Heidelbeeren - empfehlenswerte Sorten?

    • tigrib schrieb:

      Blattlaus schrieb:

      Der Geschmack war ziemlich sauer und fade. Nicht mein Fall.
      Kann sein, daß sie noch nicht reif war, ich bin aber damals eigentlich sicher gewesen (war im Spätsommer).

      --- und Reifezeit "vor den Erdbeeren"!!!


      Hm, dann muß ich die im Frühjahr probiert haben, denn ich bin mir sicher, daß es die waren (hatte damit geliebäugelt und wollte sie eigentlich kaufen).
      Waren wohl wirklich nicht reif. :zopfie_achselzuck :zopfie_schaem


      lg
    • nach allem was ich jetzt lese bin ich am zweifeln ob ich es mir dann doch aus dem kopf schlage. :zopfie_studier

      geschack ist eh immer so ne sache,ich hatte im sommer hier aus dem tg einige solanum von denen ich keine wirklich lecker fand (lulu,wonderberry,etc..)wo anders lese ich immer von lecker,aromatisch.... naja ist halt geschmackssache.

      aber wenn sie so spätfrostgefähdet sind dann haben sie bei mir echt schlechte karten,bei mir erfrieren fast jedes jahr die ersten erdbeerblüten :zopfie_traurigja dann wären die kamtschatkas sicher auch betroffen.
      wer im Glashaus sitzt............

      hat immer frisches Gemüse :zopfie_grinszahn
    • Ich hab gestern Abend auch nochmals intensiv im Internet und anderen Foren über Heidelbeeren nachgelesen.
      Übereinstimmend und als Zusammenfassung hab ich für mich nun folgendes notiert:

      - Ohne ein entsprechend abgegrenzt angelegtes Moorbeet wird das nicht viel werden mit Heidelbeeren :zopfie_nein
      - Nur ganz wenig Gartenerde verwenden, wenn überhaupt!
      - Das Moorbeet sollte aus Torf, geschredderten Tannennadeln/ oder dem Christbaum, gut verrottetem Rindenmulch, Holzsägespäne, Rhododendronerde und wenn möglich mit reichlich Walderde gemischt werden
      - Ab und zu den Kaffeesatz mit dazu geben und leicht einkarken
      - Boden sollte nie austrocknen, lieber ab und zu reichlich gießen da Heidelbeeren auf eine gleichmäßig hohe Bodenfeuchte angewiesen sind
      - Trockenheit während der Blütezeit wird zu einer schwachen und/oder schadhaften Fruchtbildung führen
      - 2-3 verschiedene Sorten in Nähe zueinander gepflanzt erhöhen den Fruchtansatz
      - Kulturheidelbeeren brauchen, im Gegensatz zu heimischen Waldheidelbeeren, für gutes Wachstum/reiche Fruchtbildung volles Sonnenlicht, eine Beschattung vertragen sie nicht
      - in den ersten 2-3 Jahrensollten Heidelbeeren nicht geschnitten werden, zum späterem Zeitpunkt kann dann stark verholztes ausgeschnitten werden.

      Über "empfehlenswerte Sorten" konnte ich leider keine übereinstimmende Meinung finden, das ist halt wie immer, geschmackssache :zopfie_grinszahn .
      Da hilft wahrscheinlich nur verschiedene Sorten pflanzen und probieren :zopfie_mampf

      VG,
      Sibylle
    • erny2006 schrieb:

      (lulu,wonderberry,etc..)wo anders lese ich immer von lecker,aromatisch.... naja ist halt geschmackssache
      Die Wonderberry hatte ich auch vor 2 Jahren, das war so gar nicht mein Geschmack - würde ich nicht wieder pflanzen. Lulo kenne ich nicht, probiere aber alles gerne aus, was sich wegnaschen läßt. :zopfie_zwinkgrins
      Aber die Maibeere finde ich wirklich lecker. Ich hoffe, meine Büsche geben jedes Jahr etwas mehr her, wie Birgit auch schreibt ist es kein Massenträger und wächst eher langsam.
      Raub durch Vögel konnte ich eigentlich nicht feststellen. Meine Büsche hängen so vorn über, da muss man die Zweige erst hochheben, um die Beeren zu finden.
      Birgit hat die Frostempfindlichkeit der Blüten angesprochen. Wir hatten hier die letzten 3 Jahre vergleichsweise lange und kalte Winter. Ich hab eigentlich keinen 'Frostschaden bisher bemerkt, vielleicht auch, weil die Blüten von den vornüberhängenden Zweigen etwas geschützt sind.
      LG Andrea,
      - Naschgartengärtnerin - :zopfie_wolke

      :zopfie_gugg nach wie vor den Stein der Weisen suchend. :search
    • Maibeeren

      erny2006 schrieb:


      aber wenn sie so spätfrostgefähdet sind ...

      aeinert schrieb:

      Birgit hat die Frostempfindlichkeit der Blüten angesprochen.


      Nicht "spätfrostgefährdet" - eher "Frost zwischendurch" - wenn es zeitig warm war und alles ausgetrieben.
      Bei war es es 2 -3 Mal so, dass die in voller Blüte standen und es kam Kälte - ich kann aber jetzt gar nicht mehr genau sagen, welchen Monat das war. Jedenfalls "zeitig".
      Vielleicht war es auch nur ein unglücklicher Zeitpunkt der Blüte - die blühen ja ganz zeitig - bei mir lange vor den Erdbeeren.

      Ertragreicher ist bei mir der "Busch", welcher geschützter im Garten steht.

      Gruß Birgit
    • Hallo Ursi,

      vielen Dank für Deine Empfehlung. Inzwischen sind bei mir 3 Sorten Heidelbeeren eingezogen, die Bluecrop ist eine davon. Die anderen Namen weiß ich grad nicht, eine soll eine rotfruchtige sein. Es sieht aber so aus, als ob eine Sorte den Winter nicht überstanden hätte, obwohl er doch nun wirklich nicht kalt war. Aber noch hoffe ich, dass er vielleicht einfach nur später austreibt als die anderen. :zopfie_achselzuck
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Ich habe mir das hier ja alles sehr zu Herzen genommen und meine Heidelbeeren umgepflanzt. Sie stehen nun vorm Insekten Hotel, wo es deutlich feuchter ist und auch etwas schattiger und siehe da - das erste Mal seit Jahren sehe ich solche Blütenmengen an meinen Heidelbeeren :freu
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      „Die Zukunft hängt von dem ab, was du heute tust. :!:
      – Mahatma Gandhi
    • Bei meinen Heidelbeeren (die ich dieses Jahr neu gepflanzt hab) sind fast alle Blüten abgefallen :( Was hab ich nur falsch gemacht. Ok ich geb zu, ein Teil haben die Hühner, die verrückten Viecher ab, aber ich hab sie auf frischer Tat ertappt und vertrieben..... die sind also nur zu 10 % Schuld.
      Die Heidelbeeren hatten gaaaanz viele Blüten dran. Es sind zwei Sorten. Ich hab sie recht sonnig stehen und nen Sack Rhododendronerde und nochmal den selben Anteil Walderde drunter und Kaffeesatz drauf. Was mach ich nur falsch?
      Hilfe ihr Heidelbeerexperten :zopfie_heul
    • Maibeeren wachsen ähnlich wie ein Buchsbaum als kleiner Kugelbusch mit abmaßen von c.a. 50x50x70cm (LxBxH) und haben wesentlich kleinere Früchte und besitzen zu dem nur dünne kleine Ästchen.
      Vogelfraß fällt nahezu komplett weg, da man die beeren im "Dickicht" nicht sieht!

      Die kamtschakabeere hingegen wird c.a. 3x größer von der Frucht und ist reif zwar lecker kann aber der Maibeere nicht das Wasser reichen, ist hier ähnlich wie bei der Physalis und der Tomatillo.
      Die Äste wachsen ähnlich dick als halbstammbusch wie man es von einer jostabeere kennt (Stammdicke bis 8cm)...

      Heidelbeeren hingegen unterscheiden sich von Sorte zu Sorte enorm, habe eine Riesengartenheidelbeere, eine kleinfruchtige Edelsorte und eine Rotfruchtige.

      Als Substrat am besten bei allen gute Rhododendronerde oder ein Rhododendron-Torfgemisch Verwenden.
    • ralui schrieb:

      Ich habe mir das hier ja alles sehr zu Herzen genommen und meine Heidelbeeren umgepflanzt. Sie stehen nun vorm Insekten Hotel, wo es deutlich feuchter ist und auch etwas schattiger und siehe da - das erste Mal seit Jahren sehe ich solche Blütenmengen an meinen Heidelbeeren :freu

      Ich hab das alles ma wieder vorgekramt weil meine Hedelbeere vor sich hin mickert und ich im Frühjahr dann doch wieder nichts unternommen hatte :zopfie_schaem

      Ralui, Du hast die einfach so umgepflanzt, ohne 2. Pflanze und ohne Topf drumrum? Ich muss auf alle Fälle was unternehmen - so wie es jetzt ist wird das nix... Und das obwohl unser Boden so sauer ist :zopfie_studier
    • Hei, Du kannst mit Rindenmulch von Nadelbäumen den Boden aufbessern.
      Ist zumindest billiger als Rododendronerde.
      Meine kriegen im Frühjahr Beerendünger, jetzt Rhododendrondünger und zwischendurch Brennesseljauche.
      Ansonsten Regenwasser. Sie stehen in 40m Töpfen und die Große Blue Crop, die größer ist als ich, steht in einem 60cm Topf.
      Meine Schwiegermutter hat Goldtraube..das ist ein kleiner Busch, den man vor lauter Beeren nichtmehr sieht..so eine kommt mir defintiv noch her...
      2 hab ich mir als Winzlinge bei Norma gekauft. Die haben sich toll gemacht und tragen auch sehr schöne, große Beeren.
      Diesjahr zu Ostern hab ich meiner Tochter eine gekauft bei meinem Lieblingsgärtner.
      Da waren alle Äste zurückgeschnitten und an den Schnittstellen hingen die über und über voll mit Beeren.
      Ich glaube, das muß ich auchmal ausprobieren. Die Frage ist nur wann? Im Juli? So wie bei andern Fruchtschnitten?
      Sie brauchen ja dann auch noch Zeit, um die Blüten anzulegen. Den Schnitt könnte man gleich als Stecklinge nehmen..weil das angeblich im Juli gehen soll...

      Maibeeren hab ich auch...weiß aber blöderweise die Namen nicht.
      Aber jetzt hab ich 2 verschiedene Sorten...erkennt man am Habitus.
      Nur blühen die Neuen noch nicht.
      VG Monika
      :zopfie_rose Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu :zopfie_rose
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