Paprika und Chili Anbau und Planung für die Saison 2021

    • Iris67 schrieb:

      Wenn die da in den Töpfchen einzeln drin stehen, können sie da eine ganze Weile bleiben. Ich würde mal schauen wie es mit dem Platz aussieht und mit 4 Laubblättern pikieren
      Das sehe ich im Prinzip auch so. in jedem Fall abwarten, bis die Pflanzen zumindest zwei echte Blätter haben.
      Vier echte Blätter wären auch gut, aber ich weiß, diese Pappdinger, in denen sie jetzt stehen, sind winzig. Möglicherweise reicht die Nahrung für vier echte, gut ausgebildete Blätter darin nicht aus.

      Und dann musst Du nicht im üblichen Sinne pikieren ( also nicht: Pflanze rausziehen, mit Pikierholz anderswo ein Loch machen und da wieder reinstecken), sondern Du hast sie ja in diesen viereckigen Pappgefäßen.
      Die lässt Du dann mal zwei, drei, vier Tage ein bisschen trockener stehen, damit sie Dir, wenn Du sie hochnimmst, nicht gleich vor lauter Feuchte auseinander fallen.

      Vorbereitet hast Du Töpfe für jede Chilipflanze, halb voll mit guter Erde.
      Nun kannst Du deine Pappdinger darüber vorsichtig zerbrechen, und die, nun ja gut bewurzelten Chilis, mitsamt ihrer (ganzen oder halben) Pappumgebung, von oben in die Töpfe setzen. Gute Erde drauf, andrücken, angießen - fertig.
      So ersparst Du den Chilis Wurzelstress beim Umpflanzen, und die Pappe löst sich bald von selber auf.

      Es ist gut, dass Du Deine Chilis jetzt noch wärmst, bei Wärme und Sonne im Kleingewächshaus gedeihen sie deutlich besser als ohne.
      Auch wenn sie in größere Töpfe umgepflanzt sind, können sie noch Wärme gebrauchen!
      Da nicht alle Töpfe unter den Deckel des Kleingewächshauses passen werden, ist die simpelste Möglichkeit, an den vier Ecken der Versammlung Holzspießchen reinzustecken und alles mit Küchenfolie abzudecken, so dass untendrunter eine etwas gespannte, warme Atmosphäre entsteht.
      Täglich musste schon einmal lüften, damit sich kein weißer Schimmel auf der Erde bildet, aber wenn die Pflänzchen mit sechs, sieben Blättern die Folie hochheben, kann die auch weg. ^^

      Gutes Gelingen!
      Geli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

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    • Hei, bin diesjahr auch extrem spät dran...
      Meine kommen auch heute oder morgen in die Erde.
      Was etwas ärgerlich ist, weil das Gewächshaus diesjahr echt schon total warm ist.
      Jeden Tag Sonne und 28-35 Grad...das wäre ein Fest für die Paprika...
      Nur wäre dann halt schlepperei, weil es Nachts schon auf 2 Grad runtergeht...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Chalha schrieb:

      Ich würde sie drehen, so hast du ja das Schildchen vorm Fenster und das nimmt schon etwas Licht.Die Haube würde ich, je nach Temperatur, sogar schon abnehmen. Die meisten scheinen ja schon gekeimt zu sein, wenn ich das richtig sehe?
      Aber ich bin ja auch kein Experte. :zopfie_nein
      @Chalha Ja stimmt drehen wäre eine Idee... manchmal steht man schon neben sich :zopfie_kopfkratz

      Iris67 schrieb:

      Wenn die da in den Töpfchen einzeln drin stehen, können sie da eine ganze Weile bleiben. Ich würde mal schauen wie es mit dem Platz aussieht und mit 4 Laubblättern pikieren :zopfie_studier :zopfie_ja .
      @Iris67 Ja es ist immer nur eine in den Töpfchen. :zopfie_ja

      Anjoli schrieb:

      Iris67 schrieb:

      Wenn die da in den Töpfchen einzeln drin stehen, können sie da eine ganze Weile bleiben. Ich würde mal schauen wie es mit dem Platz aussieht und mit 4 Laubblättern pikieren
      Das sehe ich im Prinzip auch so. in jedem Fall abwarten, bis die Pflanzen zumindest zwei echte Blätter haben. Vier echte Blätter wären auch gut, aber ich weiß, diese Pappdinger, in denen sie jetzt stehen, sind winzig. Möglicherweise reicht die Nahrung für vier echte, gut ausgebildete Blätter darin nicht aus.

      Und dann musst Du nicht im üblichen Sinne pikieren ( also nicht: Pflanze rausziehen, mit Pikierholz anderswo ein Loch machen und da wieder reinstecken), sondern Du hast sie ja in diesen viereckigen Pappgefäßen.
      Die lässt Du dann mal zwei, drei, vier Tage ein bisschen trockener stehen, damit sie Dir, wenn Du sie hochnimmst, nicht gleich vor lauter Feuchte auseinander fallen.

      Vorbereitet hast Du Töpfe für jede Chilipflanze, halb voll mit guter Erde.
      Nun kannst Du deine Pappdinger darüber vorsichtig zerbrechen, und die, nun ja gut bewurzelten Chilis, mitsamt ihrer (ganzen oder halben) Pappumgebung, von oben in die Töpfe setzen. Gute Erde drauf, andrücken, angießen - fertig.
      So ersparst Du den Chilis Wurzelstress beim Umpflanzen, und die Pappe löst sich bald von selber auf.

      Es ist gut, dass Du Deine Chilis jetzt noch wärmst, bei Wärme und Sonne im Kleingewächshaus gedeihen sie deutlich besser als ohne.
      Auch wenn sie in größere Töpfe umgepflanzt sind, können sie noch Wärme gebrauchen!
      Da nicht alle Töpfe unter den Deckel des Kleingewächshauses passen werden, ist die simpelste Möglichkeit, an den vier Ecken der Versammlung Holzspießchen reinzustecken und alles mit Küchenfolie abzudecken, so dass untendrunter eine etwas gespannte, warme Atmosphäre entsteht.
      Täglich musste schon einmal lüften, damit sich kein weißer Schimmel auf der Erde bildet, aber wenn die Pflänzchen mit sechs, sieben Blättern die Folie hochheben, kann die auch weg. ^^

      Gutes Gelingen!
      Geli
      @Anjoli Wow, vielen Dank für die ausführliche Anleitung. :zopfie_knicks
      Dann werde ich das mal so machen. Folie möchte ich allerdings vermeiden... mal sehen was dann her halten muss.
      Ich bin eh erstaunt das sie so schnell gekeimt sind. Ich habe sie nicht eingeweicht, einfach so in die Erde und es sind schon nach 5 Tagen die Ersten gekeimt. Jetzt sind fast alle da. :freu
    • Ja, das finde ich auch.

      Ich mache später mal Fotos von meinen Chilis, dann siehst Du, dass ich sehr große Unterschiede habe. Manche sehen wirklich klasse aus, andere mickern ziemlich vor sich hin.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • So, ich habe mal einen Teelöffel mit rein gesteckt, damit man die Größe besser einschätzen kann. Du siehst, die meisten sind gar nicht so groß.







      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • krautundrüben schrieb:

      Hatten die die gleichen Bedingungen?
      Die Bedingungen waren gleich. Die kleineren sind später pikiert worden, weil sie schon in der Anzuchtschale zurückgeblieben waren und erst später ihre ersten richtigen Blätter ausgebildet hatten. Sie sind aber alle gleichzeitig gesät worden und auch sonst war alles gleich. Ich denke, es ist sortenabhängig. Das sieht man auch, wenn man eben guckt, welche Pflanzen größer oder kleiner sind. Die besonders großen sind alles Kalacsoi.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Hexchen71 schrieb:

      Ich denke, es ist sortenabhängig.
      Das denke ich auch :zopfie_ja . Ich habe meine auch noch mal :zopfie_knipst . Erst einmal die, die oben im Wohnzimmer am Fenster mit Zusatzbeleuchtung stehen:
      -
      Die ganze Schale Und dann die kleinere aus der Mitte. Die vorderen sind Biquinho red (der bekommt ja hoffentlich viele kleine rote Früchte) und dahinter Habanero Martinique. Der Biquinho Amarelo war letztes Jahr als Pflanze auch recht klein, hat aber getragen ohne Ende :zopfie_ja .
      -
      Auberginen vorne und Paprika/Chili dahinter (zum Fenster hin).

      -
      Kellerkinder bei 16 Grad und künstlicher Beleuchtung. Die hellgelben sind alle Ferenc Tender

      -
      Ein Milder Spiral von @Hexchen71 ist hier die größte Pflanze. Und die Royal Black sind jetzt schon die dunkelsten.
      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel

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    • Dieses Jahr sind die Paprikas, alle ohne Schärfe, bei mir toll geschlüpft.

      3 von 3 Chocolate Mini Bell / Miniature Chocole Bell
      3 von 3 Zigeunerbaron
      2 von 3 Purple Beauty
      2 von 3 Chocolate Beauty
      1 von 2 Orbit

      Dafür keimen meine Tabasco-Chilis nicht, die ich aber ohnehin nur zur Zierde habe.

      Außerdem probiere ich erstmals die Tamarillo aus. Auch hier sind 2 von 2 Samen gekeimt. Ich hoffe mal, die Bäumchen werden nicht zu hoch.

      Eine große Herausforderung sind bei mir die Pepinos / Melonenbirnen. Vor 2 Jahren hatte ich eine Frucht bzw. diese sah dann im Frühling halbwegs reif aus, war aber leider ungenießbar.
      Ich habe dann ja darauf gehofft, dass ich mit den überwinterten Pflanzen im letzten Jahr Früchte bekomme. Leider Fehlanzeige.

      Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen die wieder überwinterten Pflanzen extrem schlank zu halten und die Seitentriebe ganz früh zu entfernen und somit die Fruchtbildung anzuregen.
      Wobei ich mich frage, warum meine Pflanzen keine Früchte ansetzen. Fehlt die Befruchtung? Wobei ich hier mit den Fingern nachgeholfen habe. Oder geht zu viel Energie der Pflanzen in die Ausbildung der Seitentriebe?

      Wer die Probleme und vor allem die Lösungen dieser Probleme kennt, kann mir gerne schreiben.
    • ich hatte pepinos in einer großen Ampel und nicht do sonnig hängen und reichlich Früchte.
      Ich habe es aber sein lassen weil die bei mir nicht reif werden und ich keinen Platz habe wo sie innen weiter reifen können.

      Ich würde vielleicht mal probieren den haupttrieb zu kappen und seitentriebe zu erzeugen,bei Gurken die nicht fruchten wollen hilft das meist auch. Von der Blüte her würde ich pepino zwar zu den solanaceae stecken aber versuch macht kluch.
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • Ich hatte auch Tamarillo gesät und heute pikiert. Ich glaub, die blühen erst nach 2-3 Jahren.
      Den Samen hat mir ein guter Bekannter aus Afrika mitgebracht. Sogar 2 Sorten.
      Ein Garten ist ein großartiger Lehrer. Er lehrt uns Geduld und umsichtige Wachsamkeit;
      er lehrt uns Fleiß und Sparsamkeit; und vor allem lehrt er vollkommenes Vertrauen.

      Gertrude Jekyll