Na, die Luft muß darunter auch zirkulieren können. Sonst hat es natürlich wärmenden Effekt.
Oder du nimmst einen Sonnenschirm. Bei der Bruthitze letzes Jahr hatte einen über meine Kürbisse gestellt. Hat prima funktioniert.

Wofür sind denn die Becher in der Mitte...?

mann gönnt sich ja sonst nix


Iris wie war das?
nicht kleckern sonder klotzen
meine samen liegen immer noch im kühlschrank keine zeit

@ Doro: das sind keine Becher. Das sind stabile Blumentöpfe um zu bewässen. Wie man hier sieht Taglilienaussaat 2012/2013 habe ich ein Drainagensystem. Über die Blumentöpfe wird das mit Wasser versorgt.

@ alle:

Viele...

das waren nur alle gekauften (bis auf ein halben Meter andere) tetraploiden. Alle gekauften diploide umnd das Gro der eigenen Samen ist auch noch im Kühlschrank.

Das ist doch eine einfache Rechnung, von tausend überleben hunderte (Wimnter, Schnecken, Wühlmaus, Krankheit, kein Lebenstrieb, Trockenheit, Sonne ....) und von Hunder sind dann vieleicht eine Hand voll aussergewönliche und ein Duzent das sich zu registrieren lohnt.

So sehe ich das

So, heute habe ich dann auch mal auf Dich gehört und für die 4-reihige Freilandsaat einen Schutz aus Hasendraht und Vlies gebastelt.... fotografiert hatte ich das nicht. Mir war es definitiv zu heiss und wollte schnell heim. Das wäre aber bei der großen Konstruktion kaum möglich, da nicht windschnittig genug. Bei der Hanglage zerfetzt auch Vlies.

Neben der großen Konstruktion mit den verbrannten Sämlingen habe ich noch 3 Freilandsaaten.

Bild 1-2
Die erste ist ende September gesäht und mit zwei Schichten Vlies (einschl. Zwischenraum) bedeckt worden. Es sind aus eingenem Samen (17 verschiedene Mutterpflanzen - Sorten) gezogene ältere diploide. Diese sind wühlmaus- und bombensicher gesäht. Bemerkenswert finde ich den einen Sämling (von Little Cadett), der schon viele Blättchen hat (roter Pfeil).

Bild 3
Hatte ich schon mal gezeigt: 2 Reihen Sämlinge (Mitte), links von Louise Manelis, rechts von Stella d`Oro - Frühlingsaussaht

Bild 4-5
Es sind 4 Reihen ca 150 cm lang (Frühlingsaussaht)- dahinter, als Schattenspender eine breite Reihe Prachtscharte.
Bild 4, von links nach rechts:
1. Reihe: kleiner roter Spider - no name
2. Knight Hoot
3. hohe Citrina (Wildform)
4. Altissima (Wildform)

in meinem Priojekt konvertieren von diploiode Taglilien in tetraploide .... (wer nichts mit dip oder tet anfangen kann, es aber wissen will, kann hier nachlesen Bartiris selbst züchten)

Um neues Genmaterial zu erschließen habe ich nun ein kleines Projekt begonnen, mit dem ich Eigenschaften von diploiden Sorten für die Zucht mit tetraploiden einbringen will. Vor kurzem habe ich ein spezielles Zellspindelgift gewonnen und an 12 Samen getestet. Das Ergebnis ist noch kaum aussagefähig. Von den 12 Samen hatten 4 kl. Triebe gezeigt. 2 davon sind sehr schnell verstorben. Von den beiden die noch übrig sind gehe ich lediglich von einer Konvertierung aus.

Wie komme ich darauf?
Die Art, wie die verwedeten Samen keinem kenne ich. Der große Sämling hatte wahrscheinlich später gekeimt und hatte daher nur wenig oder kein Giftaufgenommen. Er keimt, so wie es für die meisten dip´s üblich ist filligran. Bei dem kleineren Sämling hingegen sieht man, dass der einen Wachstumsstopp hatte und ungewöhnlich breite (wie für tet´s üblich) Blättchen ansetzt.

Für den einen Sämling bleib nun die Spannung, ob er wächst, ob er fruchtbar wird ob er konvertiert wurde. In ca. 2-3 Jahre kann ich mehr dazu schreiben. Vieleicht keimen ja noch welche.

Jetzt habe ich nach dem Probelauf eine weitere Versuchsreihe mit reduzierter Dosis angesetzt.

Da wünsche ich doch weiterhin viel Erfolg

Pflanzt ihr die Aussaat von 12/13 eigentlich ungeschützt in den Garten oder wäre das zu früh für die kleinen Taglilien...?

ich habe die pflanzen in den garten gepflanzt.

O.K. werd ich dann auch machen wenn der Regen nachlässt...

pack schneckenkorn dazu weil die kleinen da gehen sie dran.

Gut das du das sagst...

Die letzten wochen habe ich auch mal meine Freilandaussaaten aus 2013 auf Winterschäden geprüft. Bei denen sieht das sehr gut aus. Unfassbar, wie schnell die bei diesem Wetter wachsen.

Ich bin immer wieder baff, wie viele Taglilien Du hast.

Sind das auf dem zweiten Bild wirklich alles Stella-Sämlinge Oder versuchst Du einen neuen Dauerblüher zu züchten

baff bin ich auch, da ich trotz vieler Sorten wieder viele (über 20) neue ersteigert habe.

hmm, dass mit den Dauerblühern ist ein Grund für die Stellasämlinge. nein, es sind nicht nur Stellasämlinge. Das in der Mitte, mit latten eingefasste Beetchen sind wei versch. Mutterpflanzen. Die rechte Reihe sind von Stella, das sieht man aber auch oben und hier: Taglilienaussaat 2012/2013

allthingsplants.com/pics/2013-06-04/Heart2Heart/2375e9.jpg

Mit dem Wachstum bin ich sehr zufrieden, denn die hatte ich ja vor weniger als 11 Monate gesäht. Zum Vergleich sieht man die Stella rechts davon.

heute habe ich mal die Sämlinge fotografiert, die ich notmäßig (Zeitmangel) noch im Spätherbst gesäht hatte. Den kompletten Winter waren die in meiner sonnenlosen Wohnung und hatten auch mehrere Spinnmilbenattacken. Innerhalb weniger Tagen waren die alle gelb und vernetzt. Nach ausgiebiger Chemotherapie konnte ich die wieder gut aufbauen.

Es sind überwiegend aus eigenen Samen gezogene Pflänzchen. Darunter sind auch überlebende aus meinen Konvertierungsversuchen, welche aus Samen von der Côte d’Azur und Kentucky .... also auch besonderes und klimatisch anspruchsvolles.

Hunderte von Sämlingen auf 7 meter Länge
allthingsplants.com/pics/2014-05-30/Heart2Heart/7f34db.jpg

Von Ungedult geritten musste ich doch mal einen der konvertierten Sämlinge ausbuddeln und begutachten. Das besondere an diesem Sämling ist der schräge Wuchs. Durch die Konvertierung (von dip nach tet) kommt es erst mal zum Wachstumsstop und das Pflänzchen wächst zunächst verkrüppelt weiter. Dann erholt es sich und bildet breitere/kräftigerer Blätchen als die unbehandelten Keimlinge. Der erste Wurzelstrag war abgestorben, etablierte Wurzeln waren gut augbildet und neue Wurzelstränge hatten sich schon gebildet. Auch die Saugwurzeln sind gut ausgebildet.
Witzig fand ich dass die Samenhülle noch seitlich dran war. Zwischen der leeren Samenhülle und den Trieb sieht man hier die Reaktion (Verkrüpplung/Vernarbung durch die Behandlung mit Spindelgift - braune Stelle) der Konvertierung.

allthingsplants.com/pics/2014-06-04/Heart2Heart/8e4123.jpg

Und hier mal das Pflänzchen beim Eintopfen (2l-Topf). Die Erde im Topf hatte ich an zwei Seiten tief angeschrägt, damit ich gut die Wurzeln verteilen kann. Hier sieht man auch deutlich den unterschied zwischen den etablierten und den neuen (weiß) Wurzeln. Mein selbstgemachtes Substrat habe ich besonders sandreich gemischt damit eine gute Drainage gewähleistet wird und genug Oberfläche für die Saugwurzeln entsteht.

allthingsplants.com/pics/2014-06-04/Heart2Heart/6085d8.jpg

Jetzt muss der Sämling nur noch wachsen, schöne Blüten bringen und mit tetraploiden Sorten kreuzbar sein. Wenn ich mich gut darum kümmern kann, rechne ich vieleicht in 2015 mit der ersten Blüte. Dann kann ich über Testkreuzungen feststellen, ob die Konvertierung gelungen ist.