Hei, Du kannst Gelbsticker benutzen..da kleben die Biester dann dran.
Austrocknen der Erde nützt wohl nix.
Da ich die Biester hasse wie die Pest, kommt bei mir die Erde angefeuchtet erstmal paar Runden in die Microwelle...
Einfach in einen Gefrierbeutel, lose einen Gummi drum, damit der Dampf entweichen kann.
Dann lass ich sie zum Abkühlen noch in der Microwelle liegen...das killt die Biester...
In neuer Blumenerde sind wohl noch genug bestandteile, die die Trauermückenmaden gerne fressen.
Was auch hilft, ist die Erde feucht genug über ein Jahr zu lagern. Dann zersetzt die sich nochmal etwas und das entzieht den Trauermücken und auch Schimmel die Grundlage.
Anzuchterde und auch andere Erden leg ich mir immer schon auf Halde, wenn ich sie noch nicht brauche...zb. fürs nächste Jahr.
VG Monika

stinkt entsetzlich, ich kann das nicht riechen...

Hm...da is meine Antwort wohl nichr rausgegangen..hier is sie noch.
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Ja, kommt mir auch so vor, als ob die das überleben könnten.
Wenn man nicht aufpasst und nicht auf mehrmals erwärmt, wird es innen zu heiß.
Dann müffelt es...wenn man es immerwieder 2 Min laufen läßt, sich dann die Temp. verteilen läßt und auch nicht zuu heiß macht, hält sich der Duft in Grenzen...50 Grad sollte für die Trauermücken reichen, 70Grad für die meisten Pilzspooren.
Manche tun die Erde auch in den Backofen. Meiner pustet aber immer wie bekloppt rum und ich hab angst, das mir die leichten Partikel hinten an die Heizschlange kommt.

Ich muß nur immer aufpassen, das keiner meiner Männer die Erde in der Microwelle findet
Die sind dann nämlich etwas stinkig
VG Monika

Ich denke, Sara,

in feuchter Erde können die Larven sicher ein Jahr lang überleben. Die Eier schlüpfen recht schnell, und dann hat man eben die Larven. Die kleinen ( fast durchsichtigen) Würmchen müssen sich ja in einem Plastiksack nicht zu den schwarzen, fliegenden kleinen Mücken verwandeln, die können ja einfach in der Erde drinbleiben und sich - lang und breit - sattfressen.

Für mich stinkt Erde auch furchtbar, wenn ich sie im Backofen oder in der Mikrowelle sterilisieren will.
Ich habe das einmal ( mit mehreren Litern Erde) gemacht- nie wieder.
Man kocht oder brät ja dabei die ganzen Lebenwesen, die noch drinsitzen.
Ich bewundere da echt Mowas Nase!

Ich würde die Pflanze nochmal austopfen, Sara, in neu gekaufte ( hochwertige) Erde einpflanzen, und die alte Erde irgendwo im Garten
(vielleicht auf Pappe?) ausbreiten, wo sie richtig gaaaaanz trocken werden kann. Dann können die Larven nicht mehr überleben und Du kannst sie wieder benutzen.
Vergiss nicht, den Topf selbst gut heiß ( auch mit scharfem Reinigungsmittel) auszuspülen oder mit Chinosol zu sterilisieren. Falls es das noch gibt....sonst frag in der Apotheke nach etwas ähnlichem, oder stell den Topf für einige Tage in die brütende Sonne!

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Ich hatte gerade mal wieder solche Viecher im Abfluss, diesmal in der Küche. Es sind keine Trauermücken, sind aber mit denen verwandt, sehen auch ( ohne Lupe) aus wie diese. Hatte ich schon mal, vor rund 15 Jahren, im Haus im Bergischen Land. Da kamen sie aus dem Abfluss des Waschbeckens im Gästeklo. Aber bis ich erstmal draufkam, das die daherkamen! Ich hielt sie für Trauermücken! Ich schaute immer bei den Pflanzen und den Töpfen! Erst mein jüngerer Sohn brachte mich, durch seine gute Beobachtung, auf die richtige Spur.

Nun, dieses Waschbecken wurde auch von dem Bauern, meinem Vermieter, benutzt, der gelegentlich seine Stiefel darin abspülte, wenn ich ihn in meine Wohnung rief, weil irgendwas geklärt werden musste. Stiefel, mit denen er aus dem Schweinestall kam, und deren Trittspuren er netterweise in meinen Räumen vermeiden wollte. Dass daraus aber Trauermückenverwandte schlüpfen könnten, auf die Idee bin ich nicht gekommen.
Na, und diese jetzige Wohnung habe ich neu gemietet. Ist auch ein ehemals bäuerliches Haus, und ich musste die alten Larven im Küchenabfluss durch Benutzung wohl nur neu wecken...?
Ich habe die in Scharen herumfliegenden Winzviecher jetzt aber weg. Ich hatte keinen Bock, die ganzen Rohre abzubauen und von innen zu säubern, wie wir es damals im Bergischen Land taten.
Ich habe mich schlichtweg für DanKlorix entschieden, und eine Woche lang jeden Abend einen großen Schluck in den Abfluss getan.
Vorher hatte ich es noch mit mehrmals täglich kochendem Wasser und Ata versucht, das tut denen überhaupt nix, davon scheinen die sich zu ernähren.

Also, DanKlorix wäre auch für die Sterilisation Deines Blumentopfes gut, Sara.

Geli

Hei, kommt auch immer etwas auf die Erde an...
Ich hatte schon Anzuchterde, die stank erbärmlich..andere riecht ehr Waldbodenähnlich.
Und nee...da sind erst keine Tiere drin...die entwickeln sich komischerweise immer erst paar Tage später in den Töpfen.
deswegen hab ich da auch keine Hemmungen, das in der Microwelle durchzuköcheln...
Mit Pflanzerde zum pikieren, mach ich das nur bis April.
Wenn die Pflanzen wieder raus können, ist das nicht notwendig.
VG Monika

Es kommt wohl sehr auf die jeweils käufliche Erde an... Monika

Die heißen im Gesetzestext "Kultursubstrate".

Ist ja jetzt Corona und ich habe Zeit. Hab dann noch mal nach Trauermücken gegoggelt.
Fand ich diese Seite: .....hausgarten.net/pflanzenschutz/pflanzenschaedlinge/trauermuecken-in-blumenerde.html
Da steht ziemlich weit unten eine Angabe zu einem Gesetzestext, und es folgt eine Aufstellung, was so alles in dieser käuflichen Erde drin sein darf.
Unter anderem wurden da die Eintagsküken genannt.
Das wollte ich nicht glauben - und habe mich dann sicher durch sieben Seiten EU-Recht zu dem Thema durchgearbeitet. Das mussten so viele sein, weil jeweils eine Verordnung auf ein Gesetz oder einen Anhang dazu Bezug nahm.

Also: die Küken in der Blumenerde habe ich nicht gefunden. ( Vielleicht war ich aber auch zu doof, zwischen den Zeilen zu lesen, oder habe unter der Verarbeitung von Schlachtabfällen die gängige Formulierung nicht einordnen oder verstehen können?)
Ich glaube, das mit den Küken, ist eine Mär!

Und wenn sie verwandt werden, was durchaus sein kann, müssen sie vorher verbrannt oder jedenfalls ultrahoch erhitzt werden.
Alles andere aus der Aufzählung stimmt.

Also, in unseren käuflichen Kultursubstraten für Pflanzen sind neben Torf und gehäckselten Rinden und Trockenabfall aller Art auch Klärschlämme, Öle, auch mineralische, Trester aus der Alkoholfabrikation, Speisereste aus den grünen Tonnen, Filtermaterial aus der Abgasreinigung , natürlich auch tierische Nebenprodukte wie Urin von Schlachtieren, ihr Mageninhalt, ihr Darminhalt, Hörner, Klauen und Federn. Dagegen habe ich ja nix, ist ja Stickstoffdünger...
Aber dass das stinkt, wenn man das erhitzt, ist klar, ja?

Auch können in solchen Beuteln und auch in gekauften Topfpflanzen ( die in solche Substrate gepflanzt wurden) bereits schon Trauermücken drinstecken.
Ich empfehle wirklich eine gute, auch etwas teuere Erde zu kaufen!

Ich weiß nicht ob ich den link zu den Bestimmungen hier einstellen darf, ich vermute nicht. Deshalb kürze ich ihn ab.
.gesetze-im-internet.de/d_mv_2012/anlage_2.html

So. Da steht alles drin. Und rechts daneben steht auch noch, wo Ihr in den Verordnungen weiterlesen könnt.

Wow. ..danke
VG Monika