Kürbisse 2020 (incl. Zucchini, Gurken u. Melonen)

Ah, Danke dir

Wenn man die Geschichten ganz genau vergleicht sind es zwei Paar Schuh'
Also Cinderella und Aschenputtel ähneln sich zwar, aber es gibt auch viele Abweichungen. So gibt es in Aschenputtel keine gute Fee und eben auch keine Kürbiskutsche. Beide Geschichten entsprangen wohl aus einem französischen Märchen


Wichtig ist es männliche und weibliche Blüten zu verhüten. Sonst könnten Insekten auch Mal an einer männlichen Blüte etwas von einer anderen verlieren. Am besten sobald sie erkennbar sind schon einpacken (Organzabeutel, feines Insektennetz ) damit sich auch wirklich niemand Zutritt verschaffen kann. Manch vorwitziges Exemplar beißt sich ja einfach durch die Blütenblätter.
Du musst natürlich nur die zur Samengewinnung angedachten verhüten.

Hei, ok..danke..das schreib ich mir gleich auf...
VG Monika

Wir hatten das Thema hier ja schon mal, @Mowa.

Jemand hatte es rausgefunden und gepostet: Damit sich Kürbisse einer Art, aber verschiedener Sorten, und Zucchini miteinander nicht fremd befruchten, sollte je ein Abstand von 250 Metern gegeben sein. Klar, fliegen Hummeln und Bienen auch sehr viel weiter, aber wer sich als Insekt für meinetwegen Sweet Dumpling ( Curcubita pepo) interessiert, wird nicht extra um die Hausecke fliegen, um noch Pollen und Nektar von Zucchini XY ( Curcubita pepo) aufzunehmen, sondern sich genau bei den nächststehenden Blüten aufhalten. Und dann erstmal seine erbeutete Tracht heimbringen.

Am nächsten Tag wird das Insekt dann Zucchini XY - von um die Ecke - in Augenschein nehmen. Ich meine, Insekten müssen ja auch mit ihrer Energie haushalten, und die werden nicht von Kürbispflanze A zur 250 Meter entfernten Zucchinipflanze B fliegen, nur weil es zwei Sorten einer Art sind. Derartige Klassifizierung liegt ihnen fern.
Also, ich glaube, ein Abstand von 250 Metern zwischen gleichen Kürbisarten, plus Zucchini, sollte schon ausreichen, um die Sorten nicht zu verkreuzen.
Die verschiedenen Kürbisarten verkreuzen sich ohnehin nicht miteinander!
Also Curcubita pepo nicht mit Curcubita moschata oder maxima! Die kann man z.B. nebeneinander pflanzen, ohne das etwas passiert!

Wer es ganz genau und sicher haben will, bringt natürlich die Organzabeutel oder Tütchen auf, um wirklich jede Fremdbestäubung auszuschließen.
Mir persönlich reicht erstmal diese Meter-Angabe.

Zudem werde ich keine Zierkürbisse im Garten anbauen, denn die Samen der nachfolgenden Kürbisgeneration können sich natürlich mit denen verkreuzt haben, wenn nur eine rankende Blüte irgendwo rüberbaumelte, und dann habe ich den Salat mit den Bitterstoffen in den ungenießbaren Kürbis- und Zucchinifrüchten, in der zweiten Generation.


LG

Geli

Ach @Mowa wo bestellst du den denn? Mich lacht der ja auf den tollen Fotos von @krautundrüben immer so an..

Hei, da ich auf Kürbis schon mehrmals 3 Tage lang gekotzt hab wie ein Reiher, will ich da ganz sicher gehen. Unser Grundstück ist ca. 25x25m Was in den Gärten ringsum wächst, weiß ich nicht. Ich baue derzeit nur essbare Kürbise an. Auch, weil Früchte bitter werden können, wenn sie mit Zierkürbispollen befruchtet werden. Es gibt auch sehr schöne andere essbare Kleinkürbise. Die tun es Decomäßig genauso.
Ich hatte diese Minikürbise schonmal, aber das waren Samen aus einem Gekauften. Ich find die witzig als Deco, aber wenn man sie auchnoch essen kann, umso besser.


Muss ich mal schauen, wo ich den auftreiben kann. Hab ihn schon in Shops gesehen. Am liebsten wär es mir aber, wenn ich ihn regional hier irgendwo beziehen könnte...Hat ja auch noch ein wenig Zeit.
VG Monika

Im Handbuch Samengärtnerei wird beschrieben, dass man die männlichen und weiblichen Blüten mit Klebeband supervorsichtig verschließen soll und zwar vor und (die weiblichen) nach der Befruchtung. Ich frage mich, warum die nicht auch mit Beutelchen arbeiten, das scheint mir sehr viel einfacher .
Ansonsten ein großartiges Buch, man kann es nicht oft genug sagen .

Hei, gut das Du mich erinnerst..das Buch steht bei mir auch im Regal
Trotzdem interessiert es mich, wie die Praktiker hier das machen...
Organzabeutelchen hab ich in verschiedenen Größen...das klingt echt praktikabel, danke
Bei mir ist halt auch immer das Problem, das nicht jede Frucht was wird. Besonders bei Hokaido gehen mind. 10 Früchte kaputt bis mal 2 sich entscheiden was zu werden Ob das durch die Beutelchen besser wird, wage ich zu bezweifeln...

Was ich erstaunlich finde...die Zucchini setzen nochmal an
Die werd ich aber schon in Ladengröße ernten...
VG Monika

Ach Danke für die Erinnerung! Der eine Bauer verkauft wohl in seinem Hofladen auch diverses Saatgut für Kürbisse. Das ist soweit ich weiß zwar auch nicht von ihm, aber schauen wollte ich da mal.

Oh..cool...magste für mich mitgucken?
Kann Tickets oder anderes gekauftes Kürbis/Zucchinisaatgut (dann is das ziemlich sicher nicht gekreuzt) anbieten.
VG Monika

Ja, klar. Mache ich gerne. Ich weiß nur noch nicht wann ich es hin schaffe. Aber es ist ja noch Zeit bis zur nächsten Saison.

Also bei mir war das ja absolut kein Kürbisjahr also habe ich ihnen jetzt schon ein ganzes Hochbeet für die nächste Saison reserviert , den Platz habe ich und stelle ihnen den auch gerne zur Verfügung, denn ich bin schon traurig darüber in diesem Jahr je nur einen Hokkaido orange und grün ernten zu können und alle anderen sind nichts geworden - dabei hatte ich so tolle Pflanzen.
Das Hochbeet ist ca. 4,20 x 1,40 da können sie sich dann austoben, zusammen mit den Zucchinis - da ich keine Samen davon nehme, weder von den Kürbissen noch von den Zuchinis, ist das ja problemlos möglich.

Ja wenn das man so wäre, wäre das ja schön - ist es hier aber leider überhaupt nicht
Obwohl wir in den letzten Jahren kaum Schnecken hatten und die wenigen gut absammeln konnten, haben uns die Schleimer in diesem Jahr wieder total überrannt. Trotz täglichem Absammeln und tatkräftiger Unterstützung der Hühner, waren die Kulturen auf den Beeten am Boden kaum zu retten . Auch wenn der Rest von Deutschland massiv unter Trockenheit leidet, sind wir hier ja mehrfach abgesoffen, besonders im Frühjahr und das spielt den Schnecken ja leider in die Karten - da hat man ohne Gift kaum eine Chance und das kommt für mich nicht in Frage...
Also kommen im nächsten Jahr nur noch Kartoffeln direkt in den Boden, alles andere zieht in die Hochbeete .
Sicher ist sicher.

Gurkenernte war ja mega, also kommen die Salatgurken wieder ins GWH und die Einlegegurken ins Hochbeet, das hat dieses Jahr auch sehr gut geklappt.

Mit Melonen probiere ich es nicht nochmal . Die nehmen mir im GWH einfach zu viel wertvollen Platz weg und die Ernte war ja mehr als bescheiden , also lasse ich es damit .

Ich habe auch nur frische, unreife Kürbisse geerntet. Hab sie in der Gemüsesuppe mit verkocht

Geht das mit allen Sorten? Ich hab da noch den Butternut, an dessen Reifung ich nicht mehr recht glauben mag.

Ja klar, die sind alle zu Euch gekrochen, ins gelobte Land ...
Ich find im Mom überall Schnecken, die sehr in Mitleidenschaft gezogen aussehen..entweder haben die Nachbarn Schneckenkorn gestreut (glaub ich aber nicht, denen is das wurscht) oder die haben einen Trockenschaden vom Sommer. Ich hab ja erst gestern, nur ganz wenig zum Spinat...die angetrockneten Schnecken find ich aber schon seit 2 Wochen. Die letzte Schneckenkornaktion war im Frühling, als ich mal die 1000 Stück an einem Tag gemeuchelt hatte..davon können die nimmer sein...

Geht sogar gut ... mit Möhre, Kartoffel, Knobi, Zwiebel, Chili, gut würzen, dann glatt mixen, evtl. etwas Sahne

Ich werde mir für die nächstjährige Kürbisernte @'Mowa''s Tipp zu Herzen nehmen.
Sie schrieb von einem 'Eimerkompost'.
Also: Loch graben, in Eimergroße, während des Sommer tausend Grünzeug zum verotten rein, und dann im nächsten Jahr Starkzehrer drauf pflanzen.
Da ich das so nicht gemacht habe, mache ich es jetzt - im Herbst- anders.

Ich werde eine längliche Grube ausheben, vielleicht 80 cm breit und 30 cm tief. (Tiefer zu graben schaffe ich garantiert nicht, wegen des Rückens.)

Darin werde ich jetzt schichten, wie für das kleine Hochbeet, was ich erst Ende August oder Anfang September angelegt habe.

Also, unten kommt etwas grobes Astschnittzeug rein, darüber feineres, schon etwas angegammeltes aus dem Kompost, Grassoden zum umdrehen habe ich nicht mehr, aber noch jede Menge frisches Grünzeug, wie dicke Rahabarberblätter, die großen Pflanzen des Magenta spreen, na, Tomatenpflanzen haue ich auch rein, drüber kommt dann ein Eimer Brenesseljauche, den ich noch Ende August, genau für dieses Vorhaben, angesetzt habe. Dazu ordentliche Schlucke aus den inzwischen im Regenwasser aufgelösten Pferdeäpfeln. Dann kommt Erde darauf, aus den jetzigen Tomatenkübeln, und frische, schon gekaufte Erde. Somit ist es warm abgedeckt- und damit Feierabend für dieses Jahr.!
Kompost kann ich erst im Frühjahr aufbringen, meiner ist noch nicht fertig, und dann ist es sowieso gut, wenn er frisch oben daufkommt.

Dann kann mein Starkzehrergraben im Winter leise vor sich hinrotten, kann absinken - was er tun wird- und dann können im Mai die Kürbisse drauf.

Ich war so überrascht, über das kleine Hochbeet, was ich ja erst zum ersten Herbstbeginn angelegt hatte. Nicht nur, dass die Wintersalate und Mangold und irgendwelche Rüben und Radies wunderbar darin gedeihen, kleine Säuberungsarbeiten musste ich da machen: Unkraut auszupfen! Grashalme! Von unten hochwachsende Ackerwinden!

Habe also gezupft, und was eilt an die Oberfläche? Es waren fünf kleine Regenwürmer, oder Kompostwürmer, die ich hochgetrieben hatte. Noch mager, dünn, ganz jung, sich streckend, einen sicheren Platz vor meinen Fingern suchend. Huch, habe ich gedacht, wo kommt ihr denn her?
Die müssen innerhalb von ganz kurzer Zeit zugezogen sein! Verrückt, ja?
Dabei habe ich für das kleine Hochbeet nix aufgegraben, der untere Boden war schlichtweg zu hart und zu trocken.

Tja, da greift einfach die Natur von selber zu: Schichte auf, was den rosa Würmern mundet, und dann werden offenbar rasch Eier gelegt, und die Kleinen wachsen heran in die vielversprechende Speisestube!

Ich probiere das jetzt mal, obwohl es sehr spät im Jahr ist, mit diesem 'Starkzehrergraben'.
Ich habe das Gefühl, das wird funktionieren.

Ich habe hier kein Gewächshaus mehr, will auch gerade keines haben. Mein ( relativ kleiner) Garten ist von den Erdqualitäten her sehr unterschiedlich.
Die 'tiefen' Stellen, mit dem guten, sehr dunklem Boden, habe ich dieses Jahr schon für Kürbisse und Zucchini genutzt. Das hat auch gut funktioniert. Nächstes Jahr müssen die umziehen - und zwar auf diesen Graben!
Reicht mir, wenn ich da drei Kürbisse hinpacken kann.
Eine Zucchini werde ich nächstes Jahr mal versuchsweise - um die Ecke - in einem Kübel ziehen.
Eine Zucchini reicht mir persönlich auch.

Lieben Gruß Euch,
Geli

Hei, das hört sich noch besser an, als das Unkrautloch
Hihi...Kompostloch 02
Werd ich mir gleich mal hinter die Löffel schreiben ...
Was noch fehlt, ist eine Folie.
Weil wenn Du das so läst, schwemmt der Regen die ganzen schönen Nährstoffe 2m tiefer.
Deswegen decke ich auch meinen Kompost und den Holzkomposter meiner Eltern immer mit einem großen aufgeschnittenen Rindenmulchsack ab. in der Mitte etwas höher..an der Seite runterstopfen, damit das Wasser schön außen abtropfen kann und wärme gefangen wird.
Wenn die Sonne draufscheint, gibts zusätzlich Wärme auch im Winter.
Die Regenwürmer danken es, in dem sie selbst in der obersten Schicht sehr aktiv sind
Luftabschluss ist es nicht. Kann von der Seite genug rein.
Übrigens...das wäre auch eine schöne Gewächshausheizung, sofern man Platz für ein Loch von ca. 75x75x40cm hat.

Noch eins..keine Lebensmittel oder Essensreste/Essensschalen rein, sonst zieht man Mäuse und Ratten an...

Was auch sehr gut geht, ist Flächenkompostierung.
Einfach alles was im Herbst an Schnittmaterial anfällt aufs Beet und mit Laubrasenschnitt abgecken.
Das ist bis Frühjahr ziemlich zergangen...die Reste zusammenrächen und auf den Komposter und ins Beet kann man sofort sähen und pflanzen..kein Unkraut und schön locker..perfekt
VG Monika

Sehr guter Hinweis!
Deine Abdeckung für den Kompost, aus einem früheren Thread, habe ich sowieso schon für mich verbraten. Ich habe da jetzt auch schon irgendeinen Plastiksack- die schwarze Seite nach oben- drübergelegt. Eben, damit an den Seiten Wasser reinkann und doch Wärme gehalten wird.
Na, dann bekommt der 'neue Graben' auch so eine Abdeckung. Schützende Wärme von oben kann ja nicht schaden! Im Gegenteil! Die Idee ist gut!
Danke!

So eine Kompostierung im Winter mache ich schon sehr lange, allerdings nur mit Laub, weil ich im Herbst keinen Rasenschnitt mehr habe.
Aber auch das Laub tut viel, und hinterlässst im Frühjahr einen feinkrümeligeren Boden.

LG
Geli

Für die nächste Kürbissaison schiebe ich schon Karren mit Pferdeäpfeln auf den Kürbisplatz.
Der liegt hinter dem Gewächshaus .
Mehr braucht es bei uns nicht .
Das mache ich jetzt schon mindestens 4 Jahre so.

@Anjoli,ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Kompostaktion .
:herbst10 im nächste Jahr darfst du dann von deinen Mühen profitieren.