ich mache chicoree als obstsalat, orangen, mango, papaya usw. etwas flüssige sahne und ein schuß brandy o.ä. dran
nüsse drüber fertig, etwas zucker wenn nötig.

bananen nehme ich nicht, die werden zu schnell braun

Der Kern ist bitter.
Ich esse Chicorée gern gedünstet und mit Schinken und Käse überbacken....

chicoree ist auch lecker als salat mit o-saft,salz,dill und öl.

wenn du den spross neu beernten willst sollte er dunkel stehen sonst ist er so bitter das er ungeniesbar ist.

einmal versucht aber ich hab nicht die passenden bedingungen oder müsste dann alles in 14 tagen futtern.
dafür braucht man ein kaltes lager und einen alten kartoffelkeller zum antreiben der wurzeln.
den kauf ich dann lieber.

Ich hatte ihn ganz früher- vor 25 Jahren - mal im Garten. Da waren meine Kinder noch klein. Er geht recht gut zu Tomaten. Wurde dann auch ganz buschig mit vielen grünen Blättern. Im Herbst habe ich die Wurzeln ausgemacht und im Keller in Eimern mit Sand weitergezüchtet. Der Keller war kühl und komplett dunkel, ich musste keine große Abdeckung wählen. Ich glaube, ich habe noch einen zweiten Eimer drübergestülpt.

Man muss alle Wurzeln auch nicht sofort antreiben, wenn man sie quer legt und ganz einbudddelt, treiben sie auch nicht sofort. Dann kann man die weißen Knollen nach und nach anziehen.
Es war aber kein großer Geschmackserfolg. Meine kleinen Söhne mochten das etwas bittere Zeug nicht, und mir ist nach einiger Zeit der Appetit auf Chicoree mit Orangen oder Mandarinen ( und gerösteten Walnüssen) in einer leichten Mayonaisensauce vergangen. Das war damals das beste Rezept für das Zeug.
Es ist interessant mit der Antreiberei, aber ich habe das nicht wiederholt. Werde ich wohl auch nicht.

Und klar: Der innere Kern/Strunk muss raus! Der ist besonders bitter!

Lieben Gruß,
Anjoli

Ich habe gerade auch einen gefuttert. Roh ist das nur bedingt was für mich, aber ich mag ihn gerne in meiner Leberknödelsuppe mit Kümmel, Pfeffer und Petersilie

den bitteren kern kann man doch rausschneiden. die neuen züchtungen sind gar nicht mehr sooo bitter.
außerdem sind bitterstoffe gut für magen-darm-trakt

ich hole den immer gleich kistenweise weil ihn die schildkröten mögen.
bei manchen ist der mittelspross so zurückgezüchtet das man fast nur blätter hat.
ich mag den leicht bitteren geschmack und kann auch gleich mal so n teil roh essen.

Ich knabber den komplett (mit Strunk) roh sehr gern oder mache mir einen Salat mit Orangenfilets und Walnüssen, Soße aus Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer.

Ansonsten wird er leicht ange"braten", bis er etwas glasig ist, gesalzen, mit Milch aufgegossen, ein Weilchen geköchelt und wenn man mag, etwas angedickt. So liebe ich ihn.

In diesem Winter habe ich erstmals die Wurzeln angebaut und dann im Keller versucht, anzutreiben. Ich hatte, weil der Keller sehr feucht ist, leichte Probleme mit Fäulnis, aber ansonsten ging das echt gut. Nach dem Abernten habe ich die Wurzeln einfach weiter stehen gelassen und sie treiben wieder, diesmal eher viele kleine Triebe, aber das ist ja egal.

Habe mir schon wieder neuen Samen besorgt.

Kann man die Wurzeln nicht wieder im Garten auspflanzen nach dem Abernten?

Gute Frage - weiß das einer?

So ich habe mal im Netz gesucht - nein, höchstens für Samen weil die dann im 2. Jahr blühen und dafür sollte man keine abgeernteten, sondern nur gelagerte Wurzeln nehmen.
Rösten und zu Kaffee-Ersatz verarbeiten sollte aber auch mit abgeernteten Wurzeln gehen.

zum anbau weiß ich nix zu sagen - aber ich hab noch ein legga Salat-Rezept dafür

Chiccore ganz fein schneiden, kurz in lauwarmen Wasser waschen (das Wasser wird dann leicht braun - das sind die Bitterstoffe), kalt abschrecken und schleudern. Salatsosse wie gewünscht anrühren (gerne etwas mehr) und hartgekockte Eier (Menge nach belieben) reinschneiden (so als Würfelchen). Salat dazu geben, durchziehen lassen, evtl. mit etwas Essig pimpen (wenn gewünscht).

Wir essen den sehr gerne zu Fisch.

Ich mache meinen so wie Musikanni.Ich teile ihn und brate ihn an.Abr mit Strunk-
Oder als Salat,mit Walnüssen, Cranberis,Äpfel und Orangen und ein zwei Orangen auspressen und den Saft dazu.

Einpflanzen und blühen lassen - dann hast du Samen für den nächsten Versuch.

Hellblau wie die Wegwarte ist ja die "wilde Verwandschaft".