Streptocarpus

    • zitze schrieb:

      ... dunkelblau über dunkler und heller lila bis zu weiß :zopfie_ja
      Na dann muss ich wohl aus reiner Neugier alle groß bekommen :zopfie_zwinkgrins

      Und noch etwas Neues gibt's bei mir:

      Sphinx


      und Rubina


      sind angekommen ... Rubina ist eigentlich dunkel-samtig-weinrot. Das kommt hier auf dem Bild gar nicht so richtig rüber. Auf jeden Fall wunderschön, und die Pflanzen sind bereits so groß, dass ich sie gleich wieder teilen würde, wenn ich auch nur das kleinste Fleckchen dafür frei hätte auf den Fensterbänken :zopfie_verlegen
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • zitze schrieb:

      ... über 60 Puddingbecher ...
      Das hätte ich sehen mögen. Wo hattest Du die denn alle her? Futtern für die Pflanzen? Na dann werde ich gleich mal loslegen :zopfie_zwink Bevor ich die in Töpfchen setzen kann, dauert es hoffentlich noch ein Weilchen ...
      Ab wann stellst Du Deine Pflanzen ins Freie? Und haben die besondere Standortansprüche?
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • Duftimaus schrieb:

      Wo hattest Du die denn alle her? Futtern für die Pflanzen?
      Wir haben früher immer gesammelt für so was - auch Familie, Kollegen und Freunde :zopfie_ja

      Duftimaus schrieb:

      Ab wann stellst Du Deine Pflanzen ins Freie?
      Nach den Eisheiligen

      Duftimaus schrieb:

      Und haben die besondere Standortansprüche?
      Hell, aber nicht vollsonnig. :zopfie_ja
      Am besten vor Regen und Wind geschützt - sind ja wie die Achimenes eigentlich Zimmerpflanzen, die im Sommer raus können, aber nicht müssen :zopfie_nein
      LG Rena :tiersmilie02
    • Ok. Pflanzenpost? Da sind zumindest meine beiden Neuen her, und die Pflanzen von dort sind wirklich prächtig und blühen wie wild. Den Preis finde ich bei der Qualität auch angemessen ...

      Leider haben sie die Sorte Baruba, auf die ich so lange gewartet hatte, für dieses Jahr aus dem Angebot genommen wegen eines Gendefekts. Habt ihr schon mal etwas davon gehört? Alle Pflanzen wurden entsorgt, nicht mal ein Blatt zum Ausprobieren war mehr zu bekommen. Hoffentlich gibt es die nächstes Jahr wieder. :zopfie_trauer
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • Hallo in die Runde!

      Auf Wunsch einer einzelnen Dame habe ich heute mal neue Steckies der Sorte Sphinx angesetzt und dabei ein paar Bilder gemacht. Vielleicht interessiert's Euch ja auch, wie ich dabei vorgehe ...

      Ich habe mir ein großes straffes Blatt ausgesucht und mit einem frisch geschärften Küchenmesser etwa 2/3 davon abgeschnitten (weil ich hoffe, dass der verbliebene Rest trotzdem noch Blüten treibt :zopfie_verlegen )



      Das Blatt habe ich so in ca. 2cm breite Streifen geschnitten, dass neben der Hauptrippe auch Nebenrippen mit dem Schnitt durchtrennt werden, weil sich an diesen Stellen Wurzeln bilden. Man könnte auch das gesamte Blatt entlang der Mittelrippe schneiden (also die Mittelrippe heraustrennen) und die Blatthälften quasi quer ins Substrat stecken, aber die kurzen Stecklinge sind mir lieber. Das ist halt Geschmackssache, funktioniert aber beides ...


      Hier ein 2-3 Wochen alter Abschnitt von DS1447, den ich "Inky Splash" getauft habe. Auf der rechten Seite des Bildes kann man drei Wurzelansätze erkennen, wenn man genau hinschaut ...


      Wichtig ist es, die Schnittstellen antrocknen zu lassen, bis sie leicht silbrig und matt aussehen und nicht mehr frisch und glänzend - also ca. 10-15 Minuten. Dadurch schafft man ein kleines natürliches Hindernis gegen Fäulnisbakterien.

      In der Zwischenzeit habe ich eine Schale mit Vogelsand vorbereitet ... Vogelsand deshalb, weil der in der Regel keimfrei ist und man daraus die Stecklinge gelegentlich zur Kontrolle herausziehen kann, ohne die sich vielleicht bereits bildenden Wurzeln zu beschädigen. Außerdem fällt es mir damit deutlich leichter, die Feuchtigkeit mittels Sprühflasche zu regulieren.
      Das Schälchen wird mit destilliertem (weil keimfreiem) Wasser oberflächlich eingesprüht und das ganze dann gut durchgemischt. Das Gemisch ist damit leicht feucht und lässt sich formen, ohne wirklich nass zu sein. Das genügt. Die Stecklinge sollen lediglich vor Austrocknung geschützt werden, weil sie momentan ja nicht wachsen.



      Sobald die Schnittflächen gut angetrocknet sind, werden die Stecklinge in den Sand gesteckt (Wuchsrichtung beachten, die Nebenrippen gehen oben weiter nach außen), die durchsichtige Abdeckung noch von innen angesprüht, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, und dann wandert das ganze auf die Fensterbank ohne direkte Sonnenbestrahlung. Alle 1-2 Tage mal den Deckel heben, frische Luft reinlassen und die Feuchtigkeit des Sands prüfen, das war's schon. Der Sand wird nur oberflächlich mit Sprühflasche leicht benetzt, wenn er bei Druck mit dem Finger nicht mehr die Form hält.



      Sobald sich die ersten Würzelchen bilden, setze ich die Stecklinge in Schalen mit Erde um (immer noch mit lichtdurchlässiger Abdeckung und erhöhter Luftfeuchtigkeit, jetzt aber gern auch mit abgekochtem Leitungswasser auf die Erde sprühen - nur leicht feucht und nie nass halten), bis sich die ersten Jungpflanzen zeigen. Erst dann bekommt jeder Abschnitt sein eigenes Töpfchen und darf vorsichtig gegossen werden (lieber zu wenig als zu viel). Ist halt auch 'ne Platzfrage mit den Töpfen.

      Hier ein kleiner Geronimo. Der Steckling ist glaube ich 6-8 Wochen alt. Das Steckdatum hatte ich mir damals leider nicht notiert ...


      Das Grundprinzip der Stecklingsvermehrung (Schnitt mit scharfem Messer, Schnittfläche antrocknen lassen, wenig feuchtes Substrat bei hoher Luftfeuchtigkeit) ist bei mir immer dasselbe, egal ob Duftpelargonien, Feige, Johannesbeere oder was auch immer. Hat sich wirklich bewährt, und ich habe kaum Ausfälle. Mit Streptos habe ich vor etwa drei Jahren mit ein paar Blättern aus dem Tauschgarten angefangen, weil ich neugierig war. So direkt aus dem Blatt neue Pflanzen kannte ich da noch nicht. Ist aber wirklich ganz leicht und macht immer wieder Freude :zopfie_ja

      Liebe Grüße
      Duftimaus
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • Duftimaus schrieb:

      Auf Wunsch einer einzelnen Dame
      :kichergirl
      So in etwa hatte ich das auch versucht :zopfie_ja - noch nicht mal das Blatt so sehr zerstückelt :zopfie_nein
      Hatte aber keinen Vogelsand :zopfie_nein , hab Anzucht- bzw. Kakteenerde mit Sand gemischt genommen :zopfie_ja
      Am ehesten geklappt hatte ein komplettes Blatt ca. 1/3 bis zur Hälfte in feuchtes Perlite gesteckt :zopfie_ja

      Bei mir blühen einige - der German



      "Lady in Red"



      und der Rosa aus dem TG

      LG Rena :tiersmilie02
    • zitze schrieb:

      :kichergirl So in etwa hatte ich das auch versucht :zopfie_ja - noch nicht mal das Blatt so sehr zerstückelt :zopfie_nein
      Wenn die Stücke zu lang sind, werden sie bei mir schnell schlapp, und die Stecklinge tun sich schwer, neu auszutreiben. Die Länge von ca. 2cm hat sich halt für mich bewährt. Und wenn doch mal einer fault, ist nicht gleich so viel Material verloren.

      Momentan versuche ich in eìner Schale, mal direkt in Erde zu stecken, hab aber die Ballance zwischen zu trocken und zu nass nicht gut im Griff, so dass doch schnell Fäulnis entsteht. Wenn das hier jemand gut hinbekommt, zeigt doch bitte mal, wie ihr das macht :zopfie_studier

      Die Rubina, die aus dem Produktions-Gewächshaus wie ein Blumenstrauß blühend zu mir gekommen war, ist nun vollständig verblüht. Ich hoffe, dass das wegen des nun vollschattigen Standorts passiert ist und die Pflanze nach der Umgewöhnung wieder Blüten ansetzt.

      An den überwinterten Pflanzen sind die ersten Knospen zu sehen, aber bis zur Blüte dauert es noch ein paar Tage. Ganz ohne Sonne ist wohl doch nicht so optimal :zopfie_achselzuck aber auf dem Balkon ist einfach nicht genug Platz für alle :zopfie_noe
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • Am 01.06. hatte ich ja mal den Stecklingsansatz für die Sorte Spinx dokumentiert. Aktueller Stand:
      Ein Steckling ist der Fäulnis zum Opfer gefallen, alle anderen sind fit. Drei Viertel der Steckies haben bereits erste Wurzeln gebildet und werden am kommenden Wochenende in Erde umgesetzt. Läuft ...

      Auch Unmengen von Violetta-Sämlingen (Aussaat Anfang Mai) wachsen und gedeihen. Die größten Blättchen sind fast einen Zentimeter lang, die kleinsten haben Stecknadelkopfgröße. Ich habe das Gefühl, dass immer noch weitere Samen aufgehen. Obwohl ich die größeren bereits rausgesammelt und vereinzelt habe, wird die Aussaatschale irgendwie nicht leerer :zopfie_verlegen
      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
    • Duftimaus schrieb:

      Auf Wunsch einer einzelnen Dame habe ich heute mal neue Steckies der Sorte Sphinx angesetzt und dabei ein paar Bilder gemacht. Vielleicht interessiert's Euch ja auch, wie ich dabei vorgehe ...
      Nach etwa vier Wochen haben die meisten Stecklinge die ersten Wurzeln gehabt. Heute sind sie endlich in Erde umgezogen. (Bild 1)

      Auch ein längs geschnittenes Blatt hat nun Erde bekommen. Wie man deutlich sehen kann, hat der längs geschnittene Steckling deutlich mehr Wurzelansätze als die quer geschnittenen Steckier der Sphinx. (Bild 2)
      Bilder
      • 20230718_074151.jpg

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      • 20230718_080244.jpg

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      Das Leben wär' nur halb so nett, wenn nicht jeder seinen Vogel hätt'! :saint:
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