Weinrebe Rebpockenmilbe

    • Weinrebe Rebpockenmilbe

      Hallo zusammen,
      ich bin neu hier und habe leider große Probleme mit meinem Weinstock den ich vor drei Jahren von meinem Vater übernommen habe.
      Die Zwei Weinstöcke haben uns immer super als Pergola gedient. Letztes Jahr hatten sie einen Rebpockenbefall. Da ich davon keine Ahnung hatte reagierte ich sehr spät mit dem absammeln der Pockenblätter. Dieses Jahr habe ich mir Typhlodromus pyri (Raubmilbe) im Februar eingesetzt. Am Anfang nach dem Austrieb habe ich noch Pocken gefunden jetzt nicht mehr. Trotzdem sind die Triebe alle unterentwickelt und Gelblich blass. Meine Frage sind das immer noch die Rebpocken oder noch was anderes.
      Sorte: Erdbeertraube Rot (Uva Fragole )
      Alter: 28 Jahre
      Gruß Guido
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    • Hatte ich auch schon vermutet, aber die Blattoberseite weist keine Anzeichen für Echten Mehltau. Hier das gleiche Blatt die Oberseite.
      Ein Problem ist das ich die Raubmilbe frisch eingesetzt habe gegen die Rebpockenmilbe. Wenn ich jetzt spritze würde die Population auch eingehen.
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    • Ok, das könnte Mehltau sein. Die Frage ist falscher oder echter Mehltau. Da auf der Blattoberseite nichts zum abwischen war tendiere ich zu falschen Mehltau. Auf der Großaufnahme der Pergola ist ja zu sehen das alles befallen ist. Was ich jetzt gelesen habe bei falschen Mehltau ist ein Schachtelhalm Extrakt zu besprühen. Muss ich jetzt alles radikal zurückschneiden oder wieviel? Die Jungen Trauben sind sie noch zu retten?
      Letztes Jahr sind trotzdem welche reif geworden trotz befall allerdings sehr viel weniger aber ohne Mehltau.
    • UVA Fragola schrieb:

      radikal zurückschneiden
      Stark befallene Blätter ab - das ist erst einmal wichtig :zopfie_ja Schneiden würde ich nicht - das macht nur Wunden.
      Gegen echten Mehltau hilft auch spritzen mit Milch - die sollte aber schon noch normal viel Fett enthalten. Das sollten deine Raubmilben doch auch überleben. Also eine Mischung aus Schachtelhalm und Milch :zopfie_ja
      LG Rena :tiersmilie02
    • Ich vermute auch, dass es sich eher um Echten Mehltau handelt.
      In regenfeuchten Jahren haben wir an unseren Hausreben auch immer mal wieder Mehltaubefall (je nach Sorte mehr oder weniger). Wenn sie eingewachsen sind, dann überleben die Reben das problemlos, auch wenn sie Blätter verlieren.

      Viel Erfolg jedenfalls mit der Behandlung!