ralui schrieb:
Meine älteste Hündin macht mir Sorgen.
Der einzige Trost, den ich Dir geben kann: Sie wissen nicht, dass sie sterben.
Wenn der Hund bis in die Höhe seines natürlichen Alters noch schmerzfrei sein darf, geht der vielleicht etwas humpelnd und müde, aber immer noch schnüffelnd interessiert seinen letzten Gang. Und wenn dann die Kälte nach ihm greift, wird er hinter Dir herkriechen, und Dich mit seinen Augen um eine Umarmung und um eine wärmende Decke bitten. DICH wird er bitten, denn Du warst der Sinn und die Freude seines Lebens.
Ja, für uns ist es Schei**e und es ist bitter und es tut so verdammt weh!
Aber der an Altersschwäche sterbende Hund freut sich darüber, noch einmal von Dir innig geküsst und liebevoll umarmt worden zu sein.
Ich habe den Eindruck, die Seele geht leicht, zwar nicht mehr fröhlich, aber zumindest geborgen.
Ein Ernst hat sich ausgebreitet, im geliebten Hundegesicht.
Ich würde das nicht schreiben, wenn ich es nicht kennen würde.
Ein Garten ist der Spiegel der Seele, die ihn betreut.
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