Samen richtig ernten und lagern - Allgemeine Tipps zur Herstellung von eigenem Saatgut

    • Samen richtig ernten und lagern - Allgemeine Tipps zur Herstellung von eigenem Saatgut

      Das Thema hatten wir ja in letzter Zeit sehr häufig und ich werde auch oft Sachen danach gefragt. Drum fasse ich mal kurz zusammen was ich bei der Herstellung meines Saatgutes beachte.

      • Samen nur von ganz ausgereiften Früchten ernten. Wenn sie überreif sind ist man immer auf der sicheren Seite.
      • Samen vollständig durchtrocknen. Es ist hilfreich die Trocknung bei niedriger Temperatur zu beschleunigen (ca. 30° Backofen) damit kein Schimmel entsteht.
      • Samen möglichst immer mit Fruchthülle trocknen. Diese enthält oft keimhemmende Stoffe was die Haltbarkeit des Saatguts verlängert. Bei der Aussaat werden die Samen eingeweicht und die Reste der Fruchthüllen abgerubbelt.
      • Zum Schutz vor Schimmel können die Samen vor dem Trocknen mit Kamillentee oder Chinosol behandelt werden.
      • Saugfähige stabile Unterlagen zum Trocknen verwenden von denen sich die Samen gut abkratzen lassen, starke Wellpappe ist ideal.
      • Scharfe Messer zum abkratzen verwenden.
      • Samen immer absolut trocken lagern. Nach dem Trocknen immer direkt in Plastiktüten verpacken, am besten einschweissen.
      • Damit Restfeuchtigkeit bei der Lagerung gebunden wird sollten Feuchtigkeisabsorber (Silika) verwendet werden.
      • Als Ersatz für Silikagranulat können unter Hitze gut durchgetrocknete Reiskörner verwendet werden.
      • Besonders Samen mit Fruchthülle sollte man immer mit Absorber lagern da sie sehr schnell Luftfeuchtigkeit anziehen.
      • Samen sollten möglichst kühl gelagert werden, die Haltbarkeit kann im Kühlschrank um ein Vielfaches verlängert werden.
      • Temperaturschwankungen bei der Lagerung sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Ideal wären konstant 2°C - 4°C.
      • Samen sollten möglichst dunkel gelagert werden. Ein Schutz vor blauem und ultraviolettem Licht ist besonders wichtig, hierfür kann Braunglas verwendet werden.
      • Selbst hergestelltes Saatgut immer gut beschriften. Trivialname, lat. Name, Erntedatum sind wichtige Angaben.
      • Es kann für die spätere Verwendung sinnvoll sein den Phänotypen zu vermerken (buschig, hochwachsend, reichtragend, große Blüten,...)

      Mal sehen ob ich was vergessen hab :kichergirl
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Natürlich hab ich was vergessen :zopfie_schaem

      • Samen immer von großen Früchten Ernten. Große Früchte produzieren i.d.R. größere Samenkörner. Größere Samenkörner haben einen größeren Nährstoffvorrat und damit eine höhere Keimkraft, zudem sind sie länger haltbar.
      • Samen immer von mehreren Früchten ernten. So wird das Risiko von unerwünschten Kreuzungen verringert da meist nicht alle Früchte fremdbestäubt wurden. Erntet man nur von einer Frucht besteht das Risiko dass genau diese verkreuzt ist und man anschliessend nur noch Samen der Kreuzung hat.
      • Samen immer von der Pflanze nehmen die sich am besten entwickelt hat (falls mehre gleiche Pflanzen existieren von denen man Samen nehmen könnte). Dadurch werden nach dem Selektionsprinzip gute Genanlagen gefördert und die Pflanzen werden durch Wiederholen dieses Vorgangs robuster gezüchtet.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Noch ein Tipp zu den Reiskörnern als Feuchtigkeitsabsorber. Das funktioniert nur wenn man die Reiskörner in der Pfanne gründlich erhitzt bis wirklich alle Feuchtigkeit komplett raus ist. Dann müssen sie in einem geeigneten Gefäß luftdicht gelagert werden, denn an der Luft ziehen sie sofort wieder Luftfeuchtigkeit an und saugen sich voll. Das kann man von aussen leider nicht sehen wie feucht so ein Reiskorn eigentlich ist denn sie sehen immer trocken aus. Drum fülle ich sie in dem Moment wo sie warm aus der Pfanne kommen "staubtrocken" in so ein Brausetablettenröhrchen. Da ist meist nämlich auch noch Silika im Deckel drin. So bleiben die Reiskörner 100% trocken und man kann daraus immer schnell mal was davon in die Samentüten dosieren. Gebe ich auch beim Samenversand immer dazu wenn es sich um Samen mit Fruchthülle handelt und schweisse es ein :zopfie_ja

      Die Reiskörner sind auch prima geeignet um gleich die ganze Sammlung "trockenzulegen". Große Tuppadosen mit Gummidchtung sind super um die Absorber wirksam im Großformat einsetzen zu können. So kann man gleich viele Samentütchen auf einmal trocken halten indem man einfach ein Stoffsäckchen mit getrocknetem Reis befüllt und mit in die Tuppadose legt. Es funktionieren auch Einmachgläser, alles was richtig gut dicht ist. Sonst ziehen die Absorber nämlich gnadenlos Feuchtigkeit ins Innere des Behälter da sich beim Absorbieren des Wassers immer ein leichter Unterdruck bildet der neue Raumluft hineinzieht. Ungefähr ein Viertel des Behältervolumens sollte mit dem Reissäckchen gefüllt sein. Die Samentüten die hineinkommen sollten nun alle etwas geöffnet werden damit eventuelle Feuchtigkeit entweichen und absorbiert werden kann. Und dann die Tupadose in den Kühlschrank, fertig :zopfie_ja

      Als Experiment um sich den Effekt zu veranschaulilchen kann man ein Hygrometer nehmen und in eine durchsichtige Plastiktüte zusammen mit einem Absorber dicht einschliessen. Nach einer Weile sollte die Luftfeuchtigkeit in der Tüte absinken wenn genug Reiskörner verwendet wurden. Macht man nun ein paar kleine Löcher in die Tüte strömt wieder Luftfeuchtigkeit in die Tüte. Das dauert zwar ein wenig, aber nach spätestens einigen Wochen sind sie dann doch wieder auch in den Tütchen raumfeucht.

      Richtig trockene Samen keimen auch nach Jahren i.d.R. noch sehr gut. Das krasse Gegenteil kann man beobachten wenn man Samen einfach offen auf dem Fensterbrett rumliegen lässt, am besten in der prallen Sonne. Nach einem Jahr und all den natürlichen Umwelteinflüssen sollten wirklich viele Samen hinüber sein. Große hartschalige Samen halten sowas natürlich immer besser aus als die ganz kleinen.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Da man es von aussen nicht sagen kann strockne ich solange bis er trocken sein muss. Ungefähr eine Stunde im Backofen bei ganz wenig Hitze. Oder eine halbe Stunde auf der allerniedrigsten Herdstufe in der Pfanne geht auch super und dann etwas abkühlen lassen und noch warm luftdicht einschliessen. Der Reis sollte dabei immer absolut weiss bleiben und sich nicht verfärben. Was sicher auch geht ist eine Schüssel Reis ein paar Tage an einen besonders warmen trocknen Ort zu stellen, also in den Heizkeller auf den Ofen oder so.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Schönes Experiment: Habe vorhin 500g Reis in Kochbeuteln beim Supermarkt geholt und in eine große Tu**erdose gepackt. Zusammen mit dem Sender meiner Wetterstation, der auch die Luftfeuchte misst. Also erstmal der Blindtest mit nicht extra getrocknetem Reis.

      Morgen dann den Reis in den Ofen (1 Stunde bei 80°C ?), abkühlen lassen und wieder in die Box.

      Beide Male stelle ich die Box neben die Wetterstation. Also habe ich die Luftfeuchte in der Box und außerhalb der Box.

      Ich werde dann mal berichten...
      Hier geht's zu meinem Garten: Stefans Garten

      Und hier zu meinem Angeboten im Tauschgarten: Meine Angebote im TG
    • Wenn der noch eingeschweisst war kann es gut sein dass der auch schon gut trocken ist, kann mir vorstellen dass die Hersteller den auch nicht nur bei Zimmertemperatur trocknen sondern das mit Wärme beschleunigen :zopfie_ja Bin mal gespannt was rauskommt. Lass doch mal auch eine Portion Reis einige Zeit offen stehen damit er Feuchtigkeit anzieht, dieser sollte dann irgendwann dann als Absorber nicht mehr gut fuktionieren.

      80° Grad sind ok, da wird er sicher noch nicht braun. Und natürlich den Reis schön gleichmäßig auf dem Backblech verteilen, keine Häufen machen und Umluft. Zwichendurch wenden, etc.... Im Backofen tu ich aber auch nur gelegentlich das große Stoffsäckchen durchtrocknen, ansonsten reicht mir eine große Handvoll in der Teflonpfanne, das geht viel einfacher und kostet kaum Strom. Mit Hitze von unten reicht da eine halbe Stunde auf völlig.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Die Beschreibung ist ja für Samen mit Früchten. Ich habe mal auf Y*uT*be was gesehen, da empfiehlt einer geerntete Tomatensamen mit Fruchtfleisch und einem Schluck Wasser in einem Glas an einer warmen Stelle drei Tage lang gären zu lassen. Gerade wegen der keimhemmenden Fruchthülle, damit man die dann abwaschen kann. Die Samen sollen dann nächstes Jahr viel schneller keimen.

      Das empfiehlt du, Exxotica, ja mit 100%iger Sicherheit nicht. Mist! :motz Ich Dödel hatte das mit meiner ersten großen Tomate dieses Jahr gemacht. Und jetzt :zopfie_trauer jetzt hängen seit Ewigkeiten nur noch grüne Tomaten dran und die wollen einfach nicht mehr rot werden :zopfie_achselzuck
    • @Stefan: Ich habe mein kleines Hygrometer mal in meine Samenbox gelegt, da hat es 26% rel. Luftfeuchte angezeigt, liegt aber auch im Kühlschrank. Hab es 3-4 Stunden drin gelassen. Ich hätte erwartet dass es vielleicht sogar weniger anzeigt, aber im Zimmer hat es immerhin 55%. Bringen tuts also auf jeden Fall was aber ich denke das echte Silikagel kann natürlich bestimmt mehr. Davon hab ich aber leider nur ein paar dieser winzigen Beutelchen, die reichen nicht für die große Box.

      1Siham schrieb:

      Das empfiehlt du, Exxotica, ja mit 100%iger Sicherheit nicht. Mist! :motz
      Das kannst du schon so machen mit dem gären, es funktioniert auch sehr gut. Aber es ist sinnfrei dies schon im Vorjahr zu tun, denn einlegen (und ggfs. auch gären lassen) kannst du sie ja immer noch zu einem beliebigen Zeitpunkt deiner Wahl :zopfie_zwinkgrins Wenn du willst das es schneller geht leg sie in Fruchtsaft und gib einen Krümel Hefe mit rein. Ist aber echt überflüssig, viel zu viel Arbeit.

      Der einzige Vorteil liegt eigentlich darin dass die Samen dann etwas einfacher gelagert werden können. Mit Fruchthülle muss man halt sehr darauf achten dass sie wirklich absolut trocken sind und dies auch bleiben. Da aber alle Samen eh so trocken wie möglich gelagert werden sollten ist es für mich egal drüber nachzudenken, ich versuche meine Samen alle optimal zu lagern. Und ein Grund warum viele es so machen ist vor allem dass es besser aussieht, manche ekeln sich vielleicht auch davor Fruchtfleisch jahrelang aufzuheben :zopfie_achselzuck

      Die Authoren haben aber insofern schon recht dass die Samen so besser keimen weil ja besagter Keimschutz damit entfernt wird. Legt man sie mit Fruchthülle in die Erde verschimmelt ein Teil und die die aufgehen brauchen so ca. 7 Tage länger als wenn man die Fruchthülle entfernt. Also nie mit Fruchthülle in die Erde, das ist echt Mist, tut ihnen nicht gut.

      Der Unterschied besteht aber in der Haltbarkeit der Samen und das fällt im nächsten Jahr natürlich noch nicht auf. Daher werden die meisten Leute den Unterschied wahrscheinlich auch garnicht bemerken. Ohne die Fruchthülle sollte die Keimkraft aber über die Jahre zusehends schneller abnehmen als bei denen mit Hülle. Und da ich auch gerne Samen archiviere möchte ich gerne auch in vielen Jahren noch an meine Kiste gehen um irgendeine eine Tomate rauszukramen die ich schon lange nicht mehr angebaut habe.

      Ach ja, das mit dem Gären mache ich eigentlich auch nicht mehr bei der Aussaat, denn es dauert auch 3-4 Tage und ist so lecker auch nicht. Einfach lauwarmes Wasser, man muss es nichtmal 24 Stunden einweichen. Nur solange bis die Fruchthülle wieder weich ist, geht dann superleicht ab. Einfach zwischen den Fingern rubbeln und bischen wegpulen. Hat den selben Effekt, hauptsache es ist alles weg. Wenn man sie dann schön warm stellt keimen sie nach weniger als 7 Tagen :zopfie_ja
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • 1Siham schrieb:

      Kann ich dabei den Samen kaputt machen? Ich habe da Hemmungen zu rubbeln und so weiter.
      Bei Tomatensamen nicht, die Körnchen selber sind recht robust. Gurkensamen sind noch robuster, mit denen geht das so auch prima. Wenn es gut aufgeweicht ist löst sich das Fruchtfleisch praktisch wie von selbst, das hängt dann nur noch ganz lose da dran.

      Ach ja, die meisten Samen sind viel robuster als wir denken. Ich habe mich früher z.B. auch nie getraut Samen in kochend heisses Wasser zu werfen, einzufrieren oder mit der Feile anzuritzen und was weiss ich nicht alles :zopfie_haareberge Mittlerweile zuck ich da aber nicht mehr mit der Wimper.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • So, Versuchsanordnung. Teil 1:

      Große Tupperbox, gefüllt mit vier Kochbeuteln Reis (ungekocht und frisch aus der Packung entnommen). Dazu ein Sender meiner Wetterstation. Alles fest verschlossen und über Nacht stehen gelassen. Daneben die Wetterstation (die auch die Luftfeuchte messen kann).

      Anzeige heute früh: In der Box 64% Luftfeuchte. Außerhalb der Box (direkt daneben): 62% Luftfeuchte.

      Also: Der Reis, wie er aus der Packung kommt, nimmt anscheinend keine Feuchtigkeit aus der Luft auf.

      Warum die Luftfeuchtgkeit in der Box sogar leicht erhöht gegenüber außen war, weiß ich auch nicht. Verbuchen wir einfach mal unter Messungenauigkeit.


      Schritt 2: Habe die Reisbeutel im Backofen bei leicht geöffneter Tür bei 80° C für etwas mehr als 60 Minuten getrocknet.

      Dann wieder alles in die Box und gut verschlossen.

      Messwerte gibt es am Wochenende, wenn ich wieder zu Hause bin...
      Hier geht's zu meinem Garten: Stefans Garten

      Und hier zu meinem Angeboten im Tauschgarten: Meine Angebote im TG
    • Stefonator schrieb:

      Große Tupperbox, gefüllt mit vier Kochbeuteln Reis
      Kein Wunder, die Kochbeutel haben ja kleine Löcher und sind nur in einer Pappschachtel verpackt oder? Trocken würde wenn dann nur der luftdicht eingeschweisste Reis sein. Hast du den Reis aus den Plastikkochbeuteln ausgepackt oder die ganzen Beutel in die Dose?

      Stefonator schrieb:

      Dann wieder alles in die Box und gut verschlossen.

      Messwerte gibt es am Wochenende, wenn ich wieder zu Hause bin...
      Genau, lass es mal eine Zeit drin. So schnell geht das nämlich alles nicht. In meiner Dose ist es halt auch schon länger drin und das gesamte Material in der Dose ist bereits sehr trocken. Möglicherweise gibts auch Unterschiede bei der Reissorte, ich nehme USA Parboiled Reis, also den mit den ganz großen Körnern.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • Exxotica schrieb:

      Möglicherweise gibts auch Unterschiede bei der Reissorte, ich nehme USA Parboiled Reis, also den mit den ganz großen Körnern.
      Ich habe auch eine spezielle Sorte für diesen Versuch genommen: Den billigsten, den ich im Supermarkt gefunden habe :zopfie_grinszahn

      Praktischerweise war der auch noch der in den Kochbeuteln. Auf dem Heimweg ist mir dann eingefallen, dass das ja gar nicht mal unpraktisch ist. Keine umherfliegenden Reiskörner...

      Falls das funktioniert, ist die Idee nun, eine riesige Plastikbox zu nehmen und alles Saatgut (einzeln in Papiertütchen) dort reinzustellen, mit den Reispaketen zu versehen und zu verschließen. Dann sollte ja nichts mehr schiefgehen, oder?
      Hier geht's zu meinem Garten: Stefans Garten

      Und hier zu meinem Angeboten im Tauschgarten: Meine Angebote im TG
    • Sorry, ich hab nochmal editiert, das geht ja jetzt wieder. Ich glaube es funktioniert erst mit dem erhitzten Reis denn der in den Kochbeuteln hatte wahrscheinlich schon monatelang Zeit Luftfeuchtigkeit aufzunehmen. Hast du Silikagel? Ein Vergleichstest wäre natürlich klasse. Das Zeug zeith auf jeden Fall sehr schnell Feuchtigkeit ab, da solltest du nach einem Tag schon richtig was sehen. Der Reis ist da sicher viel träger, sowohl was aufnehmen aber auch Wiederabgeben betrifft. Für den Versuch würd ich nur eine Plastiktüte nehmen und die 100% dicht zumachen, so kannst du ausschliessen dass deine Tupperdose doch irgendwo eine kleine Ritze hat.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd
    • :zopfie_doppeldaumen Stefan, ich finde dein Experiment super :zopfie_doppeldaumen

      Bin schon auf's Wochenende gespannt :zopfie_glubsch


      Exxotica schrieb:

      Ich habe mich früher z.B. auch nie getraut Samen in kochend heisses Wasser zu werfen
      Jaaa, genauuu, ich habe da totale Hemmungen z. B. wegen Beizen. Ich denke da immer, ich töte die Samen ab. Mir würde das kochende Wasser auch nicht gut tun.
      Aber wenn ihr sagt, das ist ok, dann werde ich es mal probieren :zopfie_ja
    • 1Siham schrieb:

      Aber wenn ihr sagt, das ist ok, dann werde ich es mal probieren
      Aber bitte nicht jedes Samenkorn kochen, nur die Hartschaligen. Z.B. Bananensamen, Palmensamen, Strelizien,.... Samen die etwas klingen wie ein Steinchen wenn man sie auf den Tisch fallen lässt kann man vor der Aussaat in kochendes Wasser werfen.
      Wer A sagt muss nicht immer B sagen, er kann auch erkennen das A schon falsch war.

      :budd Bäume pflanzen gegen den Klimawandel :budd