Schafwolle - Einzatz im Gemüsebeet

    • Bis sich die Wolle komplett zersetzt braucht es ein paar Jahre. Ich habe im Garten Nr. 3 = Tochtergarten die Hecke großzügig mit Schafwolle beglückt und sie ein Jahr später noch mit Pferdemist abgedeckt, trotzdem waren 3Jahre später noch viele Reste im Boden zu finden. Der Gestank hat auch die vielen Wühlmäuse dort einige Zeit von den Sträuchern weggehalten, leider lässt die Wirkung irgendwann wieder nach.
      Dem Boden dort hat die Kur sehr gut getan und die Erde ist um einiges fruchtbarer.
    • Ich hatte einen Artikel von MSG darüber gelesen, der war gut. Zur besseren Düngung und Verrottung soll die Wolle klein gerupft werden. Und wegen des Lanolins muss sehr gut gewässert werden, damit die Bodenlebewesen als erstes dieses Fett aufschließen können, um dann "weiter zu machen". Also so ungefähr, ist jetzt semiprofessionell zusammen gefasst.
      "Wisset, daß das Geheimnis des Glücks die Freiheit ist, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut."

      (Perikles)
    • Ich verwende auch ab und zu Schafwollpellets. Die Wirkung auf Schecken entsteht durch die kleinen Widerhaken an den Haaren denn das mögen Schnecken nicht. Man muss aber immer nach einer gewissen Zeit nachstreuen. Schafwolle sollte oberirdisch wirken denn wenn man sie einbuddelt verrottet oder verschimmelt sie. Zusammen mit den Pellets kommt bei uns auch HaGaFe Pferdedung & Rinderdung Organischer Universaldünger zum Einsatz. Das ist für uns Städter einfach und so bekommt der Boden alles an Nährstoffen was er benötigt.
      Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
      Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
      Gruß Jörg
    • Ich habe meine Staudenbeete letzten Sommer mit Schafwolle gemulcht, um den Boden vor dem Austrocknen zu schützen. Das hat auch ganz gut funktioniert, allerdings bin ich erst ziemlich spät auf die Idee gekommen, also als der Boden insgesamt schon recht trocken war.

      Ich hab die Wolle dann draufgelassen, als es im September zu regnen begann. Mein Steppensalbei ist in der Zeit trotz Schafwolle von Schnecken abgefressen worden. Könnte allerdings sein, dass die Wollringe nicht um alle Pflanzen ganz dicht waren, denn die Mulchfunktion stand ja für mich im Vordergrund.

      Die Wolle ist im Moment immer noch drauf, hab sie nur dort weggenommen und umverteilt, wo jetzt Frühlingsblüher austreiben. Ich werde das den Sommer über weiter beobachten - mal sehen, wie lange es dauert, bis sie verrottet ist, und ob ich dann nachlege ... :zopfie_studier
    • ich nehme auch Schafwolle zum Mulchen, als Erinnerung daß da was wächst, oder zum "warmhalten".
      Der Nachteill bei meiner Wolle- sie ist von der direkt von der Schäferin- und die Schafe sammeln halt Samen. Man hat dann eine interessante Auswahl an GRas im Beet,
      Meine Taglilien hbe ich auch damit gemulcht- und jetzt habe ich ein ganz hartnäckiges Gras direkt dazwischen, wird wohl nur umpflanzen helfen.
      Ich werd sie aber trotzdem weiter verwenden, gegen Schnecken hilft sie leider nicht egal wieviel man drumrum legt, vielleicht wenn es trocken ist.
      Das war auch meine Hoffnung daß ich ein Gegenmittel gegen Schnecken hätte und noch Dünger und Mulch, die eierlegenede Wollmilchsau halt
      :tiersmilie05 Susanne
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