Gemüse mit möglichst wenig Zusatzbewässerung

    • Gemüse mit möglichst wenig Zusatzbewässerung

      Huhu :girliehut ,
      eine Freundin von mir hat ein Grundstück mit einigen Apfelbäumen. Nun versucht sie dort seit einiger Zeit, auch etwas Gemüse anzubauen. Darum wollte ich ihr aus meinem Bestand ein paar Samen zusammenstellen. Die Tücke an dem Grundstück: Bewässerung ist nur mit relativ viel Aufwand und nicht viel häufiger als ein Mal die Woche möglich. Sie nimmt wohl jedes Mal etwas Wasser mit, wenn sie hinfährt, aber für größere Mengen müsste sie es relativ weit aus nem Bach holen.
      Was fallen euch für Gemüsearten ein, die auch mit wenig Bewässerung auskommen?
      Ich dachte an:
      Bohnen (gibt es bessere und schlechtere?)
      Pastinaken
      Mangold
      vielleicht Mais?
      vielleicht Kürbis, wenn er am Anfang etwas mehr betüdelt wird?

      Das Grundstück liegt in Hamburg, die normale Niederschlagsmenge ist also eigentlich nicht so schlecht, aber die letzten Jahre waren schon auch hier recht sommertrocken.
    • Mais und Bohnen passen mit Sicherheit,ich würde denken das buschbohnen weniger brauchen wie stangenbohnen.
      Zwiebeln und knobi sind auch anspruchslos.

      Ich denke das wichtigste wäre gute Erde und die Pflanzen schon bei der Anzucht nicht zu sehr zu verwöhnen.

      Selbst Tomaten kommen mit Trockenheit gut zurecht wenn sie eingewurzelt sind.

      Was ich für wichtig halte wenn man wenig gießt, lieber durchdringend und selten als häufig und geringe Mengen.
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • erny2006 schrieb:

      ich würde denken das buschbohnen weniger brauchen wie stangenbohnen
      Ja, so wäre auch mein Gefühl, weil die ja viel weniger Masse aufbauen.

      erny2006 schrieb:

      Was ich für wichtig halte wenn man wenig gießt, lieber durchdringend und selten als häufig und geringe Mengen.
      :zopfie_kopfkratz Das ist natürlich absolut richtig. Ich fürchte nur, genau da liegt das Problem. Ich weiß nicht hundertprozentig, wie das bei ihr läuft, frag ich morgen mal, aber im schlimmsten Fall wahrscheinlich selten und wenig :zopfie_verlegen .
    • Ich habe im Mietgarten fast alles höchstens 1 x die Woche gegossen. Die Kohle (vielleicht nicht zwingend Kohlrabi, weil die eine gewisse Gleichmäßigkeit in der Bewässerung mögen - das müsste man vielleicht ausprobieren) und der Spinat konnten das auch gut ab. Selbst die Zucchini bekam nicht häufiger etwas. Aber eben, wie @erny2006 schon sagte, dann eben dicht an die Wurzel und durchdringend. Und @raluis Tipp mit dem Mulchen ist auch super - zumindest, wenn Schnecken kein Problem sind. Wenn doch, muss man vielleicht schauen, mit was und wie dick man mulcht. Ich habe im Mietgarten auch ziemlich selten und auch recht sparsam gegossen, weil ich ja auch immer Kannen schleppen musste. Trotzdem ist eigentlich alles Gemüse damit zurecht gekommen.


      erny2006 schrieb:

      Ich denke das wichtigste wäre gute Erde und die Pflanzen schon bei der Anzucht nicht zu sehr zu verwöhnen.

      erny2006 schrieb:

      Was ich für wichtig halte wenn man wenig gießt, lieber durchdringend und selten als häufig und geringe Mengen.
      Diese beiden Dinge halte ich auch für sehr wichtig.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Hei, bei meinen Eltern haben sie auch Sand. Und da versuche ich ja seit 2 Jahren Gemüse anzubauen.
      Die Sommer waren extrem trocken und der Garten liegt in der prallen Sonne.
      Der Sand ist auch irgendwie Wasserabweisend. deswegen habe ich um größere Pflanzen einen Wall gebildet und da immer reingegossen.
      Ich muß ja bei Zucchini nicht das ganze Beet gießen, bzw. die Wege noch mit, weil es immer neben runtergelaufen ist.
      Um das Tomatenbeet hab ich dann außenrum einen Wall angehäuft und dann immer das ganze Beet geflutet.
      Die Bohnen hab ich angehäufelt und immer den Graben geflutet.
      So hatten die auch Tage später noch Wasser.



      Tja..man sieht es nicht wirklich...
      Also die Zucchini und Kürbise hatten einen Krater von etwa 50 cm.
      Die Kohlpflanzen vorne rechts, hatten je Pflanze etwa 30cm Krater
      Mulchen durfte ich nicht :zopfie_augenroll das gefällt meiner Mutter nicht...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Naja...könnte besser sein...aber vor lauter Unkraut jäten, kommt man echt zu nix...
      Der hat ja paar Jahre brach gelegen...das is kein Garten, sondern eine Magerwiese :zopfie_schaem
      Dann immer die Diskussionen mit meiner Mum, um jeden Handgriff :zopfie_schaem
      2 Std. diskutiert wegen einer Arbeit, die 10 Min dauert :zopfie_ohnmacht ...
      Immerhin hab ich sie jetzt zu einem Thermokomposter überredet und auch schon angeschafft.
      Damit das Unkraut schön verkochen kann.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Mowa schrieb:

      Der Sand ist auch irgendwie Wasserabweisend. deswegen habe ich um größere Pflanzen einen Wall gebildet und da immer reingegossen.
      Das Problem kenne ich auch zu gut und versuche auch mit entsprechenden Wällen und Gräben das Wasser dort zu halten wo ich es haben will. Manche setzen auch kleine Töpfchen neben die Pflanzen und gießen dort rein. Es gibt auch noch die Möglichkeit Kraterbeete anzulegen, aber damit habe ich keine Erfahrung.
      Der Boden sollte jedenfalls immer möglichst bedeckt sein, durch Mulch oder/und Bewuchs. Vielleicht wäre es auch sinnvoll manche Pflanzen etwas dichter als üblich zu setzen? Dann können sie sich gegenseitig vor austrocknendem Wind schützen und den Boden besser bedecken. :zopfie_studier
      LG Chalha
    • Chalha schrieb:

      Vielleicht wäre es auch sinnvoll manche Pflanzen etwas dichter als üblich zu setzen? Dann können sie sich gegenseitig vor austrocknendem Wind schützen und den Boden besser bedecken.
      Das is eine gute Idee :zopfie_daumen
      Oder eine Randbepflanzung ums Beet rum.

      Chalha schrieb:

      Manche setzen auch kleine Töpfchen neben die Pflanzen und gießen dort rein.
      Das hält sich hartnäckig, is aber garnicht so gut.
      Die Pflanzen sollen die Wurzeln nicht um ein Tontöpfen rumwickeln, sondern eine möglichst große Fläche und möglichst tief wurzeln, damit sie überall Nährstoffe und Wasser aufnehmen können in Notzeiten.
      Das mit dem Töpfchen is fast so, als würde man einen 2m Tomatenstock in einem 20cm Topf halten wollen :zopfie_achselzuck
      Dann lieber einen 30cm tiefen Krater schön mit Kompost, Steinmehl, Holzasche, Hornspänen aufbessern, Tomate da schräg reinsetzen, die Orginalerde zuschieben und einen Wall so formen, das ein 15cm Krater übrig bleibt nach angießen. Da rein immer gießen und die Tomate/ Pflanze hat ne Weile was, wo sie holen kann. Das reicht ein paar Tage.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Mowa schrieb:

      Die Pflanzen sollen die Wurzeln nicht um ein Tontöpfen rumwickeln

      Mowa schrieb:

      is aber garnicht so gut
      Das ist absoluter Käse - entschuldige bitte, aber das Töpfchen (wir haben auch nicht Ton, sondern immer Plastik genommen) verhindert ja das Weglaufen des Wasser auf dem Sand und leitet es direkt zu den Wurzeln hin. Du gießt in das Töpfchen rein bis der voll ist und durch die Abzugslöcher sichert das Wasser schön langsam in den Sand direkt an die Wurzeln.
      Irgendwie hast du das total falsch verstanden @Mowa - die kommen nicht IN DEN TOPF rein :zopfie_nein
      Der Topf kommt in genügenden Abstand neben die Pflanze, leicht schräg mit den Abzugslöchern zu den Wurzeln hin. Klappt jedenfalls bei Tomaten in Sandboden hervorragend :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
    • Deswegen müssen wir jetzt aber nicht streiten.
      Vielleicht liegt es auch am Boden.
      Hier ist toniger Lehm mit Kompost, da gibt es eh kein Problem und bei meinen Eltern/damals Großeltern Sand
      Am besten wird es sein, wenn Leute, die ein Problem haben "normal" zu gießen, es einfach ausprobieren und das machen, was unter ihren Umständen am besten funktioniert.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose