Was ist da im Topf gewachsen?

    • ralui schrieb:

      Auch der NABU rät:
      das hatte ich schon mal vor einiger Zeit gelesen, aber so ganz glücklich finde ich die Vorschläge
      • Blutweiderich (Lythrum salicaria)
      • Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
      • Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
      nicht.
      Wenn jemand einen Schmetterlingsflieder pflanzen will, dann geht es doch nicht nur um die Blütezeit, sondern manchmal auch darum eben an einer bestimmten Stelle einen Strauch haben zu wollen. Irgendwie fände ich es besser, wenn es verschiedene Vorschläge für Wuchsform, Blütezeit, Futterpflanze, etc. geben würde.
      Lieber Gruß
      Orlaya

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      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • zitze schrieb:

      Feucht und kalt mögen sie nicht
      :zopfie_kopfkratz :zopfie_studier

      ich weiß jetzt nicht worin die Hauptursache liegt, aber früher (in meiner Jugend :kichergirl ) sind die Schmetterlingsflieder bei meinen Eltern im Garten relativ oft zurückgefroren bis hin zu komplett eingegangen - das waren aber immer gekaufte Sorten.

      Und als bei mir die ersten beiden Sämlinge aufgegangen sind hätte ich überhaupt nicht damit gerechnet, dass die überleben. Denn sie sind in so Böschungssteinen aufgegangen in denen sich gerade im Winter manchmal das Wasser staut. Ich hätte es ja jetzt eher auf "Sämlinge sind robuster" geschoben, aber vielleicht ist es eben doch auch der Klimawandel, dass der Schmetterlingsflieder bei mir ein echtes Monster ist.
      Lieber Gruß
      Orlaya

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      Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
      Bauernweisheit


    • Also bei mir haben die Sommerflieder auch überleben trotz einer Regenmenge von 1300-1350l/Jahr und zu den wärmsten Regionen gehört dieses Fleckchen in Deutschland auch nicht.


      Trude schrieb:

      Ich meine aber das der weiße erst später aufgetaucht ist [img]https://www.tauschgartenforum.de/wcf/images/smilies/zopfie_achselzuck.gif[/img]

      Das war bei mir auch so.
      Hier geht es zu mir und meinen Angeboten tauschgarten.de/user.php?id=7905 :zopfie_hutwink
    • Orlaya schrieb:

      aber so ganz glücklich finde ich die Vorschläge
      Blutweiderich (Lythrum salicaria)
      Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
      Gewöhnlicher Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
      nicht.
      Das war auch mein erster Gedanke, als ich das gelesen hab - das sind doch keine Alternativen für Sommerflieder :zopfie_nein
      Und nicht nur, weil das ja ein Strauch ist, sondern auch, weil er definitiv mehr Trockenheit verträgt als die aufgezählten Stauden.

      Ich hab mir jedenfalls letzten Winter einen mit einer besonders schönen Blütenfarbe aus Steckhölzern herangezogen und werde den definitiv bei mir pflanzen, egal, was der NABU rät :zopfie_achselzuck
    • Ich habe das so verstanden, dass sich die Beispiele vom NABU auf Alternativen für „Schmetterlings-Pflanzen“ beziehen und da sind die genannten ja wirklich beliebt und gut geeignet. Um ähnliche Wuchsformen und oder Standortansprüche ging es dabei für mein Verständnis gar nicht.

      Wir können ja mal hier im Forum solche Alternativen zusammenstellen, wenn ihr mögt?

      Gibt es da Strauch-Alternativen mit ähnlichem Wuchs und Ansprüchen, welche besonders nützlich und beliebt bei den Faltern sind?
      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • Orlaya schrieb:

      Denn sie sind in so Böschungssteinen aufgegangen in denen sich gerade im Winter manchmal das Wasser staut.


      Maulwurf20L schrieb:

      bei mir haben die Sommerflieder auch überleben trotz einer Regenmenge von 1300-1350l/Jahr und zu den wärmsten Regionen gehört dieses Fleckchen in Deutschland auch nicht.

      Da muss man alle Bedingungen berücksichtigen.
      Z.b viel Regen und Sandboden ist was anderes wie viel Regen und Lehmboden.

      Oder eine Böschung mit Steinen, wo das Wasser vielleicht besser abfließen kann wie ein anderen Stellen.

      Oder windgeschützte Standorte.
      Bei uns fegt der Wind manchmal ganz schön kalt und heftig um die Hausecke und auch über die Felder. Besonders der Ostwind.
      Neulich, da warst sogar noch Sommer, hat's meine Sämlinge bei dem kalten Wind einmal alle dahin gerafft. Nur ein Bienenbaum Sämling ist durchgekommen.

      Bei uns sind das alles irgendwie total ungünstige Kombination.
    • Hei, hatte im Sommer mal recherchiert, was die verschiedenen Schmetterlingsraupen als Futterpflanzen brauchen. Brennesseln bin ich ja gut dabei..habe mehrere qm. Von dem andern Zeug weiß ich nicht wirklich, ob ich mir das in den Garten holen will. Die Suche war irgendwie nicht sehr ergibig. Faulbaum..hmmm...
      Blutweiderich habe ich seit vielen Jahren im Teich. Der blüht ja nur kurz und das die Schmetterlinge da so drauf gehen, könnte ich jetzt auch nicht behaupten. Baldrian wächst hier wild an jeder Ecke...is mir jetzt auch nicht ganz besonders aufgefallen, das da Schmetterlinge dran gehen...
      Aber um die Schmetterlingsflieder war echt reger Flugverkehr bis es angefangen hat zu regnen.
      Das Wetter war dieses Jahr wohl günstig..weil nicht alles so verdorrt war. Trockenes Gestrüpp ist halt für Raupen auch nicht so bekömmlich.
      Nächstes Jahr soll auf jeden Fall mehr Dill im Garten wachsen..ich habe eine Sorte im Topf gekauft, die "robuster Dill" heißt, eine alte Sorte...im 3. Anlauf hab ich jetzt endlich auch Saatgut zum Verwildern. Bei meiner Oma kam der auch jedes Jahr wieder. Die ganzen "Kultursorten" werden bei mir nur mickrige Pflänzchen, die dann abgefressen werden. Aber nicht von Raupen..das wüßte ich.

      Was sicherlich hilft bei der Aussaatproblematik von Schmetterlingsflieder, ist den Sommer über, rechtzeitig die Spitzen zu kappen. Bin schon den ganzen Sommer dabei, weil die mir diesjahr derart explodiert sind, das man nicht mehr vorbei kommt. Das hat prima geklappt...Meditativer Job..Ohm...Oooohm... So ist er jetzt dichter, aber nicht mehr so groß. Ich hab immer die abgeblühten Äste ein Stück rein in den Strauch abgeleitet auf Junge Äste mit Blütenansätzen und das Material durch den Schredder laufen lassen. Gab schön Mulch für den Gemüsegarten, zum Humusaufbau. Wenn da mal ein Schmetterlingsflieder aufgehen sollte, ist das kein Beinbruch...da ist der gleich rausgerupft.
      Vielleicht sind ja auch die Kleinsorten, die es jetzt gibt, auch hilfreich. Bei uns an der Kirche stehen welche, in einer sehr schönen Magenta Farbe. Muß mal drauf achten, wenn sie gärtnern und um Stecklinge fragen. Der wäre auch was für Kübel und Wanderzirkus. (Bei uns haben sie die Außenanlage Stückweise an interessierte Kirchgänger verteilt, zur bepflanzung und Pflege. Das ist wirklich sehr schön geworden.)
      Die Kleinwüchsigen würde ich lieber nicht kaufen, sondern von offensichtlich kleinen Pflanzen ableger machen wollen. Weil so mancherZwergschmetterlingsflieder hat sich dann doch wieder als Riese entpuppt.

      Wie ist es eigentlich mit diesen Syringia? Gehen da auch so gut die Schmetterlinge dran? Für sowas wäre bei mir noch Platz.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • Mowa schrieb:

      Blutweiderich habe ich seit vielen Jahren im Teich. Der blüht ja nur kurz und das die Schmetterlinge da so drauf gehen, könnte ich jetzt auch nicht behaupten.
      Wie unterschiedlich da so die Erfahrungen sind erstaunt mich immer wieder. :zopfie_kopfkratz

      Bei mir haben die Blutweideriche Mitte Juni mit ihrer Blüte angefangen und durchgehend bis jetzt kurz vor unserem Urlaub geblüht, also Mitte September. Das sind vier Monate und damit zählen sie bei mir klar zu den Dauerblühern :blume2 , welche tatsächlich auch sehr beliebt bei den :tiersmilie02 & :tiersmilie01 gewesen sind.
      Auch bei den Fachbetrieben wird Blutweiderich mit dieser Blütezeit angegeben, ist also nicht auf den Standort bei mir zurückzuführen, sondern die normale, durchschnittliche Blütezeit.


      Mowa schrieb:

      Was sicherlich hilft bei der Aussaatproblematik von Schmetterlingsflieder, ist...
      Das wäre bei mir wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn ich glaube in nahezu allen Gärten um uns herum stehen Sommerflieder, da kommen die Sämlinge quasi von allen Seiten angeflogen :kichergirl . Ne, ich glaube diese Mühe wäre hier vergebens, das müssten dann schon alle Nachbarn machen.

      Ich habe hier tatsächlich die wilden Sämlinge immer im Vorgarten, welcher ja nach Süden ausgerichtet ist und über relativ viele Fugen und Ritzen verfügt, im Gegensatz zum restlichen Garten. Die von uns selbst früher gepflanzten Sommerflieder entwickeln sich zwar überall im Garten gut, doch Sämlinge habe ich bisher nur im besagten Vorgarten...
      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • ralui schrieb:

      Bei mir haben die Blutweideriche Mitte Juni mit ihrer Blüte angefangen und durchgehend bis jetzt kurz vor unserem Urlaub geblüht, also Mitte September. Das sind vier Monate und damit zählen sie bei mir klar zu den Dauerblühern , welche tatsächlich auch sehr beliebt bei den & gewesen sind.
      Hei, muß ich mal genauer drauf achten. Mein Teichlein bekommt halt erst so um 11 Uhr Sonne und diesjahr hat es ja wieder länger gedauert, bis es warm geworden ist. Und dann noch der viele Regen. Und Samen hat er schon lange und keine Blüten mehr.
      3m weiter steht der große Schmetterlingsflieder. Wobei es bei uns sehr lange gedauert hat, bis die Schmetterlinge überhaupt aufgetaucht sind.
      Ich kann aber mal auf dem Handy nachsehen..da hatte ich ihn mal in voller Blüte geknipst.
      Wann das war.
      Muß aber noch was schaffen, hab nur eine Pause während der Nachrichten gebraucht.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose