Chili- und Paprikasaison 2019

    • grünchen schrieb:

      sie hat impliziert, dass Pflanzen nur fremdbestäubt werden können.
      Ach ja?

      Mowa schrieb:

      Für mich hört sich das die ganze Zeit schon so an, als ob man garnicht verhüten könnte bei Paprika, Chili und Co.
      Ich kann da nur was von Paprika, Chili und Co. lesen und beileibe nicht von "alle Pflanzen". Ob der Vergleich einer Paprika mit einer Wasserpflanze glücklich war, sei mal dahin gestellt. Es gibt ja etliche Pflanzen, die Fremdbestäuber brauchen und nicht nur eine Apo. Aber aus dem obigen Zitat "alle Pflanzen" heraus zu lesen, das finde ich schon sehr phantasievoll. :zopfie_schuechtern
      Beste Grüße

      Diamondgirl :zopfie_knicks

    • Diamondgirl schrieb:

      Ich kann da nur was von Paprika, Chili und Co. lesen und beileibe nicht von "alle Pflanzen". Ob der Vergleich einer Paprika mit einer Wasserpflanze glücklich war, sei mal dahin gestellt.
      Diese unglückliche Wahl ist aber genau der springende Punkt, denn es war in meinen Augen Willkür. Und die ist nunmal beliebig.
      Und daher finde ich meine Aussage schon okay. Muss ja nicht jedem passen. :zopfie_schuechtern
    • Mowa schrieb:

      Nee, von der weiß ich es halt zufällig aus eigener und angelesener Erfahrung.
      Es ist halt kein gutes Beispiel, weil die echt sehr weit weg ist von Capsicum. Und da sich ja Früchte bilden, ist ja eine Befruchtung erfolgt. Nur die Entwicklung der Frucht ist bei mir in dem Fall offenbar gestört gewesen, was jetzt aber eben nicht am fehlenden geeigneten Pollen, sondern an der Hitze lag.
    • Es könnte aber sein, dass manche Arten sich mit der Selbstbestäubung schwertun. :zopfie_kopfkratz
      Die Roche Coloree hat im WiGa ohne Fremdbestäubung alle Blüten nach dem Verblühen unbefruchtet abgeworfen, nachdem ich sie raus zu den anderen gestellt habe, hatte sie ruckzuck ganz viele Früchte.
      Aber die werden dann wohl definitiv auch nicht sortenrein sein.
      Übrigens sind Capsicum, genau wie Tomaten, nicht auf teufel komm raus bestrebt, sich selbst zu befruchten. Zuerst reift die Narbe einer Blüte aus und ist bestäubungsfähig. Der Pollen reift mit einigen Tagen zeitversetzt, so dass die Fremdbestäubung wahrscheinlicher wird. Alles zum Wohle der Pflanzengesundheit, so wird der größtmögliche Genpool genutzt.
    • Trude schrieb:

      meine Gemüsechilis haben zwar Samen, stehen aber mit den anderen Paprika draußen. Soll ich trotzdem Samen trocknen?
      Ist besser als nichts und es ist doch gut möglich, dass zumindest was sehr ähnliches rauskommt, also warum nicht?
      Ich bin mal gespannt, ob dann meine unverhüteten Früchte auch so komplett kernlos sind, oder ob das nur die ersten Früchte betrifft.
    • Meine beste Sorte dieses Jahr ist definitiv der Gewürzpaprika Kalocsai. Szegedinger ist auch relativ gut. Die Chilis sind alle nicht so berühmt, die habe ich aber auch stiefmütterlich behandelt. :zopfie_schaem Blockpaprika sind gar nix geworden. Also die Pflanzen schon, aber es war nur eine einzige Frucht pro Pflanze und die sind in der Hitze noch verbrannt. Dafür ist die ungarische Spitzpaprika wirklich gut.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Ich lasse es drauf ankommen.
      Bin ja froh , dass ich wenigstens dieses Jahr ein paar Paprika dran habe .

      Ich hatte ein Paar Pflanzen entsorgen wollen , die lagen dann im Komposteimer und ich habe mich nicht mehr drum gekümmert.
      Doch die gingen nicht ein . :zopfie_nein
      Immer ,wenn ich am Komposteimer vorbei kam , sah ich das satte Grün.
      Es hat zwischendurch auch etwas geregnet.
      :kichergirl die hatten es echt gut auf der Kompostgrundlage.
      Also habe ich sie wieder eingetopft .
      Schon erstaunlich , wie zäh und unkompliziert sie sind .
      Frieden für Europa
      Frieden für unsere Welt
      <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3
    • Siham schrieb:

      Vermutlich dachte ich, die kriegen im Zimmer Schädlinge oder so....
      Kriegen sie. Ganz sicher sogar. :kichergirl Aber das hindert sie nicht daran, die Früchte reifen zu lassen. Dauert nur im Zweifel ein paar Wochen länger, weil halt der Lichteinfall nicht mehr gut ist.

      zitze schrieb:

      aber manche Paprika lassen sich sogar überwintern
      Alle Paprikaartigen lassen sich überwintern, sind ja alle mehrjährig, nur eben nicht in unserem Klima. - aber es sind auch alle Anfällig für die üblichen Verdächtigen Schädlinge - Läuse, Milben, weiße Fliegen. Paprika brauchen eine möglichst hohe Luftfeuchtigkeit, die im Winter in geschlossenen Räumen mit Heizungsluft deutlich unterschritten wird. Kalt und dunkel im Keller klappt auch nicht, zumindest nicht bei mir. Da sind sie komplett eingegangen.

      Aber ich habe auch schon ne Paprikaernte von kleinen Kirschpaprikas zu Weihnachten gehabt. Und im Frühjahr treiben die Pflanzen willig und kräftig neu durch und tragen besser als die neu gesäten Pflanzen.
    • Siham schrieb:

      Vermutlich dachte ich, die kriegen im Zimmer Schädlinge oder so.... keine Ahnung.
      Mitgeschleppte Blattläuse finden das super... aber sie verlieren auch viel Laub nach dem Reinstellen. Ich habe meine nach dem Reinstellen die ersten Wochen regelmäßig abgebraust und mit Schmierseife eingesprüht. So wurde meine Royal Black 7 Jahre alt und kam schädlingsfrei durch den Winter. Macht man das nicht wird es schnell unerträglich mit den Läusen... Dieses Frühjahr aber ist sie leider nicht mehr aufgewacht :zopfie_traurigja

      Die Früchte werden trotzdem reif, auch wenn fast alle Blätter weg sind.

      zitze schrieb:

      aber manche Paprika lassen sich sogar überwintern
      Grundsätzlich alle, es macht nur bei vielen keine wirkliche Freude. Sehr hochwachsende Sorten schießen im Winter gerne weiter und verausgaben sich sehr. Wirklich gut funktionieren die mit einem klar definierten und schön dicken Stamm der sich erst ab einer gewissen Höhe verzweigt. Die lassen sich auch am besten zurückschneiden (mindestens 50%, besser 75% Rückschnitt der Krone). Ohne Zurückschneiden fallen i.d.R. alle Blätter aus und das Risiko das sie eingehen erhöht sich deutlich. So lassen sie sich auch besser verstauen und im Frühjahr treiben sie neu aus. Grundsätzlich trägt auch nur der Neuaustrieb Blüten und Früchte. Also immer großzügig zurückschneiden nach der Ernte. Um so mehr man weggeschnitten hat, umso weniger das Problem mit trockener Luft im Winterquartier.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Würde nur die schönsten Pflanzen mit rein nehmen. Das krautige Gestrüpp schafft es meistens eh nicht über den ganzen Winter und geht ein. Sorten die von haus aus gedrungen wachsen funktionieren meistens deutlich besser. Und je mehr Pflanzen nebeneinander stehen, um so eher gibts kleine Mitbewohner im Schlafzimmer. Such dir 2-3 gute Sorten aus, stelle sie nicht direkt nebeneinander und den Rest würde ich allenfalls zum Nachreifen reinholen und dann kompostieren.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd

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