so groß, wie sie sein könnten. Hoffe, das kommt noch. Aber ich hatte den letzten Sommer über jeden Tag ein paar schöne Beeren - für unser Müsli am Morgen hat es immer gereicht. Wünsche mir, dass es dieses Jahr noch besser wird.

      Mit dem Mörtelkübel bin ich mir gar nicht mehr so sicher - ich gehe morgen mal schauen, ob es überhaupt 65L oder nicht sogar 90L sind, in dem eine Heidelbeere sitzt. Erinnere mich nur, dass da ganz schön viel Erde rein ging. Dann schaue ich auch mal, wie es ihnen geht. Letzte Woche sahen sie sehr gut aus, trotz den frostigen Temperaturen. :girliehut