Stauden und Blumen, die bei 35° ohne murren und Wasser ihr bestes geben

    • Hasenfratz schrieb:

      sagt bitte mal, welche mehrjährigen Blümchen eignen sich auch für den heißen Südbalkon?
      Ich frage für eine Freundin.
      Sie sollten nicht zu viel Arbeit machen und Laub abwerfen , denn meine Freundin hat cfs, also wenig Energie und muss arg auf ihre Kräfte aufpassen .

      Lavendel und Minze hat sie schon.
      Hei, man könnte auch die eine oder andere nicht ganz alltägliche Geranie mit reinsetzen zu den Kräutern. Aber nicht den ganzen Kasten voll...eine pro Kasten, sonst saufen die zu viel. Die sind echt unkaputtbar, was Hitze angeht und wenn sie mal zu trocken haben, sind sie auch nicht sofort beleidigt.
      Meine Geranien werden nicht geschnitten, es gibt welche, die sich selbst putzen und im Winter einfach aus den Halterungen gehoben und an die Hauswand gerückt. Bei uns ist halt im Winter nicht so kalt. wenn es unter Minus 3 Grad hat, kommen sie die paar wenigen Tage einfach in die Wohnung. Man könnte sie auch solange aus den Kästen mit einem Messer rausschneiden und über Kopf in den Keller hängen. Aber das ist schonwieder zuviel Äkt.

      Mittagsblümchen sind toll..ich liebe sie..auch diesen bunten Portulac in gefüllt oder ungefüllt. Die setze ich gerne mal in Kübel dazu, wo nicht immer was blüht. Sie können in einem verregneten Sommer halt auch komplett versagen..leider.
      Auch die aus Samen gehen sehr gut...einfach dazustreuen...
      Als robustes Beiwerk sehen auch andere diverse Sukkulenten oder Hauswurze sehr schön aus...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Hasenfratz schrieb:

      sagt bitte mal, welche mehrjährigen Blümchen eignen sich auch für den heißen Südbalkon?
      Was ich an extrem sonnige und heiße Standorte pflanze, sind Flammende Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) in verschiedenen Farben. Die sind zwar nicht winterhart, aber auch nicht teuer. Sie halten wirklich sehr viel aus, machen auch bei größter Hitze nicht so schnell schlapp, sind total pflegeleicht und blühen den ganzen Sommer lang. Passen bestimmt auch gut zwischen Rosmarin, Lavendel oder sonstige mehrjährige Sonnenstauden, die ja nicht die ganze Zeit über blühen.
      Ich überwintere sie auch, aber das ist für deine Freundin vermutlich zu viel Aufwand.
    • Ananda schrieb:

      Flammende Käthchen
      Stimmt :zopfie_ja - steht bei mir auch Südseite in praller Sonne :zopfie_ja Das 2-farbige stand den letzten Winter auch komplett trocken draußen unter dem Terrassendach und hat es überlebt :zopfie_ja Also so um den Gefrierpunkt und leichtes Minus können die also durchaus ab :zopfie_ja

      Was man auch probieren könnte, sind Mädchenaugen und Kokardenblumen - wenn man die ständig ausputzt, blühen die auch gut nach :zopfie_ja
      Die werden aber unter Umständen zu hoch, wenn man nicht die kleiner bleibenden Sorten kauft :zopfie_kopfkratz
      Sind nicht allzu langlebig, aber winterhart :zopfie_ja Aussaat geht aber gut :zopfie_ja
      Die einfache Katzenminze ist auch sehr trockenheits- und sonnenverträglich - blüht aber auch - wie die meisten Stauden - nicht ununterbrochen durch :zopfie_nein Da müsste man den Kasten dann schon so geschickt kombinieren, dass immer mal was blüht :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
    • Trude schrieb:

      Eigenartig. Meiner hat die schattigste Stelle auf meiner Blumentreppe und bekommt nur etwas Abendsonne, die Blätter die etwas mehr Sonne ab bekommen verbrutzeln.
      Hab gestern Abend mal meinen auf der Nord-Westseite mit dem Deppei zusammen fotografiert - da war er schon in "Schlafstellung" zusammengeklappt:



      Dann heute Morgen - die erste Sonne





      und am frühen Nachmittag - um 14 Uhr - bei etwa 28 Grad im Schatten und 5 Stunden praller Sonne:



      Rechts der ist noch zugeklappt, weil es ihm zu warm / zu sonnig wurde - links der, im Schatten von dem Hibiskus, geht langsam wieder auf.
      LG Rena :tiersmilie02
    • Abgesehen von Natternkopf und Ochsenzunge sind Goldmohn, Gelbes Schmuckkörbchen und Duftsteinrich die Einjährigen, die bei mir aktuell am besten durchhalten - blühen unermüdlich, obwohl ich sie kaum gegossen habe :zopfie_daumen



      Alle anderen haben bereits schlapp gemacht - Orlaya, Ringelblumen, Kornblumen, Löwenmäulchen, Schleifenblume, Weißrand-Wolfsmilch ...
      Welche Einjährigen funktionieren denn bei euch am besten?
    • Ich habe auf der Ostseite direkt neben das Haus in der Einfahrt Löwenmäulchen, Stockrose, Kapuzinerkresse und blaue Lampionblume gepflanzt. Die habe ich eigentlich nur nach dem Einpflanzen eine Weile gegossen (auch wegen der blöden Erdflöhe :flinte ) und sie stehen gut da. Ich habe dort auch Rindenmulch aufgetragen und denke das macht viel aus, ebenso natürlich die "fehlende" Nachmittagssonne.
      LG Chalha
    • Chalha schrieb:

      Löwenmäulchen
      Davon hatte ich letztes Jahr ein paar sehr schöne, aber da hatten wir auch mehr Regen. Weil ich so begeistert war, hab ich im Herbst und Frühjahr etliche ausgesät, aber inzwischen sind alle von Rost befallen und sehen teilweise ziemlich verdorrt aus. Lass ich in Zukunft wohl wieder bleiben :zopfie_achselzuck

      Hier mal ein Foto, auf dem man den desolaten Zustand sieht. Es kommen da tatsächlich noch ein paar Blütchen an einem Stengel, aber üppig geht anders. Die Vexiernelke links daneben wirkt auch ziemlich vertrocknet, aber die schiebt immerhin noch ständig Blüten nach. Die Veilchen halten dagegen gut durch.



      Der Boden ist übrigens mit Schafwolle gemulcht. Hab ich dieses Jahr zum ersten Mal ausprobiert, weil ich keinen Rindenmulch mag, aber den Boden mit irgendwas abdecken wollte - bin gespannt, wie sich das über den Winter und im nächsten Jahr weiter macht.
    • Ananda schrieb:

      aber inzwischen sind alle von Rost befallen und sehen teilweise ziemlich verdorrt aus.
      Schade :zopfie_traurigja
      Hoffentlich halten meine gekauften Pflänzchen noch eine Weile durch. Ich hatte bewusst die Mischung gepflanzt, weil ich mir nicht sicher war was dort überhaupt durchhält. Das sollte ich dann sicherheitshalber wohl auch so beibehalten.

      Ananda schrieb:

      Der Boden ist übrigens mit Schafwolle gemulcht. Hab ich dieses Jahr zum ersten Mal ausprobiert, weil ich keinen Rindenmulch mag, aber den Boden mit irgendwas abdecken wollte - bin gespannt, wie sich das über den Winter und im nächsten Jahr weiter macht.
      Das finde ich auch spannend, da hälst du uns ja sicher auf dem Laufenden? An der genannten Stelle bei uns ist Rindenmulch zwar die beste Option gewesen, aber es gibt ja noch andere Ecken. :D
      LG Chalha
    • Hei, wollte schon mal bei Euch fragen, wer sich diesen extrem trockenen Sommer besonders gut geschlagen hat.
      Bei uns hat es echt Monatelang nicht nennenswert geregnet. Immer schön an uns vorbeigezogen :zopfie_skeptisch Es hängt alles schlapp da und die wirklichen Auswirkungen werde ich wohl erst im nächsten Mai erkennen..wer kommt wieder und wer hat für immer verloren.
      Freitag Abend sind 5,3 Liter/qm gemeldet..da bin ich mal gespannt, ob wir diesmal was abbekommen. Vielleicht kann ich danach auch einen Beitrag leisten, wer wieder aufsteht und wer nicht...Ich habe Kücheneimer geschleppt, konsequent, täglich...Regenwasser mußte ich stark reduzieren, für Gewächse die Abhängig davon sind und meine Aquarien. Das war auch gut so, weil es kam so gut wie nix nach.
      Was erschreckend ist...einige Insekten, die es im Sommer häufig gibt, sind komplett verschwunden..zb. Schwebfliegen. Es machen sich überall Blattläuse breit..das kenne ich so eigentlich nur vom Oktober. Gerade diese Lockpflanzen habe ich allerdings gegossen, weil ich um die Wichtigkeit weis...Sogar Waldschaben sehe ich gerade keine mehr...Normal versuchen die an meine Trauben ran zu kommen.Die profiteren die letzten 3 Jahre überall in Deutschland von Trockenheit und Hitze..aber das war dann wohl zuviel diesjahr, auch für sie.
      Eigentlich interessieren mich alle Sieger an Blumen und Pflanzen, die das überleben...aber besonders die Insektenweiden.

      Ok..da fallen mit jetzt doch paar ein...
      -Königskerzen stehen fit da und
      -Nachtkerzen.
      -Felbrich liegt zwar danieder ist aber nicht tot.
      -Lavendel ist struppig, aber lebt
      -Iris sind auf dem Absteigenden Ast..aber sie werden überleben, wenn es bald regnet
      -Etabliertes Geranium sieht übel aus, aber überlebt
      -Currykraut ist unbeeindruckt, ebenso
      -Rosmarin
      -Junkerlilie zieht ja immer im Sommer etwas ein..die lebt, aber nicht alle
      -Fette Henne fühlt sich pudelwohl
      -Katzenminze is ok
      -Hauswurze sind sogar ein paar eingegangen, aber die in der Mauer leben überwiegend
      -Rosen, auch die, die ich nicht gegossen habe, machen gut und blühen sogar noch
      -Hostas sehen fürchterlich aus, aber leben..auch die, die ich nicht gegossen habe...
      -Rainfarn is ok, aber die Blüten sind hocken geblieben und dann verdorrt
      -Pfennigkraut hängt schlapp da, aber überlebt
      -Beinwell ist unbeeindruckt
      -Günsel ebenfalls
      -Lirope unbeeindruckt
      -Taglilien ziehen ein, aber leben.
      -Ziersalbei geht es super, auch im trockenen Sandboden in Garten nr.2
      -etablierte Gaura, alles gut...
      -Fronleiten lebt, aber die Blätter haben große trocken Schäden.
      Wenn mir noch welche einfallen, ergänze ich sie noch.
      Wer von mir Wasser bekommen hat, den schreib ich nicht dazu. Ich kann nicht den ganzen Garten gießen, dazu ist er zu groß. Deswegen interessiert mich das so.

      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Mowa schrieb:

      Hei, wollte schon mal bei Euch fragen, wer sich diesen extrem trockenen Sommer besonders gut geschlagen hat.
      Also völlig begeistert und inzwischen schwer verliebt bin ich in Blut-Weiderich (sämtliche Sorten), der blüht bei mir in der prallen Sonne schon seit Wochen völlig unbeeindruckt vom fehlenden Regen. Davon werden im Herbst noch einige mehr bei mir einziehen. Völlig pflegeleicht, dauerblüher und bei den Insekten total beliebt. :zopfie_ja

      Und dann mein Frauenmantel, steht da wie ne eins, egal ob in praller Sonne oder im Halbschatten, kann ich auch nicht genug von haben. :zopfie_grinszahn

      Das Lungenkraut, bei mir in voller Sonne, macht bei zu wenig Regen zwar auch mal schlapp, aber kaum gibt es Wasser, ist es paar Stunden später wie neu geboren. :zopfie_daumen

      Meine Heidepflanzen sind auch völlig unbeeindruckt von diesem Sommer, egal ob die Sommer oder Winterheide - haben bisher noch keinen einzigen Extra-Tropfen von mir bekommen.

      Rosen hattest du ja schon erwähnt, die brauchen eigentlich nur in den ersten 2-3 Standjahren extra Wasser, danach können die sich mit ihren Pfahlwurzeln gut selbst versorgen, zumindest bei mir. :zopfie_ja

      Der weiße Lavendel kommt auch sehr gut alleine klar, der blaue hat heute morgen das erste Mal extra Wasser von mir bekommen - der tut sich etwas schwerer...

      Ach ja, meine Astern entwickeln sich gerade auch ganz toll, denen scheint das Wetter auch nichts auszumachen und lassen auf eine tolle Blüte im Herbst hoffen.

      Und nicht zu vergessen der kriechende Thymian, den stört das alles auch überhaupt nicht. :zopfie_nein
      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • Mowa schrieb:

      Königskerzen stehen fit da
      Meine nur die im Schatten und dann blühen die kaum noch. Den Nachtkerzen dagegen geht es viel besser - da bin ich ja echt erstaunt. Nach jeder kühleren Nacht blühen die wieder :zopfie_ja

      Mowa schrieb:

      Hauswurze sind sogar ein paar eingegangen
      Den geht es bei mir sehr gut, trotz Südseite :zopfie_ja

      ralui schrieb:

      Blut-Weiderich
      Jain - zu trocken will der auch nicht stehen, dann trocknet er oben ein, überlebt aber unterirdisch.
      Wenn meiner blühen soll, muss ich den ab und zu gießen :zopfie_ja
      Günsel ist ähnlich - ohne Wasser überlebt zwar irgendwo ein Stückchen, schön ist aber anders :zopfie_traurigja
      Mein Raublattastern leben zwar, haben aber nur noch oben auf den letzten paar cm Blätter und die Blüten gehen gar nicht richtig auf ohne Wasser :zopfie_noe

      Mein Ehrenpreis ist bisher so ziemlich unbeeindruckt vom Wetter und blüht wie verrückt so schön - Verblühtes muss man aber ausputzen.
      Die ausgepflanzten Wunderblumen stehen auch noch ganz gut da, obwohl im voller Sonne und kaum Wasser - allerdings kaum Blätter und die hängen runter und die Blüten sind weniger und kleiner. Samen kommen kaum dran.
      Die Kugel- und Edeldisteln stehen super da, ebenso die verschiedenen Wolfsmilch. Sommerflieder mag das heiße und trockene Wetter auch, ebenso die Gartenhibisken.
      Mein Bergwald-Storchschnabel aus dem TG blüht auch völlig unbeeindruckt von Trockenheit und Hitze weiter :zopfie_ja
      Was mich ja jedes Jahr begeistert ist die Lilienfunkie, die zwar recht schattig, aber ohne zusätzliches Wasser frisch hellgrün aussieht und blüht wie verrückt :zopfie_ja
      Bei den Herbstanemonen vertrocknen die Blätter und die Blüten fallen früh, überleben werden die das aber sicher auch - sonst hätten die sich in den letzten trockenen Jahren nicht so vermehrt :zopfie_nein
      LG Rena :tiersmilie02
    • Bei hat sich nach der wochenlangen Trockenheit nur noch gut gehalten

      - Mittagsblumen
      - Lavendel
      - Rosmarin, Wollziest und Gaura (mit leichten Trockenschäden)
      - Aster amellus
      - Mittelmeer-Wolfsmilch
      - Steppen-Wolfsmilch
      - Salbei (in Abständen gegossen)
      - Lorbeerblättrige Zistrose
      - Sedum (einige mit Trockenschäden)
      - Immergrüne Schleifenblume und kriechender Thymian (am sonnigen bis halbschattigen Standort)
      - Reitgräser
      - Federgräser
      - Kirschlobeer
      - Wacholder
      - Apfelbäume (bereits älter)
      - Sanddorn
      - Tafelwein
      - Wilder Wein
      und ein einige andere.

      im Halbschatten und Schatten z.B.:
      - Efeu
      - Mühlenbeckia (!)
      - Haselnuss, Walnuss, Korkenzieher-Hasel
      - Eibe
      - Mahonie

      Bartblumen, Iris barbata, Blut-Weiderich, Katzenminzen, Hauswurze, Bergenien und viele andere Pflanzen haben teils deutliche Trockenschäden.
      Ende der letzten und Anfang dieser Woche hatte es endlich geregnet :zopfie_dancegirl
      Viele Grüße von flowers

      Blumen, die nicht wachsen, nennt man Wachsblumen :zopfie_zwinkgrins

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    • Schon spannend, wie unterschiedlich das in den verschiedenen Gärten ist - vermutlich je nach Boden und Mikroklima ... :zopfie_studier

      Bei mir scheint es noch krasser zu sein als bei @zitze, da meine Raublattastern ohne Gießen längst vertrocknet wären, der Bergwaldstorchschnabel vor sich hin kümmert und mein Ehrenpreis den Geist aufgegeben hat. Die Lilienfunkie hab ich schon letzten Jahr in einen Topf gepflanzt und gieße sie ab und zu, damit sie nicht komplett eingeht.
      Die Kissenastern dagegen halten viel besser durch und meine Bergenien erweisen sich auch als sehr zäh (hängt vielleicht auch von Art und Sorte ab?).

      Außer den von @flowers genannten Sträuchern habe ich noch ein paar weitere, die gut durchhalten:
      - Zierjohannisbeere
      - die ganz gewöhnliche, weiß blühende Spiräe (die Brautspiere dagegen sieht gruslig aus)
      - Glyzinie - die wächst und blüht bei uns seit Jahren üppigst ohne jegliche Wassergaben

      Und bei den Stauden wurde die Blauraute (Perovskia atriplicifolia) noch nicht genannt - von der brauche ich unbedingt mehr.
      Komplett ohne Wasser haben auch die Palmlilien (Yucca filamentosa) durchgehalten.
      Die Junkerlilie dagegen hat dieses Jahr überhaupt nicht geblüht und sich komplett zurückgezogen. Bin gespannt, ob die noch mal kommt.
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