Brennesseln entsorgen

    • Hei..kleine Mengen von besonders lästigem leg ich in den Kachelofen zb. diese rote Hirse die wo quer wächst :daumen_nach_unten
      Im Herbst geht das dann beim Anschühren in Rauch auf :zopfie_groehl

      Hexchen..vielleicht würde ein Blecheimer reichen?
      Paar Trockene Ästchen mit rein...und ein Grillanzünder?
      Dann macht es mal kurz "Husch" und in 5 min. liegt nurnoch Asche drin...

      Aber für die Zaunrübe wär das für mich ne Möglichkeit...die ist auch sehr lästig..wenn sie im Gemüsegarten aufgeht, vom Kompost, is das nicht so schlimm..da werden die mit 3cm gejätet, aber normal sind die dort, wo man sie nicht ausgraben kann...sehr lästig :(
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Hexchen71 schrieb:

      Hier kann man Grünmüll auch kostenlos entsorgen
      Na das ist aber günstig.
      Wir "dürfen" hier alles bezahlen. Biotonne - kostet Geld. Wertstoffhof - kostet auch. Muss aber bezahlbar sein, denn mein Nachbar bringt da immer seinen Heckenschnitt hin - obwohl er einen Schredder hat.
      Verbrennen war bisher nur Mai und Oktober erlaubt. Seit diesem Jahr ist es total verboten.
      Ich sammle solches bei mir nicht kompostierbares Samenunkrautzeugs in dunklen Müllsäcken, stelle das in die Sonne - damit es schön zusammensackt und dann entsorge ich es über die Restmülltonne - kostenpflichtig.

      Gruß Birgit
    • tigrib schrieb:

      Biotonne - kostet Geld
      Das ist hier auch so - allerdings hat man die ja standardmäßig mit drin in den Müllgebühren. Wenn man sich befreien lassen will (weil man selbst kompostiert), ist das schon aufwändig :zopfie_traurigja und spart auch nicht wirklich viel Geld im Jahr :zopfie_noe
      Wir hatten uns früher mal befreien lassen und dann doch im Jahr darauf wieder die Bio-Tonne genommen, gerade wegen der Unkräuter und wenn man mal beim Vertikutieren zu viel Moos aus dem Rasen geholt hatte :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
    • zitze schrieb:

      Wenn man sich befreien lassen will (weil man selbst kompostiert), ist das schon aufwändig
      Also hier nicht. Hier wurde die Biotonne ja erst ab Januar 2019 eingeführt. Da musste man sowieso auf einem Formular angeben, wie viele Biotonnen man benötigt und ob mit oder ohne Geruchverschluss. Gleichzeitig stand da in einer Spalte weiter unten: ... "Befreiung von Biotonnenpflicht ... ". Da musste man aber angeben, wieviel Fläche Garten pro Bewohner zum Ausbringen des Kompostes vorhanden ist.
      Also bei Schwiegermutti im Mehrfamilienhaus muss Biotonne genommen werden, weil die vorhandene Gartenfläche nicht den Vorgaben des Amtes zur Ausbringung der enstehenden Komposterde genügt!!
      Und wenn man Biotonne hat, dann muss man hier "6 Pflichtleerungen pro Jahr" zahlen - ob man die Biotonne rausstellt oder nicht. :zopfie_haareberge Müllgrundgebühr zahlen wir hier neuerdings pro Haushalt 69€ - egal wieviele Personen im Haushalt wohnen. Da ist glaube ich einmal jährlich Sperrmüll abholen (auf Antrag) drin sowie gelbe Säcke und Papiertonne. Restmüllbehälter und Biotonne(n) kosten extra pro Leerung und auch noch eine jährliche "Bereitstellungsgebühr"!!

      Gruß Birgit
    • Bei mir ist die braune Tonne Pflicht (mit einem gewissen Aufwand kann man sich aber befreien lassen). Wir bezahlen eine jährliche Grund- bzw. Haushaltsgebühr, abhängig von der Haushaltsgröße. Und dann gibt es bei mir hier eine Besonderheit, bei uns wird nämlich der Müll gewogen, also sowohl die Rest- als auch die Biotonne, d.h. ich zahle für jedes Kilo Bio-Abfälle, das ich in die braune Tonne gebe. Man kann in den Entsorgungszentren auch selber anliefern - aber auch das kostet eine pauschale Gebühr. Lediglich die Abfuhr von Gartenabfällen, die es viermal im Jahr gibt, ist bereits in der Grund- bzw. Haushaltsgebühr enthalten.

      Die Bio-Abfälle werden kompostiert. Und in dieser Riesenanlage werden sehr hohe Temperaturen erreicht, so dass ich davon ausgehen würde, dass das Unkrautsamen nicht überleben. Ab und zu habe ich auch schon fertigen Kompost geholt und der war echt in Ordnung, da ist kaum mal was aufgegangen (anders als bei meinem eigenen), in der Erde-Kompost-Mischung kommt aber jede Menge Unkrautsamen mit (wird aber wohl aus dem Erde-Anteil stammen).
      Lieber Gruß
      Orlaya

      ----------------------------------------------------

      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • Hexchen71 schrieb:

      Da offene Feuer hier aber verboten sind und ich Sorge vor vielem und starkem Rauch habe, habe ich mich bisher noch nicht getraut, das zu verbrennen. Wie setzt Ihr das um? Richtig gut trocknen lassen ist klar. Und dann? Grabt Ihr Löcher? Habt Ihr Öfen?

      Hier sitzen ja alle Nachbarn dicht aufeinander und ich möchte da niemanden mit dem Qualm belästigen.
      Hexchen, das ist ganz unterschiedlich und wird von den Kommunen geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Hier gab es früher auch jeweils einen Brenntag im Frühjahr und im Herbst, der wurde dann verboten. Was ich schade finde, denn seitdem setzt sich hier ständig irgendjemand in der Nachbarschaft darüber hinweg und man hat alle paar Wochen von irgendwo stundenlang Rauchwolken ranziehen. Weil: wenn ich gar nicht mehr brennen darf, brauch ich mich ja auch nicht mehr an bestimmte Tage zu halten... :zopfie_kopfwand

      In manchen Gegenden sind Brenntonnen und Brennschalen auch noch für trockene Gartenabfälle erlaubt, man muss da aber Rauchbelästigung vermeiden.

      Ggf. einfach mal beim Ordnungsamt nachfragen, was erlaubt ist. Oder sich in die regionale Brand- und Immisionsschutzverordnung einlesen.

      Ich kann es einfach kleinmachen und in meinem Ofen verbrennen. :zopfie_ja
    • Danke schön grünchen. Ich mache mich mal schlau.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Hei..mir is heut beim Schwimmen was eingefallen...
      Wenns nicht garsoviele Blüten sind, kann man die Abschneiden, in einen großen Topf schichten, mit Wasser bedecken, einmal kräftig aufkochen und dann mit Deckel solange auf der Herdplatte stehen lassen, bis es kalt ist.
      Dann einfach im Garten ausbringen oder mit den Teilen, die keine Samen haben verjauchen..ich glaube, das machen die Samen nicht mit :freu
      Dünger is teuer...und die Brennesseln zu schade.

      Heute war Brennesseln auch Thema bei meiner Mutter, weil ihre auch blühen...
      Sie hat erzählt, bei "Kaffee oder Tee" im Mittagsprogram war eine Gärtnerin zu Gast, die packt die Brennesseln grün und frisch in den Mixer und verwendet den "Smoothi" wie Brennesseljauche...also gießt damit..das geht wohl auch...
      Für mich persöhnlich is das zuviel Sauerei...da mulche ich dann lieber damit...das stinkt auch nicht.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Bio-Gärtnerin schrieb:

      Brennesselsamen sind ein geniales Superfood und viele kaufen es für nicht wenig Geld.
      Das ist doch fast der beste Tipp zum Thema. In jedem Fall keimt dann nix mehr wenn man sie aufgefuttert hat. :zopfie_mampf :zopfie_ja

      Ich war erst kürzlich auf einem mehrtägigen Survivaltrip im Bayerischen Wald, und Samen aller Art waren unsere hauptsächliche Proteinquelle weil wir keine wilden Tiere dafür töten würden. Auch keine Würmer oder Schnecken. Wir haben oft Salat aus Löwenzahn, Giersch und Birkenblättern gegessen und mit den gesammelten Samen gewürzt. Essig, Öl, Salz, Pfeffer, etc. hatten wir nicht. Aus den Brennesselblättern haben wir Tee gemacht. Allen ging es ganz wunderbar damit, keiner ist verhungert. Ich habe mir seit ich wieder Zuhause bin hier auch schon wieder so einen Wild-Salat gesammelt :zopfie_essen
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Exxotica schrieb:

      Bio-Gärtnerin schrieb:

      Brennesselsamen sind ein geniales Superfood und viele kaufen es für nicht wenig Geld.
      Das ist doch fast der beste Tipp zum Thema. In jedem Fall keimt dann nix mehr wenn man sie aufgefuttert hat. :zopfie_mampf :zopfie_ja
      Ich war erst kürzlich auf einem mehrtägigen Survivaltrip im Bayerischen Wald, und Samen aller Art waren unsere hauptsächliche Proteinquelle weil wir keine wilden Tiere dafür töten würden. Auch keine Würmer oder Schnecken. Wir haben oft Salat aus Löwenzahn, Giersch und Birkenblättern gegessen und mit den gesammelten Samen gewürzt. Essig, Öl, Salz, Pfeffer, etc. hatten wir nicht. Aus den Brennesselblättern haben wir Tee gemacht. Allen ging es ganz wunderbar damit, keiner ist verhungert. Ich habe mir seit ich wieder Zuhause bin hier auch schon wieder so einen Wild-Salat gesammelt :zopfie_essen
      Gib mal paar "Rezepte"

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      Autsch...nicht anfangen zu streiten bitte :zopfie_augenroll
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Siham schrieb:

      Berichtest du uns darüber bitte ausführlichst?
      Gerne :zopfie_ja Im Essen-Fred habe ich schon bisschen was dazz geschrieben wie wir uns ernährt haben.

      Siham schrieb:

      Oder durfte man womöglich keinen Fotoapparat besitzen?
      :zopfie_nein :zopfie_dudu

      Nur 3 Dinge durfte man mitnehmen. Ein Messer, einen Feuerstein und einen kleinen Blechtopf.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Exxotica schrieb:

      Siham schrieb:

      Berichtest du uns darüber bitte ausführlichst?
      Gerne :zopfie_ja Im Essen-Fred habe ich schon bisschen was dazz geschrieben wie wir uns ernährt haben.

      Siham schrieb:

      Oder durfte man womöglich keinen Fotoapparat besitzen?
      :zopfie_nein :zopfie_dudu
      Nur 3 Dinge durfte man mitnehmen. Ein Messer, einen Feuerstein und einen kleinen Blechtopf.
      Stell mir grad vor wie ihr Nackt mit den 3 Teilen in der Hand durch den Wald schleicht :zopfie_groehl
      Kopfkino, geh weg :zopfie_ohnmacht
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Mowa schrieb:

      Stell mir grad vor wie ihr Nackt mit den 3 Teilen in der Hand durch den Wald schleicht
      Die Deutsche Bahn hätte sich bestimmt gefreut wenn wir nackt und mit Messer und Feuerstein bewaffnet statt mit gültigen Fahrkarten im Abteil gesessen hätten... "Wissensä Herr Schaffnä, diesä Kliiiiiiimawandel, mia kännä da gornix dafüä... :sommer01 :sommer06 "

      Klamotten waren daher notwendigerweise erlaubt. Aber nur eine Montur und nix zum wechseln... wir haben mal versucht sie mit Efeu im Fluss zu waschen. Hat trotzdem gestunken wie Iltis :mief
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Ich schaffe es leider auch meist nicht, das Unkraut vor der Samenreife zu entfernen. Und dann denke ich immer an den gruseligen Spruch :'One year seeding- seven years weeding'... oder so ähnlich. Also: Ein Jahr Aussaat - sieben Jahre rupfen.
      Trotzdem finde ich, die Probleme die ich in meinem Garten schaffe, sollen nach Möglichkeit auch dort bleiben. Ich bin immer wieder erstaunt, was Leute alles aus ihrem Garten rausschleppen, das kann für den Nährstoffkreislauf nicht gut sein.

      Zu der Sache mit dem Friedhof kann ich von meinem Bezugsfriedhof berichten, dass dort das Mitnehmen von Müll völlig okay gefunden wird (nur die Beschäftigten sollen das nicht), das Abladen von Grünabfällen hingegen ein großes Problem ist. An manchen Tagen quillen die Abfallbehälter über, weil massenweise Unkraut, Rasenschnitt oder Strauchwerk entsorgt wird. Das sieht sehr unschön aus und z.T. wird es auch mit den Plastiksäcken in die Körbe gekloppt, was dann wieder aufwändig getrennt werden muss, und z.B. bei angegorenem Rasenschnitt echt eklig ist. Da gehen ganz gut Personalstunden rein. Zum anderen wird dort selbst kompostiert. Und obwohl das im großen Stil passiert und die Mieten ziemlich heiß sind, sterben die Unkrautsamen trotzdem nicht alle. Da freuen sich natürlich die Gärtnerinnen und Gärtner auf das, was im nächsten Jahr auf sie zukommt.

      Selbst wenn der Friedhof die Grünabfälle verbrennen lässt, bleiben meiner Ansicht nach die Probleme, dass erstens noch mehr Leute mit meinem Müll beschäftigt sind und zweitens das Erscheinungsbild des Friedhofs leidet, wenn das viele Leute tun.