Kiwi

    • Kiwisämlinge? :shock Von ganz allein? Wow! :zopfie_doppeldaumen Ich krieg noch nicht mal Stecklinge von denen hin.

      Also, da Kiwis ja grundsätzlich schon winterhart sind, würde ich denken, dass es auch die Sämlinge sind. Allerdings würde ich mich bei diesen ganz jungen Jungpflanzen noch nicht trauen. Ich würde sie im ersten Winter schon irgendwie schützen oder sogar rein nehmen. Ist aber nur Bauchgefühl. :zopfie_studier
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Wildwuchs schrieb:

      Mein Problem war jedoch: Bub oder Mädel und sieben Jahre durchfüttern war es mir am Ende nicht wert für evtl. ausschliesslich Jungs

      Mmmh, das mit den 7 Jahren ist natürlich ein Argument. Aber zumindest sind es ja drei, da habe ich ja dann mehrere Chancen auf eine weibliche Pflanze :zopfie_studier.

      Wildwuchs schrieb:

      Lass sie am besten im Gewächshaus stehen.

      Ich befürchte nur, das sie da eher vertrocknen :zopfie_peinlich :zopfie_schaem. Da ich ja sonst (fast) nichts drin stehen habe :zopfie_achselzuck. Vielleicht packe ich sie in einen Topf auf die Terasse und hole sie bei starken Frost rein :zopfie_studier. Da muss ich mir noch etwas überlegen. So sehen sie übrigens aus:





      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel
    • @ Iris 67: Deine Kiwis werden wahrscheinlich von einer Hayward sein! Am besten drinen überwintern die sind nicht winterhart bei uns!

      hier mal ein Paar Worte zu den kiwis:

      Die Kiwis haben folgende Standortansprüche:
      -Gute Dreinage (kein schwerer lehmboden)
      - Ph-Wert sollte unter 6 sein (saurerboden)
      - in Torfähnlichen verhältnissen auspflanzen (Torf,Rhododendronerde,laubwalderde oder Kompost)
      - Lage sollte ein "windgeschützter" Ort in südrichtung sein, bei spallieren nord-süd am besten mit anderen rasch wachsenden wildgehölzen oder rankern zusammenpflanzen um den wind zu drosseln, da die Fruchterzeugenden Triebe an hauswänden gerne bei wind abbrechen!

      Pflege:

      -sehr hoher Wasserbedarf
      -winter und sommerschnitt sind wichtig (für frucht und weiterbestehen der pflanze)
      -Düngerzufuhr in Form von Blaudünger (chlorfreier mehrnährstoffdünger)

      Sorten:
      Es gibt sowohl selbstbefruchtende als auch männliche und weibliche pflanzen, selbstbefruchtende haben wesentlich kleinere Früchte, weibliche sind aber auf mindestens eine männliche Pflanze angewiesen ( 10 weibchen auf 1 männchen)

      Männlich:

      Matua--->frühblühend,gut befruchtend
      Nostino--->frühblühend
      Tomuri--->spätblüher

      Weibchen:

      hayward--->spätblühend, pflanzung in deutschland nur unter besten klimatischen bedingungen empfehlenswert (Gewächshas mit beheizung etc muss vorhanden sein, da die früchte erst ab november reifen) mittel bis stark wachsend nicht winterhart 100gramm schwere früchte

      starella---> frühblühend,starkwüchsig,wintzerhart(auch in userer region), hohe erträge

      Weiki--->anspruchslos,wintehrart bis -30°, walnussgroße kiwis (aber süß und aromatisch)


      maki---> rote früchte, sehr ertragreich,winterhart


      Selbstbefruchter:

      Jenny---> winterhart 8erste selbstbefruchtende kiwi(aus mutation entstanden), 5cm große Früchte

      Issai: Weinbauklima erforderlich, frühblühend


      Selbstbefruchtene Kiwis brauchen zwangsweise keine männlichen Pflanzen um Früchte zu tragen, um aber einen hohen ertrag zu bekommen empfiehlt es sich aber ein männchen dabei zu pflanzen!


      Alle Sorten lassen sich prima über Steckhölzer vermehren ( je älter die mutterpfalnze umso früher kann mit einer ernte der steckis gerechnet werden) am einfachsten erfolgt die vermehrung im frühjahr mit 10cm langen stecklingen in Erde unter einer plasikfolie im gewächshaus! Im Spätherbst nur mit 30cm langen Trieben in Sandigem Substrat!

      Die Stecklinge haben das selbe geschlecht wie die Mutterpflanze!!!!!

      Außer der Weiki,starella und der jenny würde ich alle anderen versuchen im haus zu überwintern oder bestmöglich mit reißig und isolierendem dämmaterial schützen!!!
    • Hallo Aragorn,
      vielen Dank für Deine ausführliche Antwort :schild_vielda. Ich denke mal, die Pflanzen sind aus Samen einer gekauften (und dann auf dem Kompost entsorgten) Kiwi entstanden.

      Wenn die bei uns nicht winterhart sind, brauche ich es glaube ich nicht weiter zu probieren. Der Platz für eine Kiwis im Haus (oder Keller) wird einfach nicht ausreichen und ist wahrscheinlich auch zu ungünstig :zopfie_studier :zopfie_achselzuck. Ich hatte es letzten Winter ja mit einer Physalis gemacht und hatte ständig Probleme mit weißer Fliege und Blattläusen. Also vesuche ich es mit einem Topf auf der Terasse und hoffe das Beste. Es sei denn, jemand möchte den Pflänzchen Asyl gewähren :zopfie_achselzuck.
      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel
    • :zopfie_studier Also ich habe hier eine Kiwi Issai, die ist schon seit vielen Jahren hier winterhart. Ebenso eine Kiwi Jenny, die auch schon mehrere Jahre ohne Winterschutz hier überlebt. Letztes Jahr sind eine rotschalige und eine blauschalige hier eingezogen, deren Namen ich jetzt leider nicht mehr weiß. Aber auch diese (Jungpflanzen) haben den letzten Winter gut überstanden.
      Iris, ist es denn bei Euch wohl so viel kälter als hier bei uns?
      Allerdings habe ich die Pflanzen nicht im Topf sondern ausgepflanzt.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Hexchen, ich denke, das lieg an den Sorten, dass sie winterhart sind. Gekaufte Kiwi sind wohl überwiegend von der Sorte "Hayward" und die ist in D leider nur in klimatisch sehr begünstigten Regionen winterhart.

      Hexchen71 schrieb:

      Iris, ist es denn bei Euch wohl so viel kälter als hier bei uns?

      Das glaube ich nicht. So kalt ist unsere Ecke eigentlich nicht, aber auch kein "Weinbauklima". Ich habe eine gekaufte Kiwi im Garten und selbst die ist bei den letzten beiden Wintern bis zum Boden zurück gefroren. Es hat mich gewundert, dass sie dieses Jahr überhaupt wieder gekommen ist. Ich habe jetzt aber auch gelesen (was auch Aragorn geschrieben hat), dass Kiwis sauren Boden mögen. Ich würde unseren eher basisch einschätzen. Daher sollte ich meiner Kiwi wohl etwas Torf gönnen (habe ja noch einen großen Sack für Juniors fleischfressende Pflanzen :zopfie_glubsch).

      Hexchen71 schrieb:

      Allerdings habe ich die Pflanzen nicht im Topf sondern ausgepflanzt.

      Das ist natürlich ein Argument. Wir haben aber ein Haus aus Backsteinen, die sich recht gut aufheizen. Daher würde ich hoffen, dass sie die Kiwi auf der Terasse etwas wärmen :zopfie_kopfkratz (das hat zumindest beim Rosmarin geklappt). Mal schauen, so richtig weiß ich noch nicht was ich mache :zopfie_achselzuck.
      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel
    • Ich würde die kiwi*s reinholen und einfach an einen hellen gleichmäßig warmen ort stellen!

      Dann hasst du keine fliegen oder ähnliches an den pflanzen und sie wachsen schonmal ein wenig,
      wenn du am Haus außenliegend die möglichkeit hasst die wachsen zu lassen (hauswand hochrankend) würde ich dir empfehlen sie an die seite zu pflanzen wo sie die meiste Sonne im Sommer bekommen, das aber erst nach den eisheiligen ansonsten frieren die selbst winterharten bis auf bodenhöhe zurück was bei der hayward schon das todesurteil sein kann!

      Zu der Physalis kann ich dir nur raten sie gegen Herbst (anfang September-Oktober) kaum noch zu gießen, am besten immer dann wenn der ballen komplett trocken ist, im winterquatier alle 5-6 Wochen maximal 0,5 Liter! Ebenso die Pflanze egal wie lang die Ruten sind alles um 1 Meter zurückkürzen ( wenn nicht länger wie 1m auf 10-15cm!) Meine ist jetzt fast 4 jahre alt und bekommt nächstes frühjahr einen neuen lebensraum... ist jetzt aus dem 40liter rausgewachsen und fast 30cm im gewächshausboden festgewachsen :cursing:
      hatte sowas bis jetzt noch nie gehabt bei irend einer Pflanze, die zwerg Tamarillo die ich in ein 10Liter Kübel gepflanzt habe (war am jahresanfang in nem 10cm Töpfchen und gerademal 8cm hoch und 3mm breit) hat sich auch im Gewächshaus festgekrallt ich habe gedacht ich seh nicht richtig :shock

      im frühjahr bekommt die Physalis nen 75 Liter Kübel mit frischer Erde, hab dieses jahr ein gutes Kilo von dem Pflänzchen an beeren geerntet, der längste "AST" war fast 3,20 hoch und 4,5cm am Boden dick :grrr
      Die tamarillo setz ich direkt in ein 25Liter Kübel um und schau mal was draus wird, schmecken aber richtig klasse auch wenn die Blätter penetrant riechen wenn man dran kommt :mir_ist_uebel
      Bin mal gespannt wie beide nächstes jahr wachsen :zopfie_grinszahn
    • Aragorn schrieb:

      hab dieses jahr ein gutes Kilo von dem Pflänzchen an beeren geerntet

      Das ist ja ein toller Erfolg :zopfie_daumen. Ich hatte meine im Frühjhar zurück geschnitten und habe bisher nicht eine Frucht gehabt. Deswegen wird sie nicht noch mal überwintert :zopfie_noe.

      Aragorn schrieb:

      Ich würde die kiwi*s reinholen und einfach an einen hellen gleichmäßig warmen ort stellen!

      Da bleibt dann nur das Wohnzimmer :zopfie_kopfkratz, mal schauen.
      Viele Grüße
      Iris :kaktusdaniel
    • Hey super - Kiwi-Sämlinge - wie spannend.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Hexchen71 schrieb:

      Letztes Jahr sind eine rotschalige und eine blauschalige hier eingezogen, deren Namen ich jetzt leider nicht mehr weiß.

      Hexchen, wie haben diese Kiwis den Winter überstanden? Sind das auch klein- oder großfruchtige Kiwis?

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die großfruchtige Kiwi hier nicht so gut winterverträglich ist.
      Obenrum ist immer alles tot, trotzt dickem Schneeanzug - jedes Jahr muss sie aus der Wurzel wieder ausschlagen.
      Die kleinfruchtige Kiwi dagegen ist gut winterhart, die schlägt auch oben aus den Trieben wieder aus.
      LG Andrea,
      - Naschgartengärtnerin - :zopfie_wolke

      :zopfie_gugg nach wie vor den Stein der Weisen suchend. :search
    • Die Kiwis sind beides kleinfruchtige. Sie sehen beide sehr gut aus, wobei eine ( :zopfie_studier ich glaube, die rotschalige) irgendwie unten ganz kahl ist. Aber oben treibt sie wunderbar.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • :zopfie_nein Nein, noch nicht mal geblüht und es sieht dieses Jahr auch noch nicht wirklich danach aus. Ich bin jetzt einfach von der Beschreibung auf den Schildchen ausgegangen.
      Dialogbereitschaft ist zwar prinzipiell zu befürworten und eine gute Sache. Allerdings nur, wenn sie auf beiden Seiten vorhanden ist. Alles andere benennt man lieber als das, was es ist, nämlich eine zweckbefreite und absehbar ergebnislose Kombination zweier Monologe, und spart sich Mühe, Ärger und Zeit, mit Menschen zu diskutieren, die das Recht auf eine eigene Meinung mit dem Recht auf eigene Fakten verwechseln.


      Heidi Kastner – Gerichtspsychologin
    • Kleiner Tipp damit das Zurückfrieren ausbleibt, stutzt sie mal ein ganzes jahr auf 40 cm höhe zurück während des Frühlngs,Sommers und Herbstes und Düngt das Gute pflänzchen, da die Kiwis dann mit Wurzelwachstum anfangen und sie dann im drauffolgenden Jahr schneller wachsen, hab ich bis jetzt 2 Jahre am stück bei meiner gemacht gehabt, dieses jahr isse nicht bis in den Boden zurückgefroren :zopfie_zwink

      Gute 60cm hoch und fast 2,5cm im Durchmesser teilweise schon so groß wie meine 3 jährige selbstgezogene Weinrebe :zopfie_brille