Paprika und Chili Anbau und Planung für die Saison 2021

    • krautundrüben schrieb:

      Ich hatte auch Tamarillo gesät und heute pikiert. Ich glaub, die blühen erst nach 2-3 Jahren.
      Den Samen hat mir ein guter Bekannter aus Afrika mitgebracht. Sogar 2 Sorten.
      die Pflanze muß erst groß genug sein. Meine hat, glaube ich, auch erst nach 2-3 Jahren geblüht. Eine Jungpflanze habe ich im GWH stehen, die ist erst ca. 20 cm hoch
      LG Heike
    • Fee schrieb:

      Hier mal der Stand meiner Paprika/Chili



      Was meint ihr sollte ich sie jetzt in größere Töpfe und niedriger setzen?
      Und wenn ja wie viel tiefer in die Erde?
      Und was für Erde, wieder Anzuchterde oder geht auch Pflanzerde welche ich von unserer Kompostieranlage habe?

      Ich weiß viele Fragen... Sorry :zopfie_schaem
      Und... keiner einen Tipp für mich was ich machen soll? Bitteeeeeee... :zopfie_schuechtern
    • Fee schrieb:

      keiner einen Tipp für mich was ich machen soll? Bitteeeeeee...
      Bin ja nicht so der Chili-Freak - aber bei den Lütten würde ich erst mal gar nix Großes machen :zopfie_nein - die haben ja grade erst mal Keimblätter und einzeln stehen sie ja auch.
      In den Torftöpfchen ist ja noch etwas Platz oben - da könntest du also noch etwas Anzuchterde auffüllen, dadurch kommen sie ja automatisch mit dem Stängel weiter in die Erde. Die Schilder nehmen Licht weg, also würde ich sie umdrehen - und ggf. etwas kühler (weiß ja nicht wie warm die bei dir stehen) stellen, damit sie nicht zu schnell (und dann spillerig) wachsen.
      In größere Töpfe würde ich die dann auch erst viel später setzen - wenn das überhaupt nötig ist - erst, wenn die Wurzeln schon raus wachsen wollen und dann kaputtschneiden und so in größere Töpfe oder gleich an Ort und Stelle setzen.
      LG Rena :tiersmilie02
    • Edit: Habe hier gestern schon geantwortet, aber dummerweise versäumt, es abzuschicken.

      Brauchst gerade nix zu machen, denn die sind noch sehr zart.
      Da die bereits anfangen wegen Lichtmangel zu verspargeln, gib ihnen vor allem mehr Licht!
      Erstmal so rumdrehen, dass die Schildchen keine Schatten mehr werfen. Nimm auch den Krempel vor dem Fenster weg.

      Jetzt ist etwas Fingerspitzengefühl angesagt.
      Zum Wachsen haben wir ja augenblicklich zwei Komponenten: Licht und Wärme. Bei ausreichend Licht und gleichzeitiger Wärme werden sie sehr gut wachsen, sich gut verzweigen, bei zu wenig Licht und gleichzeitig viel Wärme werden sie verspargeln. Deshalb könntest Du sie jetzt auch geringfügig kühler stellen, bei gleichzeitig so viel Licht wie irgend möglich. Sie gedeihen dann stabiler.

      In den Töpfchen ist nicht mehr viel Platz zum Anhäufeln der Erde. Ich würde noch eine Woche warten, bis sie etwas kräftiger sind, und sie dann mitsamt ihrem kleinen, wahrscheinlich zerissenen Gefäß in größere Töpfe stecken. Dann in echte Erde, und dann kannst Du sie auch ein Stück tiefer einbuddeln. Der zierliche Stamm kann sicher bis zur Hälfte in die Erde.
      Das Anhäufeln kannst Du auch nach und nach machen, damit Dir die Stämmchen in zu feuchter Erde nicht wegfaulen. Immer mal nach und nach einen TeelöffelErde drauf. ;)

      Edit: Ansonsten stimme ich @zitze zu.

      Gutes Gelingen!
      Geli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.
    • Hei, hab grad nochmal Paprika und Bratpaprika ausgesäht, die noch gefehlt haben...
      Diesmal hab ich die Samen in lauwarmes Wasser eingeweicht, um es evt. doch etwas zu beschleunigen?
      Wie lange soll ich das jetzt im Wasser lassen?
      Die zuerst ausgesähten Chili und Paprika sind noch nicht aufgegangen...die machen es spannend...

      Ich werde die Pflänzchen so lange in den Bechern lassen (immer 5-10 Samen) bis sie raus ins Gewächshaus kommen können...
      Die besten Fensterplätze sind voll...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Anjoli schrieb:

      Edit: Habe hier gestern schon geantwortet, aber dummerweise versäumt, es abzuschicken.

      Kann mal passieren...

      Anjoli schrieb:

      Brauchst gerade nix zu machen, denn die sind noch sehr zart.
      Da die bereits anfangen wegen Lichtmangel zu verspargeln, gib ihnen vor allem mehr Licht!
      Erstmal so rumdrehen, dass die Schildchen keine Schatten mehr werfen. Nimm auch den Krempel vor dem Fenster weg.

      Sie stehen ansich anders rum. Nur für das Foto gedreht. Ja alles andere räum ich weg. Hast recht.
      Es ist Sonnen Seite. Mehr Licht hab ich nicht.

      Anjoli schrieb:

      Jetzt ist etwas Fingerspitzengefühl angesagt.
      Zum Wachsen haben wir ja augenblicklich zwei Komponenten: Licht und Wärme. Bei ausreichend Licht und gleichzeitiger Wärme werden sie sehr gut wachsen, sich gut verzweigen, bei zu wenig Licht und gleichzeitig viel Wärme werden sie verspargeln. Deshalb könntest Du sie jetzt auch geringfügig kühler stellen, bei gleichzeitig so viel Licht wie irgend möglich. Sie gedeihen dann stabiler.

      Ich kann die ein Raum höher (1. OG) stellen. Dort ist auch Südfenster aber fast nicht geheizt.

      Anjoli schrieb:

      In den Töpfchen ist nicht mehr viel Platz zum Anhäufeln der Erde. Ich würde noch eine Woche warten, bis sie etwas kräftiger sind, und sie dann mitsamt ihrem kleinen, wahrscheinlich zerissenen Gefäß in größere Töpfe stecken. Dann in echte Erde, und dann kannst Du sie auch ein Stück tiefer einbuddeln. Der zierliche Stamm kann sicher bis zur Hälfte in die Erde.
      Das Anhäufeln kannst Du auch nach und nach machen, damit Dir die Stämmchen in zu feuchter Erde nicht wegfaulen. Immer mal nach und nach einen TeelöffelErde drauf. ;)

      Mh...ok. Ich versuch nun etwas in den Töpfchen dazu zu machen. Und dann nächste Woche in einem neuen Topf Stück für Stück auffüllen.
      Was meinst du mit "echter Erde" ?
    • Fee schrieb:

      Dort ist auch Südfenster aber fast nicht geheizt.
      "Fast nicht geheizt" könnte fast ZU kalt sein. Chilis brauchen schon eine gewisse Temperatur, im Weiterwachsen mehr als Tomaten, und wenn Du sie jetzt richtig 'kalt' stellst, 'ungeheizt' im März, könnte es für sie ZU kalt sein.
      Also, da müsstest Du schon mal ein bissi die Heizung aufdrehen. 17/18 Grad Nachttemperatur sollten sie schon haben.
      Oder: Du schützt sie in einem Kleingewächshaus, alternativ mit Folie, so dass ein Kleinklima entsteht, was sie nicht zu sehr abkühlen lässt.

      Erde:
      Ich meine normale, auch durchaus gedüngte Erde. Du hast ja jetzt noch die magere Anzuchterde, wenn Du sie umpflanzt, kannst Du ihnen schon bessere Erde geben. Noch stecken sie ja in ihren Kästchen, und bis die Wurzeln nach dem Umtopfen da herausgewachsen sind, und sie die bessere Erde erreichen, kann es ja noch mal eine Woche dauern.

      Was für eine Erde kann man nehmen?
      Wenn Du es ganz toll machen willst, nimmst Du die teure Tomatenerde von Compo.
      Ich nehme inzwischen, bei diesem Schritt, die ganz normale Blumenerde von Combi.
      Die ist leicht vorgedüngt, ist nicht zu grobfaserig, geht also.
      Später wirst Du die Chilis ohnehin mehr düngen müssen.

      Geli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Anjoli ()

    • Anjoli schrieb:

      Fee schrieb:

      Dort ist auch Südfenster aber fast nicht geheizt.
      "Fast nicht geheizt" könnte fast ZU kalt sein. Chilis brauchen schon eine gewisse Temperatur, im Weiterwachsen mehr als Tomaten, und wenn Du sie jetzt richtig 'kalt' stellst, 'ungeheitzt' im März, könnte es für sie ZU kalt sein.Also, da müsstest Du schon mal ein bissi die Heizung aufdrehen. 17/18 Grad Nachttemperatur sollten sie schon haben.
      Oder: Du schützt sie in einem Kleingewächshaus, alternativ mit Folie, so dass ein Kleinklima entsteht, was sie nicht zu sehr abkühlen lässt.
      Das kann ich ich drehen... so das 17/18 Grad gewähleistet sind Nachts. Gut zu wissen. Danke.

      Anjoli schrieb:

      Erde:
      Ich meine normale, auch durchaus gedüngte Erde. Du hast sie ja jetzt noch die magere Anzuchterde, wenn Du sie umpflanzt, kannst Du ihnen schon bessere Erde geben. Noch stecken sie ja in ihren Kästchen, und bis die Wurzeln nach dem Umtopfen da herausgewachsen sind, und sie die bessere Erde erreichen, kann es ja noch mal eine Woche dauern.

      Was für eine Erde kann man nehmen?
      Wenn Du es ganz toll machen willst, nimmst Du die teure Tomatenerde von Compo.
      Ich nehme inzwischen, bei diesem Schritt, die ganz normale Blumenerde von Combi.
      Die ist leicht vorgedüngt, ist nicht zu grobfaserig, geht also.
      Später wirst Du die Chilis ohnehin mehr düngen müssen.

      Geli

      Also wäre die Pflanzerde von der Kompostieranlage auch ok? Die ist leicht gedüngt nicht so stark wie die Blumenerde die sie haben.


      Und nochmal düngen?
      Mit was und wieviel später im Hochbeet (da kommen sie hin) hatte letztes Jahr gar nicht gedüngt, waren aber auch toom-Pflanzen. Ob sie so geworden sind bzw. Früchte hatten wie es sollte weiß ich nicht. War ja mein erstes Jahr Paprika.
    • Hi, Fee, :)

      vor allem Paprika, aber auch Chilis sind Starkzehrer. Gerade Paprika benötigt viel 'Futter', um in unseren Breiten genügend Früchte auszubilden und zur Reife zu bringen.

      Zunächst:
      Ich habe einen organischen Langzeitdünger von Compo gekauft. Das ist so ein Streuzeug. Lässt sich gut dosieren.
      ( Ein anderer, nicht organischer Langzeitdünger in Kugelform, zum streuen, tut es natürlich auch.)
      Wenn Chilis und Paprika dann mal 10 cm hoch sind und gut beblättert, kann man mit den Fingern alle Woche immer mal ein bisschen auf die Erde streuen. Dann gehen sie gut ab!

      Im Mai kommen die Paprika dann, wie Tomaten, bei mir in Kübel; die Chilis in größere Töpfe. Standort: sonnig, Erde: gekauft. Ich nehme im Moment die Blumenerde von Combi, die gute Tomatenerde von Compo ist mir aktuell zu teuer.
      Unten tue ich ( bei allen) einige frische Brennnesseln ( vor der Blüte) rein, die besitzen so viel Stickstoff, dass sie sich bald von selber auflösen.
      Schicht Erde drüber, dann wird die Pflanze gepottet. Oben drauf kommt eine Schicht reifer Kompost.
      Das geht auch so in Deinem Hochbeet!

      Derweil habe ich Mitte/Ende April schon Brennesseljauche (Stickstoff) mit Beinwell ( Stickstoff und Kalium) angesetzt. Die ist Ende Mai reif.
      Ab dann gebe ich zunächst alle zwei Wochen, später alle paar Wochen, einen Schluck davon ins Gießwasser( Verdünnung der Jauche etwa: 1:10) So werden die Pflanzen während der Vegetationszeit gut ernährt.

      Willst Du die Pflanzen noch mehr 'treiben', kannst Du aus Hühnermist oder Pferdeäpfeln eine weitere Jauche ansetzen, oder den Mist, so vorhanden, der frühen Brennessel/Beinwelljauche gleich hinzufügen. Tu nicht zu viel Mist rein, vielleicht auf 10 Liter zwei Handvoll Hühnerkot oder drei, vier zerkleinerte Pferdeäpfel, sonst könnte die Jauche zu stark werden. Verdünne dieses Zeug auch ruhig noch etwas mehr.

      Ich mache das so: Ich habe eine Gießkanne, da passen 10 Liter Wasser rein. Den letzten Liter lasse ich weg. Ich habe ein altes Marmeladenglas, da passen 250 Milliliter rein. Mit 'ner alten Schöpfkelle fülle ich das viermal aus dem Jaucheeimer, dann habe ich das Gießwasser in der Kanne entsprechend mit Jauche versorgt.
      Wenn ich eine extrem starke Jauche habe, mit Hühnerkot oder Pferdeäpfeln, fülle ich es nur dreimal.

      Die erste Zeit, bis etwa Mitte Juli, düngst Du etwa alle zwei Wochen. Danach werden die Abstände größer: drei Wochen, vier Wochen, ab September gar nicht mehr.

      Nun sollten Deine Pflänzchen gut gewachsen sein, geblüht haben, und - je nach ihrer Art- gut Früchte angesetzt haben.

      Guter @erny2006 macht es mit einem Blaukorndünger.
      Das ist möglicherweise einfacher. Vielleicht schreibt er Dir noch etwas dazu.

      Lieben Gruß

      Geli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anjoli ()

    • @Anjoli definitiv nutze ich keinen blaukorn.
      Dieser Dünger macht für mich keinen Sinn da dort alle Nährstoffe zu gleichen Anteilen enthalten sind.

      Aber ich nutze hauptsächlich nährsalze oder mineraldünger weil diese für die Pflanze gleich verfügbar sind,organische Dünger brauchen einige Zeit um pflanzenverfügbar zu sein.
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • Oh, @erny2006, es tut mir leid! :(
      Dann habe ich das falsch verstanden! :zopfie_peinlich
      War da nicht mal was, mit den verschiedenen Sorten: blau, grün und gelb... oder so?
      Dann tu mir doch - BITTE! - den Gefallen und kläre @Fee auf, welchen Mineraldünger Du benutzt!
      Denn Deine Art zu düngen ist mit Sicherheit einfacher als meine.

      Und Fee bittet dazu ja um Hilfe.

      LG
      Geli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.
    • die verschiedenen Sorten hakaphos in grün,gelb,rot und blau sind grundsätzlich super wenn man das System verstanden hat und viel Dünger braucht. In der Gärtnerei hatten wir davon immer 25kg Säcke und ich konnte mir immer was mitnehmen. Für mich privat sind die Gebinde zu groß und selbst je 1kg pro Sorte wäre zu viel.
      Daher nutze ich den hakaphos blumenprofi,der hat eine gute nährstoffzusammensetzung und alle Spurenelemente. Und vor allem nicht zu viel Stickstoff. Stickstoff gebe ich gern in Form von urea als kopfdüngung wenn stickstoffmangel ist. Sonst dünge ich in der vegetationsphase 14 tägig mit dem von mir genannten Dünger 3 dosierlöffel auf 10l

      Hier noch ein Bild vom Dünger
      Bilder
      • 20210314_155516.jpg

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      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn