Was haben Pilze mit Bienen zu tun?
Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich so wenig weiß.
Alles was ich jetzt schreibe, ist in seinen Formulierungen angreifbar, denn ich weiß es einfach nicht besser!
Ich habe hier schon mal nachgefragt, und ich versuche es jetzt noch mal:
Die Wissenschaft belegt, dass es ganz zu Anfang des Lebens auf der Erde nur eine Art von lebenden Zellen gab.
Das war eine sogenannte Urzelle, und die lebte schon. Das bedeutet, sie konnte sich fortpflanzen.
Diese Urzelle , die früher zu den Blaualgen gezählt wurde - heute gilt sie als Bakterium - war in der Lage, Sonnenlicht mittels Photosynthese in Zucker und Eiweiße umzuwandeln. Sie wandelte Kohlendioxid in Sauerstoff um, wie es die heutigen Pflanzen immer noch tun.
Dadurch veränderte sich die Erdatmosphäre massiv.
Vor 3-4 Milliarden Jahren konnte man die Luft auf der Erde noch nicht atmen, sie bestand aus stinkenden Dämpfen. Die Cyanobakterien kehrten die Sache um.
Aus dieser einen ( auf einmal vielfach vorhandenen) Cyanozelle, die, wie auch immer sie das Leben erwischte ( wie das kam, ist immer noch ungeklärt), entwickelten sich später drei Zweige: Auf der einen Seite standen zwei Bakterienarten, die nur über einen losen Körper verfügten, auf der dritten Seite entwickelten sich die sogenannten Eucaryoten/Eucaryonten, auch wieder aus einem Zellengemengsel.
Die Eucaryonten sind jene Lebensträger, aus denen in gewisser Abfolge nun die Pflanzen, die Pilze, und weitere, vielschichtigere Bakterien entwickelten,, aus denen später Insekten und Tiere entstehen sollten.
Pflanzen, Pilze und Bakterien/ Insekten/ Tiere sind also eng verwandt.
Sie kamen aus ein und derselben Wurzel.
Diese enge Verwandtschaft äußert sich noch heute, nach 3 oder nochwas Milliarden Jahren: Die Pflanzen vertrauten den Insekten, ihren engen Brüdern und Schwestern, ihre Fortpflanzung an. Da Pflanzen ja nicht wandern können, auf der Suche nach einem geeigneten Sex- oder Liebespartner, wandten sie sich an ihre nächsten Verwandten, die Insekten. Deshalb sorgen Bienen heutzutage immer noch für die Bestäubung der meisten Obstbäume.
Mit Pilzen gingen die damaligen Pflanzen einen unterirdischen Deal ein. Sie erlaubten ihren nahen Pilzbrüdern- und Schwestern an ihren Wurzeln zu nisten. Pflanzen versorgten Pilze mit Nährstoffen, und wurden gleichzeitig von den Pilzen mit Nährstoffen versorgt, gleichzeitig hielten Pilze für Pflanzen schädliche Bakterien fern. Auch kümmerten sich die Pilze, als eine Art sauberes Bestattungsunternehmen, darum, abgestorbene Pflanzenstoffe zu zersetzen und sie den lebenden Pflanzen als Humus und Nährstoffspeicher wieder zur Verfügung zu stellen.
Die Pilze ihrerseits wandten sich in ihrem Nährstoffkreislauf wiederum an die winzigen Bakterien und die entstehenden Insekten, die auch ihre Brüder und Schwestern waren. Diese halfen ihnen bei der Zerzetzung organischen Materials, um neue, fruchtbare Erde daraus zu gewinnen.
Das ist bis heute so geblieben. Ihr Zusammenwirken findet man heutzutage im Komposthaufen.
Auch der Mensch ist nicht ausgeschlossen, denn wir gehören ja da auch rein:
Vom Mund bis zum After wohnen auf uns Bakterien, die bei einem gesunden Menschen so gestrickt sind, dass sie uns guttun! Denn sie wehren für uns Krankheiten ab!
Ohne die guten Darmbakterien könnten wir Menschen gar nicht leben! Ohne sie wurden wir erkranken!
Mit Sicherheit leben auch zig Pilzsporen auf unserer Haut, die wir gar nicht fühlen.
Es ist also genau wie damals, vor drei oder sonstwie Milliarden Jahren.
Ich finde dieses Thema sehr interessant.
Und ich suche, schon länger, nach Lektüre darüber.
Verehrte User, habt Ihr irgendwas, was dieses Thema betrifft?
Über Buchempfehlungen würde ich mich sehr freuen.
Ich fasse nochmal zusammen, was ich suche:
Es geht um Einzeller( Cyanobakterien? Blau/Grünalgen?) vor Milliarden von Jahren. Sie teilten sich später in die drei Kategorien auf, davon eine: Pflanzen, Pilze und neuere Bakterien. Aus diesen erwuchsen Tiere.
Ich meine, wenn man dieses Thema der gemeinsamen Entstehung mal zusammenbündelt, deutlich macht, dass heutzutage immer noch Bienen benötigt werden, um Obstbäume zu bestäuben, Pilze, um Kompost zu schaffen und Tierleichen im Wald umzusetzen, müsste doch auch dem letzten menschlichen Idioten klar sein - der selber von guten Bakterien besiedelt ist - dass sich der Mensch mit seiner Technisierung nicht ausklinken kann.
Wir Menschen sind Teil dieser Schöpfung!
Wenn man das in zusammenhängende Worte fassen können würde, müssten Menschen das doch auch verstehen?
So. Das war jetzt sehr lang. Aber es ist mir ein echtes Anliegen.
Geli
Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich so wenig weiß.
Alles was ich jetzt schreibe, ist in seinen Formulierungen angreifbar, denn ich weiß es einfach nicht besser!
Ich habe hier schon mal nachgefragt, und ich versuche es jetzt noch mal:
Die Wissenschaft belegt, dass es ganz zu Anfang des Lebens auf der Erde nur eine Art von lebenden Zellen gab.
Das war eine sogenannte Urzelle, und die lebte schon. Das bedeutet, sie konnte sich fortpflanzen.
Diese Urzelle , die früher zu den Blaualgen gezählt wurde - heute gilt sie als Bakterium - war in der Lage, Sonnenlicht mittels Photosynthese in Zucker und Eiweiße umzuwandeln. Sie wandelte Kohlendioxid in Sauerstoff um, wie es die heutigen Pflanzen immer noch tun.
Dadurch veränderte sich die Erdatmosphäre massiv.
Vor 3-4 Milliarden Jahren konnte man die Luft auf der Erde noch nicht atmen, sie bestand aus stinkenden Dämpfen. Die Cyanobakterien kehrten die Sache um.
Aus dieser einen ( auf einmal vielfach vorhandenen) Cyanozelle, die, wie auch immer sie das Leben erwischte ( wie das kam, ist immer noch ungeklärt), entwickelten sich später drei Zweige: Auf der einen Seite standen zwei Bakterienarten, die nur über einen losen Körper verfügten, auf der dritten Seite entwickelten sich die sogenannten Eucaryoten/Eucaryonten, auch wieder aus einem Zellengemengsel.
Die Eucaryonten sind jene Lebensträger, aus denen in gewisser Abfolge nun die Pflanzen, die Pilze, und weitere, vielschichtigere Bakterien entwickelten,, aus denen später Insekten und Tiere entstehen sollten.
Pflanzen, Pilze und Bakterien/ Insekten/ Tiere sind also eng verwandt.
Sie kamen aus ein und derselben Wurzel.
Diese enge Verwandtschaft äußert sich noch heute, nach 3 oder nochwas Milliarden Jahren: Die Pflanzen vertrauten den Insekten, ihren engen Brüdern und Schwestern, ihre Fortpflanzung an. Da Pflanzen ja nicht wandern können, auf der Suche nach einem geeigneten Sex- oder Liebespartner, wandten sie sich an ihre nächsten Verwandten, die Insekten. Deshalb sorgen Bienen heutzutage immer noch für die Bestäubung der meisten Obstbäume.
Mit Pilzen gingen die damaligen Pflanzen einen unterirdischen Deal ein. Sie erlaubten ihren nahen Pilzbrüdern- und Schwestern an ihren Wurzeln zu nisten. Pflanzen versorgten Pilze mit Nährstoffen, und wurden gleichzeitig von den Pilzen mit Nährstoffen versorgt, gleichzeitig hielten Pilze für Pflanzen schädliche Bakterien fern. Auch kümmerten sich die Pilze, als eine Art sauberes Bestattungsunternehmen, darum, abgestorbene Pflanzenstoffe zu zersetzen und sie den lebenden Pflanzen als Humus und Nährstoffspeicher wieder zur Verfügung zu stellen.
Die Pilze ihrerseits wandten sich in ihrem Nährstoffkreislauf wiederum an die winzigen Bakterien und die entstehenden Insekten, die auch ihre Brüder und Schwestern waren. Diese halfen ihnen bei der Zerzetzung organischen Materials, um neue, fruchtbare Erde daraus zu gewinnen.
Das ist bis heute so geblieben. Ihr Zusammenwirken findet man heutzutage im Komposthaufen.
Auch der Mensch ist nicht ausgeschlossen, denn wir gehören ja da auch rein:
Vom Mund bis zum After wohnen auf uns Bakterien, die bei einem gesunden Menschen so gestrickt sind, dass sie uns guttun! Denn sie wehren für uns Krankheiten ab!
Ohne die guten Darmbakterien könnten wir Menschen gar nicht leben! Ohne sie wurden wir erkranken!
Mit Sicherheit leben auch zig Pilzsporen auf unserer Haut, die wir gar nicht fühlen.
Es ist also genau wie damals, vor drei oder sonstwie Milliarden Jahren.
Ich finde dieses Thema sehr interessant.
Und ich suche, schon länger, nach Lektüre darüber.
Verehrte User, habt Ihr irgendwas, was dieses Thema betrifft?
Über Buchempfehlungen würde ich mich sehr freuen.
Ich fasse nochmal zusammen, was ich suche:
Es geht um Einzeller( Cyanobakterien? Blau/Grünalgen?) vor Milliarden von Jahren. Sie teilten sich später in die drei Kategorien auf, davon eine: Pflanzen, Pilze und neuere Bakterien. Aus diesen erwuchsen Tiere.
Ich meine, wenn man dieses Thema der gemeinsamen Entstehung mal zusammenbündelt, deutlich macht, dass heutzutage immer noch Bienen benötigt werden, um Obstbäume zu bestäuben, Pilze, um Kompost zu schaffen und Tierleichen im Wald umzusetzen, müsste doch auch dem letzten menschlichen Idioten klar sein - der selber von guten Bakterien besiedelt ist - dass sich der Mensch mit seiner Technisierung nicht ausklinken kann.
Wir Menschen sind Teil dieser Schöpfung!
Wenn man das in zusammenhängende Worte fassen können würde, müssten Menschen das doch auch verstehen?
So. Das war jetzt sehr lang. Aber es ist mir ein echtes Anliegen.
Geli
Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.