Und wieder die Wühlmaus

    • Und wieder die Wühlmaus

      Mein schöner Holunder Black Beauty :cursing:

      Neulich war mir schon aufgefallen, daß die Blätter so komisch runterhängen. Da hab ich aber noch gedacht, daß es an dem starken Regen von neulich liegen würde.

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      Als der dann jetzt immer noch so aussah, hatte ich schon so eine schlimme Ahnung.
      GG hat erstmal am Stamm gerüttelt und gemeint, so ganz fest scheint der nicht mehr zu sein. :shock

      Heute hab ich dann mal gegraben. Und einen Hohlraum und den Wühlmausgang gefunden.
      Alle Feinwurzeln weg und die Rinde abgenagt. :cursing:
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      So ganz frisch kann der Schaden auch nicht gewesen sein, denn die kleinen weißen Dinger hier sind schon wieder neue Wurzeln, die der Holunder gebildet hat.
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      Ich hab jetzt das Loch mit Draht ausgekleidet und ordentlich gewässert und den Busch dann um die Hälfte gekappt.
      Ich hoffe er schafft das. Einen Holunder dürfte das doch eigendlich nicht umbringen.
      Nicht so wie meine Kletterrose Laguna. Die hat es leider nicht geschafft. :zopfie_noe :zopfie_traurig

      Vom Holunder hab ich jetzt vorsichtshalber von dem Schnittgut noch einige Stecklinge geschnitten und gesteckt.
    • Hallo Amber,

      das ist echt schade. Der schöne Hollunder. Ich denke aber auch, dass der sich erholt, aber das wird dauern. Ich hatte früher auch nie Wühlmäuse und Maulwürfe und dieses Jahr hatte ich ja beides in meinem Sukkulentenbeet. Sogar Wurze mögen die, man glaubt es nicht. Aber seit dem ich dieses Teil habe, das immer kleine Erdbeeben unter der Erde simuliert sind sie weg - ich habe jedenfalls noch nichts gemerkt. Wahrscheinlich sind die jetzt beim Nachbar :zopfie_grinszahn und warten bis das Erdbeeben vorbei ist. Aber da können sie lange warten. Da kommen einmal jährlich Batterien rein.

      Gruß Rita
      Viele Grüße aus dem schönen Unterfranken

      von Rita :sonn2
      Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies!!!
    • Das ist ja ärgerlich mit dem Holunder.
      Dass er wieder Feinwurzeln bildet, ist aber ein gutes Zeichen. Holunder ist sehr robust, eigentlich nicht totzukriegen. Der wird das sicher überleben.

      Ambersun schrieb:

      Vom Holunder hab ich jetzt vorsichtshalber von dem Schnittgut noch einige Stecklinge geschnitten und gesteckt.
      Das wäre auch mein Tipp gewesen. Für alle Fälle. Und für den Tauschgarten :zopfie_zwinkgrins
      LG Andrea,
      - Naschgartengärtnerin - :zopfie_wolke

      :zopfie_gugg nach wie vor den Stein der Weisen suchend. :search
    • oh,das ist genau mein thema.......ich hab so nen hals.....grins......die biester buddeln mir den gesamten garten um.habe mir mal spontan aus wut gift gekauft.nie benutzt....leider oder gott sei dank????jetzt habe ich mir aus dem i-net etliche anregungen geholt.letztes jahr ausprobiert:spiritus verdünnt mit wasser in die löcher gießen,und denn die krachmachmethode(immer irgentwie am werkeln sein und immer da laufen wo die biester sitzen(dieses spiritusgemisch....nein....werkeln bedingt....man muß dran bleiben!)dieses jahr habe ich hundehaare in die löcher gestopft...jetzt ist erstmal ruhe!!aber ich habe den eindruck die mäuschen warten auf abwechslung.gelesen habe ich das geräusche und starke gerüche die wühlmäuse vertreiben sollen.zur zeit laß ich ne buttermilch ranzig werden,für eventuell neue gänge.empfohlen wurde noch:ranzige butter,walnussblätter oder hollunderblätter in die gänge stopfen,oder eine jauche von den blättern in die gänge gießen,mottenkugeln und kadaveröl(franzosenöl,tieröl)empfohlen wurde auch flaschen mit dem hals nach oben,etwas schräg einzugraben.der wind macht denn geräusche.schau mer mal...nach der buttermilch werd ich das kadaveröl ausprobieren,denn ich hab den eindruck,für die mäuschen ist alles gewöhnungssache,sobald man nix mehr tut,sind sie wieder da.ich halt euch auf den laufenden mit meinen kleinen experimenten.

      bis denn,liebe grüße kretin
    • *kretin* schrieb:

      ich hab so nen hals

      Ja, hab ich auch immer mal wieder. Aber diese ganzen Methoden mit etlichen Mittelchen waren mir auf die Dauer dann doch zu mühsam. Da muß man immer dran bleiben. Hier vom Feld wandern immer wieder neue rein. Ich machs jetzt so, wie die Baumschulen. Alles gefährdeten Pflanzen werden in einen Drahtkorb gesetzt. Da sind sie geschützt und ich muß mich nicht weiter drum kümmern.

      Übrigens hat Kasimir heute Morgen eine große dicke Wühlmaus gefangen. Wir sind aus dem Loben gar nicht mehr herausgekommen. :kichergirl
    • ja,so eine mietz ist goldwert.unser digger war auch immer sehr fleißig.aber leider wurde er,da wir ziemlich nah an einer hauptstraße sind,bei seinen streifzügen angefahren.da hier oft katzen an der straße liegen,haben wir keine neue katze geholt und sind stattdessen auf den hund gekommen.allerdings hat der kein interesse an mäusen,nich mal am buddeln.gibt es eigentlich solche drahtkörbe auch für blumenzwiebeln zu kaufen oder bastelt ihr selbst?meine ganzen tulpen sind dieses jahr nicht mehr aufgetaucht und die handelsüblichen körbe aus plastik werden von den nagern nicht verschont.ich würde gern krokusse in die wiese setzen,aber für mäusefutter ist mir das geld für blumenzwiebeln langsam zu schade.

      liebe grüße kretin
    • *kretin* schrieb:

      gibt es eigentlich solche drahtkörbe auch für blumenzwiebeln zu kaufen oder bastelt ihr selbst?

      Ich biege mir die selbst zusammen. Ich kaufe immer eine Rolle feinmaschigen Kaninchendraht. Der geht leicht zu biegen. Da kann ich dann Große für Rosen, Strauchpfingstrosen biegen und kleine flachere für z.B. die Schwertlilien.

      Die ganzen Kürbispflanzen haben dieses Jahr auch einen Drahtkorb bekommen, nachdem mir letztes Jahr die Wühlmaus meine Riesenkürbisse gekillt hat.
    • Bisher hatte ich mit Wühlmäusen noch nie ein Problem, konnte also die seltsamen Gänge und Löcher in diesem Jahr erst gar nicht zuordnen. Aber nun bin ich mir sicher, auch wir haben trotz Hund und Katze nun Wühlmäuse.

      Welche Pflanzen sind denn besonders gefährdet? Ich möchte ja nicht den gesamten Garten in Drahtkörbe pflanzen.

      Ambersun schrieb:

      Ich biege mir die selbst zusammen
      Biegst Du die Körbe oben zusammen oder kommen die Nager nicht von oben in den Korb?

      Danke für Eure Hinweise
      Wer mit seinem Garten schon zufrieden ist, verdient ihn nicht (Karl Foerster)

    • musikanni schrieb:

      Biegst Du die Körbe oben zusammen oder kommen die Nager nicht von oben in den Korb?

      Ich lasse die Körbe oben offen. Die Oberkante der Körbe hab ich auch mit Erde abgedeckt.
      In den letzten Jahren hatte ich auch nur die Strauchpfingstrosen in Drahtkörbe gesetzt. Da ist bis jetzt nie eine Wühlmaus drangekommen.

      musikanni schrieb:

      Welche Pflanzen sind denn besonders gefährdet?

      Die haben mir dieses Jahr fast alle Schwertlilien-Wurzeln abgefressen. Die sind jetzt alle in Körben.
      Und dann noch die Phloxe. Aber da auch nur die bunten. An die weißen Phloxe gehen sie komischerweise nicht ran. Der weiße Phlox riecht hier auch immer irgendwie nach Maggi. Vielleicht mögen die das nicht. An der Stelle, wo dieser Phlox steht, werden auch die Tulpenzwiebeln nicht angefressen. Vielleicht sollte ich den Phlox mal im ganzen Garten verteilen. :zopfie_studier
      Und dann fressen sie noch Rosen-Wurzeln. Die sind also auch noch gefährdet.
      Ach ja, die Taglilien fressen sie auch gerne.
      Und die Kaiserkronen fressen sie. Obwohl man da ja allgemein sagt, die halten eher Wühlmäuse ab.

      Dann gibts noch anderen Pflanzen, die sie auch mal ab und zu erwischen. Aber das sind meißt welche, die mal leicht ersetzen kann. Da mach ich dann nichts drum. Ich mach eigendlich nur um die Pflanzen einen Schutz, die mir wichtig sind und die nicht so leicht zu ersetzen sind. Ist ja auch eine Kostenfrage. Eine kleine Staude ist ja meißt billiger, als die diversen Schutzutensilien, die so angeboten werden.
    • Lieben Dank, Amber, für Deine schnelle Antwort. Bei mir sind sie im neu angelegten und gestalteten Taglilienbeet aufgetaucht. Jetzt weiß ich also, warum. Dann werde ich die mal schnellstens schützen, denn meine schönen neuen Taglilien will ich schon selber genießen. Außerdem gibt/gab es in diesem Beet eine ganze Menge Tulpenzwiebeln. Da habe ich schon einige AUF dem Beet gefunden, von denen gab es dann nur noch die Außenhülle. :zopfie_heul

      Weißen Phlox habe ich, ich kann ja mal probieren, den dazwischen zu pflanzen - ist ´ne Idee. :zopfie_idee
      Wer mit seinem Garten schon zufrieden ist, verdient ihn nicht (Karl Foerster)

    • Das Problem mit hungrigen Wühlmäusen hab ich leider seit Monaten auch. Ich hab lange zugeschaut in der Hoffnung es würde sich von selbst erledigen, hab auch mal Gas zur Verdrängung benutzt, die gehen und kommen sofort wieder wenn die "Luft rein" ist. Wasser in die Gänge hat auch gar nichts gebracht!
      Es wurde schlimmer und schlimmer und als dann die frisch gepflanzten Taglilien dran kamen :cursing: ist mir der Kragen geplatz und ich hab gezielt Fallen gestellt :kopfab

      In den letzten 10 Tagen habe ich 8 Stück gefangen, die letzte wurde gerade vorhin in die "ewigen Jagdgründe" befördert !
      Ich bin sonst sehr tierlieb, und bei jeder Maus die in der Falle hängt schüttelt es mich wenn ich sie aus dem Bau rausziehe ...
      aber anders geht es auf Dauer ja irgendwie doch nicht :zopfie_traurigja
    • Ambersun schrieb:

      ... irgendwann dann auch mit Fallen. Hat keinen Zweck, da kommen immer wieder neue nach. Und immer irgendwo ne Falle hinzustellen ... da hatte ich irgendwann keine Lust mehr.
      Alles Wichtige ist jetzt in Drahtkörbe gesetzt.


      Jetzt hab ich die letzten Wochen soviel umgegraben, neu gepflanzt, mit viiiiiel Zeitungspapier die Erde abgedeckt und Rindenmulch drauf gemacht, damit ich dem Unkraut endlich Herr werde, und nun lese ich dass die Bemühungen mit den Fallen vielleicht eine "Never Ending Story" sein werden.... :zopfie_heul
      Ich werd das mit dem feinmaschigen Drahtgitter auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und bei Umpflanzungen / Neupflanzungen berücksichtigen sollte die Habgier der Mäuse kein Ende finden.
      Dennoch: :dankeschild für den Tipp Ambersun.
    • Wir hatten auch mal Probleme mit diesen Viechern. Da gibt es doch diese Erdspieße die so lustig vor sich hin pfeifen. Damit hatten wir Erfolg. Kann aber auch Glück bzw. Zufall gewesen sein. Ich glaube das Teil hat um die 10€ gekostet, da kann man ja nicht so viel falsch machen.

      Bisher hatten wir keine Wühlmäuse oder Maulwürfe mehr im Garten. Vorher habe ich die mit Lebendfallen gefangen und etwas weiter weg wieder ausgesetzt.
      Viele Grüße Jürgen :zopfie_ja
    • villadoluca schrieb:

      am besten den garten in 1,2 m tiefe mit edelstahl
      blechen verkleiden und dann iss ruhe.

      Aber vorher alle Mäuse aus den Garten jagen, sons beginnste ´ne regelrechte Zucht :zopfie_groehl

      Die Mäuse haben auch mein Garten gefunden :zopfie_heul . Den in die Gänge gesteckten Knoblauch haben sie postwendend wieder raus geschoben.
      Nun hab ich in die Gänge kannenweise Jauche von Holunder/Brennessel/Walnuß gekippt. Im Moment haben sie sich zum Nachbar verzogen. Werden aber sicher auch bald wieder da sein. :flinte
      Liebe Grüße Birgit
      :schnecke :tiersmilie19 :tiersmilie21 :tiersmilie20 :tiersmilie18
    • villadoluca schrieb:

      am besten den garten in 1,2 m tiefe mit edelstahl
      blechen verkleiden und dann iss ruhe.

      Bei einer Grundstücksgröße von 4000m² ist das aus mehreren Gründen nicht umsetzbar :zopfie_noe
      Da kann ich einen Gärtner anstellen der sich den lieben Tierchen annimmt. :boxing

      birdor schrieb:


      ... Den in die Gänge gesteckten Knoblauch haben sie postwendend wieder raus geschoben.
      Nun hab ich in die Gänge kannenweise Jauche von Holunder/Brennessel/Walnuß gekippt. Im Moment haben sie sich zum Nachbar verzogen. Werden aber sicher auch bald wieder da sein. :flinte

      Vom verscheuchen der Wühlmäuse oder lebend fangend und irgendwo anders aussetzen halte ich persönlich nichts, das ist meiner Meinung nach nur ein netter Zeitvertreib und das Problem irgendwo anders hingescheucht. :zopfie_achselzuck
      Ich steh da vielleicht allein mit meiner Ansicht "nur eine tote Wühlmaus, ist eine ..." :kopfab
      Und wenn man wie wir zahlreiche Felder um´s Haus hat wird es sich nicht vermeiden lassen immer wieder mal Fallen aufzustellen und Lieblingspflanzen dann halt doch in Gitterkörbe zu setzen.