Selbstversorgung mit Obst & Gemüse - Erfahrungsberichte unserer User

    • krautundrüben schrieb:

      Wenn du den nicht im Zaum hälst, hast du den ganzen Garten voller Topinambur.
      Also, kann ich so nicht bestätigen. Vielleicht gibt es da aber auch unterschiedliche Sorten.
      Als ich Kind war, also vor reichlich 60 Jahren, hatten meine Eltern in ihrem Garten am Zaun entlang einen 50 m Streifen, der da auch geblieben ist ... ist nicht gewuchert. Wir haben das Topinambur-Grün an die Kaninchen verfüttert.
      Ich kann mich nicht erinnern,, dass die Knollen damals gegessen wurden.
      LG, Alfred
    • ralui schrieb:

      Da muss ich nochmal nachfragen, denn an Topinambur habe ich mich bisher noch nicht ran getraut.
      Wieviel Platz nehmen diese 3 Knollen im Laufe des Jahres im Beet ein?
      Wann ist Erntezeit dafür?
      Also ich hab die in 40cm Abstand gesetzt
      und dann mußt du als Aufmaß c. 80cm (für hinten und vorne)dazu addieren.
      Durch das jährliche abernten ist eine unkontrollierte Ausbreitung
      nicht gegeben.
      Als Alternative zu Topinambur gibt es Helianthi (ausverkauft)
      die sollen geschmacklich besser sein.
      ich liebe Topinambur und bBauch weh hab ich auch nicht.
      Auch meine Nachbarin mag in sehr.
      Den ich hab nicht nur 3 Knollen in der Erde :zopfie_zwinkgrins

      Edit: den nicht jeder mag normalen Salt :zopfie_peinlich
      Hier geht es zu mir und meinen Angeboten tauschgarten.de/user.php?id=7905 :zopfie_hutwink
    • ein interessantes Thema!
      Zur Selbstversorgung reichen bei mir die Kräuter, Stangenbohnen, Pflaumen, Kirschen, Pfirsich. Bei den Äpfeln fehlen die Lagersorten, da hoffe ich auf meinen Breuhahn.
      Bohnen für zwei Personen sind am ergiebigsten, ich habe nur eine Sorte, die Blauhilde, da reichen 6 oder 8 Stangen, ich friere sie ein. Zucchini, 2 Pflanzen, wird gegessen, wenn er da ist. Gurken wollen nicht so üppig, ich habe nur einmal welche einlegen können, da waren es so 8 Pflanzen.
      Kürbis hatte ich drei, da wurde viel verschenkt, einen Riesen haben wir mal als Deko über den Winter gebracht, aber er schmeckte dann bitter.
      Von drei „Rotköhlern“ habe ich im vergangen Jahr gerade mal eine Mahlzeit zusammen bekommen.
      Salat kann ich nie genug haben. Pflücksalat und Kopfsalat in braun und grün. Die haben sich auch gemischt, macht nix.
      ich habe immer so 10 Tomatenpflanzen, manchmal mache ich Ketchup. Ab dem Herbst kaufe ich zu. Spinat und Mangold reichen ebenfalls für den Eigenbedarf. Beim Mangold brauche ich dafür 2-3 Pflanzen.
      Die Zwiebeln haben fast übers Jahr gereicht, ein Beutel Steckzwiebel sollten genügen. Dieses Jahr kommen noch Frühlingszwiebeln und Porree dazu. Knoblauch wird nie so schön groß.
      Die Kartoffeln sind Spielerei, ich baue sie auf etwa 6 m2 an. Mal eine oder zwei Blaue als Gag für Kartoffelsalat (schmecken tun die nicht).
      Mir wird gerade klar, dass ich im Verhältnis zum Ertrag viel zu viel mache. Da ist immer auch Experimentierfreude dabei. Satt werden wir nur von Bohnen, Kürbis Zucchi und Salat.
      Bei den Erdbeeren kommt auch nur immer eine bis zwei Torten heraus und ein paar Frische zum Naschen. Marmelade zu kochen habe ich reduziert, die wird nie alle und man bekommt immer welche geschenkt. Die Beeren werden alle vernascht.
      Die Beete bewirtschafte ich fast ganz alleine, nur bei den 40 m2, die ich mal als Permakultur angelegt habe, hat mein Mann mit der Motorhacke den Boden glatt gemacht, nachdem ich ihn entkrautet und entwurzelt habe. Die 20 m2 Gemüse und GWH sind meine Sache. GG kümmert sich um den Schnitt von Bäumen, Hecken und den Rasen, den der Robbi, wie jetzt z.B. weil er ein Kabelbruch hat, nicht mähen kann. Außerdem vermehrt er Buchsen, Sträucher und Liguster, den Liguster verschenkt er dann. Seit drei Jahren haben wir keinen Helfer mehr, wir werden auch nicht jünger.
      Es grüßt Malvine
    • Hei, Selbstversorgung wäre ein Traum, aber das kann ich leider nicht leisten. Dazu essen wir viel zu viel Grünzeug.
      Aber ich gebe mein Bestes.
      Weil es schonwieder so trocken ist, würde mich interessieren, wie ihr es mit Gießen macht?
      Mulchen ja..hab ich diesjahr auch wieder vor, aber das wird den Schnecken seht gut gefallen.
      Besonders bei meinen Eltern, der Sandboden wird wieder sehr anstrengend zu gießen sein.

      Topinambur hab ich auch im Topf. Eigentlich hab ich es auf die Blüten abgesehen und hoffte auch den Speisezettel zu bereichern.
      Hab ihn aber noch nie probiert. Was ist das leckerste und was das einfachste/schnellste was man daraus machen kann?
      3 Jahre ist er jetzt schon im Kübel. Mittlerweile spitzt er schon raus. Kann man ihn auch noch esssen, wenn er schonwieder austreibt?
      Und passt auf...wenn er geblüht hat. Die Samenstände nicht auf den Kompost. Ich hab sie verbrannt, gleich als es trocken war...
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Malvine schrieb:

      Mir wird gerade klar, dass ich im Verhältnis zum Ertrag viel zu viel mache.

      Der Gedanke kam mir schon vor einigen Jahren und wir haben vieles eingestellt, weil es sich nicht gelohnt hat ... Aufwand und Nutzen nicht im Verhältnis standen.
      Natürlich ist bei mir für die komplette Selbstversorgung auch das Platzangebot nicht ausreichend ... denn ich möchte neben Obst und Gemüse, viele Blumen in meinem Garten.

      Der Beitrag von @Malvine könnte von mir sein.

      Mit meinem Bohnenanbau ist die Selbstversorgung gesichert und es kann auch noch abgegeben werden.
      Es gibt immer mindestens 10 Stangen (als Tipi oder in Reihe) und 3 x Aussaat Buschbohnen (jeweils 12 - 15 Hoste) im Abstand von etwa 3 Wochen. Das reicht für unseren Frischverzehr und den TK-Schrank. So haben wir das ganze Sommerhalbjahr frische Bohnen und im Winter aus dem TK-Schrank. Vor Jahren haben wir noch eingeweckt, das machen wir nicht mehr.

      Bei den Zucchini klappt die Selbstversorgung nur im Sommerhalbjahr. Da wird in den anderen Monaten auch zugekauft. Wir haben immer 3 Pflanzen, manchmal auch vier. Das, was wir nicht selber verwerten können, wird verschenkt oder an Nachbars Hühner verfüttert. Die Hühner sind ganz verrückt nach Zucchini.

      Gurken reichen bei mir auch nur im Sommer für die Selbstversorgung, so 12 - 15 Pflanzen im Freiland. Den Anbau im GWH habe ich eingestellt, weil es mir zu viele Gurken waren und ich im GWH stark mit Mehltau zu kämpfen hatte.

      Beeren- und Kernobst reicht für die Selbstversorgung.
      Beeren sind Himbeeren (ca. 10m²) und Johannesbeeren (5 Sträucher). Da wird auch Marmelade/Konfitüre und Gelee gekocht. Kernobst sind Süßkirschen (1 Baum), Schattenmorellen (3 Bäume) und Pflaumen ( 2 Bäume), hier wird eingeweckt und eingefroren.
      Früher haben wir noch gesaftet ... das machen wir nicht mehr.
      Erdbeeren baue ich nicht mehr wesentlich an, nur zum naschen. Für die Erdbeertorte wird auf dem Markt gekauft.

      Meine Tomaten (ca. 80 - 100 Pflanzen) reichen für die eigene komplette Selbstversorgung (da wird auch nicht zugekauft - wenn alle, dann alle) und zumindest die konservierten Säfte reichen auch für die Familien unserer beiden Söhne.

      Was ich gar nicht mehr anbaue sind Mohrrüben - die waren immer madig. Porree und Sellerie haben mich auch nicht überzeugt, ebenso Rot- und Weißkohl, da kaufe ich lieber bei Bedarf.

      Zwiebeln: ich stecke immer jeweils 500g "Stuttgarter Riesen" und "Piroska", eine rote Sorte. Die würden für die Selbstversorgung reichen, wenn nicht die Tomatenverarbeitung wäre. Da kaufen wir dann auch dazu.

      Kartoffelanbau habe ich eingestellt, nur einige wenige im Kübel aus Spaß am Probieren.
      Zusammengefasst: es geht uns nicht vorrangig um die Selbstversorgung, sondern um die Gartenarbeit an der frischen Luft und ein wenig Experimentierfreude und -erfolg.

      Das sah in den 1950er Jahren bei meinen Eltern noch ganz anders aus.
      Sie hatten 3 Morgen (etwa 7.500 m²) Gartenland gepachtet und beackert. Mein Vater war Arbeiter und meine Mutter Hausfrau.
      Bei Obst war die Selbstversorgung gesichert. Wir hatten Erdbeeren, Johannesbeeren, Himbeeren; Süß- und Sauerkirschen; Pflaumen und Pfirsiche; Äpfel und Birnen. Alles wurde verarbeitet (gesaftet, gekocht und eingeweckt) oder verkauft ... wir haben nie kaufen müssen.
      Tomaten, Gurken und alle Kohlsorten wurden angebaut und auch konserviert (ich erinnere mich noch ans Sauerkrauttreten).
      Auch Kartoffeln wurden angebaut, trotzdem haben wir auch zugekauft, das hat nicht gereicht. Vielleicht weil wir Hühner und Kaninchen hatten. Für die Hühner wurde sogar Mais angebaut.

      Oh, jetzt habe ich mich verplaudert ... sorry.
      Ein sehr interessantes Thema. Danke, @ralui.
      LG, Alfred

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    • meine Oma besaß ein paar Kirschbäume. Ich erinnere mich, dass die ganze Familie aufs Land fuhr und geerntet hat, eimerweise.
      Die Stadt-Oma hat dann eingeweckt, alle Kirschen wurden entsteint, das hat eine ganzen Tag gedauert. Die Küche sah wie nach einem Blutbad aus. Von den Gläsern bekamen wir den größten Teil und zum Wochende gab es immer Kompott zum Nachtisch. Als wir hier den Garten kauften, habe ich das auch so machen wollen, aber meine lieben Kleinen mochten das nicht, ich kann es bis heute nicht fassen. Mein Mann ist davon auch nicht gerade begeistert. Ich habe mir sogar schon Gläser gekauft, weil mir das so gut schmeckt, Sauerkirschen mag ich fast noch lieber als Süßkirschen.
      Einzig mit Apfelmus kann ich meinen Enkeln eine Freude machen.
      Es grüßt Malvine
    • Wir haben auch nur einen kleinen Gemüsegarten, ca. 20 m² werden es sein, aber ich habe seit Juni 2020 grünen Salat nur gekauft, wenn Besuch kam. Also coronabedingt ganz, ganz selten :zopfie_zwinkgrins . Von dem tollen Pflücksalat, den ich hatte, da reichten ein paar Köpfe den ganzen Sommer über für uns zwei und die Hühner, die riesigen Endivien trotz Frost bis in den Januar. Und bis jetzt der als Gründünger überall ausgestreute Feldsalat... geht jetzt in die Blüte, aber jetzt kommt der erste Salat im Frühbeet.
      Rote Bete säe ich viel und wecke sie alle sauer ein, wird bei uns sehr viel gegessen, auch zur Brotzeit statt gekaufter Gurke, Paprika o.ä.
      Zwiebeln habe ich auch noch nicht die letzte Eigene verbraucht und wir essen viele Zwiebeln, ich denk, es waren im letzten Jahr drei Netze und dazu gesäte Gemüsezwiebel.
      Knoblauch auch sehr viel, den stecke ich überall dazwischen, kann ich gar nicht genug haben. Und habe noch.
      Karotten säe ich nur bunte Sorten und friere sie dann in Scheiben ausgebreitet ein und dann ab in die Tüte, für Gemüse reichts, für Salat nicht.
      Lauch kaufe ich auch nicht, brauche ich aber auch fast nur zur Suppenwürze, zum Braten oder ab und an eine Quiche. Mir sind Zwiebel lieber. Sellerie genauso.
      Erbsen werden bei mir irgendwie nicht, die werden fleckig, kurz bevor sie ganz reif sind. Zuckerschoten gehen prima, die lasse ich ziemlich dick werden und friere sie dann auch aufgebreitet ein und kommen dann in die Tüte.
      Bohnen habe ich reichlich, wir essen viel saures Schnibbelbohnengemüse, da können auch die ganz dicken Dinger rein. Meine Bohne ist die blaue Hilde, eine "Heinze" voll Bohnen reicht für zwei. Sind ungefähr 30-40 Bohnen. Werden auch geschnibbelt eingefroren.
      Tomaten werde ich heuer in Kübel anpflanzen und hoffe, ich bekomme unseren Bedarf an Tomaten zusammen, die wecke ich ein, entweder schon fertig gewürzt oder pur, vorher gekocht und dann gemixt.
      Gurken wollten noch nie so recht bei mir, weder Salatgurken noch Essiggurken. Heuer noch ein Versuch!
      Zucchini habe ich zwei Pflanzen, die wecke ich auch sauer ein, als Essiggurken-Ersatz
      Kohl habe ich nicht, nimmt zuviel Platz weg, ein paar Pflanzen Kohlrabi Superschmelz immer wieder Nachsaaten zum Verbrauchen. Wir sind Sauerkraut-Fans, soviel könnte ich gar nicht anbauen
      Obst kaufe ich außer im Winter ab und an Mandarinen und Orangen schon lange nicht mehr. Wir haben drei rote Johannisbeeren, zwei Schwarze, eine Stachelbeere, je zwei Heidel- und Maibeeren, Brombeeren und endlich wieder Himbeeren und in allen Hochbeeten ringsum Erdbeeren. Ich schau drauf, dass jede Frucht gepflückt und sofort in die Gefriere kommt, einfach immer oben drauf in die Tüte. Zum Entnehmen dann die Tüte feste auf den Boden werfen, dann kann man die Beeren einzeln entnehmen. Einen Zitronenbusch habe ich auch, der liefert reichlich Zitronen für Zitronenabrieb.
      Marmelade koche ich immer wieder frisch, ich mache sie mit Honig und AgarAgar.
      Äpfel haben wir in Apfeljahren mehr wie genug, gestern habe ich die letzten Lederäpfel verbraucht und noch immer habe ich zwei Steigen voller praller, süße Lageräpfel.
      Zwetschgen werden eingefroren. Weintrauben eingeweckt.
      Schwiemu hat einen Pfirsich und einen Birnenbaum, da wecke ich sehr viel ein, mit Honig und nicht zu süß
      Kirschen bekommen wir immer wieder mal geschenkt, die werden auch geweckt oder eingefroren.
      Alle möglichen Kräuter schneide ich auch klein und friere sie dicht gepresst ein, können beim Entnehmen so schön abgekratzt und portioniert werden.
      Neuseeländer Spinat hatte ich letztes Jahr als Bodendecker im Tomatenbeet, der war auch prima für den Sommerverbrauch an Spinat, die Hühner mochten ihn auch sehr gern.
      Kartoffeln kaufe ich bei einem kleinen Biobauern, gestern gabs den letzten Kartoffelsalat von denen.
      Eier haben wir mit unseren drei Hühnern und jetzt noch vier Wachteln reichlich. Nur im Winter hab ich ab und an eine Schachtel zugekauft. Oft habe ich noch Eier über zum Verschenken, obwohl wir wirklich viele Eier in allen möglichen Variationen essen.
      Mit unserem Honig koche und backe ich und nehme ihn zum Einwecken und für Marmelade. Dauert zwar, bis man den Dreh raus hat beim Backen und nicht für jede Marmelade passt der Honiggeschmack, aber es wird.
      Ich bin zufrieden mit unserer "Selbstversorgung", vor allem mit grünen Salaten und Obst.
    • Bärmat schrieb:

      wir essen viel saures Schnibbelbohnengemüse,
      Kannst Du bitte dein Rezept einstellen? Wir bauen ja auch unseren gesamten "Bohnenbedarf" selbst an. Die werden auch geschnibbelt, dann gekocht und dann eingefroren. Als Gemüse gibt es die immer als "Falsche Pilze" - also Zwiebeln anbraten mit etwas Speck oder Butter und dann die Bohnen dazu, würzen - fertig. Anders habe ich das noch nie gemacht.

      Liebe Grüße
      Birgit
    • Tolles Thema, ich lese hier gerne mit. :zopfie_ja

      Erinnert mich an die Zeit als ich noch Kind war. Wir hatten auch einen Gemüsegarten, gar nicht mal so groß, 60qm vielleicht. Darin wuchsen Kartoffeln, Stangenbohnen, Buschbohnen, Erbsen, Zwiebeln, Möhren, Salat, Kohlrabi, Kohl, Lauch, Erdbeeren und Johannesbeeren. Achja, Tomaten natürlich auch und Kräuter.
      Ausserdem gab es 2 Pflaumenbäume, 1Apfel- und 1Birnenbaum.
      Soweit ich mich erinnern kann, reichte das Gemüse für 4 Personen zumindestens über den Wintern. Zugekauft wurde ganz selten etwas. Eben nur das, was man nicht hatte. An Spargel z.B. kann ich mich erinnern.

      Später wurden viele Gärten verkleinert oder ganz abgeschafft. Jetzt gibt es ja zum Glück wieder der Trend zur Selbstversorgung, wenn auch nur auf einem Balkon. :zopfie_ja

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    • Erfahrungsaustausch zum Einkochautomaten der Firma Weck

      Schönes Thema, leider bin ich noch sehr weit entfernt von auch nur annähernder Selbstversorgung. Ich bemühe mich, aber vieles klappt einfach gar nicht, wird weggefressen oder wächst einfach nicht. Von den Erträgen, die man (pro Pflanze) teilweise so hört, kann ich auch nur träumen. Der Boden ist auch einfach nicht gut und das wird noch brauchen. Ich habe aber mit dem Garten, der kein Nutzgarten war auch wirklich bei null angefangen. Meine Eltern hatten keinen Garten und meine Oma hat uns da nicht eingebunden. Ich erinnere mich nur noch daran Him- und Brombeeren vom Strauch gepflückt zu haben. :smilie_apfelpfluecken Ich hatte vorher noch nie auch nur einen Rasenmäher bedient :zopfie_zwinkgrins und versuche jetzt größtenteils alleine den Garten zu gestalten.

      Sehr gut haben mir im letzten Jahr die Patisson-Kürbisse statt kleinerer Sorten Kohlrabi gefallen. Sie haben natürlich keinen Kohlgeschmack, aber die Konsistenz hat uns sehr an Kohlrabi erinnert und da sie fortlaufend jung (bis ca. 200 g waren es pro Stück) geerntet werden, hat man pro Pflanze schon einen ganz guten Ertrag und (in meinen Augen) weniger Aufwand als mit mehreren einzelnen Kohlrabipflanzen. Die Ernte ist ja auch automatisch zeitversetzt. Man kann sie wohl auch ausreifen lassen und lagern, aber jung müssen sie weder geschält noch die Kerne entfernt werden. Da habe ich also keine Erfahrung zu.

      Ansonsten probiere ich derzeit noch viel verschiedenes, dafür in kleineren Mengen aus. Langfristig werde ich vermutlich auch schauen (müssen), was sich lohnt und was nicht. Wobei da für mich nicht unbedingt nur der Ertrag ausschlaggebend ist. Manches bekommt man im Handel quasi gar nicht und wenn das bei mir gut klappt und schmeckt werde ich das sicher weiter anbauen und ggf. leichter verfügbares dafür reduzieren/ nicht anbauen.


      Hexchen71 schrieb:

      Ich fürchte, der neue Einkochautomat von Weck erreicht nicht die benötigte Temperatur. Im Jahr davor mit dem anderen Automaten hatte ich das Problem so nicht. Leider war der undicht geworden (der hatte so einen Ablaufhahn).
      Ich glaube, ich hatte es hier im Forum irgendwo schon mal geschrieben? Die aktuellen Automaten von Weck sollen leider tatsächlich oft unzuverlässig sein. Da würde ich mal kontrollieren. Einen undichten Ablaufhahn kann man aber wohl tauschen.
      LG Chalha