Orchideen

    • erny2006 schrieb:

      @Wholff wenn das Kindel schon bewurzelt ist würde ich es nach der Blüte abschneidennund eintopfen. Die nopsen sind ja recht robust.

      Ich glaube purer blähton ist nicht die beste Wahl,ich verwende ihn auch gern in orchideensubstrat aber pur denke ich ist er zu lange feucht. Wenn du keine pinienrinde hast oder orchideenerde kaufen möchtest kann ich mir vorstellen das blähton mit styroporflocken gut funktioniert.
      Man kann sie auch dauerhaft einfach ohne Substrat in eine Glasvase stellen und die Orchidee immer tauchen.
      Soll sehr gut gehen. Kann mir nur die verpabbte Vase im Dauergebrauch nicht so wirklich vorstellen...
      Aber ich will das auch mal machen...

      Ich stell ja auch jetzt immer die Blütenstängel in Regenwasser, wenn sie abgeblüht sind. Manchmal tun sie einem den Gefallen und bilden Adventivpflanzen...hat jetzt schon mehrmals geklappt.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • mein-schoener-garten.de/garten…r/orchideen-im-glas-41647

      Hei, hier hatte ich das gesehen...da nehmen sie auch Phaleanopsis.
      Versuch macht kluch.
      Wenns warm wird, wandern meine sowieso wieder in den Garten.
      Ich würde auch gerne mal eine im Hochsommer in die Blutpflaume setzen.
      Evt. auf einen Ast mit Flechten. wenns nur ein Stück ist, und die Orchidee anwächst, könnte man die dann auch in ein Glas stellen.
      Weil eigentlich sind sie ja Aufsitzer und wollen garnicht in Rinde gestopft werden.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
    • glöckchen schrieb:

      Hast Du mal ein Photo von der Pflanze?
      Bisher hatte ich sie in reiner Pinienrinde und habe sie alle 1-2 Wochen getaucht. Seit ein paar Tagen (seit ich alle vertrockneten Wurzeln abgeschnitten habe) steht sie nun in Sphagnum und wird nur noch etwa alle 3 Tage mit destilliertem Wasser besprüht. Die großen Blätter sind etwas schrumpelig.
      Bilder
      • mini vorn.JPG

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      • mini hinten.JPG

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      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • Die Pflanze hat zu wenig Feuchtigkeit, da wo sie sie braucht, und vermutlich zu viel davon an den Wurzeln gehabt, sonst hätte sie jetzt mehr davon. Ich meine Wurzeln.
      Mach mal, wie ich es geschrieben habe. Setze die Pflanze, so wo sie ist, auf Orchideensubstrat, und dann nimm zum Besprühen den Wäschesprenger. Je 2 mal wöchentlich in den nächsten 2 Wochen. Die braucht von oben mehr Feuchte. Das Benebeln reicht ihr nicht.
      Das Substrat darf dabei auch von oben feucht werden.

      Dann müssten sich eigentlich neue Wurzeln bilden, und dann darfst Du auch das Substrat einmal gut gießen. Mit deutlicher Gießpause bis zum nächsten Mal.
      Spagnum ist für diese Orchideen nichts Gutes, es speichert zu viel Wasser.
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.
    • Vielen lieben Dank für die vielen guten Tips. Ich werde berichten :girliehut

      @Anjoli: Den Unterschied zwischen Benebeln und Besprühen verstehe ich irgendwie nicht so ganz. Wo siehst Du da den Unterschied?

      @Zitze: Ich habe ein Stück Vanille mit Wurzeln bekommen. Meinst Du, das wird etwas, wenn ich die auf Spaghnum setze und durch Sprühen feucht halte oder wäre das too much? Ich habe aus Gitter eine Röhre geformt, die mit Sphagnum gefüllt und würde sie dort gern ansiedeln.

      Meiner Tiny Twinkle geht es im Moos recht gut. Zumindest blüht sie regelmäßig.
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:

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    • Duftimaus schrieb:

      Meiner Tiny Twinkle geht es im Moos recht gut. Zumindest blüht sie regelmäßig.
      Das sollte ja auch ein Oncidium sein - für die ist Spaghnum gut.

      Duftimaus schrieb:

      Ich habe ein Stück Vanille mit Wurzeln bekommen. Meinst Du, das wird etwas, wenn ich die auf Spaghnum setze und durch Sprühen feucht halte
      Die sollte schon in Orchideensubstrat (ist das nicht sogar eine Erdorchidee, die nur die Bäume hoch klettert? :zopfie_studier ) - da kann aber ruhig etwas Spaghnum dabei sein, Hauptsache es gibt keine Staunässe, die vertragen ja die meisten Orchideen nicht. Aber ich haben mit Vanille auch keine eigenen Erfahrungen :zopfie_nein
      LG Rena :tiersmilie02
    • ich habe Phalaenopsis Naturformen in purem Sphagnum,so vom Züchter bekommen,denen geht es hervorragend.Dazwischen immer gut abtrocknen lassen.Das Moos wird dann leicht und knisterig ausserdem kann man mit demFinger die Feuchtigkeit prüfen.Ich bin den ganzen Winter damit wunderbar gefahren, hab ein kleines Nopsenbaby in purem Sphagnum die treibt grad ein neues Blättchen,zum Blühen ist sie noch zu klein.
      Bei Sphagnum muss man sehr vorsichtig wässern,einmal richtig tropfnass,dann komplett durchtrocknen lassen.Ich fahre sehr gut damit.
    • Duftimaus schrieb:

      @Anjoli: Den Unterschied zwischen Benebeln und Besprühen verstehe ich irgendwie nicht so ganz. Wo siehst Du da den Unterschied?
      Benebeln gibt eine feuchte Wolke, vorsichtiges besprühen mit dem Wäschesprenger gibt von oben richtig Wasser. Wie ein minimaler Regenguss.

      Denk dran: Wildformen der Phalaenopsis sitzen in asiatischen Urwäldern als Aufsitzerpflanzen in den Bäumen. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch. Das entspricht dem Benebeln.
      Sie könnten aber nicht überleben, wenn es nicht einmal im Jahr den Monsun, also eine starke Regenzeit gäbe. Dagegen sind andere Jahreszeiten bei ihnen absolut knorztrocken. Dann sinkt auch die Luftfeuchtigkeit massiv ab.
      In anderen Regionen wechselt sich das auch ab: Starker Regen, dann Trockenperiode, dann wieder starker Regen, dann wieder längere Zeit staubtrocken. In solchen Bereichen gedeihen unsere Phalaenopsis.

      Sie hocken auf den Bäumen, klammern sich mit ihren dicken grünen Würzeln fest, und bekommen von nirgendwo her Nährstoffe, ausser jenen, die der Regen ihnen zuspült. Gut, vielleicht können sie auch noch ein wenig von der Rinde des Astes abzapfen, an dem sie sich festhalten.
      Also, ihr Wesen ist: Trockenzeiten zu überstehen und sich bei Regen vollzusaufen.
      Dem sollten wir in der Pflege Rechnung tragen.

      Die dicken grünen Wurzeln sitzen bei Wildformen ja nur ganz luftig oben auf, also, nach einem starken Regen trocknen sie sofort wieder ab.
      Von daher müssen diese Wurzeln vor stauender Nässe in einem deutschen Substrat, auf der hiesigen Fensterbank, verschont bleiben.
      Die Pflanze an sich braucht aber Feuchtigkeit!

      Und wenn das Benebeln bei Dir nicht reicht, wie ich es an den schrumpelnden Blättern sehe, muss das gute Pflänzlein von oben jetzt erstmal etwas mehr Wasser bekommen, in der Hoffnung, dass die noch vorhandenen Blätter wieder mehr Wasser speichern, und sich dann- unten- neue Wurzeln bilden.
      Die Pflanze auf dem Foto sieht nicht gut aus.
      Ich hoffe, Du kannst sie so retten.

      Und wenn Spagnum, dann wirklich, wie Glöckchen schreibt: immer richtig gut abtrocknen lassen!

      Geli
      Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.

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    • Anjoli schrieb:

      Duftimaus schrieb:

      @Anjoli: Den Unterschied zwischen Benebeln und Besprühen verstehe ich irgendwie nicht so ganz. Wo siehst Du da den Unterschied?
      Also, ihr Wesen ist: Trockenzeiten zu überstehen und sich bei Regen vollzusaufen.
      Dem sollten wir in der Pflege Rechnung tragen.
      :zopfie_kopfkratz Habe ich irgendwie noch nie so richtig drüber nachgedacht. Mir tun die Pflanzen immer so Leid, wenn das Substrat langsam austrocknet. Aber irgendwie klingt das logisch, was Du sagst. Na dann schaue ich mal, dass ich den Regenwald simuliert bekomme :putzen Danke!
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
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