Brennesseln entsorgen

    • Mistbienen, stimmt! Habe ich auch gerade gelesen. Na, die wollen ja auch leben. Gehören auch zu unserer Natur. Ich werde sie schlüpfen lassen. Sie tun ja niemandem was. Übertragen auch keine Krankheiten. Im Gegenteil, sie sind, als Schwebfliegen, Vogelfutter, was von den Vögeln bei dem starken Insektenrückgang dieser Zeit dringend benötigt wird.

      Und die Leute hier in diesem Forum holen sich jede Menge Plastikpötte und weggeschmissene Blumen/Zwiebeln aus den Friedhofskübeln, mit Deiner wohlwollenden Unterstützung, Grünchen --- aber wenn es darum geht, da mal ein paar blühende Brennnesseln auf dem großen Komposthaufen zu hinterlassen, zickst Du?
      Überprüfe mal Deine Anschauungen, wertes Forumsmitglied. ;)
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

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    • Es ist für mich ein großer Unterschied, um ich etwas Weggeworfenes entnehme oder Fremdabfälle auf dem Friedhofsabfall entsorge. Von daher solltest du deine Anschauungsweise mal überprüfen, bevor du das hier als geniale Schlitzohren-Idee rumprahlst.
    • Ich muss lachen.
      Erstmal: ich prahle überhaupt nicht rum! Und schlitzohrig bin ich auch nicht.
      Das ist vor allem DEINE Interpretation, Grünchen.
      Wenn ich jetzt ein gebrauchtes Waschbecken oder leere Farbeimer auf den grünen Friedhofsabfall werfen würde, würde ich mich schämen.
      Aber ein Korb blühender Brennesseln macht da rein gar nichts.

      Lachend...
      Anjoli
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    • Zu Orlayas post: Genau, Klauen dürft Ihr! Das ist von Euch abgesegnet!
      Die Abfälle gehören dem Friedhof und der Friedhofsverwaltung! Sind deren Eigentum! Wenn Euch der Friedhofsgärtner erwischt, seid IHR dran!
      Während er mich, wenn ich ein paar Brennesseln auf den Kompost werfe, mit lieben Grüßen gehen lässt.
      Wie nennt man das ? - Doppelmoral!
      Die heutige Zeit- und nicht nur die heutige - könnte besser ohne auskommen.
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    • Anjoli schrieb:

      Aber ein Korb blühender Brennesseln macht da rein gar nichts.
      Außer z.B. viel Unmut bei den Menschen, die die daraus entstandene Erde dann möglicherweise auf ihre zu pflegenden Grabstätten/Beete geworfen bekommen und wo dann DEINE Brennesseln dort wachsen, mit denen sie Mühe haben.

      Oder der Friedhofsverwalter, der dadurch mehr Abfälle hat, die er möglicherweise nicht ganz kostenfrei entsorgen muss. Wodurch die Grabkosten ggf. steigen könnten. Und er ganz allgemein mehr Arbeit hat - die auch gemacht werden und die Mitarbeiter bezahlt werden wollen.
      Aber was man nicht weiß, macht einen nicht heiß, gelle?
      Macht ja alles rein gar nichts, wenn andere die Quittung für das eigene Tun bekommen.

      Sobald man Abfälle - egal welcher Herkunft und aus welchem Material - heimlich bei anderen ablegt, sollte man mal versuchen, sein Gewissen ein bissl mehr auf Trab zu bringen. Meine Meinung.
    • Du implizierst, dass andere das Mitnehmen genauso heimlich und verstohlen machen, wie du das Hinwerfen - DAS wäre in der Tat Diebstahl.

      Aber da man üblicherweise z.B. den Friedhofsgärtner vorher mal freundlich angesprochen hat, ist das gar kein Problem, denn üblicherweise entstehen den Friedhöfen dadurch keine Schäden, sondern Vorteile. Ich gehe ganz offen in den Friedhof und nehme etwas mit. Ohne mir ein Alibi ausdenken zu müssen und ohne mich strafbar zu machen.
      Stell dir vor.
    • Du meine Güte, Grünchen!

      Der grüne Friedhofsabfall wird doch nicht von dem Friedhofsgärtner selbst kompostiert!
      Er wandert in den städtischen Restmüll, und wird hier in Warburg noch nicht einmal kompostiert - sondern verbrannt.
      Und selbst wenn er kompostiert würde, wie in den Nachbarstädten zum Teil üblich, fahren deren Anlagen mit so hoher Temperatur, dass von meinen Brennnesseln kein einziger Same übrig bliebe. Denn nicht nur ich trage da Brennnesseln ein, sondern auch die städtischen Bauhöfe, die die Randstreifen der Straßen mähen.

      Deine Sorge um die möglicherweise ( wegen eines Korbes Brennnesseln) überlastete Friedhofsverwaltung in allen Ehren, aber sie ist unnötig.
      Was Du mir unterstellst, ist eine Art Achtungslosigkeit.
      Stimmt aber nicht, gemessen an der Menge der Brennnesseln, die ansonsten in die Verwertung oder Verbrennung wandern.
      Ich erbitte, Deine Gedanken auf innere Wertigkeit zu überprüfen.

      Ansonsten gibt es hier im Ort auch die grüne Tonne, in die jeder Mensch seine blühenden Brennnesseln entsorgen kann. Auch diese werden - bis jetzt - verbrannt.
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    • Wenn du sowieso die Möglichkeit hast, ganz legal deinen Grünabfall in eine Grüne Tonne zu werfen, fällt mir zu deiner Handlungsweise jetzt wirklich nichts mehr ein. :zopfie_noe

      Anjoli schrieb:

      Ich erbitte, Deine Gedanken auf innere Wertigkeit zu überprüfen.
      Fang vielleicht einfach erstmal selbst mit dem Überprüfen deiner eigenen Werte an, die du hier in die Öffentlichkeit trägst.
    • Ich habe einen rechtskundigen Freund befragt, ob das Mitnehmen von Zwiebelpflanzen aus dem Friedhofscontainer eine Straftat sei. Er meinte, die Rechtslage sei völlig anders als bei Supermarktcontainern. Friedhöfe seien öffentlich zugänglich und in dem Moment, wo der Zwiebelpflanzenbesitzer seine Zwiebeln aus der Hand in den Container gebe, kein Privatbesitz mehr. Deswegen sei mein Vergehen nur ein Verstoß gegen das öffentliche "Abfallregime" und nur eine Ordnungswidrigkeit. Könne vom Ordnungsamt geahndet werden. Risiko geht gegen Null. Anders sieht es aus, wenn man nachts aus Supermarktcontainern Waren entnimmt. Problem: man betritt unbefugt Privatgelände und begeht Diebstahl, da die Waren dem Supermarktbesitzer gehören. Straftatbestand.
      Seither sehr ich es noch gelassener, Dinge aus dem Friedhofscontainer mitzunehmen.
    • @gartenfex, es geht aber gar nicht um das Containern, es geht um das unerlaubte entsorgen von privat mitgebrachtem Grünabfall in Friedhofscontainer. Und das ist verboten und in vielen Gemeinden ein großes Ärgernis, was man leicht ergoogeln kann.

      Aber eigentlich geht es auch darum nicht, ich habe mal wieder ein Thema gesprengt.
      Entschuldigung! :zopfie_schaem

      Lasst uns also lieber zum eigentlichen Thema zurückkommen, wie man Brennnesseln verwerten/entsorgen kann (legal!), so dass die Saat daraus nicht mehr keimen kann.
    • Dass es eigentlich um das Entsorgen von Brennesseln geht, habe ich schon verstanden. Als an dem Vorschlag, diese im Friedhofscontainer zu entsorgen, Kritik geübt würde, wurde argumentiert, dass das eigentlich Verwerfliche doch das Entnehmen von Gut aus dem Container sei. Wenn einen der Friedhofsgärtner erwische, sei man dran. Diese Aussage wollte ich dann nicht so stehen lassen.
    • Auf den Friedhöfen, auf denen ich etwas mitnehme, lässt mich der Friedhofsgärtner auch mit lieben Grüßen gehen! :) ;)
      Denn selbstverständlich habe ich gefragt, ob ich den Abfallhaufen durchsuchen dürfe. Und bin, zumindest mit einem der Gärtner, in ein sehr freundliches und längeres Gespräch gekommen. Über unsere Gärten, seine Arbeitsbelastung etc. Die Gärtner freuten sich, das jemand mit ihnen sprach und für die ganzen Berge Töpfe eine Verwertung hatte.
    • Hei..wenn es nur kleinen Mengen sind, funktioniert das mit dem umgedrehten Rindenmulchsack in die Sonne legen sehr gut :zopfie_daumen
      Wir haben zum Glück einen Bauhof in der Nähe wo man kleine Mengen Grünabfall in einen Kontainer entsorgen kann.
      Nutze ich aber nicht...bei mir verläßt seit einigen Jahren nixmehr das Grundstück...
      Wurzelunkraut und Samentragendes wird anderweitig Pysikalisch gekillt und dem Nährstoffkreislauf im Garten wieder hinzugefügt.
      Schade wenn jemand den Platz und die Zeit nicht hat....
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Bei uns darf das in die braune Tonne :zopfie_ja (für Grünabfall) - der wird auch nicht verbrannt, sondern kompostiert :zopfie_ja
      Allerdings erreichen die in den Riesen-Mieten eine Temperatur, die ich in meinen kleinen Häufchen nicht schaffe :zopfie_nein und die tötet sämtliche Unkraut-Samen ab :zopfie_ja
      Größere Mengen kann man auch unentgeltlich hin schaffen und beim Betriebshof abgeben :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
    • zitze schrieb:

      Größere Mengen kann man auch unentgeltlich hin schaffen und beim Betriebshof abgeben
      Das ist regional in Deutschland ganz unterschiedlich. Hier muss man Geld dafür bezahlen, egal, ob im Kompostwerk (wo man erstmal hinkommen muss, ist nicht in unmittelbarer Nähe) oder auf der Müllumschlagstation. Und das kostet nicht mal nur nen moralischen Euro, das ist richtig teuer. :zopfie_traurigja
      Grüne Tonnen gibt es hier auch nicht, öffentliche Container schon gar nicht.
      Wenn, müssen nicht kompostierbare Abfälle dann in den Restmüll geworfen werden.
    • Hier kann man Grünmüll auch kostenlos entsorgen, entweder per brauner Tonne oder indem man es direkt zum Wertstoffhof bringt. Ich mag aber eigentlich lieber alles selbst verwerten.
      Das mit dem Verbrennen finde ich interessant. Ich hätte da auch noch ekelig stachelige Brombeerranken und Zaunwinde, die immer wieder vom Nachbarn rüber kommen. Da offene Feuer hier aber verboten sind und ich Sorge vor vielem und starkem Rauch habe, habe ich mich bisher noch nicht getraut, das zu verbrennen. Wie setzt Ihr das um? Richtig gut trocknen lassen ist klar. Und dann? Grabt Ihr Löcher? Habt Ihr Öfen?

      Hier sitzen ja alle Nachbarn dicht aufeinander und ich möchte da niemanden mit dem Qualm belästigen.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin