Hallo Heike,

toll sehen sie aus bei Dir!

Meine kommen hier:

Auf den Bildern 525 und 526 ist eine Cristata zu sehen. Die hatte seitlich normale Triebe ausgetrieben, die könnte ich abgeben, aber ohne Garantie, ob sie weiterhin normal weiter wachsen oder sich zurück zur Cristata entwickeln.

Bild 525 ist ein Sämling aus dem letzten Jahr, die Sorte steht noch nicht ganz fest.

Bild 523 ist die vom Aussterben bedrohte Mascaense. Meine Pflanzen entstammen übrigens allesamt keinen Wildentnahmen sondern aus gekauftem Samen oder von Stecklingen einer Nachzucht aus dem Libanon.

Bild 1 zeigt Castello Paeviae.

Hier kommen die nächsten Bilder.

527 ist Volkerii

528 zeigt Haworthii und Calderense

529 ist Zwartkop

530 zeigt mehrere Sorten, Arboreum zurückgeschnitten, soll jetzt zu einem Busch werden.

531 ist Pseudourbicum

532 ist Holochrysum

533 ist Cilliatum

534 unbekannt, entweder eine unbekannte Art oder ein Naturhybride

536 Sämlinge aus dem letzten Jahr, darunter auch El Hierro Riesenhauswurz, die eine Höhe von 50 cm erreicht (100 mit Blüte) sowie einen Durchmesser von 100 cm.

537 Sämling vom letzten Jahr, Sorte steht noch nicht fest.

538 Sämlinge von diesem Jahr (gedeihen deutlich besser als im letzten Jahr) unbekannt, da - wie bereits im letzten Jahr - der Wind den gesamten Samen durcheinander geweht hat.

540 Sämlinge von Davidbramwelli (als einzige nicht durcheinander geweht). Die "Exclusive" und die Ex Fuencaliente" Variante.

541 Noch einmal Castello Paeviae

542 Gorgoneum

Hallo Hexe,

vielen Dank für das herzliche Willkommen!

Aeonien stammen zu etwa 90% von den Kanaren. daneben gibt es nur wenige in Madeira und Nordafrika.

Die Pflanzen brauchen so viel Sonne wie möglich und sind allesamt nicht winterhart. Solange es möglich ist, kommen meine auf den Balkon oder in den Garten. Einige, wenige, aus den höheren Gebirgsregionen Teneriffas halten kurzzeitig Temperaturen um 0 Grad aus. Das kann auch innerhalb von Pflanzen der gleichen Art variieren - je nachdem wo die jeweilige Population ursprünglich her stammt. Leider nichts für das Dach von Deinem Vogelhaus.

Einige Arten sind monocarp, sprich sie haben nur einen Stamm und bilden keine Seitentriebe aus. Außer wenn der Haupttrieb gekappt wird. Es kann aber auch passieren, dass die Pflanze dann eingeht.

Wenn Du ähnliche, aber kleinbleibende Pflanzen hast, könnte es sich um Greenovia handeln. Bei einigen Arten davon liegen die Blätter dicht auf dicht und die Pflanze wächst langsam nach oben, so dass sie aussehen wie Rosen, weshalb sie auch ihren deutschen Namen "Gebirgsrosen" verliehen bekamen.

Leucoblepharum hatte ich vergessen. Hier das Bild.

LG,
Alex
PS: Für das Vogeldach habe ich noch etwas.

Die Blüten auf Bild 1 stammen übrigens von einer Grassula. Aeonium blüht meist gelb, einige auch in Weiß oder Pink.

Die Cristata hat mehrere Köpfe zugleich, die als ein Kopf wachsen. Der Stamm ist nicht rund sondern flach und breit. Es handelt sich hierbei um eine natürliche Mutation der Wuchsform. Sie ist relativ instabil (normaler Austrieb muss entfernt werden, aus diesem wiederum kann sich wieder die Cristata entwickeln, wenn man Glück hat) und sehr selten.

Fallen eigendlich immer unten die Blätter ab?
Ich hab mal eine in einer Gartensendung gesehen, die hatte noch ziemlich viele Blätter und die Röschen waren groß und sehr dicht.

Hallo Ambersun,

die Pflanzen verlieren ihre Blätter ständig. Du hast recht, im Treibhaus behalten die Pflanzen mehr Blätter. Das entspricht ajedoch nicht ihren natürlichen Standorten. Sie wachen in Wüsten, im Gebirge an schroffen Felsen mit nur wenig Erde. Sie wachsen in Gegenden von ca. 18 bis weit über 40 Grad Celsius. Man darf diese Pflanzen gar nicht so viel gießen. Es werden dann relativ schwache Stängel, die nicht in der Lage sind ihre Krone zu tragen und die Fäulnisgefahr ist hoch.

An den Naturstandorten hatte ich z. B. eine große Gruppe Holochrysum komplett ohne Blätter gesehen.

@ Heike: Schaue noch, was ich Dir abgeben könnte. Bis jetzt wären das: Zwartkop, Mascaense und Castello Paeviae. Die 5 Jahre alte Pflanze sieht noch immer nicht gut aus. Die würde ich erst aufpäppeln. Bis dahin kann ich Dir bestimmt noch andere mitgeben.

LG,
Alex

Hallo Heike,

die Davidbramwelli hat nur als Sämling Streifen. Lass Dich da nicht täuschen!Eigentlich haben die meisten Sämlinge vom letzten Jahr Streifen. Die verschwinden nur ab einer gewissen Größe. Die neuen Sämlinge bekommen nun allmählich alle Streifen.

Die Leucoblepharum kann - je nach Standort auch als Altpflanze Streifen ausbilden. Die hast Du bereits. Die gewöhnliche Arboreum bildet hin und wieder auch Streifen aus.

Allgemein muss man sagen: Je mehr Licht, umso mehr Farbe bekommen die Blätter.

Die Castello Paeviae ist eigentlich nicht grün. Für gewöhnlich sind die Blätter türkisfarben. Wie Reif liegt eine weiße Schicht auf den Blättern, die auch bei Druck nicht so leicht verschwindet. Bei meinen ist der Reif weg, da die Pflanzen allesamt behandelt wurden.

Die El Hierro ist noch winzig - zum Glück! Zwei (sehr schlechte Ausbeute!) der Sämlinge scheinen El Hierro zu sein, da die Blätter ins rosafarbene gehen.

Die Gorgoneum ist wunderschön! Die Blätter sind mit Sonne bunt, im Hochsommer allerdings sind die Blätter in einer Mischung aus Lila und Weinrot gefärbt. Noch mag ich da aber nichts abschneiden. Sie sieht zu schön aus und ich hatte geplant, erst abzuschneiden, wenn die Pflanze eine Höhe von ca. 60 cm erreicht hat. Dann kann man unter diesen "Bäumchen" wieder neue Pflänzchen pflanzen.

Hauswurz kann ich leider absolut nicht brauchen. Habe selber mehrere Sorten, die ich momentan auch ausdünne. Von denen könnte ich Dir sogar noch welche abgeben. Habe die gewöhnliche, eine sosafarbene (sehr schön!) und eine mit weinroten Blättern. Andere Sorten sind auch da, aber zu wenig um davon abgeben zu können.

Momentan möchte ich die Sämlinge nicht heraus picken. Die überstehen das bestimmt noch nicht. Das würde ich im Herbst machen und schauen, was es geschafft hat. Dann würde ich mich wieder bei Dir melden und Dir sagen, was ich anbieten kann. Wollen wir es so machen?

LG,
Alex