Hallo , ich erbitte Hilfe von Euch.
Ich habe es mir nicht so schwierig vorgestellt, mit dem Teil.
Im TG habe ich sie ertauscht, die Vanilleorchidee.
Statt einer bewurzelten Pflanze kam aber nur ein Steckling. Zudem kam sie bei bei strengem Frost, obwohl ich gebeten hatte, sie noch nicht zu versenden. Im Februar war das.
Kam also ein halbvertrockneter, halb erfrorener Steckling, von dem die Blätter abfielen. Ich habe dann reklamiert und es gab ein Rückticket. Es stellte sich heraus, auch mein Vorbesitzer hatte gehofft, im Tausch eine ganze Orchidee zu kriegen, und bei Ihm hatte der hoffnungslose Stecki auch bereits Wochen oder Monate irgendwo unbewurzelt verbracht.
Als ich sie gerade in den Müll werfen wollte, zögerten meine Hände aber genau über dem Küchenmülleimer, und ich habe sie in ein Wasserglas gestellt.
Standort: Küche, direkt neben der Spüle, über dem Mülleimer, einziges Licht: eine traurige LED Küchenarbeitslichtlampe zur Spülenbeleuchtung, aus einer montierten LED-Kette, die die gesamte Arbeitsfläche beleuchtet.
Dort bekam der Stecki dann innerhalb der nächsten Wochen eine schöne, dicke, weiße Wurzel, und trieb nach oben einen netten Trieb, der jetzt vielleicht 18 cm lang und beblättert ist.
Also, nun habe ich keinen Stecki mehr, sondern eine bewurzelte Orchidee. Um ihr Wachstum zu unterstützen, habe ich dann - vor 10 Tagen - Orchideenerde in ihr Wasserglas gegeben. Gestern habe ich das Zeug wieder herausgeholt, es begann in der Feuchtigkeit zu müffeln, und ihre ehemals weiße Wurzel begann sich bräunlich/grünlich zu verfärben. Ich glaube, die Wurzel erholt sich aber noch. Oben, die neuen, frischen, zartgrünen Blätter haben auch noch keinen Schaden.
Nun wächst also diese Vanilleorchidee seit fast vier Monaten in der Warburger Kalkbrühe - anders kann man das Trinkwasser hier nicht bezeichnen - und scheint weitere Optionen für ihr Gedeihen abzulehnen.
WAS tun?
Sie steht da eindeutig gut. Das Licht scheint zu stimmen, die Wärme scheint zu stimmen, aus dem Spülwasser erhält sie offenbar immer wieder Wellen von warmer Luftfeuchtigkeit. ICH hatte mir die Sache so nicht gedacht, ich wollte keine Spülenorchidee. Sie sollte im Bad wachsen, in einem ausrangierten Aquarium, neben der Dusche!
Aber dort ist es dunkler, als an ihrem jetzigen Standort, und auch kühler. Außerdem hatte ich gedacht, sie käme mit einem Substrat, in dem sie wächst, so dass ich nur etwas 'anbauen' muss. Ahne doch nicht, dass das nur ein wurzelloser Stecki ist!
Orchideenerde geht für sie eindeutig nicht. Die beginnt zu faulen, weil sie bei dem hohen Wasserbedarf der Pflanze nicht abtrocknen kann. In was pflanze ich sie nur?
Hat jemand Sphagnum? Sollte ich es damit versuchen? Sphagnum mit Walderde?
Ewig im Wasserglas kann sie ja nicht stehenbleiben, hat ja keine Nährstoffe.
Das Internet habe ich bereits durchsucht. Angeblich verträgt die Pflanze ja auch kein Kalkwasser.
Tja. Wer hat Erfahrungen mit Vanilleorchideen?
LG
Anjoli
Ich habe es mir nicht so schwierig vorgestellt, mit dem Teil.
Im TG habe ich sie ertauscht, die Vanilleorchidee.
Statt einer bewurzelten Pflanze kam aber nur ein Steckling. Zudem kam sie bei bei strengem Frost, obwohl ich gebeten hatte, sie noch nicht zu versenden. Im Februar war das.
Kam also ein halbvertrockneter, halb erfrorener Steckling, von dem die Blätter abfielen. Ich habe dann reklamiert und es gab ein Rückticket. Es stellte sich heraus, auch mein Vorbesitzer hatte gehofft, im Tausch eine ganze Orchidee zu kriegen, und bei Ihm hatte der hoffnungslose Stecki auch bereits Wochen oder Monate irgendwo unbewurzelt verbracht.
Als ich sie gerade in den Müll werfen wollte, zögerten meine Hände aber genau über dem Küchenmülleimer, und ich habe sie in ein Wasserglas gestellt.
Standort: Küche, direkt neben der Spüle, über dem Mülleimer, einziges Licht: eine traurige LED Küchenarbeitslichtlampe zur Spülenbeleuchtung, aus einer montierten LED-Kette, die die gesamte Arbeitsfläche beleuchtet.
Dort bekam der Stecki dann innerhalb der nächsten Wochen eine schöne, dicke, weiße Wurzel, und trieb nach oben einen netten Trieb, der jetzt vielleicht 18 cm lang und beblättert ist.
Also, nun habe ich keinen Stecki mehr, sondern eine bewurzelte Orchidee. Um ihr Wachstum zu unterstützen, habe ich dann - vor 10 Tagen - Orchideenerde in ihr Wasserglas gegeben. Gestern habe ich das Zeug wieder herausgeholt, es begann in der Feuchtigkeit zu müffeln, und ihre ehemals weiße Wurzel begann sich bräunlich/grünlich zu verfärben. Ich glaube, die Wurzel erholt sich aber noch. Oben, die neuen, frischen, zartgrünen Blätter haben auch noch keinen Schaden.
Nun wächst also diese Vanilleorchidee seit fast vier Monaten in der Warburger Kalkbrühe - anders kann man das Trinkwasser hier nicht bezeichnen - und scheint weitere Optionen für ihr Gedeihen abzulehnen.
WAS tun?
Sie steht da eindeutig gut. Das Licht scheint zu stimmen, die Wärme scheint zu stimmen, aus dem Spülwasser erhält sie offenbar immer wieder Wellen von warmer Luftfeuchtigkeit. ICH hatte mir die Sache so nicht gedacht, ich wollte keine Spülenorchidee. Sie sollte im Bad wachsen, in einem ausrangierten Aquarium, neben der Dusche!
Aber dort ist es dunkler, als an ihrem jetzigen Standort, und auch kühler. Außerdem hatte ich gedacht, sie käme mit einem Substrat, in dem sie wächst, so dass ich nur etwas 'anbauen' muss. Ahne doch nicht, dass das nur ein wurzelloser Stecki ist!
Orchideenerde geht für sie eindeutig nicht. Die beginnt zu faulen, weil sie bei dem hohen Wasserbedarf der Pflanze nicht abtrocknen kann. In was pflanze ich sie nur?
Hat jemand Sphagnum? Sollte ich es damit versuchen? Sphagnum mit Walderde?
Ewig im Wasserglas kann sie ja nicht stehenbleiben, hat ja keine Nährstoffe.
Das Internet habe ich bereits durchsucht. Angeblich verträgt die Pflanze ja auch kein Kalkwasser.
Tja. Wer hat Erfahrungen mit Vanilleorchideen?
LG
Anjoli
Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.