wiggi schrieb:
ich würde mir wirklich wünschen, es gäbe den Führerschein für Hundebesitzer.
Ich bin bei diesem Thema aber zwiegespalten. Der Grundgedanke dahinter ist ja nicht schlecht, aber damit erreicht man die Menschen, die es wirklich bräuchten ja leider nicht - denn die halten sich nicht an Gesetze. Eben wie beim Autofahren. Ich bin immer wieder entsetzt wie viele Menschen Auto fahren obwohl sie gar keinen Führerschein haben, oder wenn sie Alkohol getrunken haben, ihre Brille nicht aufsetzen obwohl sie ohne nicht gut sehen sehen können und so weiter...
Wo will man mit solchen "Führerscheinen" also anfangen?
Müsste man dann nicht schon die Tauglichkeit als Eltern prüfen, bevor Menschen Kinder bekommen?
Klingt hart, ich weiß - doch letztlich ist das alles doch eine Frage des Charakters.
Ich persönlich kann eh nicht verstehen, wie man sich ein Tier anschaffen kann (egal welches) ohne sich vorher ausführlich über dessen Lebensweise und Haltung zu informieren. Das will mir auch in diesem Leben nicht mehr in den Kopf...
Wie will der Staat/die Behörden denn die Tauglichkeit eines Menschen zum Hundehalten überprüfen, wenn der gleich Staat/die selbe Behörde es für gut und richtig befindet z.B. Schweine in Kastenställe, Hühner in Käfigen übereinander zu halten oder so sozialen Tieren wie den Kühen, ihre Kälber direkt nach der Entbindung zu entreißen???
Wenn der Hundehalter also weiß das Hunde regelmäßig raus müssen und der Hund dann noch sitz und platz kann, ist alles bestens?
Nee sorry, ich kann da echt nur mit den Kopf schütteln.
Das müsste alles viel früher anfangen, wir Menschen müssten endlich begreifen das Tiere auch ein Recht auf ein artgerechtes Leben haben und leiden, wenn ihn dieses verwehrt wird!
Was sind wir Menschen nur für eine Spezies, wenn wir erst ein Gesetz brauchen welches uns dazu zwingt, bevor wir gut mit anderen Lebewesen umgehen?
Aber ich höre auf, bevor ich mich hier in Rage schreibe...
wiggi schrieb:
Und wie macht ihr das Nachts? Könnt ihr durchschlafen? Gerade bei mehreren Hunden?
Aber natürlich gibt es auch beim Hund, wie bei uns Menschen, unterschiedliche Schlaftypen. Der eine schläft seine Stunden an Ort und Stelle, ein anderer sucht sich öfter neue Schlafpositionen. Gerade auch ältere Hunde schlafen oft nicht mehr so lange am Stück.
Hat man selbst also einen leichten Schlaf und braucht für seinen erholsamen Schlaf Ruhe, dann sollte man dem Hund nicht angewöhnen mit im Zimmer oder sogar im Bett zu schlafen.
Ich hatte bisher schon sehr unterschiedliche Schlaftypen, ganz ruhige Langschläfer und solche, die nach einem Powernapping wieder topfit waren. Mich stört es nicht, wenn die Hunde sich nachts bewegen und ich sie mal rumtapsen höre, daher dürfen meine sich frei im Haus bewegen. Auch mit ins Schlafzimmer und wenn sie wollen auch mit ins Bett. Tilly liegt abends, solange ich noch lese mit in meinem Bett und wenn ich das Licht ausmache, geht sie von alleine runter vom Bett und sucht sich ihren Platz, meist schläft sie auf dem Sofa...
Die Kleine wird die erste Zeit im Kennel neben meinem Bett schlafen, damit ich höre wenn sie wach wird und gleich mit ihr raus kann. Sobald sie sicher stubenrein ist und zuverlässig bescheid gibt (sind ja nur wenige Tage) darf sie sich auch nachts frei bewegen...
Bisher haben mich meine Hunde nachts nur aktiv geweckt, wenn sie wirklich raus mussten (Durchfall) oder natürlich in der Welpenzeit.
Oder Holly im hohen Alter, als sie nachts nicht mehr gut sehen konnte und sich im dunkeln nicht die Treppe rauf getraut hatte. Da hatte sie dann gebellt, sie wollte halt in meine Nähe. Da bin ich mit meinem Schlafzimmer halt nach unten umgezogen und alles war wieder gut und alle konnten Schlafen.
Manche Hunde sich auch mit zu viel Freiraum nachts überfordert und schlafen viel besser, wenn sie dafür einen geschützten Platz haben, wo sie sich zurückziehen können (Box, Zimmerkennel).
Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern,
dass der Rosenstrauch Dornen trägt,
sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.
dass der Rosenstrauch Dornen trägt,
sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.
