Kürbisse 2021 (incl. Zucchini, Gurken u. Melonen)

    • Ich wiederhole noch mal meine Frage, vielleicht weiß ja doch jemand was:

      jael bolívar schrieb:

      Ich wollte dieses Jahr ja auch mal versuchen, Gurken zu veredeln. Nun habe ich gelesen, dass das nur fürs Gewächshaus sinnvoll sei, im Freiland aber keine Vorteile bringen würde :zopfie_studier .
      Wie macht ihr das, veredelt ihr für drinnen und draußen?

      Ich wollte nämlich heute jetzt den Feigenblattkürbis säen, und bin noch unsicher, wie viele ich machen soll.

      Ansonsten ist gestern in die Erde gekommen:
      Trombetta di Albegna
      Fictor
      Red Kuri
      Sweet Dumpling
      Nutterbutter
      Zuboda
      Nizza

      Bei den Gurken waren es letzten Sonntag:
      Vorgebirgstraube
      Hokus
      Delikatess
      Bono
      Persika
    • meine Erfahrungen begrenzen sich leider auf den Anbau im Gewächshaus,frühbeet und zelt.
      Ich würde es trotzdem mal testen,durch die kräftigere Unterlage verspreche ich mir schon Vorteile. Es könnte aber auch sein das sie etwas Kälteempfindlicher werden weil ich den Eindruck habe das Kürbis etwas weniger als Gurke verträgt.
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • Bei mir im Wintergarten ist z.Zt. eine Bullenhitze. Da bequemen sich die ersten mal aufzugehen. Wenn man es nicht aushalten kann, scheint es für die gerade richtig zu sein.
      Ein Garten ist ein großartiger Lehrer. Er lehrt uns Geduld und umsichtige Wachsamkeit;
      er lehrt uns Fleiß und Sparsamkeit; und vor allem lehrt er vollkommenes Vertrauen.

      Gertrude Jekyll
    • Bei mir sind die drei Gurkensorten ( Inka, Delikates und Luffa) gut aufgegangen.
      Ich habe sie aber auch brav unter der wärmenden Haube, mit leicht gespannter Luft. ;)

      Die vierte, eine Spritzgurke, habe ich nur aus Jux gekauft. Die säe ich ( vermutlich) im Mai direkt in den Garten.

      Und jetzt: sorry, off topic:
      Das ist für mich eine Erinnerung an Griechenland ( Insel Lesbos), wo ich mal mit den Söhnen, vor der Einschulung des Älteren,
      für eine längere Zeit war. Mir war klar, dass, wenn die Kinder erstmal zur Schule gehen, ich nur in den Schulferien reisen kann,
      und nie wieder preiswert für längere Zeit irgendwo hinkomme. Das wollte ich also ausnutzen. ;)

      Natürlich hatte ich mir ( für unser Appartement) nur ein kleines Hotel ( damals noch eine Pension mit Hotelcharakter und OHNE Pool) ausgesucht, was sehr 'blumig' lag, also, ohne richtige Straßen in der Nähe, so dass ich um die Kinder, damals viereinhalb und fünfeinhalb, wenn die etwas 'wandern' oder 'entdecken 'gingen, keine Sorgen machen musste. - Ich bin bei sowas furchtbar genau. Und recherchiere lange.

      Es gab nix, wo sie reinfallen oder verschütt gehen konnten... stattdessen gab es hinter dem Hotel einen längeren Wanderweg zu einem relativ unbelebten Strand ( natürlich meide ich bei Reisen mit kleinen Kindern auch die Hauptstrände, und suche mir etwas stilleres aus), na, und dieser Weg hatte es in sich: da gab es griechische Gärten mit Olivenbäumen, Orangen und Zitronen, mit Hühnern, krähenden Hähnen und bunten Ziegen im Pferchen, mit kleinen Babyhunden, maunzenden Katzen; an einem Bachlauf fanden sich hunderte von Wasserschildkröten, die sich auf Steinen sonnten, die echten griechischen Landschildkröten krabbelten auch umher und vergnügten sich in den Erdbeerbeeten der Einheimischen, und es gab natürlich an den Wegrändern ( im knorztrockenen Boden) jede Menge wilder Spritzgurken!

      Für die kleinen Jungen war der Weg sowas von paradiesisch, so viel gab es anzusehen und zu bestaunen, und wieviel Freude fanden sie daran, wenn sie mit ihren kleinen Rucksäcken mit mir loszogen, aus denen oben ein Kescher ( für Meeresfang) ragte, die Spritzgurken überall explodieren zu lassen!
      An diesem Wag fanden wir auch unseren ersten( noch ganz jungen) Hund und nahmen ihn mit nach Deutschland.
      Diese zweieinhalb Monate in Griechenland waren eine sehr, sehr glückliche Zeit.

      Wenn man schon immer mal wüßte, dass man glücklich ist, wenn man es gerade ist, würde man aus der Situation wohl kaum weggehen,
      oder zumindest versuchen, sie irgendwie zu erhalten. Aber DASS man glücklich war, und WIE glücklich man war, das weiß man in der Regel erst im Nachhinein.

      So kommen jetzt ein paar Explodiergurken an die trockensten Stellen meines Gartens, in Erinnerung an diese Zeit. ;)

      Ich habe damals Malzeug ( Aquarellfarben und Stifte) mit an den Strand genommen, und die wilden Katzen gemalt. Die Kinder spielten derweil am Wasser, beide konnten schon gut schwimmen ( und tauchen) , so dass ich keine Angst um sie haben musste.
      Sie kescherten dann Muscheln und Seesterne, nur der jüngere, der, der jetzt so krank ist, hatte sich auf den Oktopusfang verlegt.
      Er fing sie leicht und mit großer Begeisterung. Die haben wir natürlich alle wieder schwimmen lassen.
      Auf dem Rückweg vom Strand pflückten wir dann wilden Oregano und den duftenden Fenchel.
      So lernten die Kinder auch etwas über Kräuter.

      Und ich konnte natürlich nicht verhindern, dass sie einmal ( in früher Morgenstunde) vom Hotel ausbüchsten, und sich Wasserschildkröten vom Bachlauf holten, je eine in die Hosentasche ihrer Shorts gesteckt, die sie dann in dem weißen Springbrunnen des Hotelbesitzers schwimmen ließen. Der Herr Afgerinos - Afgerinos, der auch spanisch sprach, wie ich damals auch, so dass wir uns gut verständigen konnten, war darüber nicht begeistert. Es setzte eine Strafpredigt - und die Schildkröten wurden zurückgebracht.
      Natürlich lernten wir auch Leute kennen! Leute, die ähnlich drauf waren wie ich, und meine Kinder fanden Spielkameraden.
      Manche Beziehungen hielten länger, wir haben uns in Deutschland noch ein paar Mal besucht.

      Aber ich frage Euch: wo könnte man mit kleinen Kindern heute noch mal so einen Urlaub machen?
      Da geht im Grunde genommen nur Campingplatz, oder?
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anjoli ()

    • jael bolívar schrieb:

      Von den Luffa und den Feigenblattkürbissen ist noch gar nichts aufgegangen. Trombetta di albegna und Red Kuri auch nicht, genauso wie die Gurke Persika
      Von den Feigenblattkürbissen zeigten sich heute Morgen immerhin doch zwei, vielleicht kommt doch auch die Luffa noch. Die Samen der Trombetta d. a. sind vergammelt. Red Kuri hab ich nicht geschaut, die Persika habe ich aufgegeben .
      Insgesamt ärgere ich mich, dass ich nicht deutlich mehr gesät habe. Vielleicht lege ich noch mal nach oder versuche Direktsaat, wobei ich damit bisher auch nie Glück hatte.
    • Hei, es ist noch nicht zu spät..war eh zu kalt.
      Habe auch heute erst gesäht...
      Hatte mir letztes Jahr geschworen nicht wieder zu früh zu sähen und dann überzeitige Pflanzen zu haben wenns nicht warm werden will...
      Hoffe das es so besser ist, als wenn die Töpfe schon komplett durchwurzelt sind.

      Und ich hab auch hier an den Samen die Spitzchen unten abegknipst..das war bei den Paprika sehr eindrucksvoll...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Ich habe eben zufällig gelesen, dass man Kürbisgewächse angeblich sehr gut mit Bier (2:1 verdünnt und abgestanden) düngen kann. :bier_prost Hat das schon mal jemand versucht? (Wer Schneckenprobleme hat sollte das vermutlich nicht versuchen. :tiersmilie03 :zopfie_zwinkgrins )
      Zu Zeiten in denen man auch mal Gäste da hatte ist doch ab und mal ein Bierrest übrig geblieben. Den könnte man dann wenigstens noch sinnvoll verwerten. Was meint ihr?
      LG Chalha
    • Hei, probier das mal aus berichte...vielleicht mit einem 2. Kürbiskandidaten, den Du nicht besoffen :grossrotwein machst?

      Aber da erinnerste mich an was...
      Bei meinen Eltern gibts neuerdings auch Schnecken..und was für Biester
      Denen könnte ich neben dem Komposthaufen einen Biergarten einrichten...
      Damit die vom Salat weggelotst werden...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Ich habe gestern zwischen den kurzen Regenpausen bzw. im Regen zwei Zucchini in große Kübel und drei Kalebassen in den Garten gesetzt. Eine Birdhouse und zwei von der längeren Sorte, die letztes Jahr nur geblüht, aber keine Früchte getragen haben. Die dürfen jetzt wieder in den Gingko wachsen. Schneckenkorn ist schon verstreut, ohne geht es bei der Nässe absolut nicht, leider.

      @Chalha Ich habe seit einiger Zeit eine Flasche altes Bier hier stehen, weiss aber nie, was ich damit machen soll. Ich befürchte, als Dünger kann ich das nur im trockenen Hochsommer gebrauchen, wenn die Schnecken sich verkrochen haben.

      Ist es bei den Kalebassen so, dass man den Haupttrieb irgendwann kappen sollte, damit es mehr Seitentriebe mit Früchten gibt? Bei Gurken habe ich mal so etwas gelesen.
    • Mowa schrieb:

      probier das mal aus berichte...vielleicht mit einem 2. Kürbiskandidaten, den Du nicht besoffen machst?
      Ich stoße dann mit dem Kürbis an :grossbier :grossrotwein aber dann brauche ich wohl noch einen Vergleichsmensch? :kichergirl

      Ich teste es sicher Mal und berichte dann. Bisher war mein Erfolg mit Kürbisgewächsen leider überschaubar. :/ Mit Schnecken habe ich eigentlich keine Probleme, aber etwas dürfen die Pflanzen trotzdem zur Sicherheit noch wachsen.
      LG Chalha